Cover-Bild Von Freitagabend bis Sonntagmittag
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tolino media
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 236
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783759206213
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Patrick Nest

Von Freitagabend bis Sonntagmittag

Ruri und Lukas sind seit Kindertagen eng miteinander befreundet. Bevor sich ihre Wege trennen, sagt Lukas ihr, dass er sie gern heiraten möchte, wenn sie erwachsen sind. »Nicht zum verliebt sein … zur Sicherheit«, meint er. Viele Jahre später finden sie unverhofft noch einmal zueinander. Lukas ist ewiger Junggeselle, der in der Nähe von München lebt und sich um seine Mutter kümmert. Ruri ist in Berlin geblieben und hat mit der Arbeit und ihrem Teenager-Sohn genug um die Ohren. Dennoch wachsen die Gefühle der beiden füreinander über alles bisher Erlebte hinaus. So sehr sie die Rutschpartie ins Glück genießen, müssen sie trotzdem erkennen, dass das Schicksal auch Hürden bereithält. Ist die Verbindung aus Freundschaft und Liebe stark genug, um den Widrigkeiten zu trotzen?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2024

Irritierende Sachlichkeit in einer turbulenten Welt

0

Die Idee der Geschichte finde ich wirklich fantastisch und gefiel mir auf Anhieb sehr gut. Allerdings war das Buch so sachlich geschrieben wie ein Bericht, dass ich immer wieder daran verzweifelte. Die ...

Die Idee der Geschichte finde ich wirklich fantastisch und gefiel mir auf Anhieb sehr gut. Allerdings war das Buch so sachlich geschrieben wie ein Bericht, dass ich immer wieder daran verzweifelte. Die Charaktere, die im Buch vorkommen, sind vielschichtig und bunt. Diversity kann man hier wirklich erleben, auch die Beschreibungen verschiedener Kurse, die zum Teil grotesk wirken, brachte mich an der ein oder anderen Stelle zum Lächeln. Ich empfand die Überzeichnung der jetzigen Zeit als interessant, vor allem in Bezug auf Ruri. Sie wirkt erst sehr sozial und interessiert gerade für Randgruppen, doch je mehr man in das Buch einsteigt, erlebt man sie als sehr Ego getrieben. Ihren Egoismus verbirgt sie unter dem Mantel der sozialen Handlung und Haltung. Dabei verliert sie alle anderen, wie ihren Sohn, aus den Augen. Während Lukas versucht, ihr zu verdeutlichen, was sie tut und was sie übersieht. Doch Ruri ist so in sich gefangen, dass sie das nicht wahrnehmen will.
Lukas ist trotz seiner unglücklichen und zum Teil gewalttätigen Kindheit derjenige, der mehr soziale Verantwortung zeigt als Ruri, die aus einer auf den ersten Blick normaleren Familie kommt. Sieht man allerdings genauer hin, ist dies nur der Schein, da ihre Eltern sich weniger um die beiden Mädchen kümmerten, als sich selbst auszuleben. Vielleicht liegt darin ihr Handeln, das hinter der Fassade der sozial engagierten Frau verborgen ist.
Die Geschichte hat mich nervös und ein wenig irritiert zurückgelassen. Der Erzählstil ist so sachlich, dass es mich störte, da es wirklich sehr emotionale Fassetten hat, auf die nicht weiter eingegangen werden. So das Schicksal der Mutter von Lukas, das sehr neutral beschrieben worden ist. Er scheint es einfach zu akzeptieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2024

Leider eine Geschichte mit wenig emotionalem Tiefgang

0

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Ruri und Lukas. Leider konnte mich "Von Freitagabend bis Sonntagmittag" nicht abholen oder fesseln.
Das Setting in Berlin hat mir auf Anhieb gut gefallen, ebenso ...

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Ruri und Lukas. Leider konnte mich "Von Freitagabend bis Sonntagmittag" nicht abholen oder fesseln.
Das Setting in Berlin hat mir auf Anhieb gut gefallen, ebenso der Rückblick auf Ruri und Lukas im Kindesalter und dann der Zeitsprung in das Erwachsenenalter.
Jedoch konnte ich mit 2 Handlungen zu Beginn nichts anfangen außer mit der Nase zu rümpfen beim Lesen und das hat mich gestört. Ich war mir nicht sicher, in welche Richtung sich dieses Buch noch entwickeln würde und welche Zielgruppe es ansprechen soll.

Lukas ist der für mich sympathischste Charakter im Buch und das hat sich auch bis zur letzten Seite nicht geändert. Ruri fand ich von Anfang an schwierig und irgendwann sogar wirklich unsympathisch.
Insgesamt habe ich wenig Einblick in die individuelle Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten bekommen und konnte mich deswegen nicht wirklich in die Beziehung zwischen den beiden reinfühlen.
Der Schreibstil war leicht, las sich für mich zwischendurch aber unpersönlich, wie ein Bericht.

Vielleicht bin ich einfach eine zu emotionale Leserin für dieses Buch, aber es konnte mich persönlich leider nicht begeistern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere