Cover-Bild Priest of Bones
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 20.02.2020
  • ISBN: 9783608115802
Peter McLean

Priest of Bones

Der Kampf um den Rosenthron 1
Jochen Schwarzer (Übersetzer)

Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute haben ein einfaches Ziel, sie wollen Alles, und das jetzt.

Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat sich verändert, sein Imperium besteht nicht mehr. Längst haben andere Kriminelle die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel übernommen und ein dichtes Netz von Spitzeln geschaffen. Aber Tomas will sich zurückholen, was einst ihm gehörte. Er baut eine Gang auf, die an Gewitztheit und Schlagkraft nicht zu übertreffen ist. Und dann ist da noch Billy the Kid, ein Junge, der von der Göttin berührt ist und über beängstigende magische Fähigkeiten verfügt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2020

viel Gewalt

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Tomas kommt aus dem Krieg heim und will mit seinen Gefährten seine Geschäfte wieder zurückerobern. Was gar nicht so einfach ist.

Für mich weniger ein Fantasy-Buch als ein Mittelalter-Buch.
Die Handlung ...

Tomas kommt aus dem Krieg heim und will mit seinen Gefährten seine Geschäfte wieder zurückerobern. Was gar nicht so einfach ist.

Für mich weniger ein Fantasy-Buch als ein Mittelalter-Buch.
Die Handlung konnte mich nicht wirklich fesseln, irgendwie hat sich alles ein bisschen gezogen. Die Story selbst enthält wenig Fantasy dafür umso mehr Gewalt.

Ich hatte mir etwas mehr erwartet, mehr Magie, mehr Fantasy, mehr Intrigen,

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Manchmal erfährt ein Krieg auch Gerechtigkeit für die, die am Rand ihn aushalten mussten!

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Der Soldatenpriester Tomas Piety kehrt zusammen mit seinen Männern aus einem Krieg zurück, der gewonnen scheint. Sein Dorf und alles, was zur damaligen Zeit in seinem Besitz war, ist verloren. Im alten ...

Der Soldatenpriester Tomas Piety kehrt zusammen mit seinen Männern aus einem Krieg zurück, der gewonnen scheint. Sein Dorf und alles, was zur damaligen Zeit in seinem Besitz war, ist verloren. Im alten Dorf tritt er auf seinen Bruder und dessen Gefolge, das Tomas nach und nach auf seine Seite zieht. Das Verhältnis zu seinem Bruder war noch nie gut, aber er ist sein Bruder.
Durch einen 12-jährigen Magier, der durch die Göttin gesegnet ist und ein einige Silberlinge, die Tomas gut versteckt hatte, gelingt es ihm, seine Tagelöhner auszuzahlen und so an sich zu binden.
Trotz der schlechten Lage in dieser Zeit gelingt es Tomas, sein Vorhaben durchzusetzen, die Besitztümer wieder an sich zu reißen.
Zwar ist es in seinem Sinne, Gerechtigkeit und Wohlstand zurück zu bringen, doch auch an ihm ist der Krieg nicht spurlos vorbei gegangen. Kampfgeist vermischt sich mit Rachegelüsten seinen Peinigern gegenüber und Vergeltung für seine eigene Vergangenheit.
Seine Pläne fordern viele Opfer und reißen tiefe Wunden in die Seelen der Beteiligten...
Dennoch ist ihm die Gerechtigkeit der Opfer wichtig und Schuld und Sühne werden zweitrangig.

Fazit: Eine gute Aufarbeitung und Darstellung der „Neben-Streiter“ des Krieges und seiner Folgen. Priest of Bones ist ein gutes Beispiel dafür, dass nicht nur die Soldaten mit den Folgen des Krieges zu tun hatten, sondern auch die, die am Rand stehen und ihn ertragen müssen.
Tomas Piety, der Soldatenpriester, wird selbst zum „Strippenzieher“ eines Nachkrieges, um die Auswirkungen, die dieser Krieg verursacht hat, zu glätten und Rache zu üben für Gerechtigkeit derer, die den Krieg nicht gewollt hatten und Opfer wurden, damit dieser Krieg weitergeführt werden konnte.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Der rechte Mann am rechten Ort

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Thomas Piety war drei Jahre im Krieg für die Königin. Siegreich kehren er und seine Männer heim, so siegreich, dass eigentlich alle von ihnen an Kriegskoller leiden. Man hat sie nicht nur ent-, sondern ...

Thomas Piety war drei Jahre im Krieg für die Königin. Siegreich kehren er und seine Männer heim, so siegreich, dass eigentlich alle von ihnen an Kriegskoller leiden. Man hat sie nicht nur ent-, sondern auch sich selbst überlassen. Als sie Pietys Heimat erreichen, muss er feststellen, dass alles, was er sich zuvor aufgebaut hatte, kaputt ist. Seine Geschäfte wurden übernommen oder zerstört. Doch er und seine Männer sind kampferprobt, und obwohl er der Priester der heiligen Jungfrau ist, ist diese alles, nur nicht barmherzig. Thomas und seine Männer holen sich die Straßen der Pious Men zurück, doch bald muss er einsehen, dass es gefährlichere Feinde gibt als den Gouverneur oder rivalisierende Banden und manchmal List erfolgreicher ist als Magie.

Thomas Piety, der Erzähler, ist ein schlauer, aber kein gebildeter Mann. Das merkt man auch daran, wie er die Dinge berichtet. Aus einfachen Verhältnissen stammend hat er sich zu einer Art Mafiaboss hochgearbeitet, der den Leuten in seinen Vierteln zwar keine Wahl lässt, aber auf gewisse Weise wirklich gerecht regiert. Trotz der Brutalität, die ihn und seine Männer umgibt, und ihrer Kriegsschäden fällt es meistens schwer, ihn nicht zu mögen. Reife Leistung des Autors! Andererseits gibt es in Ellingburg wirklich schlimmere Leute als die Pious Men. Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben, allerdings fand ich, bei all den Problemen, die sich vor Thomas auftürmten, wurden diese immer ein bisschen zu einfach gelöst, notfalls mit Magie. Auch gab es ein paar zu viele Wiederholungen, die irgendwann zu Augenrollen führten. Unterhaltsame Lektüre, die sich jedoch in ihrer Komplexität mit den nächsten Büchern gern steigern dürfte. 3,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 23.04.2020

Substanzmangel

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Priest of Bones

Ehrlich – ich habe diesem Buch mehr als eine Chance gegeben. Es zur Seite gelegt, in der Hoffnung, dass es mich in einem anderen Moment mehr packt, das die Charaktere für mich stimmiger ...

Priest of Bones

Ehrlich – ich habe diesem Buch mehr als eine Chance gegeben. Es zur Seite gelegt, in der Hoffnung, dass es mich in einem anderen Moment mehr packt, das die Charaktere für mich stimmiger sind, als sie auf den ersten Blick scheinen. Ich legte es also zur Seite, nahm es wieder zur Hand, las ein paar Seiten, verdrehte die Augen und packte es erneut zur Seite, in der Hoffnung, das ich morgen eher in der rauen Stimmung bin – bis ich mir dann schließlich eingestand, dass es schlecht an meiner Stimmung liegen kann …

Wodrum geht’s? Kurz gefasst um einen Söldnertrupp, der gebeutelt vom Krieg wieder heimkehrt unter ihrem Anführer dem Priester Tomas Piety, und die sich versuchen, ein neues Leben aufzubauen und erst Mal die Bande, die das Gasthaus besetzten, rausschmeissen, da Piety der Eigentümer des Etablissements ist.
Ah, dacht ich mir. Endlich hat der Autor einmal nicht die große Schlacht im Blick, sondern die Heimkehr der versehrten Helden. Das klang interessant, das konnte sehr spannend aufgezogen werden, insbesondere wenn man den psychischen Aspekt beachtet. Denn eine solche Schlacht fordert immer ihren Tribut. Und da ist es gleich, ob die Zahlung nun in Körperteilen oder in Stücken der Seele erfolgt.

Doch ich stolperte um ehrlich zu sein schon zu Anfang. Ich nehme es gerne in Kauf, wenn die Männer sich rau unterhalten oder Mal eine deftige Bemerkung machen. Doch gerade am Anfang hatte ich das Gefühl, der Autor strengte sich mehr an, möglichst kreative Schimpfwörter zu erfinden, als die Handlung voran zu treiben. Da wird sich eine viertel Seite lang beschimpft, nur um darauf zu saufen und zu grölen – und ich habe mich gefragt, was ich aus diesen Seiten mitnehmen soll? Nicht viel … Natürlich, es ist immer ein schmaler Grad zwischen Authentizität und maßloser Übertreibung, und diese Tatsache hatte ich bei der Lektüre immer vor Augen. Der Autor bemühte sich anscheinend wirklich um Authentizität in der Sprache – womit er wohl in Kauf nahm, dass er einige Leser vergrault hat – mich eingeschlossen. Die Geschichte an sich blieb trotz der spannenden Grundthematik nur oberflächlich, wo ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte war nur ein zotiger Trinkspruch.

Dieses Buch ist aus der Perspektive von Tomas erzählt. Er trinkt, er schimpft, bemüht sich jedoch seine Truppe zusammenzuhalten, was ich ihm zu Gute halte. Trotzdem geht der Autor für mich nicht genügend auf seine Hauptperson ein. Nach einem Drittel des Buches hat er zwar massig Probleme, ich hab jedoch kaum eine Ahnung davon, was in ihm drin los ist. Am liebsten mochte ich noch Bloody Anne, die an seiner Seite kämpft, und ziemlich cool ist – und auch noch einiges zu verbergen hat.

Über eines kann ich mich jedoch nicht beschweren. Action und Kämpfe, Blut und Gedärme existieren in „Priest of Bones“ zu Hauf. Da kommt der Action-Liebhaber auf seine Kosten. Nicht falsch verstehen, ich liebe gut gemacht oder ausgedehnte Schlachten – wenn sie von Charakteren geschlagen werden, mit denen ich mitfühlen kann.
Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht abholen konnte – was mich selbst traurig stimmt, als Fan von Rabenblut oder den Powder-Mage-Chroniken habe ich einfach mehr erwartet. Ich hoffe, „Priest of Bones“ findet andere Fans.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Hat mir gut gefallen

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Der Soldatenpriester Tomas Piety kehrt mit seinen Leuten nach dem Krieg zurück in seine Stadt. Doch inzwischen haben andere das Sagen übernommen. Doch Tomas will sich die Kontrolle über die Gasthäuser, ...

Der Soldatenpriester Tomas Piety kehrt mit seinen Leuten nach dem Krieg zurück in seine Stadt. Doch inzwischen haben andere das Sagen übernommen. Doch Tomas will sich die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel zurückholen und schafft sich seine Gang. Und dann ist da noch Billy the Boy, der magische Fähigkeiten besitzt.

Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte, denn das Cover und die Beschreibung klangen spannend und faszinierend.
Nachdem ich die Geschichte bereits als Hörbuch angehört habe, war ich sehr gespannt darauf, sie zu lesen und auf diese Weise nochmal zu erleben.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn er sich sich zügig und flüssig lesen. Die Sprache selbst war klar und deutlich und die Beschreibungen bildhaft.
Die Charaktere wurden gut beschrieben und ich hatte sie prima vor Augen.
Die Story an sich fand ich interessant und ich habe gerne zugehört. Die Handlungen haben mir gefallen und ich war stets gespannt und neugierig, was noch passiert und welche Fantasyaspekte einfließen werden. Das ist dann leider auch mein Kritikpunkt, denn für eine Fantasygeschichte gab es für meinen Geschmack deutlich zu wenig Fantasy. Ich hätte einfach mehr Magie erwartet. Auch hätte es gerne mehr Höhepunkte und fesselnde Augenblicke geben dürfen, die leider auch etwas zu kurz kamen. Dennoch war die Geschichte nicht schlecht und ich bin sehr gespannt auf eine Fortsetzung, die ich sehr gerne lesen oder hören möchte.

Eine gute Story, die mir trotz zu wenig Fantasy gut gefallen hat und die lesens-/hörenswert ist. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.