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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2017

Spannend ja, aber.....

Das Paket
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irgenwie dreht sich bei Fitzek alles immer um Psychologie. So auch in diesem Roman. Die erfolgreiche Psychologin Emma wird in einem Hotelzimmer von einem Serienkiller überfallen und vergewaltigt. Dies ...

irgenwie dreht sich bei Fitzek alles immer um Psychologie. So auch in diesem Roman. Die erfolgreiche Psychologin Emma wird in einem Hotelzimmer von einem Serienkiller überfallen und vergewaltigt. Dies bringt ihr Leben ziemlich ins Wanken, sie traut sich nicht mehr aus dem Haus. Bis eines Tages der freundliche Paketbote ein Paket für einen Nachbarn bringt, einen Nachbarn, den Emma nicht kennt.....
Eigentlich gibt es in dem ganzen Roman nur zwei Handlungszentren, mal abgesehen von einer kurzes Sequenz in einer Tierarztpraxis. Nämlich die Straße, in welcher Emma wohnt und letztendlich die Psychatrie. Dies nimmt dem Roman aber nicht seine ganz eigene Spannung, welche sich aber erst - für mich - extrem langsam aufbaut. Zwischendurch wollte ich das Buch schon zu Seite legen, da ich es ein wenig langweilig empfand - und das bei einem Fitzek-Roman! Da der Roman in 2 und manchmal 3 Zeitebenen spielt, finde ich, bringt die Spannung ein wenig zum Erliegen. Zum Schluß hin, konnte man schon ein wenig erahnen, wer tatsächlich der Serienkiller war und warum. Das ist bei einem Fitzek Roman eigentlich auch sehr ungewöhnlich. Meistens hat das Ende einen echten Aha Effekt, der blieb mir hier ein wenig aus. Deshalb nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Ein typischer Pendergast halt.....

Demon – Sumpf der Toten
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Es ist doch immer wieder spannend zu lesen, was denn nun als nächstes dem Herrn A.X.L. Pendergast und seinem Mündel Constance Green so zustößt, aber es ist und bleibt dabei, man hat es irgenwo schonmal, ...

Es ist doch immer wieder spannend zu lesen, was denn nun als nächstes dem Herrn A.X.L. Pendergast und seinem Mündel Constance Green so zustößt, aber es ist und bleibt dabei, man hat es irgenwo schonmal, in den mehr als 15 Pendergast Romanen zuvor, gelesen. Spannend sind sie die Bücher, keine Frage, aber es müsste mal irgendwie was neues in den Büchern auftauchen. Es gehört zwar zu Pendergast, aber irgendwie sind die asiatischen Entspannungsübungen - so auch in diesem Roman - ziemlich abgedroschen. Etwas überraschendes wäre mal richtig gut. Der Roman handelt von einem Weindiebstal in einem alten Leuchtturm, den Pendergast zusammen mit Constance untersucht. Natürlich verbirgt sich hinter diesem banalen Ereignis, auch wenn Wein im Wert von fast 200.000 Dollar verschwindet, etwas viel größeres, geheimnisvolleres und unfassbareres. Pendergast löst das Rätsel in der ihm eigenen Art, die Kapitel sind superschnell lesbar geschrieben und kurz, so das man schnell mehr als 100 Seiten am Tag gelesen hat und das Buch ausgelesen ist, bevor man sich versieht. Das wären eigentlich 5 Sterne, aber da vieles davon immer in den Romanen von Pendergast passiert, hat es einen schalen Beigeschmack.

Veröffentlicht am 08.03.2017

.......irgendwie läuft alles auf dieses Ende hinaus!

Germany
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Ich mag den Schreibstil von Don Winslow, er ist flüssig, kurz und markant. Halt wie ein Schreibstil für einen Thriller von der Klasse von Germany halt eben sein muss! Ich mag die Hauptfigur Frank Decker, ...

Ich mag den Schreibstil von Don Winslow, er ist flüssig, kurz und markant. Halt wie ein Schreibstil für einen Thriller von der Klasse von Germany halt eben sein muss! Ich mag die Hauptfigur Frank Decker, weil dieser eben nur dann den Mund aufmacht, wenn er soll. Interesant ist an diesem Roman, das er teilweise in Deutschland spielt und es immer wieder spannend ist, was Personen aus den USA so über die deutschen Städte und Orte denken, das kommt auch unterschwellig in diesem Roman durch. Die Handlung ist klar vorgezeichnet, die Ehefrau eines Milliardärs verschwindet einfach so auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums. der Milliardär, welcher ein alter Weggefährte von Decker aus seiner Zeit beim Militär im Irakfeldzug ist, häuert diesen an, um seine Frau zu finden - und Decker zieht seine Spur, meist eine blutige, quer durch den Süden Floridas und dann durch Deutschland. Spannend geschrieben, die Kapitel sind kurz und hören immer an der richtigen Stelle auf, damit man gar nicht in Versuchung kommt, den Roman wegzulegen, aber irgendwie hat man auf den letzten 30-40 Seiten das Gefühl, es kann nur auf dieses Ende hinauslaufen, das fand ich im Abgang des Thrillers ein bisschen schade.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Schon ziemlich "strange" aber dafür umso besser.....

Er ist wieder da
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Mir fiel das Titelblatt ins Auge mit der stillisierten Sil­hou­et­te von Adolf Hitler mit dem Titel des Buches anstelle des Oberlippenbartes. Da habe ich es halt einfach mal mitgenommen, weil mir auch ...

Mir fiel das Titelblatt ins Auge mit der stillisierten Sil­hou­et­te von Adolf Hitler mit dem Titel des Buches anstelle des Oberlippenbartes. Da habe ich es halt einfach mal mitgenommen, weil mir auch der Klappentext ganz gut gefallen hatte. Was wäre halt wirklich, wenn Adolf Hitler mitten in Berlin in 2011 wieder aufwacht, mitten in einer seit Jahrzehnten bewährten Demokratie??
Ich wurde echt nicht enttäuscht, die Irrungen und Wirrungen, welche der wiedererwachte Adolf Hitler durchlebt, von dem Kennenlernen des Kioskbesitzers bis über das Einrichten seines eigenen Büros mit einer Sekretärin, welche eher zur Punkerszene gehört bis hin letztendlich zu den Fernsehauftritten ist alles dabei und auf alle Fälle ein Lacher. Nur das Ende, es war irgendwie so.....einfach aufgehört. Deshalb gibt es nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 19.01.2017

.......Fahre nicht immer denselben Weg!

Alleine bist du nie
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Der Thriller ist für Personen, welche gerne das Beständige und Kontuinität lieben, nicht wirklich etwas, denn genau darum geht es - eben nicht ausrechenbar zu sein und nicht immer das gleiche zu tun!
Zoe ...

Der Thriller ist für Personen, welche gerne das Beständige und Kontuinität lieben, nicht wirklich etwas, denn genau darum geht es - eben nicht ausrechenbar zu sein und nicht immer das gleiche zu tun!
Zoe Walker, eine Mama von 2 erwachsenen Kindern fährt jeden Tag mit der U-Bahn zur Arbeit, jeden Tag zur selben Zeit, jeden Tag auf dem selben Platz, jeden Tag Umstieg an derselben Station und Ausstieg jeden Arbeitstag zur gleichen Zeit am gleichen Platz. Bis Sie Ihr Gesicht in einer Reklame der Datingagentur findtheone.com in der Gazette findet - nur Sie hatte gar keinen Auftrag dazu gegeben. Der Wettlauf mit dem unbekannten Gegner beginnt und liebgewonnene Verhaltensmuster auf dem Arbeitsweg werden für Zoe zu einer Belastung - denn Alleine ist Sie nie!

Der Thriller hat mir echt sehr gut gefallen, auch wenn die Handlung nur schwer in Tritt kam, am Anfang war mir einfach zu viel Tam Tam um die Annonce, welche Zoe in der Gazette nicht aufgegeben hatte. Erst als mit Isaac ein weiterer Protagonist in der Handlung auftaucht, wird es spannender. Die Charaktere sind auf alle Fälle sehr gut gezeichnet, man wird mit jedem Charakter schnell bekannt und kann sich in die Handlung der Personen sehr gut reinempfinden. Graham, der Chef von Zoe bleibt lange Zeit suspekt, genauso wie Simon, der Lebensgefährte, ebenso Isaac, welcher sich in die Tochter, Katie, verliebt. Auch bleibt lange im Dunkeln, ob es zwischen der Vergewaltigung der Schwester von Kelly Swift einen Zusammenhang gibt. Kelly ist eine der ermittelnden Beamtin in dem Fall. Liebevoll von der Autorin gezeichnet will Kelly von ihrer Vergangenheit loskommen. Die Spannung baut sich eigentlich nur recht langsam auf, viel gibt es zu der Theatervorstellung von Zoes Tochter Katie und der Probe davor zu lesen, bevor die letzten 50 Seiten des Romans beginnen. Fast auf jeder Seite wird der Leser mit einem neuen möglichen Täter konfrontiert und das Versteckspiel, wer nun der Kopf hinter den Zeitungsannoncen ist, treibt seinem Höhepunkt entgegen, bis zum äußerst spannenden Ende. Die letzten 50 Seiten verdienen durchaus das Prädikat Psychothriller und entschädigen vollständig für den etwas lahmen Beginn. Ich habe am Ende, trotzdem es einem wirklich logisch erscheint, mit dem wahren Täter daneben gelegen. Fortsetzung könnte folgen......

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