Zwar war Band zwei der Atlas Reihe schon etwas schwächer aber ich dachte, dass es nur ein typischer Zwischenband war und der dritte wieder besser wird. Leider wurde ich aber enttäuscht und meine Erwartungen konnten nicht erfüllt werden. Ich bin zu keiner Zeit in die Handlung gekommen. Ich hatte einfach nicht das Gefühl, als würde irgendetwas passieren. Weder die Story an sich, noch die Charaktere konnten mich packen. Ich habe es echt versucht aber nach 150 Seiten habe ich es dann aufgegeben und das Buch abgebrochen.

Die Idee hatte einfach so viel Potenzial aber Olivie Blake konnte dies, meiner Meinung nach, nicht wirklich umsetzten. Es ist einfach sehr schade, da der Auftakt der Reihe echt gut war.
Für mich war der letzte Teil „The Atlas Complex“ leider eine Enttäuschung und ich kann keine Leseempfehlung aussprechen.

Ich liebe die Never After Reihe von Emily McIntire und „Scarred“ ist meine absoluter Lieblingsteil. Da ich die Bücher schon auf englisch gelesen habe, war ich super gespannt auf die Übersetzung. Und was soll ich sagen… ich wurde absolut nicht enttäuscht. Emily McIntire hat einen tollen Schreibstil und ich konnte das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen. Dieses Mal haben wir die Thematik von König der Löwen und Tristan ist Scar. Der Aufbau ist sehr gelungen und ich war von Beginn an in der Handlung drin und ich habe die ein oder andere Wendung so auch nicht kommen sehen.

Tristan war ein unglaublich komplexer Charakter und ich habe die Kapitel aus seiner Sicht geliebt. Man konnte so viele seiner Handlungen besser verstehen und nachvollziehen. Auch wenn er sehr düster wirkt und auch nicht unbedingt einen moralischen Kompass besitzt, hat er doch auch einen weichen Kern. Sara habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Ich liebe es, dass sie nicht die typisch Damsel in distress ist, sondern das sie sich auch verteidigen kann. Auch wenn es Rückschläge und Verrat gibt, sie lässt sich nicht unterkriegen. Sara hat ein Rückgrat aus Stahl. Die Chemie zwischen ihr und Tristan war regelrecht greifbar und ich liebe es wie Tristan mit ihr umgegangen ist. Ein bisschen bin ich schon ins schwärmen gekommen.

„Scarred“ war wieder eine spannende, dunkle Liebesgeschichte die ich jedem empfehlen kann, der auch schon Hooked mochte. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die weiteren Teile und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Von Tillie Cole lese ich eigentlich nur ihre Dark Romance Bücher und ich habe mich sehr auf die Übersetzung von „Lord of London Town“ gefreut. Das Cover gefällt mir sehr gut und auch der Klappentext klingt mega interessant. Ich konnte direkt in die Handlung eintauchen und das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen. Innerhalb von zwei Tagen war ich auch schon durch mit der Geschichte. Es war spannend, sehr emotional und es gab die ein oder andere Wendung die ich so nicht erwartet habe.

Cheska und Arthur sind sehr gut ausgearbeitet und unterscheiden sich teilweise wie Tag und Nacht. Dennoch ergänzen sich beide sehr gut und ich liebe die Dynamik zwischen ihnen. Durch die wechselnden Perspektiven konnte ich mich gut in beide hineinversetzen und die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen gut verstehen und nachvollziehen. Auch Arthurs innere Konflikt war sehr authentisch und ich fand es auch gut, dass Cheska ihn nie aufgegeben hat. Auch die Nebencharaktere (eigentlich die komplette Adley Family) waren super interessant und sie haben die Handlung sehr gut abgerundet.

„Lord of London Town“ war ein richtig gutes Buch, dass ich allen Dark Romance Fans empfehlen kann. Zwar merkt man im Buch, dass es noch weitere Bände geben könnte aber da das Buch im original schon über vier Jahre alt ist glaube ich nicht, dass es hier noch eine Fortsetzung geben wird. Dennoch kann ich das Buch sehr empfehlen, da es sich auch gut als Einzelband lesen lässt.

Ich liebe es, dass Lilly sich an ein neues Setting gewagt hat. Schon direkt zu Beginn habe ich mich in die Hawaii Kulisse verliebt. Lilly Lucas hat es mit ihrem wunderschönen Schreibstil auch geschafft, dass ich beim lesen das Gefühl hatte auf Hawaii mit dabei zu sein. Es war alles flüssig zu lesen, emotional und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Lilly hat interessante Thematiken aufgegriffen und diese auch gut ins Buch eingearbeitet. Erfolgsdruck, Profisport Tennis und die Verdrängung der Einheimischen. Man hat beim lesen wirklich gemerkt, dass sich Lilly mit Hawaii und der Kultur auseinandergesetzt hat.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man konnte die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen immer nachvollziehen und verstehen. Louisa und Vince habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Beide waren so liebenswürdig, auch wenn sie sich in manchen Dingen sehr unterschieden haben. Die Dynamik hat mir echt gut gefallen und auch wie Lilly es geschafft hat Louisas Sport mit einzuarbeiten. Der Einblick in den Tennispost war super interessant. Auch das hier nicht immer alles so glamourös ist, wie es im Fernsehen scheint. Louisa ist sehr viel unterwegs und auch der Erfolgsdruck ist riesig. Aber nicht nur Louisa und Vince waren toll, auch die Nebencharaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen.

„This could be love“ war ein wunderschönes Buch und ich weiß wieder warum ich alles von Lilly Lucas lese. Jetzt freue ich mich schon sehr auf die weiteren Teile der Reihe. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Ich fand „Smoke“ ja schon gut aber „Blaze“ war sogar noch einen Ticken besser. Sobald ich mit dem lesen angefangen habe, war ich auch schon irgendwie wieder durch. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Jane hat so einen tollen Schreibstil. Es war flüssig zu lesen, extrem spannend, düster und auch echt toxisch. Aber diese Kombination hat mich einfach gepackt und meine Gefühle sind beim lesen Achterbahn gefahren.

Die Charaktere, besonders Cinder, machen eine großen Entwicklung durch und sie waren für mich dadurch noch greifbarer. Die Zerrissenheit in Cinder war so glaubhaft dargestellt, dass ich sie manchmal am liebsten umarmt hätte. In diesem Teil entdeckt sie ihr Rückgrat aus Stahl. Smoke ist immer noch dunkel, stur und knallhart. Einfach der perfekte Kontrast zu Cinder. Man lernt ihn hier noch besser kennen und verfällt ihm mehr und mehr. Gerade deswegen liebe ich die Szenen und die Dynamik zwischen den beiden so sehr. Da sprühen einfach die Funken. Auch die Nebencharaktere sind wieder klasse und runden alles gut ab.

„Blaze“ ist ein absolut würdiger zweiter Teil und ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie die ganze Geschichte zwischen Cinder und Smoke ausgeht, allein schon wegen diesem fiesen Ende. Wer Dark Romance und Cowboys mag, sollte sich die Reihe nicht entgehen lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.