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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

Erinnert mich sehr an "Gossip Girl"

#Skandal
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Heimlich #knutschen? Lieber ohne Facebook! Die perfekte Mischung für einen handfesten Party-Skandal? Das wären: nackte Jungs mit Elfenflügeln und … verbotene Küsse! Als Lucy einwilligt, anstelle ihrer ...

Heimlich #knutschen? Lieber ohne Facebook! Die perfekte Mischung für einen handfesten Party-Skandal? Das wären: nackte Jungs mit Elfenflügeln und … verbotene Küsse! Als Lucy einwilligt, anstelle ihrer BFF zum Abschlussball zu gehen, ahnt sie bereits, wie anstrengend das wird. Immerhin muss sie mit Cole dorthin gehen, Ellies Freund und ihr geheimer Schwarm seit ... ungefähr schon immer. Und dann passiert es: Lucy und Cole küssen sich! Doch bevor Lucy mit Ellie sprechen kann, tauchen die brisanten Beweisfotos auf ihrer Facebook-Chronik auf und ein Shitstorm sondergleichen bricht über sie herein. Wer steckt hinter dieser fiesen Intrige und wie kommt Lucy je wieder aus diesem Schlamassel heraus?
Ich muss sagen, dass mir das Cover gar nicht gefällt. Die Kreise, die wild irgendwo auf den Köpfen der Personen platziert sind, finde ich wirklich störend.
Auch der Schreibstil von Sarah Ockler konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Idee der Story ist wirklich gut, aber die Umsetzung hätte ich mir besser vorgestellt. Es war mir alles zu sehr in die Länge gezogen.
Aber jetzt mal zu etwas positivem: Lucy, die Protagonistin, fand ich total sympathisch. Sie wird Opfer von Cybermobbing und muss sich einigen Problemen stellen. Am Abend des Abschlussballs passiert es: sie küsst Cole, in den sie schon lange verliebt ist. Einziges Problem: Cole ist der Freund ihrer besten Freundin Ellie. Irgendjemand schießt Fotos von dem Kuss und postet sie auf Lucys Facebook Profil. Ich will mir nicht vorstellen, wie so etwas ist. Keiner glaubt Lucy und plötzlich steht sie völlig alleine da. Sie macht sich auf die Suche, wer ihr das angetan hat. Ich war überrascht, als ich wusste, wer es war. Irgendwie kommt mir die Lösung ziemlich seltsam vor und ich hätte mir eine andere gewünscht. Ich habe mich aber gut in Lucy hineinversetzen können und habe mit ihr gelitten.
Die anderen Figuren hingegen fand ich nicht so sympathisch. Sie waren mir zu oberflächlich, keine wurde näher beschrieben.
Allgemein fehlte mir im Buch die Tiefgründigkeit. Die Geschichte spricht ein sehr wichtiges Thema an, das vor allem und Jugendliche beschäftigen sollte. Doch auch das kam meiner Meinung nach hier viel zu kurz. Klar, man erfährt durch Lucy, wie schlimm so etwas ist und dass man darauf achten sollte, was man ins Internet stellt, aber Hintergrundinformationen fehlten trotzdem.
Ich muss sagen, dass mich das Buch sehr an die Serie „Gossip Girl“ erinnert und mich leider nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 08.04.2018

Spannung felht!

Die Katze
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Wer die Wahrheit sucht, begibt sich in tödliche Gefahr
Charley Webb ist Journalistin und allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Eines Tages erhält sie eine schockierende E-Mail: Jill Rohmer, die des ...

Wer die Wahrheit sucht, begibt sich in tödliche Gefahr
Charley Webb ist Journalistin und allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Eines Tages erhält sie eine schockierende E-Mail: Jill Rohmer, die des kaltblütigen Mordes an drei Kindern überführt wurde und im Gefängnis auf ihre Hinrichtung wartet, bietet Charley ihre Geschichte exklusiv für ein Buchprojekt an. Zunächst zögert Charley, doch schließlich willigt sie ein. Während sie aber noch damit beschäftigt ist, erste Recherchen über Jill einzuholen, bekommt sie plötzlich entsetzliche Drohbriefe, in denen der Tod ihrer Kinder angekündigt wird. Charley ist außer sich vor Angst, denn sie ahnt, dass sie Geister rief, die ihr selbst zum mörderischen Verhängnis werden können…
Eine Psychopathin in der Todeszelle. Eine Frau auf der Suche nach der Wahrheit. Und ein perfides Spiel, bei dem nur einer gewinnen kann.
Das Cover gefällt mir persönlich jetzt nciht so... Es ist dunkel und ich weiß auch nicht so ganz, warum da Federn drauf sind.
Der Schreibstil war wieder sehr angenehm zu lesen. Joy Fielding schreibt einfach, aber leider fehlt etwas die Spannung.
Was mich auch gleich zum negativen bringt. Charley Webb wird bedroht und auch ihren Kindern wird der Tod angedroht. Das klingt sehr spannend, aber leider rückt diese Tatsache ziemlich in den Hintergrund und kommt nur ab undan kurz vor. Vielmehr steht Charley und ihre Recherchen zu Jill Rohmer im Vordergrund. Das ist zwar auch gut so, aber ich hätte mir doch mehr Beachtung für die Drohungen gewünscht, da man diese beim Lesen schnell wieder vergessen kann.
Charley fand ich sehr symphatisch und ihre Kolummnen, die im Buch stehen, finde ich toll. Sie ist eine starke Frau, die trotz ihrer schwierigen Familienverhältnisse immer sagt, was sie denkt.
Jill hingegen war mir sehr unsymphatisch. Sie will, dass Charley ein Buch über sie schreibt und verhält sich nicht immer angemessen. Sie fordert nur und wenn Charley etwas fragt, wird meist entweder gar nicht oder mit einer Gegenfrage geantwortet.
Trotztdem hat das Buch auch seine spannenden Seiten. Jill erzählt nach und nach, was damals wirklich geschah und diese Entwicklung ist spannend zu lesen. Und mit der Aufklärung des Ganzen hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Alles in allem eine tolle Geschichte, der es aber leider an Spannung mangelt.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Ein Buch voller Mut und Emotionen

Gott, du kannst ein Arsch sein
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Stefanie ist gerade 15 geworden, als sie erfährt, dass sie Krebs hat und in sechs bis zwölf Monaten sterben wird. Von nun an rechnet sie ihre Zeit runter, ohne das genaue Enddatum zu kennen. In ihrem Tagebuch ...

Stefanie ist gerade 15 geworden, als sie erfährt, dass sie Krebs hat und in sechs bis zwölf Monaten sterben wird. Von nun an rechnet sie ihre Zeit runter, ohne das genaue Enddatum zu kennen. In ihrem Tagebuch beschreibt sie, was in ihrem Leben jetzt wirklich zählt, welche Träume sie noch hat und wie sie sich von ihren Lieben verabschiedet. Unter den 10 Dingen, die sie noch machen will, steht an erster Stelle ein Ausritt mit ihrer geliebten Stute Luna. Die letzten Wochen ihres kurzen Lebens verbringt sie auf dem Reiterhof. Eine hochemotionale Reise durch 296 Tage voller Liebe, Enttäuschung, Hoffnung, Wut und Rebellion – und ein berührender Einblick in das Sterben.
Die Geschichte von Stefanie hat mich wirklich berührt. Ich will mir nicht vorstellen, wie es sein muss, so eine Diagnose zu erhlaten.
Das Buch ist relativ "kindlich" geschrieben, was aber wirklich gut ist, denn so fühlt man sich Stefanie, die das ganze mit ihren jungen 15 Jahren geschrieben hat, noch näher.
Es ist einfach unglaublich, wie sie ihre letzten Monate schildert und wie sich ihr Leben innerhalb kürzester Zeit verändert hat. Vor allem die Worte von ihrem Freund Justus und ihrem Nachbarn Frank am Ende verdeutlichen, wie sehr sie unter der Situation gelitten haben und was für ein wunderbares Mädchen Stefanie gewesen sein muss. Sie ist so unglaublich stark und will ihrer Umwelt vermitteln, dass es ihr trotz der Krankheit gut geht; sie ist stark für ihre Familie.
Dieses Buch hat mich zu Tränen gerührt und ich bin froh, es gelesen zu haben! Stefanie vermittelt einem einen ganz anderen Blick auf die Welt und die Menschen. Sie öffnet einem die Augen und zeigt: Lebe jeden Moment, als wäre es dein letzter!

Veröffentlicht am 28.03.2018

Spannend, aber etwas seltsam

Das Joshua-Profil
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Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas ...

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß. im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.
Unter dem Titel konnte ich mir nicht wirklich etwas vorstellen und auch die Inhaltsangabe hat ein wichtiges Thema verschleiert. Das finde ich wirklich gut, denn so ist der Überraschungseffekt größer.
Der Scgreibstil ist spannend, saodass man immer wissen möchte, was als nächstes passiert.
Doch muss ich leider sagen, dass mir das gewisse etwas gefehlt hat. Es ist ein gutes Buch, aber irgendetwas stimmt nicht ganz und ich kann es nicht wirklich bennen, was es ist.
Max ist nicht erfolgreich als Autor. Was daran liet, dass nur sein Debüt "Die Blutschule" etwas geworden ist. Darin verarbeitet er seine Vergangenheit, wie sein Bruder Cosmo vor ihm feststellt.
Das Buch "Die Blutschule" gibt es tatsächlich und ist von Max Rhode, der Hauptperson aus "Das Joshua-Profil" geschrieben. In Wahrheit ist dieser natürlich Fitzek selbst, der damit eine witzige Idee geschaffen hat. Ich würde empfehlen, erst "Die Blutschule" und dann "Das Joshua-Profil" zu lesen, da die Bpcher ineinander übergreifen.
Max weiß nicht, was ihn erwartet. Als er einen ominösen Anruf aus dem Krankenhaus erhält. Dieser Anruf ist der Beginn von folgenschweren Verkettungen, die Max' Leben aus den Fugen geraten lässt.
Cosmo ist ein Psychopath und trotzdem ist er eine tolle Figur. Er hat weitaus mehr begriffen, als sein Bruder Max. Ohne Cosmo wäre so manches ganz anders verlaufen.
Ich finde, Fitzek hat hier ganz besondere Charaktere geschaffen, die dazu noch sehr stark sind.
Vielmehr kann ich eigentlich gar nicht mehr sagen, ohne zu viel zu verraten!

Veröffentlicht am 27.03.2018

Familiengeschichte mit vielen Emotionen

Das Leben fällt, wohin es will
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Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du besser nicht den Kopf hängen lassen
Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert ...

Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du besser nicht den Kopf hängen lassen
Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie darum bittet, sich während der Behandlung um ihre Kinder zu kümmern. Und nicht nur das - Marie soll auch noch Christines Posten in der familieneigenen Werft für Segelboote übernehmen. Darauf hat Marie ja mal so überhaupt keinen Bock, und auf ihren neuen "Chef", den oberspießigen Daniel, erst recht nicht. Während sie von einem Chaos ins nächste stolpert, wird ihr jedoch klar, dass es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass manches einen ausgerechnet dann erwischt, wenn man es am wenigsten erwartet - zum Beispiel die Liebe.

Das Cover ist einfach toll. Ich liebe es und auch die anderen Bücher von Petra Hülsmann sehen toll aus. Der Schreibstil ist leicht und sehr angenehm zu lesen.
Marie ist die geborene "Partymaus" und verhält sich auch so. Sie liebt ihre Freiheit und Unabhängigkeit. In ihrer Vergangenheit ist viel passiert, das sie zu dem Menschen hat werden lassem, der sie ist.
Ihre Schwester Christine ist das genaue Gegenteil von ihr. Sie hätte am liebsten alles durchgeplant und besitzt einen ausgeprägten Ordnungsfimmel. Doch das ändert sich schlagartig, als sie erfährt, dass sie schwer krank ist.
Von heute auf morgen verändert sich das Leben der beiden Schwestern für immer. Marie zieht bei ihrer Schwester ein und lernt, wirklich erwachsen zu werden. Als sie dann auch noch in die Werft ihrer Familie einsteigt und sich dort mit Daniel auseinandersetzten muss, wird ihr klar: Sie muss etwas ändern.
Alle Figuren waren mir sehr symphatisch und man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich habe sie alle liebgewonnen und fand das Leben rund um die Werft wirklich toll. Auch der Taxifahrer Knut, der nur eine kleine Nebenrolle spielt, ist eine besondere Person, die einige sehr kluge und weise Sätze gesagt hat:

"Das hat das Leben so an sich. Es fällt, wohin es will. Es stellt sich auf den Kopf, schlägt Purzelbäume und wirbelt alles durcheinander. Da kannst du nichts machen." (Seite 339)

Dieses Buch kann ich wirklich nur empfehlen, es ist eine sehr schöne Familiengeschichte! "Das Leben fällt, wohin es will" wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin sein.