Cover-Bild Als Luca verschwand
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 12.03.2018
  • ISBN: 9783453292093
Petra Hammesfahr

Als Luca verschwand

Roman
Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige Frau vor dem Schaufenster, die Lucas Bruder einen Lolli schenkte, aus dem Kinderwagen genommen? Warum ließ Mel ihr Baby an einem eisigen Januartag im Wagen draußen vor dem Laden stehen? Oder hatte sie Luca gar nicht dabei? Ein heikler Fall für Kommissar Klinkhammer, denn er kennt die Familie gut und weiß, dass es in Mels Ehe nicht zum Besten steht. Aber gibt es einen Zusammenhang zwischen Lucas Verschwinden und den Problemen der Eltern? Eine Familientragödie nimmt ihren Lauf. Und mit jeder Stunde, die vergeht, wird es unwahrscheinlicher, dass Luca überlebt.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2018

Er ist weg...

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Gleich zu Beginn des Buches trifft man auf die Mutter Mel, die ihren Sohn im Kinderwagen unbeaufsichtigt vor einem Drogerieladen stehen lässt. Dann ist das Baby plötzlich verschwunden. Zeugen gibt es nicht. ...

Gleich zu Beginn des Buches trifft man auf die Mutter Mel, die ihren Sohn im Kinderwagen unbeaufsichtigt vor einem Drogerieladen stehen lässt. Dann ist das Baby plötzlich verschwunden. Zeugen gibt es nicht. Auch die Ermittler tappen anfangs im Dunkeln.

Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven. Deswegen ist mir der Einstieg in das Buch auch etwas schwer gefallen. Überschrieben sind die unterschiedlichen Sichtweisen nämlich nicht mit dem Namen der jeweiligen Person, sondern eher mit der Position, die sie einnahmen bzw. einem Spitznamen. Ich habe deswegen etwas gebraucht, bis ich verstanden habe, was mit "Der Hexe" oder "Der Engelssucherin" gemeint ist. Nach etwa 100 Seiten hat mich das dann aber nicht mehr gestört.

Trotzdem musste man beim Lesen immer sehr aufmerksam sein, da wirklich viele Personen und Namen in den Fall verwickelt sind. Das macht die Geschichte sehr komplex. Man kann anfangs auch nur wenige Verbindungen herstellen - umso schöner ist es dann, wenn sich langsam Fäden zwischen den einzelnen Figuren bilden und man erkennt, wie alles zusammenhängen könnte.

Und "könnte" ist wirklich das Stichwort, denn man weiß lange nicht, was man wirklich glauben soll. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass verschiedenste Theorien aufgestellt wurden, die alle im ersten Moment plausibel waren. Ich habe immer versucht, mitzudenken und mitzurätseln, aber leider bekommt man als Leser nur wenig Hinweise. Das Ende war für mich deswegen nicht vorhersehbar, ich war mehr oder weniger genauso schnell wie die Polizei.

Der Schreibstil ist sehr erzählend. Man hat ganz Kapitel ohne einen richtigen Dialog, vor allem bei bestimmten Personen sind die Passagen sehr gemächlich. Die Infos, die hier übermittelt werden, waren für meinen Geschmack manchmal etwas zu langatmig dargelegt, vor allem weil man nicht alles davon benötigt, um die Geschichte zu verstehen. Hier hätte ich mir etwas mehr Leben bzw. Schnelligkeit gewünscht.

Vom Ende war ich etwas enttäuscht. Es ist zwar schlüssig und realistisch, passt auch gut zu dem Buch, aber irgendwie konnte es mich nicht komplett überzeugen. Dabei kann ich nicht mal genau sagen, warum.

Insgesamt war das Buch wirklich schön zu lesen und die knapp 500 Seiten waren schnell gelesen. Die Handlung ist sehr komplex, das Ende dann aber trotzdem schlüssig. Es gab ein paar Längen und die Perspektiven waren anfangs etwas verwirrend. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Mein Leseeindruck

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Schon mit den ersten Zeilen, konnte ich die Spannung spüren. Sehr gut konnte ich mir die Situation im Drogeriemarkt vorstellen, wohl auch, weil sie bestimmt jeder schon mal so der ähnlich selbst erlebt ...

Schon mit den ersten Zeilen, konnte ich die Spannung spüren. Sehr gut konnte ich mir die Situation im Drogeriemarkt vorstellen, wohl auch, weil sie bestimmt jeder schon mal so der ähnlich selbst erlebt hat. Aber dann kam der Hammer. Völlig unfassbar, dass eine Mutter ihr Baby im Kinderwagen einfach so vor dem Laden abstellt. Das fand ich schon etwas hanebüchen. Was wohl im Kopf der Mutter vorging? Oder war an der Geschichte etwas faul? Nun war ich definitiv neugierig. Was war hier passiert?
Wie bereits bei anderen Büchern der Autorin, so ist auch in diesem Roman jedes Kapitel eine Herausforderung. Jedes Kapitel bedeutet nämlich auch, Szenenwechsel. So bleibt man nie wirklich lange an einem Handlungsstrang, sondern ... cut... neue Szene oder anderer Protagonist oder andere Handlung. Teilweise ist das wirklich eine Herausforderung.
Sehr erschreckend fand ich, wieviel Einfluss die Mutter bzw. Schwiegermutter nach all den Jahren noch hatte. Sie war zweifelsohne eine sehr starke Frau. Aber sollte sich nicht jeder mal von seinem Elternhaus abkapseln und selbstständig werden? Einige Szenen fand ich hier wirklich schockierend und nervenaufreibend.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden, die aber keinen Einfluß auf meine Bewertung haben, da beides oft vom Verlag gesteuert wird und nichts mit der Kreativität des Autors zu tun hat.
Das Cover zeigt einen Kinderschuh. Hier wird sofort klar, dass etwas geheimnisvolles vor sich geht, da man solche Fotos eigentlich immer nur im Zusammenhang mit einer Entführung kennt. Schon beim Anblick des Fotos wird der Leser angespannt, aber auch neugierig. Die Sensationsgier ist sozusagen entbrannt.
Der Klappentext macht neugierig. Hier ist ziemlich eindeutig, dass sich eine Trägödie hinter dem Roman versteckt.

Fazit:

Lesefrust oder Lesegenuss?
Ich würde sagen, dass beides in gleichem Maß vorhanden war. Wer den Schreibstil der Autorin kennt, weiß, dass ihre Romane nie ganz einfach sind. Sie sind fesselnd geschrieben, und erzählen Geschichten, wie sie in der heutigen Zeit überall vorkommen können. Klar, es sind Extreme, aber dennoch Geschichten, die das Leben schreibt.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Langatmige, etwas umständliche Erzählung

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Der einfache Plot - beim Einkaufen kommt einer Mutter ihr Baby abhanden - birgt grundsätzlich eine tolle Möglichkeit für vielschichtige Psychogramme und einen spannenden Krimi auf der Jagd nach einem Entführer.

Mit ...

Der einfache Plot - beim Einkaufen kommt einer Mutter ihr Baby abhanden - birgt grundsätzlich eine tolle Möglichkeit für vielschichtige Psychogramme und einen spannenden Krimi auf der Jagd nach einem Entführer.

Mit dieser Erwartung ging ich an diesen Roman, der meiner Meinung nach diese Bezeichnung auch mehr verdient als “Krimi”. Zu Beginn läuft die Erzählung etwas schleppend, zu viele (unwichtige?) Figuren müssen eingeführt werden und um ihre komplizierte Lebensweise zu verstehen, muss ihre nähere und entferntere Vergangenheit genau beleuchtet werden.

Das ist etwas zäh, dazu kommt, dass zwei Frauenfiguren sich in groben Zügen deutlich ähneln, was ihre Unterscheidung vor allem im ersten Drittel des Buches recht schwierig macht.

Was im Roman gut gemacht ist, ist, dass eindeutig dargestellt wird, dass es keine heile Welt gibt, dass jeder so sein Päckchen zu tragen hat und mit seinen Dämonen kämpft.

Die auftretenden Ermittler, Polizisten, sind allesamt, vielleicht auch weil weniger genau seziert, für mich besser skizziert als die Privatpersonen (Verwandte, Familie, Freunde des verschwundenen Babys und andere Leute aus seinem Heimatstädtchen).

In Summe ist der Roman leider etwas langatmig und teilweise schon zu “abgedreht” geraten, der Erzählstil mitunter einfach schwierig zu lesen. Ich kenne von Petra Hammesfahr bisher sonst noch kein Buch, daher kann es natürlich sein, dass sie sonst nicht so schreibt und andere Romane oder Krimis von ihr einfacher zu lesen sind.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Kindesentführung a la Hammesfahr

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Im neuem Spannungsroman/Krimi von Petra Hammesfahr geht es wieder um das Verschwinden eines Kleinkindes. Diesmal ist es sogar noch ein neun Monate altes Baby, welches aus dem Kinderwagen geraubt wurde, ...

Im neuem Spannungsroman/Krimi von Petra Hammesfahr geht es wieder um das Verschwinden eines Kleinkindes. Diesmal ist es sogar noch ein neun Monate altes Baby, welches aus dem Kinderwagen geraubt wurde, während die Mutter mit dem älteren Sohn Max im Drogeriemarkt einkaufen war. Der Fall wirft viele Fragen auf, vorallem warum Mel ihr Baby im Winter draußen vor der Tür stehen lässt. Eine halbherzige Lösegeldforderung liefert der Polizei keine weiteren Hinweise und die Oma, die als erfolgreiche Autorin genug Geld hätte, ist ebenfalls verschwunden. Steckt sie etwa dahinter, weil sie ihren jüngsten Enkel nicht sehen darf? Oder ist die Mutter selbst die Täterin? Auch der Vater hat Geldsorgen und eine Entführung wäre eventuell die Lösung seiner Probleme... Und was hatte die vernachlässigt aussehende Frau mit dem Poncho, die man vor den Eingang beobachtet hat, am Kinderwagen zu schaffen? Fragen über Fragen...

Man ist bereits zu Beginn mitten im Geschehen und wir begleiten Mel mit ihrem Sohn in den Drogeriemarkt. Der Einkauf wird sehr detailliert beschrieben, ebenso wie die Beobachtungen der Verkäuferinnen im Geschäft. Erst nach und nach erfährt man mehr über die eher verworrene Familiensituation. Zusätzlich erhält man noch Einblicke in die Vergangenheit von Mels Mann Martin und seiner Mutter, wie auch in die der mysteriösen Frau mit dem Poncho. Dazu kommen noch die polizeilichen Ermittlungen und das Problem, dass Kommissar Klinkhammer vom KK11 eigentlich gar nicht ermitteln darf, da er die Familie persönlich kennt.

Die unzähligen Protagonisten machen es anfangs etwas schwer die Figuren auseinanderzuhalten. Die vielen Verwandschaftsverhältnisse und Namen verwirren zusehends und beeinträchtigen den Lesefluss. Ein Personenregister hätte ich für sinnvoll gehalten. Es werden auch viele Details geschildert, die eigentlich nicht wirklich relevant für den Krimi sind. So schleichen sich einige Längen ein. Man sollte aber trotzdem versuchen an der Geschichte dranzubleiben, denn es ist schwer wieder in diese hineinzufinden, wenn man mal pausiert hat. Durch die vielen Personen braucht man länger, bis man sie gedanklich wieder zuordnen kann und verliert sonst schnell den Überblick. Ich war zwar immer am lesen, aber trotzdem fehlte mir schlussendlich der Zugang zu den Protagonisten. Einzig die Geschichte um Anni, die Frau mit dem Poncho, konnte mich erschüttern und ich empfand tieses Mitleid mit ihr. Sonst war ich eher am Rätseln, wer denn nun den kleinen Luca entführt hat und stellte einige Thesen auf. Petra Hammesfahr unterstützte meine Überlegungen noch mit einigen überraschenden Wendungen und neuen Erkenntnissen.

Anstatt den üblichen Kapiteleinteilungen finden wir Überrschriften wie "Die Polizisten", "die Zeugen", "der Frontmann", "der Verbindungsmann" oder "die Engelssucherin". Die vielen verschiedenen Sichtweisen sind zunehmen verwirrend, da auch bei der Engelssucherin die Vergangenheit ins Spiel kommt. Ab der zweiten Hälfte hat man dann aber den Überblick und auch die Spannung zieht etwas an.
Der Spannungsbogen ist im ersten Teil eher niedrig gehalten und ist mehr Einführung in die Figuren und deren Vergangenheit. Petra Hammesfahr versucht mit unerwarteten Wendungen die Spannungskurve anzuheben und lenkt den Verdacht auf neue Personen. Die vielen Sichtweisen führen jedoch am Ende logisch zusammen. Trotzdem hatte ich von Beginn an einen Verdacht, der sich dann auch am Ende teilweise bestätigte.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist diesmal leider eher nüchtern gehalten, aber auch sehr detailliert. Das bin ich von der Autorin nicht wirklich gewöhnt.

Fazit:
Ein Krimi, der viel Aufmerksamkeit braucht und nicht viel Spannung beinhaltet. Trotzdem sind die Hintergründe der Entführung interessant dargelegt, der Schreibstil aber eher nüchtern gehalten. Es gibt eindeutig bessere Bücher der Autorin. Kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 10.04.2018

Eine Enttäuschung

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INHALT:
Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige Frau vor dem Schaufenster, die Lucas Bruder einen ...

INHALT:
Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige Frau vor dem Schaufenster, die Lucas Bruder einen Lolli schenkte, aus dem Kinderwagen genommen? Warum ließ Mel ihr Baby an einem eisigen Januartag im Wagen draußen vor dem Laden stehen? Oder hatte sie Luca gar nicht dabei? Ein heikler Fall für Kommissar Klinkhammer, denn er kennt die Familie gut und weiß, dass es in Mels Ehe nicht zum Besten steht. Aber gibt es einen Zusammenhang zwischen Lucas Verschwinden und den Problemen der Eltern? Eine Familientragödie nimmt ihren Lauf. Und mit jeder Stunde, die vergeht, wird es unwahrscheinlicher, dass Luca überlebt.

MEINUNG:
Ich habe Anfang des Jahres die Serie The Sinner auf Netflix gesehen, die auf dem Roman Die Sünderin von Petra Hammesfahr basiert und war nun wirklich sehr neugierig auf den Schreibstil der Autorin. Als Luca verschwand kam mir das als aktuelle Neuerscheinung sehr gelegen. Ein Buch, welches mir noch nie so schwer gefallen ist zu lesen.

Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, sodass man quasi einen 360 Grad Blick auf die ganzen Geschehnisse hat. Es sind verhältnismäßig viele Perspektiven, schätzungsweise über zehn. Das uns der schnelle Wechsel zwischen ihnen hat es mir außerordentlich schwer gemacht in das Buch reinzukommen. Man wird hier als Leser förmlich zu geschwemmt mit Personen, deren Beziehungen zueinander und einer riesigen Fülle an Details, die leider nicht immer unbedingt wichtig sind. Es fiel mir sehr schwer, hier in die Geschichte reinzufinden und ich habe fast 150 Seiten gebraucht, um einigermaßen zurechtzukommen. Ich habe häufig nochmal zurückgeblättert und Sätze/ Abschnitte nochmals gelesen. Das stört leider erheblich den Lesefluss. Es gibt auch keine richtigen Kapitel, sondern nur drei große Abschnitte.

Für die Vielzahl an Personen wäre ein Personenverzeichnis und auch zum Teil ein Stammbaum toll gewesen. Obwohl die Charaktere gut ausgearbeitet sind, blieben sie für mich relativ weit weg. Ich konnte zu ihnen keine wirklich emotionale Beziehung aufbauen. Im Mittelpunkt steht natürlich Mel und ihr Mann plus Max, dem Bruder von Luca. Man erfährt viel über die beiden und ihre Beziehung zueinander. Auch der Bruder von Mel und Martins Mutter, Gabi, eine berühmte Schriftstellerin sind ein wichtig für das Konstrukt der Geschichte. Die Beziehung zwischen all diesen Personen ist nicht gerade besonders stabil und von vielen Konflikten geprägt. An sich würde es die Geschichte reizvoll machen, wenn es davon etwas weniger gewesen wäre.

Eigentlich schon relativ früh ergeben sich zwei mögliche Verdächtige, die Luca entführt haben könnten. Den Spuren geht die Polizei nach. Doch man tappt trotzdem relativ lange im Dunkeln. Als versierte Thrillerleserin weiß ich, dass es nie die offensichtlichen Personen sind. Gegen Ende kommen dann eine dritte Spur dazu, die man sich aber auch selbst zusammenreimen kann. Nachdem man sich dann gute 400 Seiten durchgekämpft hat, kommt das Ende und die Auflösung dann leider auch sehr unspektakulär und recht leise, was mich wirklich enttäuscht hat. Klar ist es als Roman tituliert, aber trotzdem gibt es hier einen Fall und einen Täter.
Man muss bei diesem Buch wirklich dranbleiben, d.h. viele Seiten am Stück lesen, denn es ist äußerst schwer nach einer Lesepause wieder reinzukommen. Man muss dann nämlich wieder die ganzen Personen für sich gedanklich sortieren. So ging es mir zumindest.


FAZIT:
Mir ist es selten so schwer gefallen ein Buch zu lesen, weil es einerseits unheimlich detailreich ist und andererseits unfassbar zäh, da die vielen Details nicht immer wichtig für den Ausgang der Geschichte waren. Spannung kam für mich leider nicht so richtig auf. Ein paar Seiten weniger hätte ich besser gefunden. Ich hoffe, dass Petra Hammesfahr nicht immer so schreibt, denn dann ist die Autorin leider nichts für mich.
Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen.