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Veröffentlicht am 25.08.2024

Aufstand in Spellbound? - Der Stadtrat ist außer Rand und Band

Spellbound - Magische Missetaten
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Emma Hart hat in ihrer kurzen Zeit in der magischen Kleinstadt Spellbound bereits so einiges verrücktes und unglaubliches erlebt. Aber als Sie eines Tages zu einer Sitzung des Stadtrates erscheint um ihren ...

Emma Hart hat in ihrer kurzen Zeit in der magischen Kleinstadt Spellbound bereits so einiges verrücktes und unglaubliches erlebt. Aber als Sie eines Tages zu einer Sitzung des Stadtrates erscheint um ihren Vorschlag zur Reformierung der gerichtlichen Strafbemaßung vorzustellen, erlebt sie die sonst so seriösen und auf Etikette bedachten Mitglieder der höchsten Vertretung der Stadt außer Rand und Band. Schnell ist klar - jemand hat die Mitglieder verzaubert und in einen kindlichen Zustand versetzt. Aber wer? Und warum, zu welchem Zweck...?

Emma versucht die Antworten auf diese Fragen zu finden, muss sich aber auch weiterhin mit ihren eigenen chaotischen Gefühlen bezüglich der äußerst attraktiven, aber nicht ungefährlichen Männerwelt von Spellbound auseinandersetzen. Vor allem ihr Schwarm, der gefallene Engel Daniel, macht ihr große Sorgen. Ziemlich viel für eine einzelne Hexe in Ausbildung. Aber zum Glück hat sie ja jede Menge Verbündete und gute Freunde...

Die Story im vierten Band der Spellbound-Reihe "Magische Missetaten" ist herrlich verrückt und chaotisch, wird zum Ende hin aber auch ernst und für die Hauptprotagonistin sogar richtiggehend gefährlich. Trotzdem überwiegen - wie in den drei Vorgängerbänden - auch diesmal die humorvollen Passagen. Immer wieder begeistert die Autorin mit der detailreichen und liebevollen Beschreibung der übernatürlichen Wesen. Sehr lesenswert - auch wenn das persönliche Gefühlschaos von Emma Hart (insbesondere in Bezug auf Daniel) langsam ein wenig in ungesunde Obsession umschlägt.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Zauberhafter Mystery-Cosy-Crime mit viel Humor

Spellbound - Der Zwerg im Glassarg
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Emma Hart kommt einfach nicht zur Ruhe. Die Neu-Hexe muss sich in ihrer neuen zauberhaften Heimat Spellbound nicht nur mit ihrer Hexenausbildung und den damit verbundenen vielen Zaubersprüchen beschäftigen, ...

Emma Hart kommt einfach nicht zur Ruhe. Die Neu-Hexe muss sich in ihrer neuen zauberhaften Heimat Spellbound nicht nur mit ihrer Hexenausbildung und den damit verbundenen vielen Zaubersprüchen beschäftigen, sondern auch den nächsten Kriminalfall untersuchen.
Im Wald von Spellbound wurde ein in einem gläsernen Sarg liegender, offenbar mit einem Schlafzauber belegter Zwerg gefunden. Da sie von einem Zeugen in unmittelbarer Nähe zum Zwerg im Sarg gesehen wurde, gerät ausgerechnet Emmas Freundin und Hexen-Förderklassenkameradin Sophie - das vielleicht liebste Wesen von Spellbound - in Verdacht, für den Zustand des Zwerges verantwortlich zu sein.
Da vom unfähigen Sheriff Hugo kaum Hilfe zu erwarten ist, macht sich Emma selbst daran Sophies Unschuld zu beweisen und den Fall aufzuklären - und das, obwohl ihre persönlichen Gefühle ob der männlichen Bewohner des Ortes weiterhin Karussell fahren...

"Der Zwerg im Glassarg" ist der mittlerweile dritte Band der äußerst lesenswerten Reihe um Emma Hart und ihre phantastischen Mitbewohner in der mit einem Fluch belegten und von übernatürlichen Wesen bevölkerten Kleinstadt Spellbound. Die Autorin Annabel Chase versteht es auch diesmal wieder, den Leser mit den verschiedenen, jeder für sich sehr interessanten Erzählsträngen in ihren Bann zu ziehen. Manchmal einfach brachial witzig, manchmal einfühlsam und hintergründig, aber immer auf einer tollen Grundidee basierend, die zum weiterlesen einlädt und den Leser fesselt.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Es geht turbulent weiter für Neu-Hexe Emma Hart

Spellbound - Höllenritt auf dem Hexenbesen
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Neu-Hexe Emma Hart lebt sich langsam in ihrer neuen Heimat Spellbound ein - und sie gewöhnt sich sogar daran, eine Hexe mit übernatürlichen Fähigkeiten zu sein. Nun gilt es diese Fähigkeiten zu entdecken ...

Neu-Hexe Emma Hart lebt sich langsam in ihrer neuen Heimat Spellbound ein - und sie gewöhnt sich sogar daran, eine Hexe mit übernatürlichen Fähigkeiten zu sein. Nun gilt es diese Fähigkeiten zu entdecken und sie - grundlegend wichtig und äußerst schwierig - unter Kontrolle zu bekommen.
Ganz nebenbei möchte Emma ihren Job als Pflichtverteidigerin in einer zauberhaften Stadt mit sehr speziellen Bewohnern und einer völlig anderen Rechtsprechung als sie es aus der Menschenwelt gewohnt war, bestmöglich erfüllen
Und dann ist da noch das absolute Gefühlschaos - ausgelöst durch die extrem attraktiven, scheinbar allesamt an Emma interessierten männlichen Geschöpfe in Spellbound - das die Jung-Hexe manchmal den Fokus verlieren läßt.
Ausgerechnet jetzt wird auch noch ein weiblicher Werwolf tot aufgefunden und Emmas Freund (...und Schwarm) - der gefallene Engel Daniel - gerät unter Verdacht. Wie gut, dass sich die junge Neu-Spellbounderin auf ihre Freundinnen aus der Hexen-Förderklasse und so manch anderen Charakter aus ihrem Umfeld verlassen kann...

"Höllenritt auf dem Hexenbesen" ist der zweite Teil der "Spellbound-Reihe" um die junge Neu-Hexe Emma Hart, die sich in ihrem außergewöhnlichen Leben in einer zauberhaften Kleinstadt, die sie voraussichtlich nie mehr verlassen kann, zurechtfinden muss.
Das Buch knüpft nahtlos an den hervorragenden Vorgänger-Band "Tod eines aufrechten Vampirs" an und weiß ebenfalls mit viel Humor, witzigen Dialogen und wundervoll detailliert beschriebenen Charakteren zu überzeugen. Wie schon im ersten Teil der Reihe, spielt der Kriminalfall eine untergeordnete Rolle, was die Geschichte aber nicht weniger lesenswert macht. Ein tolles Buch - ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Starker Auftakt einer vielversprechenden Mystery Cosy Crime Reihe

Spellbound - Tod eines aufrechten Vampirs
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Emma Hart war in ihrem bisherigen Leben eine eher introvertierte Anwältin, die nichts mit Mystik oder Übersinnlichem am Hut hatte.
Das ändert sich von einer Sekunde auf die nächste als Sie auf der Fahrt ...

Emma Hart war in ihrem bisherigen Leben eine eher introvertierte Anwältin, die nichts mit Mystik oder Übersinnlichem am Hut hatte.
Das ändert sich von einer Sekunde auf die nächste als Sie auf der Fahrt zu einem Mandanten durch einen einsamen Landstrich kommt und dort eine scheinbar lebensmüde Person vor dem Sprung in einen See rettet.
Wobei - rettet ist das falsche Wort, denn Emma ist an der Stadtgrenze zu Spellbound angekommen - einem Ort, an dem übernatürliche Wesen leben. Werwölfe, Engel, Feen, Hexen, Zentauren und was man sich sonst noch vorstellen kann.
Das Problem ist: der Ort wurde vor Ewigkeiten mit einem Fluch belegt, der dafür sorgt, dass die mystischen Wesen Spellbound nicht verlassen können. Und daraus ergibt sich das zweite Problem - Emma kann den Ort nicht mehr verlassen, denn sie ist offensichtlich eine Hexe. Kurzerhand wird die "Neue" in Spellbound integriert, besucht ab sofort die Hexen-Förderklasse und übernimmt als ausgebildete Anwältin den Pflichtverteidigerposten der Stadt - ihr Vorgänger, ein hochgeachteter Vampir, ist erst vor kurzem verstorben.
Es beginnen turbulente Zeiten für Emma, die zwischen Hexen-Ausbildung, Anwaltsjob und persönlicher emotionaler Achterbahnfahrt kaum noch Zeit zum Luftholen hat.

"Tod eines aufrechten Vampirs" ist der erste Band einer vielversprechenden Mystery-Cosy-Crime-Reihe, die vor allem mit viel Humor und spannenden Charakteren punkten kann. Herrlich amüsant erzählt, manchmal hintergründig, manchmal brachial witzig, aber immer auf einer tollen Erzähl-Ebene. Es passiert so viel interessantes in einem atemberaubenden Tempo, dass der Leser praktisch durch das Buch fliegt.
Vor allem die liebevoll kreierten Charaktere und die unschuldige Offenheit der Hauptperson Emma machen das Buch zu einem Fünf-Sterne-Leseerlebnis, das nach vielen Fortsetzungen verlangt.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Ein mitreißender "Reisebericht" der anderen Art

Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland
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Ein "Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" - was kann man von einem Buch mit einem so außergewöhnlichen Titel erwarten? Einen Reiseratgeber mit Tipps, wie man gefährliche Situationen ...

Ein "Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" - was kann man von einem Buch mit einem so außergewöhnlichen Titel erwarten? Einen Reiseratgeber mit Tipps, wie man gefährliche Situationen auf Reisen umgeht? Einen Reisebericht, der den Lesern vor Augen führt, dass Angst und Vorsicht auf Reisen gar nicht nötig sind? Und wo liegt dieses Ödland?

Nein, all diese, in gewisser Weise nüchternen und vielleicht sogar langweiligen Fragen beantwortet das Buch von Sarah Brooks nicht - zum Glück. Denn stattdessen darf der Leser in eine phantastische, spannende und mitreißende Geschichte eintauchen, die viele, von Grund auf verschiedene Charaktere auf einer Reise mit der legendären Transibirischen Eisenbahn von Peking bis nach Moskau unmittelbar vor der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zusammenführt.

Sarah Brooks erzählt die Geschichten dieser Protagonisten unaufgeregt, literarisch anspruchsvoll und jederzeit interessant. Nie wird es dem Leser langweilig, immer passieren interessante Dinge und letztlich verwächst die Gruppe der Zugreisenden aufgrund der unglaublichen Ereignisse im sibirischen "Ödland", dass sie durchfahren, zu einer "Zugcommunity", die untrennbar verbunden ist.

Das "Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" ist eine Mischung aus phantastischem Abenteuerroman, Steam-Punk-Story und Wirtschaftskrimi. Eine tiefgreifende Geschichte, die einen zunächst neugierig macht und dann mit der Zeit völlig in ihren Bann zieht. Für mich mit nichts, was ich zuvor gelesen habe, zu vergleichen - uneingeschränkt lesens- und empfehlenswert.

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