Dufte Sache.
Ein Buch, das es wohl schon ewig gibt. Das quasi jeder kennt. Das muss man ja eigentlich gelesen haben.
Schon vor etlichen Jahren kam der Film im Kino und nun wollte auch ich mich an das Buch wagen, das ...
Ein Buch, das es wohl schon ewig gibt. Das quasi jeder kennt. Das muss man ja eigentlich gelesen haben.
Schon vor etlichen Jahren kam der Film im Kino und nun wollte auch ich mich an das Buch wagen, das schon lange im Regal stand.
Kaum in der Hand wird man schon ins miefige Paris geworfen. Man kann es förmlich riechen. Den Gestank der Stadt.
Dank dem flüssigen Schreibstil lebt man das Buch während man es liest. Man kann sich die Stadt, aber auch die Landschaft auf seiner Reise bildlich sowie geruchlich vorstellen.
Zumindest bis zum letzten Drittel. Hier fand ich persönlich, dass etwas fehlt. Natürlich wurde vorab die Gegend beschrieben, doch trotz der herrschenden Wortgewandtheit fängt einfach nur das Morden an und dann endet das Buch.
Auch wenn ich mich nur noch vage an die Verfilmung erinnere, so meine ich, dass dieser hier besser umgesetzt war.
Gefühlt las sich das Ende wie ein Bruch.
Liebevoll, mit etlichen Details geschmückt, baute Patrick Süskind die Landschaft und auch die Charakter auf und dann war es plötzlich vorbei. Das fand ich etwas schade. Hier hätte man mit wenigen Zeilen einfach mehr rausholen können.
Alles in allem ist es dennoch ein gutes Buch, wenn auch seine eigene Art etwas bizarr.