Ein Hund namens Hund
Der Schweizer Postbote Paul möchte nach seiner Pensionierung eigentlich nur seinen wohlverdienten Ruhestand genießen und viel Zeit mit seiner Flamme Louisa aus dem Seniorenheim verbringen. Doch seine Enkel ...
Der Schweizer Postbote Paul möchte nach seiner Pensionierung eigentlich nur seinen wohlverdienten Ruhestand genießen und viel Zeit mit seiner Flamme Louisa aus dem Seniorenheim verbringen. Doch seine Enkel machen ihm einen Strich durch die Rechnung, als sie ihm ungefragt und ungewollt einen Hund schenken! Dann sterben gleich 3 Bewohner des Heims auf geheimnisvolle Weise, und plötzlich ist auch noch Louisa spurlos verschwunden. Als Krönung der Ereignisse hat Paul nun auch unfreiwillig einen Job als Aushilfspostbote an der Backe, doch warum stellt er sich dort eigentlich so stümperhaft an?
Was folgt, ist eine humorvolle, chaotische Schnitzeljagd auf der Suche nach Louisa, wobei plötzlich auch geheimnisvolle Verfolger auftauchen und es so manche überraschende Wendung gibt. Die Figuren sind teilweise sehr skurril angelegt, vor allem Pauls aufdringliche Postler-Kollegin Klothilde Regenass ist ein echtes Unikat! Da fliegt auch schon mal die Gemüsesuppe! Zahlreiche Schweizer Begriffe verleihen der Story viel Lokalkolorit; dank dieses Buches weiß ich nun einen guten „Güx“ zu schätzen und würde allzu gerne einmal einen „Schlorzifladen“ kosten. Da wäre ein Glossar im Anhang vielleicht eine gute Idee gewesen, aber ich bin diesen Begriffen auch so auf die Spur gekommen! Sogar ohne Hund. Apropos Hund: Mein Favorit der Story war die Entwicklung des Verhältnisses von Paul und seinem Hund. Anfangs nennt er ihn eher widerwillig und aus Trotz „Hund“, aber nach und nach schließt er ihn in sein Herz, und der Hund namens Hund entwickelt sich zum heimlichen Helden der Geschichte!
Kult-Crime mit jeder Menge handfester Charaktere, reichlich Action und skurrilem Humor!