Cover-Bild Liebe funkelt apfelgrün
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 16.05.2022
  • ISBN: 9783734110535
Pauline Mai

Liebe funkelt apfelgrün

Roman
Manchmal braucht es eine ganze Dorfgemeinschaft, um ein gebrochenes Herz zu kitten …

Liebe braucht keine Ferien? Dem kann Mila nur widersprechen. Wochenlang war sie in Theo verliebt, und er hat ihre Hoffnungen geschürt. Nun stellt sich heraus, dass er eine Verlobte hat! Für Mila bricht eine Welt zusammen. Bleibt nur die Flucht – das House-Sitting-Angebot in Schottland aus dem Internet kommt da genau richtig. Kurz entschlossen reist sie in das verschlafene Örtchen Applemore. Doch der Dorfgemeinschaft ist der Neuzugang nicht geheuer. Erst Milas Backkünste und die Idee, ihre Brote zu tauschen – gegen Musikstunden, knackige Äpfel oder Freibier im Pub – öffnen die Herzen der Bewohner. Und als plötzlich der gut aussehende Finley auftaucht, macht auch Milas Herz einen unerwarteten Hüpfer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2022

Niedliche Geschichte

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Das Cover strahlt auf den ersten Blick totale Sommergefühle aus und passt super zur Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und schafft es, dass man sich die Landschaft und die Umgebung genau ...

Das Cover strahlt auf den ersten Blick totale Sommergefühle aus und passt super zur Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und schafft es, dass man sich die Landschaft und die Umgebung genau vorstellen kann. Auch Gefühle werden sehr gut rübergebracht.
Mila ist eine sehr sympathische, aber auch ziemlich naive junge Frau die im Verlauf der Geschichte mehr über sich selbst und ihre Zukunft herausfindet. Sie ist außerdem sehr liebenswert auch wenn ihre Neugier manchmal zu groß ist.
Finley hingegen konnte ich kaum richtig einschätzen da er trotz vieler Auftritte recht blass geblieben ist und man nur Bruchstücke seines wahren Ichs erkennen konnte. Dadurch war die Chemie zwischen den beiden für mich kaum greifbar.
Die Geschichte beginnt mit kurzen Rückblicken um die Flucht nach Schottland besser nachvollziehen zu können. Das fand ich persönlich etwas störend, da zwischen dem Grund und der Abreise nur ein Monat lag und man dadurch etwas rausgeworfen wurde.
Auch Milas Gefühle für Theo waren kaum nachvollziehbar, da man nur kurze Einblicke in ihre gemeinsamen Momente hatte. Da sie Theo gegenüber auch extrem naiv war und kaum etwas hinterfragt hat, hatte ich da leider ein paar Probleme. Der Klappentext deutet auch daraufhin, dass sie erst sehr spät von seiner Verlobten erfährt, was eigentlich gar nicht der Fall ist. Sie weiß es sehr früh, geht aber sehr blauäugig an die Sache ran und glaubt seinen Lügen.
Der Liebeskummer zieht sich durch die ganze Geschichte und wirkt zeitweise sehr erzwungen.
Generell kommt mir die eigentliche Liebesgeschichte im Buch viel zu kurz, da es zu viele andere Nebenstränge gab. Diese waren zwar sehr süß mitzuverfolgen, dadurch hatte das Buch allerdings auch einige Längen. So ist die Liebe sehr oft nur in den Hintergrund geraten und wurde am Ende auf wenigen Seiten abgespeist, was ich ziemlich schade fand.
Insgesamt ging mir am Ende alles viel zu schnell und Probleme wurden extrem einfach gelöst.

Fazit

Wer eine leichte Sommerlektüre mit tollem Setting sucht sollte sich dieses Buch definitiv zulegen. Wer auf eine große Liebesgeschichte hofft könnte allerdings enttäuscht werden, da diese eher nebensächlich ist.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Anstrengende Protagonistin und keine wirklichen Gefühle

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„Liebe funkelt apfelgrün“ von Pauline Mai ist mein erstes Buch der Autorin und wird wohl auch das letzte sein. Es konnte mich überhaupt nicht mitnehmen, auch wenn der Schreibstil recht angenehm zu lesen ...

„Liebe funkelt apfelgrün“ von Pauline Mai ist mein erstes Buch der Autorin und wird wohl auch das letzte sein. Es konnte mich überhaupt nicht mitnehmen, auch wenn der Schreibstil recht angenehm zu lesen war und die Seiten somit schnell durch waren, aber die Gefühle kamen einfach nicht rüber und die Protagonistin Mila war oftmals doch sehr anstrengend. Dabei klang der Klapptext recht spannend. Denn Mila lernt Theo kennen und ist wochenlang in ihn verliebt. Doch als sie herausfindet, dass dieser verlobt ist, flüchtet sie nach Applemore in Schottland, um ein House-Sitting zu machen. Die Bewohner des kleinen Örtchens sind sehr zurückhaltend, bis Mila diese mit ihren Backkünsten um den Finger wickeln kann. Und dann taucht Finley auf, der ihr Herz zum Hüpfen bringt.
Für mich klang das im Klapptext durchaus so, als hätten Mila und Theo sich gedatet und hätten vielleicht sogar miteinander etwas angefangen, bis sie dann zufällig herausfindet, dass dieser verlobt ist. Aber nein… Sie lernt Theo in einer Bar kennen, als dieser sich zu ihr und ihren drei besten Freunden gesellt, und dort bekommt sie direkt mitgeteilt, dass Theo verlobt ist, was sie schon zutiefst schockiert, da sie gleich durch einen intensiven Blick eine tiefe Verbundenheit gespürt hat. Und hingegen jeder Warnung schreibt sie mit Theo, trifft sich mit ihm und macht sich Hoffnungen, obwohl es diese Maria gibt. Ja, Theo sagt ihr, dass die Beziehung nicht so gut läuft, aber Mila ist eine erwachsene Frau, kein naiver Teenager mehr. Aber doch, sie ist unglaublich naiv und ja schon fast dumm. Als sie Theo und seine Verlobte dann zusammen sieht, bricht eine Welt für sie zusammen und sie weint nur noch und jammert und haut dann nach Schottland ab, wo sie natürlich auch viel weint. Allgemein weint sie sehr viel, wenn es um Männer geht. Und immer wieder möchte sie Theo schreiben und denkt an ihn und was nicht alles. Dabei habe ich mich die ganze Zeit nur gefragt: Warum? Denn die Beziehung der beiden kam nie rüber. Es gab keine wirklichen Gespräche, die man gelesen hat, nur dass sie zusammensaßen und Stunden geredet haben, dass sie viel miteinander getextet haben. Aber als Leser hat man diese Beziehung einfach nicht wirklich mitverfolgen können, sodass Mila einfach nur unglaublich übertrieben reagiert. Vielleicht wäre es besser gewesen, einige Gespräche, sei es bei einem richtigen Treffen oder per SMS, richtig auszuführen, dass man als Leser wirklich mit eintauchen kann. Denn so war da gefühlstechnisch einfach gar nichts und ich war nur genervt von Mila. In Applemore war es ein wenig besser, was aber mehr an den Nebencharakteren lag, die recht unterschiedlich waren. Ian und Ellie mochte ich dabei besonders, die beiden waren meine absoluten Lieblingscharaktere. Sie waren herzlich, offen, humorvoll und gerade Ellie ein wenig verrückt, gerade was ihre Gesangskünste angeht.
Die aufkommende Liebesbeziehung mit Finley konnte man als Leser dann etwas mehr verfolgen und ich fand es gut, dass Mila sich nicht gleich wieder eingeschossen hat, sondern erst langsam was aufgebaut wurde. So wurden beide erst Mitbewohner, die sich aus dem Weg gingen, ehe sie langsam Freunde wurden. Das hatte mir mehr zugesagt. Aber so richtig wollte bei mir der Funke von den beiden auch nicht überspringen, was wohl auch mehr daran lag, dass Mila trotz allem viel an Theo gedacht hat und mit Finley einfach keine Liebelei richtig rüberkam. Ganz schlimm war dann das Ende, was so abgeklärt wirkte, als ob sie beide sich gleich einfach die Hände reichen und das wars. Keine wirklichen Emotionen. Leider.
Für mich war das Buch durchaus ein Reinfall, auch wenn es paar schöne Momente hatte, wie wenn sich Mila mit ihren drei besten Freunden getroffen hat oder eben Ian und Ellie. Aber ich kann dem Buch nur zwei Sterne geben.

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