Eine Auszeit in Schottland
Applemore (Schottland) im Jahr 2019: Nachdem Mila festgestellt hat, dass ihre Gefühle für Theo zu nichts führen werden, flüchtet sie ins Ausland. Ihren Liebeskummer will sie beim House Sitting in Schottland ...
Applemore (Schottland) im Jahr 2019: Nachdem Mila festgestellt hat, dass ihre Gefühle für Theo zu nichts führen werden, flüchtet sie ins Ausland. Ihren Liebeskummer will sie beim House Sitting in Schottland kurieren. Doch die Dorfgemeinschaft von Applemore begegnet ihr mit Skepsis. Ihre Idee, Brote gegen andere Waren und Dienstleistungen zu tauschen, sorgt jedoch für die Wende…
„Liebe funkelt apfelgrün“ ist ein Liebesroman von Pauline Mai.
Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 56 Kapiteln. Die Geschichte spielt überwiegend in Schottland und zwar im Jahr 2019.
Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Mila. Der Schreibstil ist anschaulich und - dank vieler Dialoge - sehr lebhaft. Die stimmungsvollen Beschreibungen wecken Reiselust.
Mila ist eine durchaus sympathische Protagonistin, die allerdings mit ihrer naiven Art manchmal ein wenig nervig rüberkam. Die beiden männlichen Protagonisten wirken ein bisschen klischee- und schablonenhaft. Überaus gelungen sind jedoch die charmanten Nebenfiguren.
Die Grundidee der Geschichte ist überzeugend umgesetzt. Positiv anzumerken ist, dass die Lovestory nicht zu viel Raum einnimmt. Der Roman beinhaltet darüber hinaus mehrere Botschaften, die ich unterschreiben kann. So wird zum Beispiel der Wert von Freundschaften betont.
Auf fast 500 Seiten hält die Geschichte nicht sehr viele Überraschungen bereit. Allerdings gibt es nur wenige Längen. Somit ist sie fast durchweg unterhaltsam.
Die angehängten Rezepte sind ein schönes Extra. Sie sind alltagstauglich und dürften viele Geschmäcker treffen.
Titel und Cover passen thematisch sehr gut, entsprechen allerdings nicht ganz meinem Geschmack.
Mein Fazit:
„Liebe funkelt apfelgrün“ von Pauline Mai ist eine kurzweilige Lektüre mit ansprechendem Setting. Ein Roman für schöne Lesestunden.