Cover-Bild Girl on the Train
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 03.10.2016
  • ISBN: 9783764506018
Paula Hawkins

Girl on the Train

Der Roman zum Kinofilm
Christoph Göhler (Übersetzer)

DER Hollywood-Blockbuster 2016 ab 27. Oktober 2016 im Kino

Auf ihrer täglichen Zugfahrt in die Stadt beobachtet die frisch geschiedene Rachel ein junges Paar, das in einem Haus an der Bahnstrecke lebt, und malt sich dessen vermeintlich perfektes Leben aus. Eines Tages aber wird Rachel vom Zugfenster aus Zeugin, wie dort etwas Schreckliches geschieht. Sie meldet der Polizei ihre Beobachtung und verstrickt sich damit unaufhaltsam in die kommenden Ereignisse …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2020

Spannend, aber das Ende ist ausbaufähig

1

Der Klappentext des Buches hat mich sofort angesprochen. Auch wenn ich nicht oft Bücher dieses Genres lese, fand ich, dass dieses Buch sich doch super spannend anhörte.
Am Anfang hat mich die Story allerdings ...

Der Klappentext des Buches hat mich sofort angesprochen. Auch wenn ich nicht oft Bücher dieses Genres lese, fand ich, dass dieses Buch sich doch super spannend anhörte.
Am Anfang hat mich die Story allerdings leider nicht wirklich gecatched. Ich fand sie ganz gut, aber ich musste nicht unbedingt mehr als die 50 vereinbarten Seiten des Buddyreads lesen. Zur Mitte hin hat das Buch aber Fahrt aufgenommen. Es wurde richtig spannend und ich habe immer spekuliert wie das Ende des Buches aussehen könnte. Teilweise lag ich richtig, teilweise aber auch total falsch, auf wenn man auf das Ende hätte kommen können. Ich fand es super spannend, die Story aus der Sichtweise mehrerer Personen, abwechselnd in unterschiedlichen Kapiteln, zu lesen und auch, was die eine Person über die andere denkt und wie unterschiedlich man doch über Handlungen denken kann. Die Protagonistin Rachel ist Alkoholikerin. Im Allgemeinen passte es gut zur Geschichte, aber ihr Trinkverhalten wurde an manchen stellen mir einfach zu exzessiv und ich konnte es überhaupt nicht nachvollziehen. Nur das Ende hat mir leider zu viel offen gelassen und ich hätte mir ein wenig mehr Konsequenzen für manche Beteiligten gewünscht. Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.11.2019

wow, ganz anders als erwartet

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„The holes in your life are permanent. You have to grow around them, like tree roots around concrete; you mould yourself through the gaps “
- Girl on the Train

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover ...

„The holes in your life are permanent. You have to grow around them, like tree roots around concrete; you mould yourself through the gaps “
- Girl on the Train

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es passt super zum Inhalt und erzeugt zudem Spannung.
4,5 /5 🦋e

Inhalt
Als LeserIn kommt man schnell in die Geschichte rein und merkt, dass mit Rachel irgendetwas nicht so ganz stimmt.
Auch ihre Fahrten an dem Haus von „Jess“ und „Jason“ werden recht schnell thematisiert und so lernt man auch diese etwas kennen.
Immer wieder bekommt man durch Rückblenden, aber auch durch neue Entdeckungen auf kleine Tipps, was hinter dem Verschwinden von „Jess“ steckt und erfährt auch mehr über Rachel.
Bis zum Ende bleibt es spannend, auch wenn sich die Handlung in manchen Szenen doch zu sehr gezogen hat.
Für mich ein echt toller Plot, der gut umgesetzt wurde.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Das Buch wird überwiegend aus Rachels Ich- Perspektive geschrieben, ab und an wird die Ich-Perspektive von „Jess“ oder einem anderen Charakter gewählt.
Die Kapitel sind immer zeitlich mit „Morgens“, „Mittags“, „Abends“ gekennzeichnet. Im Ganzen ist der Aufbau daher etwas gewöhnungsbedürftig, besonders die Kapitel von „Jess“, deren Schreibstil sehr steril, beinah etwas kindlich wirken. Entscheidende Momente, wie das Verschwinden von „Jess“ werden etwas zu unbedeutend dargestellt und nur am Rande erwähnt. Ich hätte gerne gelesen, wie Rachel in dem Moment drauf reagiert hat.
Mit der Zeit habe ich mich an den Schreibstil gewöhnt und Spannung war, allein weil man wissen wollte, wie das Buch nun endet, die ganze Zeit vorhanden.
Auch bildlich konnte ich mir durch die guten Beschreibungen alles gut vorstellen.
3,5 /5 🦋e


Fazit
Ein guter Thriller, mit einem überraschenden Wendung, der zudem noch die ein oder andere Weisheit beinhaltet.

Veröffentlicht am 29.08.2018

Girl on the train

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Seit ihrer Trennung von Tom scheint Rachel ihr Leben nicht mehr auf die Reihe zu kriegen. Dennoch fährt sie täglich mit dem Zug in die nächste Stadt und beginnt die Menschen, die neben der Zugstrecke wohnen, ...

Seit ihrer Trennung von Tom scheint Rachel ihr Leben nicht mehr auf die Reihe zu kriegen. Dennoch fährt sie täglich mit dem Zug in die nächste Stadt und beginnt die Menschen, die neben der Zugstrecke wohnen, zu beobachten und sich Geschichten zu diesen auszudenken. Doch eines Tages beobachtet sie dabei etwas Schreckliches, das ihr Leben auf den Kopf stellt, doch niemand scheint ihr zu glauben.

Paula Hawkins Schreibstil ist fesselnd. Mich konnte das Buch sofort in seinen Bann ziehen, obwohl erst relativ spät Spannung aufkommt. Allerdings steigert sich diese zunehmend, was nicht zuletzt an einigen unerwarteten und schockierenden Wendungen liegt. Ich dachte mehrmals zu wissen, was im weiteren Verlauf geschieht, lag allerdings immer falsch. Vor allem der actionreiche Showdown und die Auflösung konnten mich wirklich überzeugen. Es wechseln sich immer Kapitel rund um drei unterschiedliche Protagonistinnen ab. Dadurch erschient das Buch sehr kurzweilig und liest sich flüssig. Zudem sind die Kapitel in unterschiedliche Datums unterteilt. Anfangs hatte ich dadurch leichte Probleme alles richtig einzuordnen, kam allerdings schnell hinein.

Beim Lesen hat man schnell ein Bild zu den Protagonisten vor Augen, welches sich allerdings immer wieder grundlegend ändert, da im Laufe der Handlung regelmäßig neue und schockierende Geheimnisse offenbart werden. Vor allem Rachel hielt ich am Anfang für eine bemitleidenswerte und einsame Frau, die ein Alkoholproblem hat. Im Laufe des Buches wurde sie mir aber immer sympathischer und ich musste zum Schluss richtig mit ihr mit fiebern.

„Girl on the train“ ist mein erstes Buch von Paula Hawkins, aber gewiss nicht mein letztes. Dieser Thriller wird absolut zu Recht von vielen Seiten gelobt. Dennoch finde ich, dass die ähnlichen Bücher „Gone girl“ und „Woman in the window“ lesenswerter sind, da bei diesen bereits mit der ersten Seite Spannung aufgebaut wird, was bei „Girl on the train“ leider nicht der Fall ist.

FAZIT:
„Girl on the train“ ist ein fesselnder Thriller, der vor allem durch unerwartete Wendungen und einen actionreichen Showdown überzeugen kann. Da die Spannung erst im Laufe des Buches aufgebaut wird und ähnliche Bücher diese von der ersten Seite an haben, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 10.02.2018

Das Leben der Anderen

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Täglich fährt Rachel auf dem Weg zur Arbeit an den Häusern vorbei und beobachtet ein Paar bei seinen alltäglichen Erledigungen. Sie gibt den Leuten Namen und denkt sich Geschichten über sie aus. Als Megan, ...

Täglich fährt Rachel auf dem Weg zur Arbeit an den Häusern vorbei und beobachtet ein Paar bei seinen alltäglichen Erledigungen. Sie gibt den Leuten Namen und denkt sich Geschichten über sie aus. Als Megan, die beobachtete Frau, verschwindet, wird Rachel in den Fall hineingezogen. Was ist passiert?

Ich fand den Schreibstil des Buches toll. Es ist, als würde man die Tagebucheinträge einer Fremden lesen. Rachel ist ein bisschen armselig, wie sie ständig betrunken das Leben der fremden Leute beobachtet und auch ihren Exmann Tom und seine neue Frau Anna, die nur ein paar Häuser entfernt von Megan und ihrem Mann wohnen, nicht in Ruhe lassen kann. Als Zeugin ist sie unbrauchbar, weil sie sich aufgrund ihres Alkoholkonsums falsch erinnert, trotzdem dringt sie in das Leben der vermissten Megan ein. Was passierte wirklich an dem Abend ihres Verschwindens und warum war Rachel in der Nähe?

Obwohl ich früh ahnte wie alles zusammenhängt, hat mich das Finale etwas gestört. Hier war es leider von allem etwas zu viel. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und fühlte mich trotz der wenig sympathischen Charaktere gut unterhalten.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Gefährlicher Blackout

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| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Nachdem ich nun auch das Debüt von Paula Hawkins gelesen habe, bin ich definitiv ein Fan von ihr! Schon „Into the Water“ konnte mich überzeugen. Ich mag ihre Art ...

| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Nachdem ich nun auch das Debüt von Paula Hawkins gelesen habe, bin ich definitiv ein Fan von ihr! Schon „Into the Water“ konnte mich überzeugen. Ich mag ihre Art der Geschichten-Erzählung, der ineinander drehenden Spiralen. Und auch dieses Buch ist schwer zu besprechen, kein Wort darf zu viel gesagt werden.

Rachel sitzt im Zug, dabei sieht sie täglich Jess und Jason. Aus dem Fenster heraus, beobachtend. Jess und Jason sind jedoch Megan und Scott. Doch Rachel glaubt sie zu kennen, spinnt sich deren Leben zusammen. Bis eines Abends jemand verschwindet und ihr jegliche Erinnerung an diese Stunden fehlen.

Zunächst lernte ich Rachel kennen. Danach Megan. Und eine weitere Protagonistin kommt zu Wort. Alle drei erzählen aus der Ich-Perspektive heraus und keine der drei wird einem vollständig sympathisch. Wobei, so ganz trifft das für mich nicht zu. Ich lernte sie kennen. Ich begann zu verstehen. Und gerade solche Charaktere finde ich persönlich sehr interessant und ja, keine wird bei (allen) Leser*innen Anklang finden. Ich jedoch mochte Rachel und Megan, eben aufgrund ihrer Ecken und Kanten.

Wie auch im zweiten Buch von Paula Hawkins, hat sie bereits in ihrem Debüt langsam auf das Ende hingearbeitet. Sie hat einen Hang zu Protagonisten die nicht aalglatt sind, sich mit alltäglichem Gedankenkarussell und Problematiken quälen – genau das gefällt mir!

"Ich habe nichts mehr unter Kontrolle, nicht einmal die Orte in meinem Kopf."
(Seite 21)

Schritt für Schritt, ruhig erzählt, erfährt man immer mehr. Und immer mehr Fragen stellte ich mir. Ich hatte so einige Theorien, worauf all das hinauslaufen könnte. Es gibt gewisse Sätze die wunderbar die Geschichte beschreiben würden und die ich nun gerne hier aufschreiben würde, doch damit würde ich schon zu viel verraten. Ich habe das Ende nicht kommen sehen, da sich mein Blick auf etwas anderes legte.

Dieser Roman hatte einen regelrechten Sog! Als ich das Buch las hatte ich wirklich ausgiebig Zeit zum Lesen und dennoch – ich habe es innerhalb von zwei Tagen ausgelesen, spricht für sich, oder?! Ich musste einfach weiterlesen, ich wollte wissen was an diesem Abend geschah! Als Megan verschwand. Der Abend an den Rachel sich nicht mehr erinnern kann.

Rachel übte einen gewissen Reiz auf mich. Sie hat Probleme, sie belügt sich selbst und versteckt sich in einer Beziehung die nicht ihre ist. Auch Megan macht neugierig, ihre kleinen Anmerkungen, bei denen man sich fragt, was sich hinter ihrer Fassade verbirgt. Auch die dritte Protagonisten lässt einen durch die Seiten huschen, einfach weil man wissen will was sie wahrnimmt. Nur ist sie die Person die mir wirklich am unsympathischsten war. Nicht aufgrund wer sie war, sondern wie sie über Rachel dachte.

Ob man die Protagonistinnen nun mag oder nicht oder so gar keinen Bezug aufbauen kann, die Geschichte sollte man lesen. Ein versteckter Thriller innerhalb des Romans und doch war es genau richtig, das Buch dem ‚Roman‘ zuzuordnen. Langsam arbeitet die Autorin auf das Ende hin, mit einem ruhigen Erzählstil zu einer einnehmenden Geschichte.

"Girl on the Train" – die filmische Umsetzung, mehr dazu erfahrt ihr: http://kejas-blogbuch.de/girl-on-the-train-paula-hawkins-janna/

Das Buch hat ein, zwei minimale Schwachstellen – wirklich minimal! Aber im gesamten ein Lesegenuss, den ich nur empfehlen kann! Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.