Profilbild von tanjas_buecherstuebchen

tanjas_buecherstuebchen

Lesejury Star
offline

tanjas_buecherstuebchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tanjas_buecherstuebchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2024

Dark Academia mit tollem Setting

Cliffworth Academy – Between Lies and Love
0

Da ich zur Zeit an kaum einem Dark Academia Buch vorbeigehen kann, war mir schnell klar, dass die Cliffworth Academy in meine Leseliste aufgenommen wird. Der Schriftstil der Autorin liest sich angenehm ...

Da ich zur Zeit an kaum einem Dark Academia Buch vorbeigehen kann, war mir schnell klar, dass die Cliffworth Academy in meine Leseliste aufgenommen wird. Der Schriftstil der Autorin liest sich angenehm flüssig, die Beschreibung des Settings an der Küste von Wales sowie die Atmosphäre der Geschichte wurde gut vermittelt. Die angenehm kurzen Kapiteln, abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonistinnen Vada und Macy geschrieben, bringen mir die beiden Charaktere schnell näher.

Neben Vada und Macy gibt es weitere 12 Bewerber*Innen, die am Sommerworkshop der Cliffworth Academy teilnehmen, um einen der 7 Stipendienplätze für die angesagte Cliffworth University zu ergattern. Die schüchterne Macy und die ehrgeizige Vada fühlen sich von Anfang an zueinander hingezogen. Doch schon kurz darauf befinden sie sich getrennt in den zwei eingeteilten Gruppen, welche gegeneinander antreten sollen. Der Konkurrenzkampf steigert sich von Woche zu Woche bis hin zu üblen Intrigen und Machenschaften. Wird es Vada und Macy gelingen für ihre Liebe zu kämpfen?

Von nun an heißt es jede Woche Punkte sammeln für die Clovers und Roses, wie die beiden Gruppen genannt werden. Vada hat familiär ein ganz schönes Päckchen zu tragen, mir ist absolut klar, wie wichtig ihr das Stipendium und ein Jura-Studium sind. Auch Macy hat persönliche Gründe, die sie bewegen, um an der Cliffworth University studieren zu können. Trotz getrennter Gruppen schaffen es Vada und Macy immer wieder gemeinsame Zeit einzuplanen und sich langsam kennenzulernen. Die Gefühle und Gedanken der beiden hat die Autorin für mich sehr schön in Worte gefasst. Die Inhalte des Wettbewerbs werden lediglich grob beschrieben.

Vordergründig ist das Agieren der jeweiligen Gruppen als Konkurrenten und wie sie die jeweils andere Gruppe übertreffen können. Dass sich einige der Mitstreiter dafür übler Machenschaften bedienen ist nicht überraschend. Von vornherein hatte ich bei einigen Charakteren kein gutes Gefühl. Teilweise wurde dies im Laufe der Geschichte bestätigt, teilweise gab es aber auch die ein oder andere Überraschung.

Bis auf kleine Spannungsspitzen empfand ich das Buch als eher ruhig von der Atmosphäre her, die Liebesgeschichte harmonisch in das Geschehen eingearbeitet. Zum Schluss wurde es dann doch spannend bei der Vergabe der Stipendien, obwohl ich bereits eine Vermutung hatte.

Für die gute Unterhaltung vergebe ich gerne 4 von 5 Sternen und spreche meine Leseempfehlung aus.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte mit Dark Academia Vibes an der traumhaften Küste von Wales. Den ein oder anderen Abend saß ich gemeinsam mit Vada und Macy auf der Klippe und habe den Ausblick aufs rauschende Meer genossen. Ich freue mich schon, die beiden am 01. März 2024 auf die Cliffworth University zu begleiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2024

Viele dunkle Geheimnisse

Mord im Christmas Express
0

Bei diesem Buch hat mich der Titel und der Verweis auf Agatha Christie zu dem Kauf überzeugt. Wer liebt sie nicht, die klassischen Krimis nach dem Motto WER WAR ES. Für meinen Geschmack kommen da sehr ...

Bei diesem Buch hat mich der Titel und der Verweis auf Agatha Christie zu dem Kauf überzeugt. Wer liebt sie nicht, die klassischen Krimis nach dem Motto WER WAR ES. Für meinen Geschmack kommen da sehr wenig Neue auf den Markt. Ich war mächtig gespannt, ob das Buch dem Vergleich mit Agatha Christie Stand hält. Dem kann ich absolut zustimmen, ein zeitgemäßer, klassischer Krimi, skurril, ehrlich und mit einem ernsten Unterton.

Es ist der 23. Dezember, Schneechaos beeinflusst den Verkehr, nur der letzte Nachtzug macht sich auf in Richtung Schottland. Ex-Polizeibeamtin Roz möchte unbedingt pünktlich zu Geburt ihrer Enkelin in Fort William sein. Mit an Bord sind sehr unterschiedliche und teils skurrile Mitreisende. Das Schneetreiben bringt nicht nur den Zug zum Entgleisen, es geschieht auch ein Mord. Roz´s Vergangenheit wird ihr schlagartig wieder bewusst. Kann Sie dem Täter auf die Spur kommen und endlich ihren inneren Frieden finden?

Roz hat schwer an einem Erlebnis aus der Vergangenheit zu knacken, dies hat auch immer einen Schatten über das Verhältnis zu Ihrer Tochter gelegt. Doch jetzt, mit der Geburt ihres Enkelkindes, soll sich alles ändern. Roz will alles anders, besser machen. Die Mitreisenden könnten unterschiedlicher nicht sein. Da haben wir das berühmte Influencer-Pärchen Meg und Grant, deren Beziehungsleben mit allen Höhen und Tiefen öffentlich gelebt wird, quizsüchtige Studenten, eine etwas verkorkste Familie, eine resolute alte Frau mit Sohn und Katerchen, einem Staatsanwalt und einem Schwarzfahrer. Teilweise sind die Charaktere schon sehr skurril und extrem, doch sie passen für mich perfekt zur Geschichte. Als Leserin erfahre ich das Geschehen aus Sicht von Roz, ihre Beobachtungen, ihre Gedanken.

Genial finde ich die eingeschobenen kurzen Kapitel über die Gedanken des offensichtlich geschlechtslos gehaltenen Täters/Täterin, namentlich als KILLA bezeichnet.

Es dauert ein wenig bis zum ersten Todesfall, aber so kann auch ich mir ein Bild von den Personen machen. Manche finde ich regelrecht abstoßend, wobei Grant mit seiner respektlosen, demütigenden und brutalen Art absolut den Vogel abschießt. Sympathisch sind mir gleich die alte Mary mit ihrem Kater sowie der Staatsanwalt Craig, der offensichtlich mit Roz gleich auf einer Wellenlänge liegt. Die eher stille und zurückhaltende Ember vermag ich nicht wirklich einzuschätzen.

Nach dem ersten Todesfall startet Roz mit Hilfe von Craig die Befragung der Mitreisenden nach guter alter Agatha Christie Manier. Wer hat etwas gesehen? Wo war jeder zur Tatzeit? Ich zerbreche mir ganz schön den Kopf beim Miträtseln, falle aber doch auf die falsche Fährte der Autorin herein. Obwohl ich mir so sicher bin, werde ich eines Besseren belehrt.

Der zweite Erzählstrang mit dem Hergang der dramatischen Geburt des Enkelkindes gefällt mir sehr gut, da ich so tiefer in Roz´s Charakter und ihre Gefühlswelt eintauchen kann. Irgendwann muss sie sich ihren Dämonen stellen, um einen Neuanfang zu wagen.

Vielen Dank Alexandra Benedict für diesen spannenden, aber auch sehr tiefgründigen Kriminalroman, der sich auch mit dem heiklen Thema Missbrauch und Gewalt gegenüber Frauen beschäftigt. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

Fazit:
Spannender klassischer Kriminalroman mit moderner Sprache und authentischen Charakteren, die das Ganze zu einem zeitgemäßen Lesevergnügen machen. Tiefgang erfährt die Geschichte durch das heikle Thema Missbrauch und Gewalt gegenüber Frauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2023

Liebe, Rentiere und klirrende Kälte

Lichterzauber in Schweden
0

Schweden und überhaupt Skandinavien stand bisher bei mir buchtechnisch für Spannungsromane und Thriller. Entsprechend erfreut war ich, mit LICHTERZAUBER IN SCHWEDEN einen Wohlfühl- bzw. Liebesroman vor ...

Schweden und überhaupt Skandinavien stand bisher bei mir buchtechnisch für Spannungsromane und Thriller. Entsprechend erfreut war ich, mit LICHTERZAUBER IN SCHWEDEN einen Wohlfühl- bzw. Liebesroman vor mir zur haben.

Gemeinsam mit der Reisejournalistin Lilje erreiche ich Jokkmokk, einen kleinen Ort im hohen Norden Schwedens. Für ein Tourismusunternehmen soll sie über den nach alten Traditionen stattfindenden Wintermarkt der Sámi, der indigenen Bevölkerung Lapplands, berichten. Der Markt erfreut sich großer Beliebtheit, alle Hotels sind ausgebucht. So muss Lilje sich wegen einer Doppelbuchung das Zimmer mit Juha, dem Sohn eines Rentierzüchters, teilen. Dieser ist nicht in die Fußstapfen seiner Familie getreten und arbeitet als Wissenschaftler in Stockholm. Dennoch setzt er sich für das Volk der Sámi sowie dem Fortbestand deren Lebensraumes, somit auch der Rentiere ein. Nicht nur durch das gemeinsame Hotelzimmer kommen sich die beiden näher. Doch als Außenstehende hat man es nicht leicht bei den Sámi.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lilje und Juha erzählt. Neben der zauberhaften Kulisse des verschneiten Polarkreises habe ich auch einiges über die Sámi erfahren, die sich seit jeher um die Rentierherden in Lappland kümmern. Mittlerweile leben die wenigsten noch als Nomaden, sie haben sich zu kleinen Siedlungen zusammengetan. Ihr Lebensraum, sowie der der Rentiere wird zunehmend durch den Bergbau beeinflusst. Dies wirkt sich nicht nur auf die Wanderrouten der Rentiere aus, sondern auch auf deren Ernährung. Die Abholzung der Wälder vernichtet auch ihr Grundnahrungsmittel der Flechten. Auch die Ausdehnung des Tourismusangebotes wirkt sich negativ aus, diesbezüglich geraten Lilje und Juha ganz schön mit dem Projekt von Oskar Holingren aneinander.

Neben einer atmosphärisch schönen Liebesgeschichte mit Wohlfühlfaktor haben mich sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere sehr überzeugt. Lilje und Juha passen perfekt zueinander. Gut gefiel mir auch die Silberschmiedin, deren Vorfahren Heilerinnen und Schamanen waren, was der Geschichte nochmals einen besonderen Touch gab.

Vielen Dank an Anna Lindqvist für diese wunderschöne Wintergeschichte mit Tiefgang, ich habe mich sehr wohl gefühlt in Jokkmokk.

Mein Fazit:
LICHTERZAUBER IN SCHWEDEN ist eine zauberhafte Geschichte mit einem tollen Setting, einer schönen Liebesgeschichte und interessantem Wissen, über die Sámi und die Rentiere. Nun habe ich große Lust, selbst den berühmten Wintermarkt zu besuchen, meine Wurst in der Sauna zu grillen und ein Stück Käse in meinen Kaffee zu werfen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2023

Fortsetzung mit einigen Schwächen

Immortality
0

Vom ersten Teil ANATOMY war ich seinerzeit sehr begeistert. Nach dem dortigen Cliffhanger wollte ich wirklich gerne wissen, wie es weitergeht. Hat Jack überlebt? Wird es eine Zukunft für Hazel und ihn ...

Vom ersten Teil ANATOMY war ich seinerzeit sehr begeistert. Nach dem dortigen Cliffhanger wollte ich wirklich gerne wissen, wie es weitergeht. Hat Jack überlebt? Wird es eine Zukunft für Hazel und ihn geben?

Hazel erstickt ihren Kummer in Arbeit, das einfache Volk nimmt gerne ihre Dienste in Anspruch. Die feine Gesellschaft zerreißt sich eher den Mund über sie, eine Frau als Chirurgin hat es nicht leicht. Sie wird von ihresgleichen ausgegrenzt und ist einsam. Zu Unrecht beschuldigt erwartet sie schon, dass ihr letztes Stündlein geschlagen hat, als sie überraschend an den Königshof zitiert wird. Was hat es mit der geheimnisvollen Erkrankung der Prinzessin auf sich? Welchem Zweck dient der Club der Todesgefährten? Hazels Zukunft steht auf dem Spiel.

Ich habe dieses Buch mit Begeisterung begonnen. Hazel bei ihrer Arbeit und dem Sog nach Wissen zu begleiten war mir eine regelrechte Ehre. Ihre Einsamkeit und das mangelnde Interesse ihrer Eltern machten mich traurig. Die Arbeit gab ihr Kraft, das hat mir sehr imponiert. Dies hat die Autorin auch sehr authentisch geschildert.

Doch dann ging es von einer abrupten Wendung zur nächsten, welche immer weniger nachvollziehbar waren. Die Ungereimtheiten häuften sich. Die Beschreibungen von stinkenden Leichen, abfallenden und wieder angenähten Gliedmaßen war mir dann doch ein wenig zu ekelhaft. Etwas weniger hätte es auch getan.

Am königlichen Hof habe ich mich wiederum sehr wohl gefühlt, die Einblicke in das Leben dort empfand ich gut beschrieben. Wieder einmal konnte ich feststellen, dass Geld allein nicht glücklich macht. Die Erwartungen an das Königshaus sind hoch und private Wünsche bleiben auf der Strecke.

Im letzten Drittel kam es mir so vor, als wenn noch jede Menge Ideen in die Geschichte eingearbeitet werden wollten, die Art und Weise der Plausibilität aber auf der Strecke blieb. Ich hätte gerne mehr zum Thema Medizin und Frauen zu der Zeit erfahren. Manche Problemlösung empfand ich zu einfach, zu schnell und wenig glaubwürdig. Das Ende hat es nicht besser gemacht.

Meine Kritik liegt vermutlich daran, dass ich nicht der angesprochenen Zielgruppe angehöre, da es sich hier um ein Jugendbuch handelt. Meine Sichtweise auf die Dinge erwarteten wohl einen anderen Hergang, als eine junge Leserschaft. Hier mag sich jeder eine eigene Meinung bilden.

Trotz einer spannenden und interessanten Grundgeschichte konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen. Dennoch habe ich es gerne gelesen, um mir die von Band 1 noch offenen Fragen beantworten zu lassen. Vielen Dank Dana Schwartz.

Mein Fazit:
Leider kann Band 2 für mich nicht an den Erfolg des Vorgängers Anatomy anschließen. Trotz einer spannenden Grundidee empfand ich den Verlauf der Geschichte zunehmend an den Haaren herbeigezogen. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Plausibilität gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2023

Wenn die Seele schreit

Tief im Schatten
0

Nachdem mich vor gut einem Jahr mit KALT UND STILL der erste Fall der Ermittlerin Hanna Ahlander bereits begeistert hat, wollte ich unbedingt wissen, was im beschaulichen Skigebiet Åre weiter vor sich ...

Nachdem mich vor gut einem Jahr mit KALT UND STILL der erste Fall der Ermittlerin Hanna Ahlander bereits begeistert hat, wollte ich unbedingt wissen, was im beschaulichen Skigebiet Åre weiter vor sich geht. Vor allen Dingen, wie sich Hanna ins Ermittlerteam einfügt und Daniel den Spagat zwischen Job und Familie schafft.
Seit der letzten Mordermittlung von Hanna und Daniel sind erst zwei Monate vergangen, als nahe der norwegischen Grenze ein Toter im Schnee gefunden wird. Es handelt sich um Johan Andersson, ein Klempner, der in jungen Jahren in der Ski-Nationalmannschaft war, auf brutalste Weise zu Tode gekommen. Wer hatte solch einen Hass auf diesen Mann, der von allen gemocht wurde?
In einem anderen Erzählstrang lerne ich die junge Rebecka kennen, ein Mitglied der Gemeinde LICHT DES LEBENS, die streng gläubig nach der Bibel lebt. Vor 8 Jahren wurde sie mit dem deutlich älteren Hilfspastor Ole Nordhammar verheiratet. In der Gemeinde haben die Frauen keine Rechte, ihre Aufgabe ist es dem Mann zu dienen und sich um Heim und Kinder zu kümmern. Dass Rebecka auch nach Jahren immer noch nicht schwanger ist, lastet auf ihr wie ein Fluch. Ole lässt sie dieses Versagen deutlich spüren. Je mehr Zeit vergeht, desto härter werden die Strafen.
Eine Zeit lang habe ich hin und her überlegt, was die beiden Erzählstränge gemeinsam haben. Wunderbar, wie die Autorin es geschafft hat, mich als Leserin dem Ganzen in winzigen Schritten zu folgen. Es wird nie zu viel verraten, so dass der Spannungsbogen gespannt im oberen Segment bleibt.
Im Laufe der Ermittlungen schießen sich Hanna und ihr Kollege Daniel auf einen augenscheinlich Verdächtigen ein, bis zu einem Unglück, nach dem auch andere Personen in den Fokus geraten.
Auch bei diesem zweiten Band mochte ich wieder die besondere Atmosphäre, die das Gebiet des Polarkreises mit seiner Eiseskälte und viel Dunkelheit verbreitet. Über der ganzen Ermittlung lag ein kalter Schatten, der auch mich stark frösteln ließ. Neben einer spannenden Ermittlung mit ständig neuen Wendungen habe ich auch mehr über die Charaktere Hanna und Daniel erfahren. Sie sind mir derart vertraut geworden, dass ich das Gefühl habe, schon lange mit ihnen befreundet zu sein. Hanna hat eine extrem gute Intuition, die ihr auch bei diesem Fall zu Gute kommt. Daniel lebt für seinen Job als leitender Ermittler und doch versucht er alles um ein guter Partner und Vater zu sein, trotzdem kommt es zu Missstimmungen mit seiner Freundin Ida.
Auch Anton, ein Mitglied des Ermittlerteams, gerät in einen Gewissenskonflikt bei diesem Fall und ich bin gespannt, ob es sich zum Guten wendet. Hier muss ich mich jedoch bis zum nächsten Band gedulden.
Kurioserweise hatte ich schon früh einen vagen Verdacht, dann wieder verworfen, am Ende habe ich mit meinem laienhaften Spürsinn aber richtig gelegen. Dennoch war dieses Buch von vorne bis hinten spannend und hat mich sehr begeistert. Volle 5 Sterne und eine ganz klare Weiterempfehlung. Vielen Dank VIVECA STEN, ich warte dann auf ein Wiedersehen in Åre.

Mein Fazit:
Auch der zweite Band klirrt vor Kälte und besticht durch seine ganz besondere Atmosphäre. Hervorragende Ermittlungsarbeit und tolle Charaktere. Viveca Sten schafft es ohne knallharte Action dermaßen zu fesseln. Ein absoluter Genuss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere