Ein Fall für Lilly Hed | Blitzender Hass: Die Vier-Elemente-Krimireihe aus Schweden 2
Friederike Buchinger (Übersetzer)
Sturm, Stromausfall und blitzender Hass: die hochaktuelle Krimi-Bestseller-Reihe aus Schweden mit der sympathischen Ermittlerin
Ein unerklärlicher Mordfall erschüttert das Dorf Skageby in Nordschweden. Lilly Hed übernimmt zusammen mit einer befreundeten Kommissarin die Ermittlungen. Da zieht ein extremer Sturm auf mit Starkregen, umstürzenden Bäumen und schließlich komplettem Stromausfall. Skageby ist völlig von der Außenwelt abgeschnitten und versinkt im Dunkeln. Als ein weiterer Mord geschieht, macht sich Panik in der kleinen Gemeinde breit. Der Mörder aber weiß, dass es noch nie so einfach war, spurlos aus dem Dunkel zuzuschlagen – und er hat weitere Namen auf seiner Liste.
»Realistisch und fesselnd, eine brillante Darstellung hartnäckiger Polizeiarbeit unter außergewöhnlichen Umständen.«
Aftonbladet
»Großartig, wenn aktuelle Themen so spannend im Krimi verarbeitet werden wie hier. Von der sympathischen Hauptfigur Lilly Hed möchte man unbedingt mehr lesen.«
Bokstavligt
Einsatz bei Extrem-Wetter: die aktuelle Bestseller-Crime-Serie aus Skandinavien
In ihrem 2. Fall übernimmt die Ermittlerin Lilly Hed zusammen mit ihrer Kollegin Liv einen rätselhaften Fall in Nordschweden. Im Dorf Skageby wurde ein alter Mann in seinem Haus erstochen. Da die örtliche ...
In ihrem 2. Fall übernimmt die Ermittlerin Lilly Hed zusammen mit ihrer Kollegin Liv einen rätselhaften Fall in Nordschweden. Im Dorf Skageby wurde ein alter Mann in seinem Haus erstochen. Da die örtliche Polizei nicht so recht vorankommt, sollen Lilly und Liv als Teil der ,,Operation Speerspitze“ die Ermittlungen voranbringen. Für Lilly ist es eine willkommene Abwechslung, hat sie doch gerade ihren Ex-Freund, den Oberstaatsanwalt Svante Sandström, wegen körperlicher und seelischer Misshandlung angezeigt.
In Skageby werden Lilly und Liv zwar nicht mit offenen Armen empfangen, können ihre Kompetenzen gegenüber der lokalen Polizei aber schon bald beweisen. Als dann noch ein extremer Sturm aufzieht und das Dorf durch Stromausfall und umgestürzte Bäume praktisch von der Außenwelt angeschnitten ist, müssen Lilly, Liv und ihre Kollegen der lokalen Polizei zeigen, dass sie auch ohne digitale Technik eine Mordserie aufklären können. Denn kurz nach ihrer Ankunft wurden zwei weitere alte Männer ermordet. Und der Mörder muss ja wegen der Sturmfolgen jemand aus dem Ort sein!
Wie schon im ersten Band ,,Im Feuer“ bildet bei ,,Im Sturm“ ein extremes Naturereignis den dramatischen Hintergrund einer raffinierten und schlüssigen Krimihandlung. Neben der sympathischen, aber eher vorsichtigen Lilly Hed tritt dieses Mal mit Liv eine starke, direkte und toughe Kollegin in Erscheinung, was die beiden zu einem interessanten und überzeugenden Ermittlerteam macht.
Lilly Hed ermittelt diesmal gemeinsam mit ihrer guten Freundin Liv Kaspri, mit der sie einst die Polizeischule absolvierte. Gemeinsam sollen sie in einem entlegenen Städtchen die Todesumstände eines alten ...
Lilly Hed ermittelt diesmal gemeinsam mit ihrer guten Freundin Liv Kaspri, mit der sie einst die Polizeischule absolvierte. Gemeinsam sollen sie in einem entlegenen Städtchen die Todesumstände eines alten Mannes klären. So weit so gut. Doch kaum vor Ort fegt ein Sturm über das Gebiet und schneidet alle von der Außenwelt ab. Jetzt ist Initiative und Durchhaltevermögen gefragt, denn auf herkömmliche Hilfsmittel, wie sonst üblich bei Ermittlungen, wie Handy oder Computer, können sie diesmal nicht zurückgreifen. So werden die Ermittlungen zu einer waren Geduldsprobe und auch die Wetterunbilden tun ihr übriges, um die beiden an ihre Limits zu bringen.
Wie schon in Teil 1 „Im Feuer“ verbindet Pernilla Ericson auch hier die durchdachte und spannend erzählte Krimihandlung mit den Auswirkungen der klimatischen Veränderungen auf Natur und Mensch. Da es nicht bei einem Mord bleibt, kommen die beiden Ermittlerinnen mehr und mehr in Zugzwang, doch ihre Hartnäckigkeit und Kombinationsgaben bringen sie Stück für Stück dem Motiv und Täter näher. Eine tragische Geschichte aus der Vergangenheit, die nun gesühnt wird, ist der Auslöser all dieser Morde. An dieser Stelle muss ich gestehen, war ich vom Ausgang des Falles überrascht, denn mit dieser Auflösung hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Neben der spannenden Krimihandlung bekommt Lilly wieder etwas mehr Profil und auch über Liv erfährt man einiges Privates, so dass durch die Charakterisierungen, auch der Nebenfiguren, ein ausgewogener Krimi entstanden ist.
Fazit: Auch Teil 2 der Lilly Hed Reihe konnte mich wieder in seinen Bann ziehen. Schreib- und Erzählstil sind flüssig und mitreißend, die einzelnen Figuren wirken authentisch und, was am wichtigsten ist, die Krimihandlung ist durchdacht, nachvollziehbar und fesselnd. Ich kann „Im Sturm“ absolut weiterempfehlen und vergebe gern 5 von 5 Lesesterne.
"Im Sturm - ein Fall für Lilly Hed" von Pernilla Ericson ist ein brandaktueller und fesselnder Krimi. Es handelt sich hierbei um den zweiten Band rund um die Ermittlerin Lilly Hed. Band 1 kann ich euch ...
"Im Sturm - ein Fall für Lilly Hed" von Pernilla Ericson ist ein brandaktueller und fesselnder Krimi. Es handelt sich hierbei um den zweiten Band rund um die Ermittlerin Lilly Hed. Band 1 kann ich euch genauso wie Band 2 wärmstens ans Herz legen. Ich war schon sehr lange nicht mehr so gefesselt von einer Krimireihe. Am liebsten würde ich Band 3 jetzt schon lesen. Allerdings erscheint dieser Band erst 2024.
Die Geschichte hat mich (wie auch schon Band 1) von Anfang an in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Lilly Hed als Ermittlerin ist sehr sympathisch hat aber oft mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Jedoch sind die Charaktere insgesamt bei dieser Reihe für mich eher eine Nebensache. Denn vor allem diese zwei Punkte beeindrucken mich sehr.
Zum einen ist es der Schreibstil. Pernilla Ericson schreibt flüssig und hoch emotional, sodass man sich vollkommen in die Geschichte hineinversetzen kann und fast Teil davon wird. Die Spannung wird bis zum Ende aufrechterhalten. Gelungen sind auch die unvorhersehbaren Plottwists und überraschenden Wendungen, denen man sowohl in Band 1 als auch 2 begegnet.
Zum anderen sind die realistischen und brandaktuellen Thematiken. Neben dem Thrill finden Auswirkungen der Klimakatastrophe ihren Weg ins Buch. Die Extremereignisse werden auf packende und mitreißende Weise dargestellt und sensibilisieren den Leser.
Ich kann "Im Sturm - ein Fall für Lilly Hed" jedem empfehlen. Selbst wenn man das Genre eher selten liest lohnt es sich bei dieser Reihe! Es ist ein spannender und mitreißender Krimi, der nicht nur unterhält, sondern auch wichtige Botschaften vermittelt. Ich wurde von der Geschichte komplett mitgerissen und freue mich schon auf weitere Bücher von Pernilla Ericson.
Im zweiten Band der „Vier-Elemente“-Kriminalromanreihe der Schwedin Pernilla Ericson kämpft die Ermittlerin Lilly Hed entsprechend des Titels „Im Sturm“ bei der Aufklärung eines Mords gegen die Unbillen ...
Im zweiten Band der „Vier-Elemente“-Kriminalromanreihe der Schwedin Pernilla Ericson kämpft die Ermittlerin Lilly Hed entsprechend des Titels „Im Sturm“ bei der Aufklärung eines Mords gegen die Unbillen eines Unwetters. Ihr Auftrag führt sie diesmal in den Norden Schwedens. Dort treten die Kollegen vor Ort bei Fallermittlungen auf der Stelle. Im Rahmen des Projekts „Speerspitze“ sollen sie Verstärkung erhalten.
Lilly wird Liv Kaspis, die sie seit der Polizeischule kennt und seitdem eine Freundin ist, zur Seite gestellt. Liv ist die Protagonistin einer früheren Serie der Autorin. Als Person wird sie charakterlich gut beschrieben und in ihrem privaten Umfeld vorgestellt, so dass mir keine Vorkenntnisse fehlten. Sie hat als Kriminalkommissarin einige Fälle gelöst, die für Aufsehen sorgten. Die im Gegensatz zu ihrer manchmal impulsiven Kollegin deutlich ruhigere Lilly, die gerne die Kontrolle behält, hat sich als leitende Ermittlerin beim Landeskriminalamt bewährt.
Für beide Frauen wird ihr Einsatz zu einer Herausforderung. Am Tag ihrer Fahrt in den Norden wird für diese Gegend eine Sturmwarnung herausgegeben. Die Kollegen sind wie erwartet nicht erfreut über ihr Ankommen, weil sie diese als Kritik an ihrer eigenen Arbeit verstehen. Während die Ermittlerinnen sich vor Ort zu bewähren suchen, zieht ein heftiger Sturm auf, der unter anderem Bäume im nahen Wald entwurzelt, zu Fall bringt und Zufahrtsstraßen verschließt. Heftige Regenfälle vernichten eventuell wertvolle Spuren. Noch schlimmer wird es, als der Strom vollständig ausfällt und dadurch jeder Kontakt zur Außenwelt abbricht. Dadurch wurde mir als Leserin bewusst, wie sehr wir von elektronischen Errungenschaften abhängig sind. Die Ängste der Dorfbewohner werden geschürt, als ein weiterer Mord geschieht und ihnen bewusst wird, dass der Täter unter ihnen weilt.
Ich erfuhr am Rande der Ermittlungsarbeiten, wie Lilly gegen ihren gewalttätigen früheren Freund weiter vorgeht und auch, wie der Partner von Liv ohne sie Daheim zurechtkommt. Das besondere an diesem Kriminalroman ist das Spiel mit dem Gedanken, in einem abgeschlossenen Gebiet nicht nur einen Mörder zu überführen, sondern sich auch vor ihm zu schützen. Bei ihren Ermittlungen stoßen die beiden Kommissarinnen auf ein Meer des Schweigens. Im Ort kennt man sich untereinander und keiner will als Verräter dastehen, aber gleichzeitig möchte man nicht selbst zum Opfer werden. Das Motiv kristallisiert sich erst langsam heraus. Pernilla Ericson setzt ihre Figuren geschickt so ein, dass mehrere Täter in Frage kommen. Durch die Extremsituation wächst der Hass und die Wut der Einwohner, die sich schließlich gegen die Ermittler*innen und deren Ohnmacht zu richten beginnen.
„Im Sturm“ ist der zweite Kriminalfall für die schwedische Ermittlerin Lilly Hed. Gemeinsam mit der Kollegin und Freundin Liv Kaspis ermittelt sie in einem Sondereinsatz zu einem schwierigen Mordfall im Norden des Landes. Der Autorin Pernilla Ericson ist es wichtig zu zeigen, wie der Klimawandel sich auswirken kann und Wetterkapriolen zu ungewöhnlichen Situationen führen, die sich auch auf die Arbeit der Kriminalpolizei auswirken. Ihre Beschreibungen dazu sind wirklichkeitsnah sowie nachvollziehbar und tragen ein Stück zur Steigerung der Spannung bei, die bis zum Ende anhält. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung. Ich freue mich auf den dritten Band „In der Erde,“ der in 2024 erscheinen wird.
Im Sturm von Pernilla Ericson
erschienen bei Fischer Scherz
Zum Inhalt
Ein unerklärlicher Mordfall erschüttert das Dorf Skageby in Nordschweden. Lilly Hed übernimmt zusammen mit einer befreundeten Kommissarin ...
Im Sturm von Pernilla Ericson
erschienen bei Fischer Scherz
Zum Inhalt
Ein unerklärlicher Mordfall erschüttert das Dorf Skageby in Nordschweden. Lilly Hed übernimmt zusammen mit einer befreundeten Kommissarin die Ermittlungen. Da zieht ein extremer Sturm auf mit Starkregen, umstürzenden Bäumen und schließlich komplettem Stromausfall. Skageby ist völlig von der Außenwelt abgeschnitten und versinkt im Dunkeln. Als ein weiterer Mord geschieht, macht sich Panik in der kleinen Gemeinde breit. Der Mörder aber weiß, dass es noch nie so einfach war, spurlos aus dem Dunkel zuzuschlagen – und er hat weitere Namen auf seiner Liste.
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Da es sich bereits um den 2. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse SPOILERGEFAHR hin!
Das Cover dieser Fortsetzung ist im gleichen Stil aufgemacht wie schon Band 1 und gefällt mir sehr gut. Man sieht die für Schweden typischen Häuser mit roter Fassade. Der Titel wurde dieses Mal in einem Blauton angesetzt, was gut zum Sturm passt. Erzählt wird die Story in der dritten Person.
Band 1 ist bei mir noch gar nicht lange her und ich habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Im Auftakt hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen, weil sie mir recht schleppend vom Schreibstil her erschien. Hier war es ganz anders und der stetige Lesefluss baute sich sofort auf.
Schon in Band 1 mochte ich die Ermittlerin Lilly Hed sehr gerne. Das langsame Anbahnen einer Liebesgeschichte mit dem Feuerwehrmann Jesper fand ich schön dargestellt. Er spielt hier eher die Nebenrolle, aber es werden ihm auch immer wieder kleinere Abschnitte gegönnt. Lilly lebt nicht in Angst und Schrecken in großem Ausmaß, aber die Anzeige gegen ihren Ex nimmt sie doch sehr mit. Ebenso die Drohungen, die von ihm ausgehen. Trotzdem konzentriert sich die junge Frau auf die vor ihr liegende Arbeit und hat dieses Mal noch das Glück, mit ihrer langjährigen Freundin Liv Kaspi ermitteln zu können. Die Namensgleichheit zwischen Lilly und Liv hat mich so manches Mal wahnsinnig gemacht, aber irgendwie bin ich da durchgekommen ;) Liv ist Kriminalkommissarin, 34 Jahre alt, verheiratet und hat seit einiger Zeit die elfjährige Felicia als Pflegekind bei sich. Liv war mir ebenfalls sympathisch, genauso ihr Mann Rickard, der – wie Jesper – immer mal wieder in kurzen Sequenzen auftaucht.
„(…) Es ist total krass, wie verwundbar unsere Gesellschaft eigentlich wirklich ist. Knips den Strom aus, und alles liegt brach.“
Seite 146
Pernilla Ericson hat mir auch mit dem zweiten Band ihrer Reihe um die Ermittlerin Lilly Hed ein Highlight beschert. Für mich ging es hier gar nicht so sehr um den Fall an sich, der sich als nicht wirklich spektakulär entpuppte. Die Autorin punktete bei mir eher mit ihren Figuren, ihrem Schreibstil und dem angeschnittenen Thema Klimawandel. Dies betrifft uns alle und auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: So ein Wetter, wie wir es hier in einem stinknormalen Herbst in Schweden erleben, ist nicht normal. Das ist wirklich der Klimawandel und wir alle haben es gründlich verbockt. Und wie man sieht, ist der Mensch durch ein plötzliches Kappen des Stroms ins Mittelalter zurückkatapultiert und im Grunde hilflos … Wurde hier sehr gut dargestellt und damit eine besondere Atmosphäre erschaffen. Das Lustige daran ist, dass wir gerade Sommer haben, sich das Wetter bei uns in Deutschland beim Lesen des Buches aber nicht wirklich von dem in der Geschichte unterschied. Wir hatten auch des Öfteren Starkregen und leichte Sturmböen – schon irgendwie unheimlich … Dieses abgeschnitten sein von der Außenwelt war schon beängstigend, denn da merkt man erst, wie sehr man auf funktionierende Stromleitungen angewiesen ist. Dieser eingebrachte Aspekt hat mir sehr gut gefallen und für mich persönlich das richtige Maß an Spannung erbracht. Die Auflösung hatte ich zum Teil geahnt, aber nicht in vollem Umfang. Ich wurde also noch am Ende überrascht, was mir wichtig ist. Dieses Buch und natürlich den Auftaktband kann ich nur empfehlen und ich freue mich auf die schon angekündigte Fortsetzung.
Die Reihe
Im Feuer
Im Sturm
In der Erde (erscheint voraussichtlich im Juli 2024)
Zum Autor
Pernilla Ericson ist erfolgreiche Krimi-Autorin und Journalistin. In ihrer Arbeit für Zeitungen und TV befasst sie sich viel mit Klimawandel und sozialer Gerechtigkeit. Diese Themen bringt sie auch in ihre Spannungsromane ein. Ihre Reihe um die Polizistin Lilly Hed eroberte in Schweden die Bestsellerlisten und verhalf ihr auch international zum Durchbruch. Pernilla Ericson lebt in Stockholm.
WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: