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Veröffentlicht am 29.11.2023

Märchenhaft schön

Die Tochter der Mondgöttin 1: Die Tochter der Mondgöttin
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𝔻𝕚𝕖 𝕋𝕠𝕔𝕙𝕥𝕖𝕣 𝕕𝕖𝕣 𝕄𝕠𝕟𝕕𝕘𝕠𝕖𝕥𝕥𝕚𝕟

Die Autorin schreibt in der bildgewaltigen Schönheit asiatischer Märchen. 
Der Roman ist inspiriert von der chinesischen Sage um die Mondgöttin, die man jedoch nicht unbedingt ...

𝔻𝕚𝕖 𝕋𝕠𝕔𝕙𝕥𝕖𝕣 𝕕𝕖𝕣 𝕄𝕠𝕟𝕕𝕘𝕠𝕖𝕥𝕥𝕚𝕟

Die Autorin schreibt in der bildgewaltigen Schönheit asiatischer Märchen. 
Der Roman ist inspiriert von der chinesischen Sage um die Mondgöttin, die man jedoch nicht unbedingt kennen muss, um der Geschichte zu folgen. Deren Tochter flieht ins Himmlische Königreich, wo ihre magischen Fähigkeiten erwachen, sie zur Kriegerin ausgebildet wird und sich in den Prinzen verliebt.
Vor allem das wundervolle Wordbuilding und die zahllosen fantastischen Ideen im Kleinen und Großen haben mir ein paar wundervolle Lesestunden erzählt. Die chinesische Mythologie, eingebettet in eine opulente, farbenfrohe, wunderschön detaillierte Welt voller Drachen, Fabelwesen, Unsterblicher, Magie und ganz individuellen magischen Artefakten konnte mich vollends überzeugen. Der Roman hat etwas von einer spannenden Heldenfahrt mit vielen Quests. Gleichzeitig war es wundervoll, in die chinesische Kultur einzutauchen.
Wie viele asiatische Romane verläuft die Geschichte an manchen Stellen eher ruhig. Vor Kämpfen oder Aufträgen wird viel mit den jeweiligen Regenten darüber diskutiert, Letzteres hätte man für den Lesefluss meiner Meinung nach etwas straffen dürfen. Im Laufe der Handlung kommt die Geschichte jedoch immer mehr in Fahrt, vor allem nach der Ausbildung der Protagonistin zur Ersten Schützin. Die Spannung steigt mit jeder Seite und mit dem Plosttwist um den Dämonenprinzen hätte ich niemals gerechnet.
Die Lovestory überzeugt durch Einfühlsamkeit und baut sich über die Jahre hinweg authentisch und liebevoll auf. Ich freue mich, zu erfahren, wie es mit den beiden in Band 2 weitergeht!
Insgesamt fand ich den Roman sehr gelungen, märchenhaft schön, bildgewaltig und letztlich auch wirklich fesselnd. Über die Seiten hinweg wurde DIE TOCHTER DER MONDGÖTTIN bald zu einem Herzensbuch 💗
Zudem finde ich das Cover einfach atemberaubend schön 😍 Auch im Innenteil wurde das Buch mit ganz viel Liebe gestaltet, sowohl im Klappenteil als auch bei den einzelnen Kapiteln. Sogar eine Weltkarte wurde illustriert, sodass man sich innerhalb der verschiedenen Etappen super orientieren kann. Außerdem liegt eine wunderschöne Charakterkarte mit den Illus der drei Protas bei, die jedes Leserherz höher schlägen lässt😍
Von meiner Seite aus gibt es eine Leseempfehlung mit 4.5 ⭐🤗

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Es wird immer spannender :)

Daisy Haites - The Great Undoing
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Daisy Haites

Ich bin richtig froh, auch bei DAISY HAITES weitergelesen zu haben. Genau wie bei MAGNOLIA PARKS finde ich auch hier den zweiten Teil stärker.
Die Fußnoten wurden etwas weniger, sodass man ...

Daisy Haites

Ich bin richtig froh, auch bei DAISY HAITES weitergelesen zu haben. Genau wie bei MAGNOLIA PARKS finde ich auch hier den zweiten Teil stärker.
Die Fußnoten wurden etwas weniger, sodass man sich besser auf den Text konzentrieren kann. Mittlerweile kennt man alle Charaktere aber auch gut genug, um eben nicht mehr durch die Fußnoten aus dem Kontext gerissen zu werden.
Auch die Figuren haben sich weiter entwickelt, genau wie bei MAGNOLIA hat die Autorin auch hier einige Charaktere in Therapie geschickt 😂
Bei DAISY 1 hatte ich ja das Gefühl, einfach nochmal MAGNOLIA 1 aus einer anderen Perspektive zu lesen, sodass es kaum überraschende Wendungen für mich gab - das war hier überhaupt nicht der Fall, es gab so ziemlich keine Wiederholungen und Überschneidungen wurden nur kurz angeschnitten.
Es wurde aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, was richtig Spaß gemacht hat zu lesen, auch weil man sich nach den letzten Bänden zunehmend für Julians Sicht interessiert. Ihm gönne ich sooo sehr ein Happy end, es bricht einem so das Herz, dass er es sich nicht erlaubt, sich zu verlieben, weil die Menschen in seinem Leben eine riesige Zielscheibe auf der Stirn haben. Ich gönne ihm aber eine entspanntere Frau als Magnolia 😂
Zudem haben wir hier kein eher "unnötiges Drama" wie bei Magnolia und BJ, sondern es ist viel verständlicher, weshalb Christian und Daisy aktuell nicht zusammen sind. Trotzdem ist die Verbindung spürbar und einfach nur  wunderschön. Hier ist es jetzt endlich vorbei mit der anfänglichen Toxizität der Protas 😂 Stattdessen kommen immer mehr die positiven Seiten der Figuren zum Vorschein - z.B. ist es sehr authentisch beschrieben, wie Daisy und Magnolia trotz anfänglicher Schwierigkeiten ein Herz füreinander finden.
Gleichzeitig finde ich die Story in dem Gangster-Kontext richtig spannend. Es ist einfach etwas ganz anderes als in Magnolias High Society, der starke Kontrast sorgt dafür, dass man einfach beide Geschichten lesen möchte. Trotzdem tauchen immer wieder dieselben Figuren auf :) ich liebe beide Handlungsstränge/Welten 💙
Daisy mag ich als Protagonistin unheimlich gern, sie ist kein verwöhntes High Society Ding, sondern bodenständig und möchte ein normales Leben und dieses selbst in die Hand nehmen, kocht super, liebt die Kunst, ist eine hervorragende Ärztin. Gleichzeitig liebt sie ihren Bruder über alles, nur ist dieser leider das Gegenteil dessen, was sie sich für ihr Leben wünscht. Man gönnt ihr ihr Glück einfach durch und durch.
Den Schreibstil der Autorin liebe ich sehr, wobei er bei MAGNOLIA ein ganzes Eck poetischer ist - kontextabhängig eben.
Da beide Romane mit einem fiesen Cliffhanger enden, hoffe ich sehr, dass es bald zu Folgebänden und einer deutschen Übersetzung kommt. Ich muss gestehen, je mehr Bände ich lese, desto mehr kann ich sie empfehlen, der Suchtfaktor ist einfach enorm und nach 4 Bänden habe ich alle Charaktere sooo ins Herz geschlossen, ich wünsche jedem ein Happy End 💙
Ich glaube, mittlerweile würde ich die Romane der Autorin endlos weiter lesen 🥰
Zudem finde ich die Cover wirklich großartig gelungen - einerseits die kräftigen Farben, andererseits die coolen Motive, die sich ganz stark von dem üblichen rosa Pastellmix im New Adult abheben :) Sieht toll aus im Regal, vor allem alle 4 nebeneinander 🤗
Leseempfehlung mit 1A Schreibstil, sich permanent zum Besseren entwickelten Charakteren (weg von der anfänglichen Toxizität) und Suchtfaktor hoch 10 🧡💗🌻
4.5 ⭐

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2023

Spannend geschrieben, aber mit passiven weiblichen Opferrollen

Wir Töchter von Sparta
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𝕎𝕚𝕣 𝕋𝕠𝕖𝕔𝕙𝕥𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟 𝕊𝕡𝕒𝕣𝕥𝕒 von Claire Heywood

[Für all diejenigen, die sich halbwegs in griechischer Mythologie und Historie auskennen, erhält die Rezension keine Spoiler, da der Ablauf der Geschichte der ...

𝕎𝕚𝕣 𝕋𝕠𝕖𝕔𝕙𝕥𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟 𝕊𝕡𝕒𝕣𝕥𝕒 von Claire Heywood

[Für all diejenigen, die sich halbwegs in griechischer Mythologie und Historie auskennen, erhält die Rezension keine Spoiler, da der Ablauf der Geschichte der Helena und Klytämnestra ja bekannt ist]

Ich liebe griechische Mythologie und finde es super, dass es hierzu mittlerweile immer mal wieder etwas in Romanform gibt.
Troja kenne ich nur als Film und aus Homers Illias. Deshalb finde ich es toll, dass wir hier einmal nicht nur vom Krieg lesen, sondern aus der Perspektive von Helena, der Auslöserin des trojanischen Krieges, und ihrer Schwester Klytämnestra. Die Mädchen wurden mit kaum 15 an die mehr als doppelt so alten Brüder Agamemnon und Menelaos verheiratet. Diese wiederum ziehen dann im namen Griechenlands in den 10jährigen trojanischen Krieg, um Helena zurückzuholen und sich zu rächen.
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Perspektive der Mädchen geschrieben, vom Kleinkindalter bis ins Alter von etwa 30, der Roman umfasst also etwa 20 Jahre.
Das war richtig interessant, auch in der historischen Einordnung und den familiären Zusammenhängen. Ich fand es toll, dass die Autorin diese beiden Perspektiven gewählt hat, die Frauen der beiden griechischen Kriegshelden im Kampf um Troja.
Leider waren sie letztlich nur das: Die Frauen ihrer Männer.
Ich hätte mir von einer Nacherzählung mehr Emanzipation und Selbstbewusstsein gewünscht. Natürlich steht der Verlauf der Handlung fest, aber das Innenleben der Frauen historisch gesehen sicher nicht. Deshalb hätte ich es gut gefunden, wären Helena und Klytämnestra mehr für sich selbst eingestanden, hätten eine eigene Meinung gehabt und wären nicht nur als passive Objekte dargestellt worden. Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht seitens einer jungen modernen Autorin.
Sie arbeitet mit Aussagen wie "Welche Freude wird Helena in ihrem Leben haben, wenn sie nicht heiratet? Wenn sie keine Kinder hat?"
Mit kaum 15 Jahren muss Helena den 20 Jahre älteren Agamemnon heiraten und ihre Heimat verlassen. Sie darf nicht sprechen, wenn er sie nicht dazu auffordert, muss ihr Gesicht verschleiert halten, darf nicht reisen oder ihre Familie besuchen, nicht in die Sonne, muss sich stets gerade halten. Das alles und noch viel mehr zeichnet "eine gute Frau von Sparta" aus. Die Mädchen glauben das und bemühen sich, in den Augen der Gesellschaft und ihrer Familie perfekt zu sein. "Frausein war merkwürdig und schmerzhaft und entwürdigend."
Agamemnon übt Kontrolle über Nestra aus, indem er sie sozial komplett isoliert, ihr keine Informationen über ihre Familie zukommen lässt, ihr seine Gesellschaft gibt und entzieht wie es ihm in den Kram passt und sie dadurch voll und ganz psychisch wie physisch von sich abhängig macht. Keine der beiden Frauen widerspricht oder widersetzt sich oder denkt auch nur innerlich, dass diese dauerhafte Demütigung nicht rechtens ist.
Klytämnestra wird unselbstständig hoch 10, als sie ihre eigene Tochter zum Opferalter führt und sich einredet, ihr Mann, der die Jungfrauenopferung erst initiert hat, würde diese beenden. Sie versucht ihre Tochter keinen Moment lang zu retten. Ich weiß, dass sie das nicht konnte, nach historischer Überlieferung, aber man hätte sie dennoch nicht derart passiv darstellen müssen, während sie schweigend dabei zusieht, wie man ihr Kind tötet. Fast am Ende des Buches sagt Klytämnestra noch
"Ohne Mann war eine Frau nichts". Und leider scheint das die Message des Buches zu sein, was ich schade finde, weil es einfach wahnsinnig gut recherchiert wurde von der Historikerin und mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Selbst wenn die Frauen bei der nun einmal vorgegebenen Handlung gegen das Patriarchat scheitern, hätten sie zumindest innerlich aufbegehren oder das alles hinterfragen können. Wenn man Mythologie oder historische Ereignisse neu in Romanform schreibt, hätte man genau diese Chance, es so zu schreiben, wie ich es mir als Frau und Leserin gewünscht hätte.
Helena fand ich hier etwas stärker, weil sie sich gegen Kinder entschied und Griechenland verließ, letztlich aber nur für einen Mann, der sie kaum als wertvoller erachtete als der erste. Dass sie dann auch noch ihre einzige Freundin gefesselt und missbraucht sitzen ließ...puh. Irgendwie wurde das Ende des Krieges dann auch mit einem plötzlich leicht zu behebenden Kommunikationsproblem zwischen Helena und Menelaos abgetan. Hinter ihnen brennt eine riesige Stadt, tausende Menschen sind tot und die beiden blicken besonnen in den Sonnenuntergang, obwohl sie so unbedingt von ihm weg wollte, dass es zu einem 10jährigen Krieg kam? Ich weiß nicht 🙈

Für Schreibstil, Spannung, Wordbuilding, Authentizität in der Wiedergabe eines historischen Ereignisses und die top Recherchearbeit dahingehend würde ich 5 Sterne geben. Dahingehend hat mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite wahnsinnig gefesselt - vor allem zum Showdown in Troja hin war es soooo spannend, obwohl das Ende ja klar ist, aber das war wirklich richtig gut gemacht und dargestellt! Aber dieses sehr drastische Wiederbeleben weiblicher Objektivierung und der passiven Opferrolle der Frau, und deren stummes Tolerieren von psychischer und physischer Gewalt, Missbrauch, Demütigung und Kindsmorden macht mir das wirklich nicht möglich :/ Das hätte man einfach komplett anders lösen können.

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Suchtfaktor!

Magnolia Parks - The Long Way Home
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𝕄𝕒𝕘𝕟𝕠𝕝𝕚𝕒 ℙ𝕒𝕣𝕜𝕤 - 𝕋𝕙𝕖 𝕃𝕠𝕟𝕘 𝕎𝕒𝕪 ℍ𝕠𝕞𝕖

Bereits bei Band 1 der Reihe fiel mir das Wordbuilding sehr sehr positiv auf - eine Mischung aus Poesie, Tiefe und ungeschönter Ehrlichkeit. Allein vom Schreibstil ...

𝕄𝕒𝕘𝕟𝕠𝕝𝕚𝕒 ℙ𝕒𝕣𝕜𝕤 - 𝕋𝕙𝕖 𝕃𝕠𝕟𝕘 𝕎𝕒𝕪 ℍ𝕠𝕞𝕖

Bereits bei Band 1 der Reihe fiel mir das Wordbuilding sehr sehr positiv auf - eine Mischung aus Poesie, Tiefe und ungeschönter Ehrlichkeit. Allein vom Schreibstil her wurde die Autorin deshalb relativ bald zu meiner #1 - in keinem anderen New Adult Roman finden sich bei mir derart viele Markierungen!
Der Stil bei den beiden Magnolia Parks Bänden gefällt mir etwas besser als bei Daisy Haites, weil mich die Fußnoten bei Letzterem immer etwas aus dem Kontext reißen. Trotzdem gelingt es der Autorin von Seite 1 an, mich mit einer ungebremsten Sogwirkung durch die Kapitel zu ziehen.
Direkt zu Beginn fiel mir positiv aus, dass BJ jetzt in Therapie geht, wir also nicht mehr die volle toxische Dröhnung haben, die viele in Band 1 kritisierten. Bessere Entscheidungen traf er zwar deshalb dennoch nicht immer, doch hat er sich bis zum Ende wirklich sehr positiv entwickelt, zumal man jetzt endlich versteht, weshalb es zu dem Vorfall in Bd 1 überhaupt erst kam und welche tragische Bedeutung der 3. Dezember für die beiden hat.
Man lernt die Charaktere und ihr Handeln in diesem Roman viel besser zu verstehen, vor allem BJ. Trotzdem werde ich sicher nicht die einzige sein, die mit offenem Mund da stand, als es zur Mitte hin wieder nichts wurde 😅 Hier gab es ein paar vermeidbare Längen, in Zuge deren sich dann eine Julian Magnolia Romanze entwickelte, die vermutlich einige von uns im Laufe der Zeit priorisiert haben - gerade deshalb bin ich unheimlich gespannt auf den bereits erschienenen Bd 4, in dem man nochmal einiges aus Julians Perspektive erleben wird - und auch das Ende besser verstehen kann, mit dem vermutlich kein Mensch gerechnet hätte und das mich emotional einfach nur umgehauen hat, vor allem mit dem fiesen Cliffhanger, der dem happily ever after mal wieder einen harten Strich durch die Rechnung gemacht hat - hier braucht man wirklich lange zum Verdauen 😅
Die verschiedenen Charaktere wachsen mit jedem weiteren Band mehr und mehr ans Herz, jeder einzelne ist authentisch und individuell beschrieben, irgendwie wünscht man so ziemlich jedem einen eigenen Band 🙄
Das Londoner Setting war wie immer großartig, zudem liebe ich Magnolias Modewelt und die bis ins kleinste (Marken)Detail beschriebenen Outfits. Für mich gibt es nach wie vor riesige Gossip Girl Vibes.
Ich bleibe auch hier bei meiner Meinung von Bd 1: Ich habe es überhaupt nicht mit diesen toxischen Schönlingen, ABER hier hat einfach jeder derart viele Macken und nicht mehr alle Tassen im Schrank, dass man es eigentlich gar nicht richtig ernst nehmen kann und es einfach als Teil der Reihe akzeptieren muss - eben wie bei Gossip Girl. Ich liebe die Welt dennoch, ich liebe die Geschichte, ich liebe die Charaktere, ich LIEBE das Wordbuilding.
Ich finde die Autorin einfach großartig und werde auch in Zukunft ihre Bücher lesen, weil sie einfach ganz fantastisch schreibt, unabhängig davon, ob man eine Runde gratis Therapiestunden an ihre Figuren verteilen sollte oder nicht 😂
Ich finde auch, gerade durch dieses ewige Hin und Her und durch diese vielen Hürden und furchtbaren Ereignisse in der Vergangenheit ist die Bindung der Figuren zueinander, vor allem zwischen BJ und M, einfach tausendmal größer, enger und schöner als in anderen Büchern. Er liebt sie, seit er 6 war, seit 20 Jahren, und man spürt einfach Seite um Seite, dass sie füreinander die eine große Liebe sind, was den Schluss (ohne den grausamen Cliffhanger) einfach nur wunderschön macht.
Zudem finde ich die Klappenbroschur wahnsinnig schön gestaltet mit den goldenen Barock-Rahmen im Innenteil, den Bildern von London, und vor allem diesem einzigartigen Cover und den kräftigen Farben dazu - ich finde alle 4 Cover richtig, richtig schön :)
Für mich ist es eine Herzensreihe voller farbenfroher Markierungen und Post Its, die ich sehr gerne weiterempfehle 💗
5⭐

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Unterhaltsam und interessant!

Darf man eigentlich Zombies töten?
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Richter THORSTEN SCHLEIF geht in seinem fast 200seitigen Büchlein 𝔻𝕒𝕣𝕗 𝕞𝕒𝕟 𝕖𝕚𝕘𝕖𝕟𝕥𝕝𝕚𝕔𝕙 ℤ𝕠𝕞𝕓𝕚𝕖𝕤 𝕥𝕠𝕖𝕥𝕖𝕟? aus dem Heyne Verlag deutschen Rechtsfragen der Fantasyfilm und -serienwelt nach. Er beginnt mit Zombies, ...

Richter THORSTEN SCHLEIF geht in seinem fast 200seitigen Büchlein 𝔻𝕒𝕣𝕗 𝕞𝕒𝕟 𝕖𝕚𝕘𝕖𝕟𝕥𝕝𝕚𝕔𝕙 ℤ𝕠𝕞𝕓𝕚𝕖𝕤 𝕥𝕠𝕖𝕥𝕖𝕟? aus dem Heyne Verlag deutschen Rechtsfragen der Fantasyfilm und -serienwelt nach. Er beginnt mit Zombies, Werwölfen und Vampiren, zB. mit der Frage, ob Werwölfe Hundesteuer zahlen müssen (berechtigte Frage 😂). Dabei bezieht er sich auf Paragraphen aus dem Strafrechtbuch oder dem Wohnungseigentumsgesetz. Es ist wirklich alles top recherchiert und absolut logisch und unanfechtbar begründet 🤓 richtig interessant finde ich die Frage, wem eigentlich der Ring aus Herr der Ringe gehört - die Antwort hätte dem Personal einiges an Strapazen erspart 🤔 Ich glaube, besonders die Harry Potter fragen dürften einige interessieren oder auch die längen Star Wars Episoden oder Superhelden wie TÜV für das Batmobil.
Ich finde das Buch wahnsinnig gut gemacht und sehr gelungen. Manche der Fragen habe ich mir tatsächlich selbst schon gestellst, vor allem im DC und Marvel Universum^^
Es ist eine richtig coole Idee, als Richter sowas zu schreiben und ich glaube, dass es echt gut ankommt bei allen Fantasynerds 😁 Man kann nach der Lektüre eine Menge unnützes Wissen raushauen, so viel steht fest 😂
Auf jeden Fall aber ist es unglaublich unterhaltsam, kurzweilig und interessant und ich empfehle es sehr gern weiter an all diejenigen, die sich auch schon einmal beim Serien Schauen solche random Fragen gestellt haben oder die es ab jetzt in Betracht ziehen xD
Ich hoffe auf eine Fortsetzung 🤗

4.5⭐

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