Eher Krimi als Thriller und leider eher „mau“
Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt ...
Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat.
Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.
Als Thriller würde ich „Zu nah“ von Olivia Kiernan nun wirklich nicht bezeichnen. Damit möchte ich ihr keineswegs ihr Talent absprechen, auch wenn es ihr erster Thriller ist und sie vorher wohl andere Genre bedient hat. Aber ich hatte einfach doch viel mehr Spannung erwartet – thriller-typische eben, mit überraschenden Wendungen und einer Spannungskurve, die nicht merklich abfällt, sondern sich vielleicht - im Idealfall – bis zum Plot stetig ansteigt.
Spannung war ja vorhanden, aber leider nur „lauwarme“... Das war mir einfach zu wenig und ich kam auch recht schwer in die Geschichte hinein, weil mir diese schon zu langweilig anfing und leider kamen dann noch mehr Phasen gleicher Art.
Die Geschichte „plätschert“ vor sich hin, kommt nicht wirklich in Gang und hat meinen Lesefluss auch deutlich gehemmt. Ich hatte nicht wirklich Lust, dran zu bleiben leider. Schade, denn die Geschichte hat Potential, doch leider wurde das irgendwie ungeschickt umgesetzt. So waren die 368 Seiten eher quälend und leider konnte mich auch das Ende nicht mehr überzeugen...