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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

spannende Geschichte mit Anfangsschwierigkeiten

Das Ende der Lügen
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Klappentext:

Mit Claire DeWitt kehrt eine der überzeugendsten Ermittlerfiguren auf die Krimi-Bühne zurück. Von inneren Dämonen gepeinigt und den Rauschmitteln nicht abgeneigt, dafür aber mit fast schon ...

Klappentext:

Mit Claire DeWitt kehrt eine der überzeugendsten Ermittlerfiguren auf die Krimi-Bühne zurück. Von inneren Dämonen gepeinigt und den Rauschmitteln nicht abgeneigt, dafür aber mit fast schon überirdischem Spürsinn und Kampfgeist ausgestattet, löst sie ihre Fälle mit Bravour. Mal unkonventionell, mal gesetzwidrig, aber stets im Dienste der Wahrheit. In ihrem neuen Fall entgeht Claire DeWitt knapp einem Anschlag. Trotz zahlreicher Blessuren nimmt sie die Verfolgung des Attentäters auf. Nicht die beste Idee, wie sich zeigt.
Claire DeWitt ist klug, ehrlich und philosophisch.Sie gibt sich keine Mühe, sympathisch oder kompetent zu wirken, und ist getrieben von einer grenzenlosen Neugier auf das Leben und seine Geheimnisse

Cover:
Der Hintergrund ist schwarz. Sechseckige Muster sind zu erkennen, die an das Wabenmuster von Bienen erinnern. Die gelben Sechsecke heben sich nicht nur farblich ab, sondern sind auch tastbar, genauso wie weitere tastbare Elemente, dass macht das Cover zu etwas Besonderem.

Meinung:
Zu Beginn ist es etwas schwer in die Geschichte hineinzukommen. Die immer wieder ändernden Zeitstränge, die kleinen unterschiedlichen Geschichten, machen es einem am Anfang nicht leicht. Es dauert, bis sich nach und nach, die Sachen zusammen fügen und sich Spannung aufbaut.
Die Charaktere und die Handlungen werden gut und detailreich beschrieben. Der Charakter von Claire DeWitt gefällt mir sehr gut.
Wenn man erstmal in der Geschichte drin ist, nimmt die Geschichte an Fahrt auf und bittet Spannung, Action und auch Nervenkitzel. Die kleinen Geschichten, Zeitstränge und Geschehnisse verweben sich ineinander, so dass die Spannung anwächst und zum Ende hin etwas mehr Klarheit ersichtlich wird.
Fazit:
Zu Beginn, aufgrund der unterschiedlichen Handlung- und Zeitstränge, etwas verwirrend, was sich aber mit der Zeit gibt und in einem spannenden Kriminalroman endet.

Veröffentlicht am 10.04.2020

eine kleine Novelle von Glück und Trauer ....

Untermieter im Kopf
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Klappentext:

Emma begibt sich nach Zürich zu ihrem Termin in der Neurochirurgie. Sie hat eine gutartige Zyste im Gehirn, tut sich aber schwer mit den Kontrollterminen, insbesondere dem Stilliegen im MRT. ...

Klappentext:

Emma begibt sich nach Zürich zu ihrem Termin in der Neurochirurgie. Sie hat eine gutartige Zyste im Gehirn, tut sich aber schwer mit den Kontrollterminen, insbesondere dem Stilliegen im MRT. Am Empfang trifft sie auf ihn, Tim. Sein fein-zynischer Humor gefällt ihr. Er wartet bis sie ihre Untersuchung hinter sich gebracht hat und begleitet sie anschliessend auf einem Spaziergang durch die Stadt. Am Ende verabreden sie, sich künftig gegenseitig zu begleiten.
Als es nach einigen Monaten wieder so weit ist, meistert sie ihren Termin mit Leichtigkeit und freut sich bereits auf das vereinbarte Wiedersehen. Der erste Schrecken sitzt tief, als sie einen unbekannten Mann am vereinbarten Treffpunkt vorfindet. Es stellt sich heraus, dass es sich um Tims besten Freund Daniel handelt. Dieser beteuert, dass Alles vorbereitet sei und sie doch bitte mit ihm kommen soll...

Cover:
Das Cover zeigt eine Brücke an deren Zaun viele dieser Liebesschlösser hängen. Ein sehr starkes Symbol für Freundschaft, Liebe und Verbundenheit. Diese ist teils sehr verschwommen dargestellt, während der Titel sehr klar im oberen Teil des Covers geschrieben steht.
Das Buch ist sehr handlich und ist mit seinen 94 Seiten verhältnismäßig dünn.

Meinung:
Man lernt Emma kennen, die mit ihrer Erkrankung versucht bestmöglich umzugehen und dies zugeschrieben und zu beschreiten. Bei einer der Untersuchungen lernt sie Tim kennen und versteht sich sehr gut mit ihm. Sie vereinbaren einen Termin zum nächsten Kontrolltermin in 6 Monaten. Statt Tim steht dann dort sein bester Freund Daniel.
Mehr möchte ich nicht verraten, dazu sollte man dieses wirklich sehr gut gelungene Buch selbst lesen.
Es ist sehr emotional. Die Schreibweise ist unterhaltsam und die Charaktere sind von einem sehr eigenen Humor geprägt.
Emma und auch Tim habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Tim hat eine gute Wahrnehmung und Auffassungsgabe.
Das Buch lässt einen manchmal schmunzeln, aber auch über vieles Nachdenken. Der Schluss ist sehr emotional und ergreifend und ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen.
Mir hat es sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Schund und Sühne
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Klappentext:

Ein schwuler Prinz, der für Nachkommen sorgen muss, eine depressive Fürstin, die nicht an Depressionen glaubt, ein Rosenkavalier, der die Welt retten will, eine Prinzessin mit gebrochenem ...

Klappentext:

Ein schwuler Prinz, der für Nachkommen sorgen muss, eine depressive Fürstin, die nicht an Depressionen glaubt, ein Rosenkavalier, der die Welt retten will, eine Prinzessin mit gebrochenem Herzen und Jagdgewehr. Und mittendrin eine junge Groschenromanautorin, die eigentlich aufhören will mit Schund und Kitsch, aber ausgerechnet dafür das Literaturstipendium auf Schloss Rosenbrunn bekommt.
Für vier von ihnen brechen herrliche Zeiten an. Der Fünfte wird diesen Herbst nicht überleben.

Cover:
Der Hintergrund ist in einem tollen Muster, welches mich an edle königliche Tapete erinnert, gehalten. In der Mitte ist ein einfaches verpixeltes Schloss.

Meinung:
Die Schreibweise ist einfach nur genial.
Sie schreibt offen, schonungslos und ehrlich. Sie arbeitet mit Klischees und humorvoll-überspitzten Dialogen und reizt es bis ins Bodenlose. Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund und so wird die Geschichte zu einer leichten Lektüre, die einem zum Schmunzeln bringt. Man kann das Buch so mal eben nebenbei lesen und dabei auch noch etwas Lachen und vielleicht auch etwas Nachdenken. Ein idealer Zeitvertreib. Es lässt sich gut lesen und man fliegt so durch die Seiten.
Zu Beginn brauchte ich eine Weile um alle Namen und Beziehungen / Zusammenhänge zu zuordnen. Die Charaktere sind gut beschrieben und man lernt Kat, Valu , Steph, Josephine ... immer besser kennen und möchte gern alles über sie erfahren. Die überspitzte aber doch offen und ehrliche Art und Weise macht das Ganze unterhaltsam.
Fazit:
Mir hat es sehr gut gefallen und ich habe mich sehr unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Gegenwart trifft auf Vergangenheit ...

Das Pergament
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Klappentext:

Davina Martin ist studierte Keltologin. Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitet sie als Übersetzerin für antike Texte und ordnet archäologische Funde ihrem ...

Klappentext:

Davina Martin ist studierte Keltologin. Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitet sie als Übersetzerin für antike Texte und ordnet archäologische Funde ihrem historischen Kontext zu. Als strenge Rationalistin glaubt sie weder an die Existenz parapsychologischer Phänomene noch an die Möglichkeit einer »Seelenwanderung«. Sie gäbe aber viel darum, einmal in die Vergangenheit reisen zu können, um zu erfahren, wie es damals bei den Kelten »wirklich« war. Als sie überraschend einen Übersetzungsauftrag in Marseille angeboten bekommt, wittert sie ihre Chance, noch mehr über die alte Hochkultur zu erfahren, und sagt zu.

Während die Wissenschaftlerin den gut 2000 Jahre alten Text einer gallischen Frau entziffert, erlebt sie recht Seltsames: Sie träumt mehrfach von einer keltischen Kriegerin namens Meduana, von der eben diese altgriechischen Aufzeichnungen stammen. Die mysteriöse Frau entführt Davina in ihren Träumen in ihre Zeit und lässt sie an ihrem Leben teilhaben. Die Keltologin ahnt bald, dass das kein Zufall sein kann.

Zusammen mit Marc, ihrem französischen Kollegen, sucht Davina den Nachweis, ein antikes Artefakt, das den Wahrheitsgehalt ihrer Träume belegen soll. Auf ihrem gemeinsamen Weg zeigt sich Marc als spirituell-tiefsinniger Mann, der sich offenbar nicht nur aus Zuneigung zu seiner Kollegin auf das gemeinsame Forschungsabenteuer einlässt.
(übernommen)

Cover:
Das Cover ist in braun gehalten. Man sieht eine Rune oder so etwas ähnliches auf einem Pergament. Weiter unten ist eine sehr alte Zeichnung eines Frau von vor vielen Tausend Jahren.
Das Hardcoverbuch mit einer tollen Karte auf der Innenseite macht durch sein äußeres Erscheinungsbild, dem Cover und der Karte einen spannenden Eindruck und sehr neugierig auf das Thema.

Meinung:
Es wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal in der Gegenwart von Davina, einer Keltologin, die das Pergament übersetzt und der zweite Handlungsstrang ist geprägt in der Vergangenheit von Meduana, einer keltischen Priesterin, die vor gut 2000 Jahren diese Aufzeichnungen machte.
Der Anfang gefiel mir sehr gut. Ich kam auch gut in die Geschichte rein.
Der Schreibstiel ist sehr flüssig und es wirkt auch sehr gut recherchiert. Die Schreibweise ist sehr bildhaft und auch sehr detailliert. Wenn man jedoch nur wenig Kenntnisse über die Kelten hat, hat man es manchmal etwas schwierig allem zu folgen. Auch die Spannung ist zu Beginn sehr hoch, lässt aber im Mittelteil etwas nach und bekommt am Ende nochmal einen unerwarteten Aufschwung.
Die Charaktere werden gut beschrieben und sind schön gestaltet.
Man erhält historisches Wissen über die Kelten und erfährt mehr über ihre Kultur. I m Großen und Ganzen recht unterhaltsam und gelungen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

keine Angst vor der 40

Geburtstage sind noch lange kein Grund, älter zu werden
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Klappentext:

"Willkommen auf der sonnigen Hochebene des Lebens!"
Auf die Plätze, vierzig, los: Ab vierzig beginnen die besten Jahre im Frauenleben. Schluss mit Rushhour, her mit Genuss: Endlich können ...

Klappentext:

"Willkommen auf der sonnigen Hochebene des Lebens!"
Auf die Plätze, vierzig, los: Ab vierzig beginnen die besten Jahre im Frauenleben. Schluss mit Rushhour, her mit Genuss: Endlich können wir Erfolge einfahren, unsere Beziehungen anders definieren, eine neue Leichtigkeit finden, Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden. Denn wir wissen: Mit jedem Geburtstag werden wir schlauer, schöner und charmanter!

Cover:
Auf dem weißen Cover ist eine gezeichnete Bärin mit Shirt, Täschchen, Sektglas und Brille zu sehen. In großen pinken Buchstaben ist der Titel geschrieben.

Meinung:
Das Buch beleuchtet das Thema Älter werden mit einem humorvollen, aber auch selbstkritischen Auge, ist dabei aber auch launisch und selbstironisch.
Der Schreibstil ist teils flüssig, aber auch teils durch den Einfluss englischer Wörter etwas holprig, da diese nicht immer erklärt werden und vorausgesetzt wird, dass man diese alle kennt.
Besonders der Anfang und auch das Ende hat mir sehr gut gefallen.
An einigen Stellen, habe ich mich wiedererkannt und konnte mich sehr in die Erzählungen hineinversetzten, da ich es selbst so erlebt habe. Im Mittelteil gäbe es jedoch auch Abschnitte, mit denen ich weniger etwas anfangen konnte.
Hin und wieder konnte ich schmunzeln und wurde recht gut unterhalten. Es nimmt einem die Angst vor dem Älter werden, denn auch das ist nur eine Zahl. Es gibt einem einige Tipps mit auf den Weg.

Fazit:
Man ist ganz gut unterhalten. Man kann die ein oder andere Anregung aus dem Buch mitnehmen. Älter werden ist nichts schlimmes, es macht einen schlauer, schöner und charmanter.