Cover-Bild Der Steg
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 399
  • Ersterscheinung: 17.09.2024
  • ISBN: 9783352010101
Petra Johann

Der Steg

Thriller

Verhängnisvoller Besuch  

Bis vor einer halben Stunde dachte Priska, ihr Leben sei perfekt. Toller Job, toller Ehemann, tolles Haus am Plöner See, Vorfreude auf ein langes Wochenende mit ihrem Halbbruder Moritz und dessen neuer Freundin Anna. Doch jetzt steht Priska auf dem Bootssteg, der zu ihrem Haus gehört, und blickt ins klare Wasser. Auf dem Seegrund liegt ein Mann, er ist tot, und es ist ihre Schuld. Im selben Moment klingeln die Gäste – und Priska trifft eine fatale Entscheidung ...

Ein tiefgründiger, virtuos komponierter Psychothriller über eine Frau, die mit allen Mitteln ein Geheimnis zu bewahren sucht

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2024

Die Frage nach dem Motiv!

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Priska freut sich sehr auf das Wiedersehen mit ihrem Halbbruder Moritz. Seit sie vor acht Monaten geheiratet und mit Ehemann Florian ein Haus am Plöner See gekauft und bezogen hat, hat sie Moritz nicht ...

Priska freut sich sehr auf das Wiedersehen mit ihrem Halbbruder Moritz. Seit sie vor acht Monaten geheiratet und mit Ehemann Florian ein Haus am Plöner See gekauft und bezogen hat, hat sie Moritz nicht mehr gesehen.

Nun will er ihnen sogar seine neue Freundin Anna vorstellen und sie mitbringen. Kurz bevor Moritz und Anna für das Wochenende eintreffen, macht Priska eine verhängnisvolle Entdeckung. Bei ihrem privaten Bootssteg liegt ein toter Mann im Wasser.

Priska fühlt sich schuldig an seinem Tod und trifft eine fatale Entscheidung.


Ich kenne Petra Johann durch ihre fesselnden und spannenden Thriller. "Der Steg" fand ich zu Beginn gar nicht so spannend. Der Grund dafür ist wohl, dass man als Leser sehr schnell weiss, wer die Täterin ist. Nur die Identität des Opfers und damit auch das Motiv bleibt im Dunkeln. Erst nach und nach habe ich realisiert, dass in "Der Steg" für einmal nicht die Täterfrage im Mittelpunkt steht, sondern der Grund, weshalb getötet wurde. Die Frage nach dem Motiv ist das, was diesen Thriller in Schwung hält. Das Motiv ist auch das, was mich überrascht hat. Ehrlich gesagt, habe ich die Zusammenhänge nicht kommen sehen und im Nachhinein habe ich realisiert, wie viele Andeutungen die Autorin gestreut hat. Es ärgert mich schon ein wenig, dass ich als geübte Krimileserin diese nicht gedeutet habe.

Der Fokus liegt nicht auf den Ermittlungen, die sind Beigemüse. Die Kripo ermittelt hauptsächlich durch Nachtbarschafts und Zeugenbefragungen und sehr schnell wird entschieden, dass der Tote beim Steg einem Unfall zu Opfer gefallen ist.

Da praktisch die ganze Handlung an einem Wochenende geschieht und dies ein "Pärchenwochenende" ist, muss man sich als Leser durch Beziehungsprobleme, Bettgeflüster und Wochenendaktivitäten lesen. Im Gegensatz zu anderen Büchern von Petra Johann konnte mich dadurch die Geschichte nicht durchwegs fesseln.

Priska ist zudem eine etwas anstrengende Figur. Sie sieht herablassend auf Anne, die neue Freundin ihres Bruders, hinab. Priska liebt ihren Mann abgöttisch. Liebe, die an Hörigkeit grenzt und sie zeigt Verhaltensweisen, die ich nicht einordnen konnte. Weshalb das so ist, habe ich erst am Schluss verstanden und diese Seite der Geschichte ist sehr kreativ von der Autorin.

Der Steg, der Titel des Buches ist hier Programm. Ein wichtiger Teil der Handlung geschieht nämlich auf und rund um diesen Steg.

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Verblendung

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Priska, die sich selbst als erfolgreiche und taffe Frau sieht, glaubt dass sie in ihrem Leben genau dass erreicht hat was ihr zusteht. In diesem Sinn zieht sie unbeirrt ihr Ding durch, ohne sich an irgendwelche ...

Priska, die sich selbst als erfolgreiche und taffe Frau sieht, glaubt dass sie in ihrem Leben genau dass erreicht hat was ihr zusteht. In diesem Sinn zieht sie unbeirrt ihr Ding durch, ohne sich an irgendwelche Konventionen zu halten oder moralische Aspekte in Betracht zu ziehen. Selbst als ihr das Wasser bis zum Hals steht, ist sie davon überzeugt im Recht zu sein und alles im Griff zu haben. Auch als sich erste Risse in ihrer Theorie zeigen, versucht sie mit aller Macht an dem einmal eingeschlagenen Weg festzuhalten, auch wenn sie dafür buchstäblich über Leichen gehen muss.

FAZIT
Eine nahezu unglaubliche Story, von der man sich wünscht, dass sie reine Fantasie bleibt und ein solches Szenario nie stattfindet.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Der Steg

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Das Buch beginnt mit einem Geschehen, dass sich vordergründig aussieht, als wäre was passiert. Wir aber noch nicht was genau.

Aus zwei Perspektiven lernen wir dann kennen, wie es zu dem Anfang gekommen ...

Das Buch beginnt mit einem Geschehen, dass sich vordergründig aussieht, als wäre was passiert. Wir aber noch nicht was genau.

Aus zwei Perspektiven lernen wir dann kennen, wie es zu dem Anfang gekommen ist und vor allem mehr über alle Charakteren. Die Charakteren sind so individuell und gut beschrieben, dass ich mir das so gut vorstellen konnte. Dann eben eine neue Person, die zur Familie dazustößt und noch nicht so ganz weiß, wie die anderen so zu nehmen sind.

Es gibt eine kleine Stelle wo es ein bisschen mühselig war dran zu bleiben, aber es lohnt sich. Die ganze Zeit rätselt man mit, hinterfragt alles und dann kommt die Entdeckung und denkt. Das passt sooo gut für die ganzen Hinweise.

Vielleicht sollte man mit dem Wissen nochmal von vorne anfangen um die Hinweise zu verstehen 🧐

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Veröffentlicht am 28.09.2024

Böses Mädchen

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Kennt ihr Thriller von Petra Johann? Wenn nicht, solltet ihr das schleunigst nachholen - so, wie ich es jetzt gemacht habe. Mit “Der Steg” habe ich mein erstes Buch von der Autorin gelesen. Und so viel ...

Kennt ihr Thriller von Petra Johann? Wenn nicht, solltet ihr das schleunigst nachholen - so, wie ich es jetzt gemacht habe. Mit “Der Steg” habe ich mein erstes Buch von der Autorin gelesen. Und so viel kann ich schon mal sagen: Es wird nicht das Letzte gewesen sein.
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Darum geht’s: Priska führt ein perfektes Leben. Dann steht sie auf dem Bootssteg ihres Hauses und blickt auf einen Toten im See hinunter. Und vor der Tür wartet Besuch…
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Holla, das war ein tolles Leseerlebnis - und für mich eine super Neuentdeckung. Mit diesem Thriller hat Petra Johann mich als Leserin eingefangen und davon überzeugt, dass ich mehr von ihr lesen muss. “Der Steg” ist jedenfalls ein Thriller, wie ich ihn mag. Eigentlich eher ruhig, aber psychologisch sehr geschickt und spannend aufgebaut. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Priska und Anna erzählt. Die eine will ein Geheimnis wahren. Die andere geht einem Verdacht nach. Ich konnte mich in beide Protagonistinnen hineinversetzen und wusste gar nicht, auf welche Seite ich mich schlagen sollte. Ich habe mich gefühlt wie ein Tennisball, der in einem Match hin und hergepeitscht wird. Das war ein echtes Wechselbad der Gefühle.
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Petra Johann schreibt so, dass ich alles bildhaft vor Augen habe. Vom ersten Moment an ist es spannend. Und das hält auch fast durchgehend bis zum Schluss an. Ein Bruch sind für mich lediglich die Passagen, in denen notgedrungen die Ermittler auftauchen und kurzzeitig im Fokus stehen. Das unterbricht erzähltechnisch das begonnene Format, das dann aber zum Glück wieder aufgenommen wird. Ich habe mitgefiebert und gerätselt, in welche Richtung die Handlung sich wohl entwickelt. Ich bin Fährten gefolgt, die im Sande verlaufen sind oder sich als irreführend erwiesen haben. Jedenfalls lag ich mit meinen Vermutungen am Ende komplett falsch. Der entscheidende Twist hat mich total überrascht und hat der Geschichte nochmal einen ganz besonderen Kick gegeben.
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“Der Steg” ist ein intensiver und tiefgründiger Thriller. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte durchgehend wissen, wie es weitergeht und was hinter allem steckt. Von mir gibt's auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Der Steg

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Ich mag die Bücher von Petra Johann sehr gerne, doch bei diesem neuen Werk tu ich mir ein bisschen schwer. Der Klappentext ist kurz und bündig und macht Lust aufs Buch. Man erwartet sich Spannung, eine ...

Ich mag die Bücher von Petra Johann sehr gerne, doch bei diesem neuen Werk tu ich mir ein bisschen schwer. Der Klappentext ist kurz und bündig und macht Lust aufs Buch. Man erwartet sich Spannung, eine interessante Geschichte. Nun ja, vorab gleich mal mich hat das Buch eher angestrengt. Sonderlich spannend fand ich es nicht.
Priska hat ein großartiges Leben, sie ist unendlich glücklich. Sie hat einen tollen Ehemann, den sie über alles liebt. Ein großartiges Haus am Plöner See (das zwar toll ist, welches sie aber eigentlich nie haben wollte, die Nachbarn kann sie auch nicht leiden), einen tollen Job. Rundum ist eigentlich alles perfekt. Tja und da kommt dann auch schon der Haken an der Geschichte. Denn wir wissen alle, nichts ist immer perfekt.
Zum Inhalt des Buches:
Priska bekommt Besuch von ihrem Halbbruder und dessen neuer Lebensgefährtin. Vorab muss man erwähnen Priska ist unfassbar unsympathisch und stellenweise kaum zu ertragen. Sie freut sich zwar auf ihren Bruder, aber das wars auch schon. Man merkt schon vorab, sie hat absolut keine Lust auf die Freundin des Bruders. Und genau an dem Tag, an dem die Beiden anreisen, bekommt Priska ein Problem. Denn als ihre Gäste klingeln, steht Priska am Bootssteg ihres Grundstückes und blickt auf den Grund des Sees. Dort liegt ein toter Mann. Priska ist dafür verantwortlich. Nun, da Priska nun Mal so ist wie sie ist artet alles in einer Katastrophe aus. Priska entscheidet sich für den falschen Weg und wird dadurch das Leben vieler Meschen zerstören.
Die Geschichte war für mich nicht sonderlich mitreißend. Ganz im Gegenteil ich fand sie sehr träge, sämtliche Protagonisten in diesem Buch sind schwer zu ertragen. Alle sind unsympathisch, weinerlich, anstrengend. Niemand für den der Leser nur ein bisschen Sympathie hegen kann. Die Geschichte schleicht so vor sich hin, ab und an bekommt man dann neue Brocken zugeworfen, jedoch eher welche zum Kopf schütteln.
Nach einer gewissen Zeit bekommt man eine Idee wo den nun die Reise hingehen wird, ja und man vermutet wie das alles enden wird. Das Ende konnte mich nicht überzeugen.
Die Idee fand ich nicht schlecht, aber die Umsetzung und die Wahl der Ausgestaltung der Protagonisten hat mir so gar nicht gefallen.
Ich bleibe der Autorin treu und werde noch kommende Bücher bestimmt lesen, dieses war nichts für mich.

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