Cover-Bild Drei Wünsche
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 01.11.2012
  • ISBN: 9783499257728
Petra Oelker

Drei Wünsche

Eine Weihnachtswundergeschichte
Andrea Offermann (Illustrator)

Zimtpunsch und Quittenbrot: Weihnachten im alten Hamburg

Auf dem Weihnachtsmarkt im Hamburger Dom, mitten im Gedränge der Marktleute und ihrer flanierenden Kundschaft, suchen drei Frauen das Glück: Theda hat ihre Stellung verloren, eine Vernunftehe in der ostfriesischen Heimat scheint der einzige Ausweg. Madame Augusta hadert mit dem Tod ihrer alten Vertrauten, trotz des Trubels fühlt sie sich allein. Elsi hat sich verliebt, doch ihr Vater ist alles andere als einverstanden mit ihrer Wahl.

Drei Frauen, drei Wünsche. Sie alle hoffen auf ein Weihnachtswunder ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2024

Schöne und kurzweilige Weihnachtsgeschichte

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Mit "Drei Wünsche" ist der Autorin Petra Oelker eine wirklich schöne und kurzweilieg Weihnachtsgeschichte im Hamburg zur Zeit 1173 gelungen.
Es geht um drei sehr unterschiedliche Frauen, die sehr unterschiedliche ...

Mit "Drei Wünsche" ist der Autorin Petra Oelker eine wirklich schöne und kurzweilieg Weihnachtsgeschichte im Hamburg zur Zeit 1173 gelungen.
Es geht um drei sehr unterschiedliche Frauen, die sehr unterschiedliche Leben führen und drei verschiedene Wünsche haben.
Das Buch hat nur 120 Seiten, daher möchte ich die Handlung nicht vorweg nehmen, aber es ist eine wirklich schöne Geschichte, mit dem richtigen Hauch an Weihnachstwunder. Die Autorin hat einen tollen, ruhigen und friedlichen Schreibstil, der einen richtiggehend eintauchen lässt.
Tolle Geschichte!

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Schöne Weihnachtsgeschichte

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„...Tatsächlich war Theda Harling eine überaus vernünftige Frau. Das hatte das Leben sie gelehrt, obwohl niemand behaupten könnte, es sei ungewöhnlich reich an dramatischen Ereignissen oder Schicksalsschlägen ...

„...Tatsächlich war Theda Harling eine überaus vernünftige Frau. Das hatte das Leben sie gelehrt, obwohl niemand behaupten könnte, es sei ungewöhnlich reich an dramatischen Ereignissen oder Schicksalsschlägen gewesen...“

Doch jetzt reagiert sie ungewöhnlich. Sie gibt ihr Billett für die Kutschfahrt in die Heimat einen jungen Mann und beschließt, für ein paar Tage in die Wohnung zu ziehen, die sie eigentlich nur an jedem zweiten Tag kontrollieren sollte.
Die Autorin hat eine schöne historische Weihnachtsgeschichte geschrieben. Der Schriftstil ist ausgereift. Das zeigen insbesondere die langen, gut ausgearbeiteten und gegliederten Sätze.
Wir schreiben den Dezember 1773. Theda hat kurz vor Weihnachten ihre Stellung verloren. Die alte Dame, der sie Gesellschaft geleistet hat, ist zu ihrem Sohn gezogen. Er meint, dort habe er genug Dienerschaft. Zwar kann Thelda in ihrer Heimat einen Witwer mit 6 Kindern heiraten, aber eine Stelle als Gesellschafterin wäre ihr lieber.

„...Elsi kannte ihren Vater gut, sie liebte ihn nicht immer, das zu behaupten wäre übertrieben, aber sie hätte es schlechter treffen können...“

Elsi ist die Tochter eines Trödlers. Außerdem hat sie ihr Vater zur Taschendiebin ausgebildet. Das aber mag sie nicht. Sie will ihr Leben in die eigene Hand nehmen und weiß schon, wie und mit wem.

In der Domkirche zum Weihnachtsmarkt begegnen sich nicht nur Thelda und Elsi. Auch Madam Augusta Kjellerup, eine ältere Dame der besseren Gesellschaft, erscheint. Sie kann weder verstehen, dass Madam Zoller ausgerechnet im Winter zu ihren Neffen gezogen ist, noch, dass sie Thelda nicht mitgenommen hat.
Die drei Frauen haben unterschiedliche Wünsche. Wird es das Wunder der Weihnacht ermöglichen, dass sie sich erfüllen?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu beigetragen hat die detaillierte Beschreibung der Zeitverhältnisse und des Geschehens auf dem Weihnachtsmarkt. Hier treffen fast alle Schichten der Bevölkerung aufeinander. Nicht jeder meint es ehrlich.

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Veröffentlicht am 30.12.2018

Drei Wünsche

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Handlung:
Hamburg 1773
Theda hat ihre Anstellung verloren und nun steht sie vor einer Entscheidung. Die Weihnachtstage noch in der Stadt verbringen oder direkt in ihre Heimat zurückkehren, wo eine lieblose ...

Handlung:
Hamburg 1773
Theda hat ihre Anstellung verloren und nun steht sie vor einer Entscheidung. Die Weihnachtstage noch in der Stadt verbringen oder direkt in ihre Heimat zurückkehren, wo eine lieblose Ehe auf sie wartet?
Elsi dagegen hat sich verliebt, doch eine Beziehung mit dem Angebeteten scheint aussichtlos. Nicht nur, dass der Vater etwas gegen die Bindung haben würde, sondern auch der Herr zeigt scheinbar kein Interesse an dem jungen Mädchen.
Augusta fühlt sich allein und denkt an vergangene Zeiten und ihre Vertraute zurück, die schon ein paar Jahre tot ist. Sie sehnt sich nach einer Vertrauten, die Zeit mit ihr verbringt. Doch wem würde sie genug dafür vertrauen?

Meinung:
Das Cover wirkt sehr winterlich und idyllisch. Nachdem ich die Geschichte gelesen habe, macht das Cover noch mehr Sinn, es greift eine Szene aus dem Büchlein auf. Wie schon die anderen beiden Bücher aus der Reihe, die ich gelesen habe, besitzt auch dieses Cover ein gezeichnetes Bild, das eine winterliche Szene zeigt.

Leider fiel mir der Einstieg in die Geschichte schwer. Ich konnte mich den ganzen Roman nicht mit der Schreibweise anfreunden, die gestelzt und unnatürlich wirkte. Dadurch kam keine Lebendigkeit in die Handlung und ich habe mich auch mit dem Lesen schwer getan. Die Handlung konnte mich nicht mitnehmen und ich brauchte ein wenig Durchhaltevermögen, um die Geschichte nicht einfach aus der Hand zu legen.

Bereichert wird das Buch durch zahlreiche, sehr kunstvoll gestaltete Illustrationen, die allesamt verschiedene Szenen aus dem Buch zeigen. Diese haben der Geschichte mehr Leben gegeben und waren eine schöne Ergänzung. An einigen Stellen hätte ich mir sogar noch mehr Bilder gewünscht, u.a. von Thedas Wohnort, weil ich mir diesen nur schwerlich vorstellen konnte.

In den wenigen Seiten lernt man drei Frauen kennen und begleitet eine jede ein Stück auf ihrem Weg. Im Mittelpunkt steht Theda, um sie dreht sich die Geschichte am meisten. Augusta wiederum begegnet einem auf nur wenigen Seiten. Ich hätte es schöner gefunden, wenn das Auftreten der Damen ausgeglichener gewesen wäre. So konnte man sich kaum ein Bild von Augusta machen, weil sie kaum auftrat.
Insgesamt fand ich die Charaktere schwierig. Sie wirkten nicht lebendig und sympathisch, sondern waren nur Figuren in einem Buch. Niemand wird mir in Erinnerung bleiben, sie hatten alle kein Charisma oder Eigenschaften, die sie zu etwas besonderem machen.

Fazit:
Eine nette, kleine Geschichte, die nicht perfekt ist. Besonders toll fand ich Illustrationen und die Beschreibungen der Weihnachtszeit, sowie des Doms. Mein großer Kritikpunkt an dem Roman ist die Schreibweise, welche mir das Lesen nicht einfach gemacht hat.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Wunderbare, historische Weihnachtsgeschichte um drei Frauenschicksale

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Dezember 1773: Kurz vor Weihnachten treffen drei Damen in Hamburg aufeinander, die vor scheinbar unlösbaren Problemen stehen. Theda hat kurz vor Weihnachten ihre Anstellung verloren, soll in ihre Heimat ...

Dezember 1773: Kurz vor Weihnachten treffen drei Damen in Hamburg aufeinander, die vor scheinbar unlösbaren Problemen stehen. Theda hat kurz vor Weihnachten ihre Anstellung verloren, soll in ihre Heimat zurückkehren und dort eine Vernunftehe eingehen. Doch sie will noch nicht nach Hause zurückkehren und ihren Fehlschlag eingestehen, so nimmt sie beschließt sie, sich über die Weihnachtsfeiertage eine Galgenfrist zu genehmigen und noch ein paar Tage länger in Hamburg zu bleiben.
Die siebzehnjährige Elsi hat sich Hals über Kopf in einen einarmigen Botaniker verliebt. Doch dieser scheint sie pertout nicht zu beachten und Elsis Vater ist strikt gegen die Schwärmerei für einen "Krüppel", denn ein Einarmiger stellt für ihn nicht die Partie dar, die ihm für seine Tochter vorschwebt.
Madame Augustas Kammerzofe ist vor einiger Ueit verstorben und sie hat immer noch keinen adäquaten Ersatz gefunden. Keiner kann ihrer ehemaligen Zugehfrau das Wasser reichen und so zweifelt Madame Augusta daran, je einen ruhigen Lebensabend verleben zu können, wenn es doch keinen gibt, auf den sie sich so sehr verlassen kann, wie ihre Zofe.
Werden die drei Damen die Lösung ihrer Probleme finden?

Die Geschichte fand ich sehr schön, wenn auch der Schreibstil von Petra Oelker anfangs recht hölzern war und ich Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hinein zufinden. Ich blieb aber dran und die Beharrlichkeit hat sich wirklich ausgezahlt. Ich finde, Petra Oelker ist hier eine wunderbare, historische Weihnachtsgeschichte gelungen.