Krimi in Traumkulisse
Jens erhält einen Anruf von einem alten Freund. Obwohl er und Egon sich schon vor Jahren aus den Augen verloren haben, scheint der alte Freund Hilfe zu brauchen. Da Jens Lust auf ein Abenteuer hat macht ...
Jens erhält einen Anruf von einem alten Freund. Obwohl er und Egon sich schon vor Jahren aus den Augen verloren haben, scheint der alte Freund Hilfe zu brauchen. Da Jens Lust auf ein Abenteuer hat macht er sich auf den Weg nach Trinidad. Allerdings bruacht es ein bisschen bis Egon rausrückt was eigentlich los ist.
Währenddessen erkundigt Jens das Paradies, macht Bekanntschaften und sinniert über das Leben. Anstoß für letzteres ist ein Buch über Gott, dass ihm seine Freundin heimlich in den Koffer gesteckt hat.
Man hat den Eindruck in diesem Buch spielt die Umgebung die Hauptrolle. Immer wieder gibt es ausführliche Erklärungen über die Inseln und deren Geschichte. Hierfür hätte ich eine Karte im Buch ganz schön gefunden, da ich mich mit Trinidad und Tobago nicht auskenne blieb das alles nicht richtig greifbar für mich. Alle Personen, die er trifft nehmen jede Gelegenheit wahr, um ihn über Land und Leute aufzuklären. Da wird manchmal abrupt ein Schalter umgelegt zwischen Person, die inhaltlich zur Entwicklung der Handlung beitragen soll, und Reiseführer. Das ist eingetlich sehr informativ. In der Häufigkeit in der es hier gemacht wird hat das für mich aber immer wieder die Entwicklung der Geschichte unterbrochen.
Mittendrin im Geschehen und den Belehrungen ist Jens, der in seiner Naivität schon fast ignorant wirkt. Ohne Sonnencreme ab an den Strand. Mit einem Sonnenbrand, der verhindert, dass er den Rucksack am Rücken tragen kann auf in die Wildnis und so geht es weiter.
Zusammen hat das leider dazu geführt, dass ich mit dem Buch nicht warm wurde. Ich hatte den Eindruck, dass das Buch etwas zu viel Gewicht auf Trinidad gelegt hat. Die Geschichte an sich blieb dabei immer irgendwie nur Beiwerk und die Personen blieben mir bis zum Ende eher unsympathisch.