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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2021

Sehr spannend und informativ

Mord au Vin (Claire Molinet ermittelt 1)
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„...Dann sah sie in seine Augen, die kurz zuvor noch so sanftmütig geblickt hatten, so treu ergeben. Entfesselte Wut blitzte ihr entgegen...“

Diese Sätze stehen im Prolog des Buches. Es fällt kein Name. ...

„...Dann sah sie in seine Augen, die kurz zuvor noch so sanftmütig geblickt hatten, so treu ergeben. Entfesselte Wut blitzte ihr entgegen...“

Diese Sätze stehen im Prolog des Buches. Es fällt kein Name. Wer trifft sich in den Weinbergen mit wem?
Dann wechselt die Geschichte 9 Tage später in die Düne von Pilat. Dort geht die Privatdetektivin Claire mit Phillippe und ihren Hund Audrey spazieren. Als der zu buddeln beginnt, kommt eine Frau zum Vorschein. Der Fall landet bei Commandant Raoul Chénier. Schnell wird klar, dass der Mord mindestens drei Jahre zurückliegt.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Während Raoul sich um die Aufklärung des Mordes kümmert, wird Claire von einem Freund ihres Vaters gebeten, seine Tochter Delia zu suchen. Sie ist Studentin und seit Tagen nicht zu erreichen.
Die Personen werden sehr gut charakterisiert. Beim ersten Zusammentreffen von Raoul und Claire allerdings bedient er seine Vorurteile. Claire ist für ihn eine Tochter aus guten Haus und vermutlich vom Beruf Tochter, weil sie in der Villa ihres Vaters residiert.
Ich erfahre zwar das eine oder andere über die Vergangenheit der beiden, manche Andeutungen bleiben aber (noch) im Dunkeln.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen und ist vielschichtig. Mir gefallen die kurzen philosophischen Diskussionen zwischen Claire und Phillipe.

„...Manchmal hätte ich große Lust, etwas zu erfinden, dass diesen globalen Wirtschaftsirrsinn für eine Zeit pausieren ließe. Damit wir gezwungen wären innezuhalten...“

Wenn ich sarkastisch wäre, würde ich sagen, da genügt ein klitzekleiner Virus!
Noch ahnen Claire und Raoul nicht, dass ihre beiden Fälle eine gemeinsame Schnittmenge haben. Dabei wird sich ihr Verhältnis ändern. Sie lernen, sich gegenseitig zu schätzen.
Eingebunden in die Geschichte ist eine Menge an Wissen über Wein. Immerhin befinden wir uns in der Nähe von Bordeaux.

„...Die Garonne und ihre Vorläufer haben unterschiedlichstes Geröll aus den Pyrenäen und dem Zentralmassiv hier zu Terrassen aufgeschüttet abgelagert. Diese Steine speichern am Tage die Sonnenenergie und geben die Wärme in der Nacht ab. Dadurch entsteht ein für die Reben ideales Mikroklima...“

Ein weniger schönes Thema in diesem Zusammenhang ist die Verwendung von Pestiziden im Weinbau. Hier werden die Skandale und auch die gesundheitlichen Folgen ausführlich erwähnt. Als Raoul sich mit einer Lehrerin unterhält, die wegen des Pestizidskandals geklagt hat, stellt diese resigniert fest:

„...Ich werde nie begreifen, dass Konsumgüter und der Gewinn in dem System, in dem wir leben, wichtiger sind als Menschenleben. Ich will es auch nicht begreifen. Und recht nicht akzeptieren...“

Claire schreibt neben ihrer Arbeit einen Blog über biologische Weine.
Auch die Beschreibung der Weingüter ist detailgenau. Ich hatte sofort ein Bild der einzelnen Häuser und ihrer Besonderheiten vor Augen.
Mir gefällt ebenfalls Raouls Fragetechnik. Er geht dabei geschickt auf die Bedürfnisse und Befindlichkeiten seines Gegenüber ein.

„...Jeder Mensch hat seine Gründe für die Wege, die er geht, und die Abzweigungen, die er nimmt oder auch nicht nimmt...“

Natürlich darf auch ein Blick in die Französische Küche nicht fehlen. Vor allem die Dessert haben mich begeistert.
Viele Kapitel beginnen mit Wochentag und Datum. Dadurch ist eine gute zeitliche Einordnung der Geschichte möglich.
Ein Glossar der französischen Begriffe, ein Rezept und Literaturhinweise zu Gift im Wein ergänzen das Buch.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Von den beiden Ermittlern würde ich gern noch mehr lesen.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Ihr größter Wunsch

Die kleine Rakete L.U.1.7.6
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„...Weit draußen in der Galaxie, hinter all den Sternen, die wir von der Erde aus sehen können, und vorbei an Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto, lebte eine kleine graue Rakete...“

Mit diesem ...

„...Weit draußen in der Galaxie, hinter all den Sternen, die wir von der Erde aus sehen können, und vorbei an Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto, lebte eine kleine graue Rakete...“

Mit diesem Satz beginnt ein ungewöhnliches Kinderbuch. Es führt uns weit ins Weltall und thematisiert doch Werte, die für uns heute und hier allgegenwärtig sein sollten.
Der Schriftstil ist der Zielgruppe angepasst. Kurze Absätze, farbig hervorgehobene Wörter und Sätze, die besonders groß geschrieben sind, strukturieren das Buch und betonen gleichzeitig wichtge Elemente.
Die Raketen sind die Ordnungshüter im Weltall. Sie kümmern sich um Weltall – Müll und gefährlich herum sausende Kometen. Unsere kleine Rakete hat nur einen Wunsch. Sie möchte endlich 1,20 m groß werden. Warum?

„...Ab 1 Meter 20 konnte sie endlich eigenständig die Triebwerke starten, ins Weltall fliegen und in den Dienst der beliebten Ordnungshüter eintreten….“

Doch es will sich nichts ändern. Immer wieder zeigt die Messung nur 1,19 m. Ihre Mutter macht ihr Mut. Die kleine Rakete tut alles, was man ihr vorschlägt, um endlich zu wachsen. All ihre Freundinnen haben sie schon überholt.

„...Manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit...“

Das mag sein, aber wenn man auf etwas wartet, ist es schwierig. Dann jedoch hat die kleine Rakete mit ihren Freundinnen ein besonderes Erlebnis. Und plötzlich haben sich Mut, Geduld und Zuversicht ausgezahlt.
Viele schöne farbige Illustrationen veranschaulichen die Geschichte. Der farbige Grundierung der Seiten wirkt edel.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Eine Reise durch Israel

Lass das Land erzählen
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„….Berühmt. Von keinem anderen Land kennen Menschen in aller Welt so viele Namen von Orten, Bergen, Bächen, Tälern und selbst Straßen wie von Israel...“

Mit diesen Worten beginnt das Vorwort zu einem ...

„….Berühmt. Von keinem anderen Land kennen Menschen in aller Welt so viele Namen von Orten, Bergen, Bächen, Tälern und selbst Straßen wie von Israel...“

Mit diesen Worten beginnt das Vorwort zu einem Buch, das mich in die Welt der Bibel führt. Der Autor ist Reiseleiter. Er will mir seine Heimat nahebringen und wählt dafür einen ungewöhnlichen Weg.
Anhand der Bibel führt er mich durch verschiedene Stationen in Israel.
Zu Beginn gibt es einen allgemeinen Überblick über die Geografie des Landes. Eingebunden sind immer wieder Karten, die das Gesagte veranschaulichen.
Danach lässt mich der Autor auf Abrahams Spuren wandern, bevor ich mit Mose und dem Volk Israel die Wüste durchqueren darf. Es folgen die Richterzeit und die Königreiche.
Nach dem Makkabäeraufstand begleite ich als Leser Jesu durch das Land.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Es wird nicht nur die Landschaft beschrieben und auf historische Stätten und ihre Ausgrabungsorte hingewiesen. Gleichzeitig gibt es viele Zusatzinformationen zum biblischen Text. Wer weiß schon, was es wirklich für Rebekka bedeutete, die Kamele des Elieser zu tränken! Auch die Bedeutung des Wortes „Ein Land, wo Milch und Honig fließt“ fand ich spannend. Die Alterseingaben und die zeitlichen Einordnungen ergänzen die biblischen Informationen.
In als Exkurs bezeichneten Abschnitten werden historische Fakten vertieft und ergänzt.
Der Autor ist Jude. Logischerweise schildert er das Geschehen aus seiner Sicht. Das trifft ebenfalls auf die Zeit Jesu zu.

„...Die Frage nach dem Leben nach dem Tod ist weniger wesentlich als im Christentum. Vielmehr beschäftigt sich das Judentum mit der Fragen, die das Leben auf Erden und in der Gesellschaft betreffen...“

Ab und an hätte ich mir eine Karte mehr gewünscht. Das Zurückblättern stört den Lesefluss. Auch die Bildunterschriften im Text und nicht erst im Anhang wären günstiger.
Neben den Reisebeschreibungen gibt es im beige unterlegten Kästchen vielfältige Sachinformationen zu biblischen, geografischen und jüdischen Fachbegriffen, zum Beispiel Tel, Talmud, Mischna.

„...Der Talmud ist eine Ansammlung von rabbinischen Kommentaren zur Mischna...“

Ab und an hätte ich allerdings gern gewusst, aus welche Quelle der Autor seine Erkenntnis nimmt, so als er eine Theorie zum Niedergang von Sodom offeriert.
Auch die folgenden Ausführungen ließen mich erstaunt zurück:

„...Die meisten Samariter sind im Laufe der Geschichte jedoch Muslime geworden. […] Nach jahrhundertelangen Arabisierungsprozessen und der Entwicklung der palästinensischen Identität im 20. Jahrhundert verstehen sich die meisten Nachkommen der Samariter und somit der einstigen Einwohner des Königreiches Israel heute als Palästinenser...“
Das Buch überzeugt nicht nur durch seinen Inhalt, sondern auch durch seine hochwertige Aufmachung. Für eine Reise nach Israel ist es ein ideales Nachschlagewerk.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Auf der Suche nach der Sprache der Schöpfung

Die Sprache des Lichts
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„...Wir brauchen dich in diesem Kampf. Zehn Jahre haben nur Männer geführt und verloren...“

Mit diesen Worten wird Margarete von Florimond de Vaillac begrüßt. Sie ist gerade in seinem Chateau angekommen. ...

„...Wir brauchen dich in diesem Kampf. Zehn Jahre haben nur Männer geführt und verloren...“

Mit diesen Worten wird Margarete von Florimond de Vaillac begrüßt. Sie ist gerade in seinem Chateau angekommen. Margarete ist Witwe und Übersetzerin. Im Jahre 1582 wird sie aber auch als Spionin der katholischen Liga gegen die Calvinisten gebraucht.
Zur gleichen Zeit unterrichtet in Pforta bei Naumburg Jacob Greve. Der junge Mann ist nicht nur sprachbegabt, sondern auch Synästhetiker. Er verknüpft Sprache mit Farben. Probleme allerdings macht ihm sein überempfindliches Gehör. Außerdem verursachen ihm Sprachfehler anderer Schmerzen.
Die Autorin hat einen spannenden und sprachgewaltigen historischen Roman geschrieben. Sprachgewaltig bedeutet hier zweierlei. Einerseits spielen Sprachen im Buch eine herausragende Rolle, andererseits ist der Sprachstil entsprechend ausgefeilt.
Die Personen werden gut charakterisiert. Margarete muss als Frau wesentlich mehr leisten als die Männer, um anerkannt zu werden. Trotz ihrer Erfolge aber nimmt sie nicht jeder für voll.
Jacob verlässt Pforta. Sein Weg führt ihn nach England, zu dem Hofastronomen John Dee. Der hat angeblich ein Buch, dass Hinweise auf die Sprache der Schöpfung enthält.

„...In dieser Sprache liegt eine ungeheure Macht. Sie hat Schöpferkraft. Was man in ihr sagt, entsteht, genauso wie bei der Erschaffung der Welt...“

Mit Jacob darf ich quer durch Europa reisen. Dabei begegne ich mancher Persönlichkeit der Zeit, sei es ein Drucker in Amsterdam oder dem Chef des englischen Geheimdienstes.
Das Buch zeichnet sich nicht nur durch eine spannende Handlung und vielfältige Informationen über die Sprachen und die damaligen Rätsel der Kryptologie, sondern auch durch exakte Recherchen der Autorin aus. Dabei klingen Problem an, die sich auch in späteren Jahrhunderten durch die Weltgeschichte ziehen. Während Margarete als Frau um Anerkennung kämpft, gilt Jacob ob seiner Begabungen als Außenseiter. Das kann für ihn lebensgefährlich werden.
Selbst zur damaligen Zeit gab es Menschen, die kritisch auf die Religionskriege gesehen haben. So äußert ein Kaufmann:

„...Für den Handel sind die Religionsstreitereien ein Elend. Es ist doch viel eleganter, mit dne Katholiken Geschäfte zu machen, statt sie zu bekriegen...“

Margaretes Lehrer Élie Vinet hatte das einmal so formuliert:

„...Wer mit dem Schwert für seinen Glauben streitet, dem geht es nicht um Gott, […] sondern um Macht und Besitz...“

Bei Dee lernt Jacob Giordano Bruno kennen. Der aber nimmt den sächsischen Lehrer nicht für voll und glaubt, mit ihm leichtes Spiel zu haben.

„...Es ist nicht schwierig, unbesiegbar zu sein, wenn man siech nie auf einen Wettstreit einlässt…“

Nach dem Wettkampf aber führt Jacobs aus England zu Margarete, denn in deren Heimat ist die Pfeifsprache der Hirten etwas Besonderes. Auch ihr wird Verbindung zur Ursprache nachgesagt.
Ein ausführlicher Anhang zu historischen und faktischen Details und ein Personenverzeichnis ergänzen das Buch.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie war gespickt mit interessanten Fakten zu Sprachen und Kryptologie.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Sehr interessant

Indizien für einen Schöpfer
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„...Kein gebildeter Mensch stellt die Gültigkeit der so genannten Evolutionstheorie mehr infrage, von der wir inzwischen wissen, dass sie eine schlichte Tatsache ist...“

Dieses Zitat von Ernst Mayr stellt ...

„...Kein gebildeter Mensch stellt die Gültigkeit der so genannten Evolutionstheorie mehr infrage, von der wir inzwischen wissen, dass sie eine schlichte Tatsache ist...“

Dieses Zitat von Ernst Mayr stellt der Autor an den Beginn seines dritten Kapitels – und das nicht ohne Grund. Nach Schule und Studium war für ihn der Darwinismus eine unumstößliche Tatsache. Die Kernpunkte der Lehre, die ihn dazu geführt haben, legt er in Kapitel 2 dar. Als seine Frau sich zum Christentum bekennt, interessiert er sich für die Frage, was moderne Wissenschaft zum Thema Gott sagt. Und diese Ergebnisse legt er ab Kapitel 3 dar.
Der Autor bedient sich dabei einer besonderen Methode. Nach einer Einführung in das jeweilige Thema führt er Interviews mit Wissenschaftlern, die dazu schon Literatur veröffentlicht haben. Und als Journalist weiß er, wie man ein solches Interview aufbaut. Gekonnt arbeitet er mit Gegenargumente, die er dem Gesprächspartner serviert.
Einen Satz hört er mehrmals:

„...Wenn sie richtig praktiziert wird, dann weißt die Wissenschaft auf Gott hin...“

Folgende Themen werden behandelt: Evolutionstheorie, Urknall, Astronomie, Physik, Biochemie und Bewusstsein. Ich möchte nicht auf alle ausführlich eingehen.
Vor jedem Interview gibt der Autor einen kurzen Einblick in das Leben des Wissenschaftlers, seine Leistungen und seine wichtigsten Veröffentlichungen. Viele der Gesprächspartner versuchen, die schwierige Materie mit griffigen Beispielen auf allgemeinverständliches Niveau herunterzubrechen. Trotzdem sind Grundkenntnisse der Stoffgebiete für das Verständnis nötig. Nicht jeder Fachbegriff kann erläutert werden.
Dr. Stephen C. Meyer äußert sich so:

„...Es ist keine Frage, dass die Wissenschaft uns viele wichtige Dinge über unsere Umwelt lehrt. Die eigentliche Frage lautet jedoch: Verweilen diese Dinge auf etwas, das über sie selbst hinausgeht?...“

Ein bisher ungeklärtes Problem ist die kamprische Explosion, das Auftauchen von Tierarten von denen man keine Vorgänger kennt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Feinabstimmung der Naturkonstanten. Etwas irritiert war ich hier allerdings vom Einbeziehen der Schwerkraft, denn das ist keine Konstante. Sehr gut gefallen hat mir andererseits das Beispiel der Murmeln zur Demonstration der Unendlichkeit.
Ausführlich wurde diskutiert, welche Fakten dazu beitragen, dass sich auf der Erde Leben entwickeln konnte. Hier wurde nicht nur auf den Einfluss von Sonne und Mond, sondern auch auf die „Nebenwirkungen“ anderer Planeten des Sonnensystems eingegangen.
Die fehlende Erklärung für das Entstehen nichtreduzierbarer komplexer biologischer Systeme wird erläutert.
Ein letztes Thema möchte ich kurz ansprechen. Es gibt um Informationen und insbesondere um die Frage: Wie kam die Information in die Zelle? Wer sich tiefer mit Quantenphysik beschäftigt, weiß, dass der Informationsbegriff auch dort zunehmend an Bedeutung gewinnt. Deshalb fand ich das Interview dazu sehr interessant, denn es weist auf konkrete Probleme hin.
Eine leise Kritik sei mir erlaubt. Stephen Hawking ist 2018 verstorben und nicht mehr Professor in Großbritannien. Eine ausführliche Auseinandersetzung mit seinen Theorien hätte ich begrüßt, zumal er in seinem Leben unterschiedliche Standpunkte vertreten hat.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt nicht nur auf, welche Indizien es für eine Schöpfer gibt, sondern ermuntert dazu, sich weiter mit dem Stoff auseinander zu setzen.

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