Cover-Bild Flüssiges Gold
Band 1 der Reihe "Die Bella-Italia-Krimis"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.03.2022
  • ISBN: 9783455013306
Paolo Riva

Flüssiges Gold

Commissario Lucas erster Fall. Ein Bella-Italia-Krimi
Unter der Sonne Italiens sucht eine Kleinstadt einen Mörder.
Commissario Luca hat seinen Job in Venedig an den Nagel gehängt und arbeitet nun im größtmöglichen Idyll: Montegiardino, ein Städtchen, das sich am Flusslauf des Arno in die sanften Hänge der Toskana schmiegt. Hier herrscht das Dolce Vita und den Höhepunkt von Lucas Polizistenleben bildet der gelegentliche Auffahrunfall vor der Grundschule. Da wird an einem trubeligen Markttag mitten auf der zentralen Piazza eine Olivenbäuerin angeschossen. Luca will nicht glauben, dass es die braven Bürger von Montegiardino aufeinander abgesehen haben. Hat die Mafia ihre Finger im Spiel? Als weitere Schüsse fallen, beginnt Luca, das vermeintliche Idyll mit anderen Augen zu sehen.
Begleiten Sie Commissario Luca in weiteren spannenden Fällen:

- Flüssiges Gold (Band 1)
- Toskanische Sünden (Band 2)
- Steinerne Schuld (Band 3)
- Stumme Zypressen (Band 4)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2022

Sympathische Figuren, ein interessanter Fall und viel Atmosphäre sorgen für reichlich Lesevergnügen

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Buchmeinung zu Paolo Riva – Flüssiges Gold

„Flüssiges Gold“ ist ein Kriminalroman von Paolo Riva, der 2022 bei Hoffmann und Campe erschienen ist.

Zum Autor:
Paolo Riva wurde 1977 in Balerna/Tessin in ...

Buchmeinung zu Paolo Riva – Flüssiges Gold

„Flüssiges Gold“ ist ein Kriminalroman von Paolo Riva, der 2022 bei Hoffmann und Campe erschienen ist.

Zum Autor:
Paolo Riva wurde 1977 in Balerna/Tessin in der italienischsprachigen Schweiz geboren. Seine Mutter ist Italienerin, sein Vater Deutsch-Schweizer. Er studierte deutsche Philologie in München und Philosophie in Rom. In Zürich arbeitete er lange als Werbetexter.Riva lebt mit seiner Familie, Hunden und Eseln auf einem Hof in der südlichen Toskana.

Klappentext:
Commissario Luca hat seinen Job in Venedig an den Nagel gehängt und arbeitet nun im größtmöglichen Idyll: Montegiardino, ein Städtchen, das sich am Flusslauf des Arno in die sanften Hänge der Toskana schmiegt. Hier herrscht das Dolce Vita und den Höhepunkt von Lucas Polizistenleben bildet der gelegentliche Auffahrunfall vor der Grundschule. Da wird an einem trubeligen Markttag mitten auf der zentralen Piazza eine Olivenbäuerin angeschossen. Luca will nicht glauben, dass es die braven Bürger von Montegiardino aufeinander abgesehen haben. Hat die Mafia ihre Finger im Spiel? Als weitere Schüsse fallen, beginnt Luca, das vermeintliche Idyll mit anderen Augen zu sehen.

Meine Meinung:
Dieses Buch lebt von seiner Hauptfigur und von der allzeit spürbaren Atmosphäre einer Region, in der ich gerne meinen Urlaub verbringen würde. Dazu kommt der permanente Wechsel zwischen Szenen mit Dorfidylle und solchen, wo es hart zur Sache geht. Nach dem Tod seiner Frau hat Commissario Luca den Weg zurück in sein Heimatdorf gefunden, um auf einem ruhigen Posten viel Zeit mit seiner Tochter Emma verbringen zu können, die dort die Grundschule besucht. Luca wirkt überaus sympathisch und fühlt sich in seinem Dorf wohl. Dann wird eine Olivenbäuerin in einem Cafe von einem Heckenschützen angeschossen und die dunkle Seite des Dorfes wird spürbar. Gemeinsam mit Vice-Questora Mair und der Dorfärztin Chiara ermittelt Luca und kommt beiden Frauen näher. Die Vice-Questora gilt als taffe Karrierefrau, offenbart aber auch andere Seiten. Die Dorfärztin ist ein ruhiger Typ, liebt aber wie Luca ihre Heimat. Beide sind an Luca interessiert und auch Luca ist nicht abgeneigt, aber noch kann er sich nicht entscheiden. Der Fall erweist sich als vertrackt und bietet etliche Überraschungen.
Der Schreibstil ist angenehm, atmosphärisch und vermittelt die Gefühle der Figuren. Viele Perspektivwechsel sorgen für Tempo und erhöhen die Spannung. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar. In einigen Punkten fühlte ich mich an Bruno aus dem Perigord erinnert, aber es bleiben eigenständige Figuren.

Fazit:
Mich hat dieser Roman von Beginn an mitgenommen mit seinen interessanten Figuren, der komplexen Handlung mit Regionalbezug und der atmosphärischen Darstellung. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und fiebere einer Fortsetzung entgegen. Eine Leseempfehlung spreche ich für die Freunde atmosphärischer Krimis aus.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Gestörte Idylle in der Toskana

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Dem Autor ist hier ein Spagat gelungen: ein spannender Wohlfühlkrimi.
Die Beschreibungen von Land und Leuten in der Toskana versetzen den Leser direkt in Urlaubslaune. Es geht in Monte Giardino sehr beschaulich ...

Dem Autor ist hier ein Spagat gelungen: ein spannender Wohlfühlkrimi.
Die Beschreibungen von Land und Leuten in der Toskana versetzen den Leser direkt in Urlaubslaune. Es geht in Monte Giardino sehr beschaulich zu. Luca, der alleinerziehende Dorfpolizist, weiß die Gemütlichkeit seines Jobs zu schätzen. Schlagartig ändert sich alles. Mitten auf dem Dorfplatz wird eine Olivenbäuerin angeschossen. Hat sich etwa die Oliven-Mafia aus Süditalien unbemerkt in den hiesigen Handel eingeschlichen? Die Vice Questora aus Florenz, eine äußerst attraktive und durchsetzungsfähige Frau, ist davon fest überzeugt. Luca lässt sich so schnell das Heft der Ermittlungen nicht aus der Hand nehmen, und letztendlich ist es  seine Sachkenntnis, die alles aufklärt.
Neben den malerischen Schauplätzen tragen auch die sympathischen Hauptfiguren dazu bei, dass man sich, wie schon gesagt, sehr wohl in dieser Handlung fühlt. Der ein oder andere Flirt rundet das Ganze ab. Alles wirkt auf mich authentisch und nicht allzu weit hergeholt. Eigentlich möchte man persönlich mal in dieses toskanische Dörfchen fahren und alles mit eigenen Augen sehen.
Die Krimihandlung finde ich ebenfalls absolut logisch, und das nicht nur, weil man der Mafia alles zutrauen kann.
Ich hoffe sehr, dass es noch ein weiteres Buch mit Luca geben wird. Es scheint, dass er in der Vergangenheit einiges erlebt hat, bevor er sich für seinen ruhigen Posten in Monte Giardino entschieden hat. Die diesbezüglichen Andeutungen haben mich neugierig gemacht.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Skurril

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Commissario Luca hat sich von seinem stressigen Job in Venedig verabschiedet, weil er eine ruhige Kugel schieben will. Doch als einer der Dorfbewohner angeschossen wird und dies kein einmaliger Vorfall ...

Commissario Luca hat sich von seinem stressigen Job in Venedig verabschiedet, weil er eine ruhige Kugel schieben will. Doch als einer der Dorfbewohner angeschossen wird und dies kein einmaliger Vorfall ist, sieht er seinen idyllischen Ort plötzlich neu. Ich fand den Krimi spannend und witzig zugleich. Schon nach wenigen Seiten kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Cover passt perfekt dazu und auch der Schreibstil ist sehr schön. Die Figuren sind skurril und undurchsichtig. Ich hatte viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Traumhafte Toskana

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Nach wenigen Jahren in Venedig kehrt Commissario Luca wieder in sein Heimatstädtchen Montegiardino zurück. Hier kennt jeder jeden, bei Falschparkern drückt Luca gerne ein Auge zu, am Markt legt man ihm ...

Nach wenigen Jahren in Venedig kehrt Commissario Luca wieder in sein Heimatstädtchen Montegiardino zurück. Hier kennt jeder jeden, bei Falschparkern drückt Luca gerne ein Auge zu, am Markt legt man ihm liebenswerterweise die frischen Steinpilze zurück und in Fabios Bar gibt es nicht nur den perfekten Espresso, sondern auch den neuesten Klatsch und Tratsch. Alles scheint ein wahres Idyll zu sein, die letzte „wichtige“ Amtshandlung Lucas war, die vier fehlenden Buchstaben des Ortsschildes nachzubestellen, weil sich jemand den Streich erlaubt hatte, aus MONTEGIARDINO MONTE DINO zu kreieren. Und dann fällt plötzlich – am helllichten Tage – ein Schuss, und Olivenbäuerin Fabrizia aus dem Sessel auf Fabios Bar-Terrasse.

Mit heiteren und gemütlichen Bildern aus dem ruhigen Dorfleben beginnt dieser Bella-Italia-Krimi und zieht den Leser mit seinen sympathischen Einwohnern sofort in seinen Bann. Insbesondere Luca und seine Tochter Emma sind auf den ersten Blick wie Freunde, mit denen man gerne einen Tag verbringen möchte mit Esel füttern, im Citroen Mehari ins Dorf rattern und bei Fabio die legendären Spaghetti alla bottarga genießen. Kaum zu glauben, dass hier plötzlich ein Mordanschlag verübt wird, und Luca nur vermeintlich alles über seine Mitmenschen weiß.

Spannend und humorvoll zugleich wird mit Hilfe einer Vice-Questora aus Florenz ermittelt, die Geschichte rund um das beste Olivenöl und die Kriminalhandlung ergänzen einander perfekt und der flüssige, unterhaltsame Schreibstil tut sein Übriges. Wundervoll ausgearbeitete Charaktere runden das Bild ab und lassen einen beim Lesen vollends abtauchen in die Abgeschiedenheit des Städtchens.

Das Krimi-Debut von Paolo Riva ist meiner Meinung nach überaus gelungen und ruft nach einer Fortsetzung, schon allein aus dem Grund, um zu erfahren, ob und wie Luca sich bezüglich des Abendessens entscheidet …



Titel Flüssiges Gold

Autor Paolo Riva

ISBN 978-3-455-01329-0

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 304 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

Erscheinungsdatum 2. März 2022

Verlag Hoffmann und Campe

Reihe Ein Bella-Italia-Krimi

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Der Dorfbulle

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Montegiardino ist ein hübscher, idyllischer Ort in der Toskana. Hier ist Commissario Luca zu Hause und sorgt für Ordnung. Er ist hier geboren und so ist der Umgang mit den Menschen hier im Ort sehr fürsorglich. ...

Montegiardino ist ein hübscher, idyllischer Ort in der Toskana. Hier ist Commissario Luca zu Hause und sorgt für Ordnung. Er ist hier geboren und so ist der Umgang mit den Menschen hier im Ort sehr fürsorglich. Er kennt sozusagen jeden, mit seinen Stärken und Schwächen. Da ist es verwunderlich, das eines Morgens, auch noch an einem Markttag auf Fabrizia, einer hiesigen Olivenöl Produzentin geschossen wurde. Natürlich wird die Polizei in Siena und auch in Florenz benachrichtigt. Aus Florenz kommt die Vize Questora Aurora, die sehr selbstbewusst auftritt. Doch das wirkt hier in Montegiardino gar nicht. Also bittet Luca sie, bei den Befragungen im Hintergrund zu bleiben. Fabrizia geht es bald wieder gut, doch bleibt immer noch die Frage, wer auf sie geschossen hat und warum. Ein weiterer Ölproduzent hate vor Jahren einen Schlaganfall und liegt seitdem im Koma, doch es sieht so aus, als wolle er in Kürze aufwachen. In die Ermittlungen platzt das Attentat auf einen jungen Olivenbauern, der ebenfalls schwerverletzt wurde. Luca und Aurora machen sich weiter auf die Verfolgung des Mörders und des Motivs, das langsam aus dem Ermittlungsnebel auftaucht.
Flüssiges Gold von Paolo Riva ist ein unterhaltsamer und spannender Krimi. Die Beschreibung Bella-Italia-Krimi trifft hier den Nagel auf den Kopf. Die Beschreibung der Toskana um diesen wunderschönen Ort Montegiardino mit seinen interessanten Einwohnern, gelingt dem Ort Autor sehr gut. Die Charaktere diese Krimis sind sehr gut aufgezeichnet und der Leser erfährt nach und nach mehr von der Lebensgeschichte jedes Einzelnen. Da sind der „Dorfbulle“ Luca und seine Tochter Emma, die Dottoressa Chiara, mit der Luca einen sehr liebevollen Umgang pflegt und die Vize Questora Aurora, die unter ihrer harten Schale auch einen weichen Kern besitzt. Dann wären da noch die Olive Produzenten und natürlich, wie in jedem Dorf, die Bar auf dem Markplatz, wo alle Neuigkeiten schnell ihre Runde machen. Die Idylle perfekt. Der Schuss, der sie Stille des Morgens zerreisst, ist sicher etwas störend für diese Idylle, zeigt aber auch das auch in noch so schöner Umgebung, wirtschaftliche Interessen nicht außer Acht zu lassen sind. Diese Beschreibung ist dem Autor sehr gut gelungen und vor allem sehr authentisch. Nicht nur die Charaktere passen hier in die Landschaft, sondern leider auch das Verbrechen.
Ich finde diesen Bella-Italia-Krimi sehr ansprechend, da dem Autor hier eine gelungene Symbiose zwischen Schönheit der Gegend und spannendem Krimi gelungen ist. Ich hatte keinen blutrünstigen Krimi erwartet. Sondern eine gute Unterhaltung und Stoff für mein Kopfkino und das hat wunderbar geklappt.

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