Cover-Bild Mortal Engines - Krieg der Städte
Band 1 der Reihe "Mortal Engines"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 24.10.2018
  • ISBN: 9783596702121
Philip Reeve

Mortal Engines - Krieg der Städte

Roman
Nadine Püschel (Übersetzer), Gesine Schröder (Übersetzer)

"Mortal Engines - Krieg der Städte" ist der Auftaktband zu Philip Reeves monumentaler Fantasyserie voller Luftschiffe und Piraten, Kopfgeldjäger und Aeronauten – und fahrender Städte.

Niemand hatte mit einem Attentat gerechnet. Als das Mädchen mit dem Tuch vor dem Gesicht ein Messer zückt, um den Obersten Historiker Londons, Thaddeus Valentine, umzubringen, kann ihm der junge Gehilfe Tom in letzter Sekunde das Leben retten. Er verfolgt das Mädchen, das jedoch durch einen Entsorgungsschacht in die Außenlande entkommt. Dass Valentine, statt seinem Retter zu danken, den Jungen gleich mit hinausstößt, konnte ebenfalls beim besten Willen keiner ahnen …
Damit beginnt Toms abenteuerliche Odyssee durch die Großen Jagdgründe zurück nach London. Begleitet wird er von der unbeirrbaren Hester Shaw, die fest entschlossen ist, den Mord an ihren Eltern zu rächen. Sie treffen auf Sklavenhändler und Piraten, werden von einem halbmenschlichen Kopfgeldjäger verfolgt und von einer Aeronautin namens Anna Fang gerettet. Und all das, während Valentine plant, mittels einer Superwaffe aus dem Sechzig-Minuten-Krieg die Feinde der fahrenden Städte zu vernichten …

Für Leser von Philip Pullman oder J.R.R. Tolkien und Fans von Peter Jackson.

"Mortal Engines - Krieg der Städte" ist der erste Band des „Mortal Engines“-Quartetts

Band 2: Mortal Engines – Jagd durchs Eis
Band 3: Mortal Engines – Der Grüne Sturm
Band 4: Mortal Engines – Die verlorene Stadt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2018

Ein spannendes Sci-Fi Abenteuer

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Die ersten Sätze zogen mich automatisch in den Bann – ausgetrocknete Nordsee? Jagd auf eine Stadt? Ich musste unbedingt erfahren, was es damit auf sich hat. Und ich kann euch sagen, dass ich die Idee unfassbar ...

Die ersten Sätze zogen mich automatisch in den Bann – ausgetrocknete Nordsee? Jagd auf eine Stadt? Ich musste unbedingt erfahren, was es damit auf sich hat. Und ich kann euch sagen, dass ich die Idee unfassbar gelungen finde. Die Städte in der postapokalyptischen Zukunft müssen durch das Ödland, hier Außenlande genannt, fahren, um Nahrung zu suchen – Nahrung bedeutet in diesem Fall Teile anderer Städte. Das Setting ist zu Beginn London, eine der größeren Städte die in verschiedene Schichten geteilt ist, oben an der Spitze die wohlhabenden, danach die Mittelschicht, unten die Unterschicht, die Kriminellen im Gefängnis und die Arbeiter für die eher minderen Aufgaben. Die Idee der räumlichen Klasseneinteilung fand ich gut umgesetzt, so wurde der Unterschied erst recht deutlich und sorgte für ein beklemmendes, unangenehmes Gefühl. Neben fahrenden Städten gibt es auch Luftschiffe, inklusive Luftpiraten, und einzelne Städte, die sich im Außenland eingerichtet haben und hoffen, dass sie dort überleben können, ohne weiter zu ziehen. Besonders cool fand ich die Antitraktionsfront, eine Rebellengruppe, die gegen die Traktion, also gegen das Umherfahren und Bekämpfen der Städte ist.

Die Charaktere waren vielseitig und sehr unterschiedlich, alleine bezüglich ihres gesellschaftlichen Standes. Sie hatten alle ihr Päckchen zu tragen und waren alles andere als heldenhaft. Sie trafen falsche Entscheidungen, wurden von Emotionen geleitet und scheiterten. Zu viel möchte ich nicht verraten, schließlich ist es am interessantesten, die einzelnen Figuren und ihre Eigenschaften selbst kennenzulernen. Der Protagonist Tom besaß seiner Stadt London gegenüber ein großes Maß an Loyalität, welches er nur schwer ablegen konnte, selbst als er erfahren musste, dass der Schein trügt. Katharine, als Mitglied der oberen Schicht, besaß eine wichtige Rolle in dem ganzen Geschehen, vor allem aber war sie ein wichtiges Bindeglied zwischen reich und arm. Sie war unglaublich mutig, neugierig und selbstlos, sie hinterfragte, reflektiere und traf Entscheidungen, I love her. Mein Liebling war Hester, die aufgrund eines dramatischen Ereignisses in der Vergangenheit auf Rache aus war und eigentlich eine Gegenspielerin von Tom war. Wieso eigentlich? Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden – es lohnt sich. Auch die böswilligen Charaktere waren meiner Meinung nach toll dargestellt, da sie in mir viele negative Emotionen auslösten. Interessant war, dass nich jeder davon ausschließlich böse war, manch einer machte eine wichtige Entwicklung durch. Charaktere, die mir zu Beginn suspekt waren, konnten mich wiederum zum Schluss positiv überraschen.

Die Integration gesellschaftlicher Themen und Probleme fand ich gelungen, ebenso die Darstellung von angepasster Gesellschaft gegen die Rebellion und die Entwicklung davon, die Einfluss auf einzelne Charaktere und Handlungen hatte. Es war spannend zu erfahren, was bestimmte Entscheidungen des (oberen) Systems für Auswirkungen auf die Einstellung einzelner Bewohner hatten sowie zu sehen, welche Konsequenzen dies für alle hatte – obere wie untere Schicht, niemand blieb davon verschont, niemand konnte sich zurück nehmen, jeder musste irgendwie handeln, Entscheidungen treffen, Gewohntes aufgehoben, Neues dazu gewinnen. Zentrale Aspekte davon waren demnach natürlich Zusammenhalt, Freundschaft und Selbstlosigkeit.

Der Verlauf der Geschichte war durchgehend spannend, aber nicht zu aufdringlich, zwischendurch gab es Momente, in denen man als Leser verschnaufen und das erlebte verarbeiten kann. Zwischendurch gab es ein paar sehr dramatische, schockierende Situationen, meiner Meinung nach wurden die meisten davon jedoch recht knapp und distanziert dargestellt, wenig emotional. Zwar sorgten sie dafür, dass ich mitfühlen konnte, aber manches wirkte dadurch ein wenig unauthentisch. Dies ist aufgrund der Tatsache, dass ich ansonsten total begeistert bin, aber nur ein kleiner Mini-Kritikpunkt.

Ich freue mich unendlich doll auf die Fortsetzung, die bereits Ende des Monats in der neuen Aufmachung im Fischer Verlag erscheint. Der Abschluss des ersten Bandes stimmte mich zufrieden, auch wenn einige Fragen offen geblieben sind. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es mit den Charakteren weiter geht, was die Städte erwarten wird und was in den Außenlanden passieren wird, denn die Reihe besteht aus vier Bänden. Auch auf den Film freue ich mich sehr, ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte ein großartiges Kinoerlebnis ist.

Fazit:
Mortal Engines konnte mich vor allem mit dem interessanten Setting in einer postapokalyptischen Zukunft begeistern. Auch die vielseitigen, authentischen Charaktere gefielen mir gut, vor allem aber die Entwicklung einzelner, welche primär durch Entscheidungen des Systems und entstehende moralische Fragen angeregt wurde.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Für mich ein absolut genialer Fantasy Roman

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Auf dieses Buch habe ich mich richtig gefreut. Und ich musste es auch vor dem Kinofilm lesen 

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es zum Buch passt. Städte, die sich immer wieder im Krieg befinden und ...

Auf dieses Buch habe ich mich richtig gefreut. Und ich musste es auch vor dem Kinofilm lesen 

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es zum Buch passt. Städte, die sich immer wieder im Krieg befinden und ums Überleben kämpfen. Und eine Überlebenskämpferin ist gleich auf dem Cover zu sehen. Hester Shaw.

Hester Shaw ist trotz ihrer Vergangenheit ein selbstbewusstes, aber auch zugleich zurückhaltendes Mädchen. Sie öffnet sich nicht gleich jedem und traut auch keinem über den Weg. Doch durch einen Zwischenfall in London, wo sie eigentlich Valentine umbringen wollte, lernt sie Tom kennen. Von nun an sind sie aufeinander angewiesen. Und Tom ist längst nicht so selbstbewusst wie Hester, aber gebildet, zuvorkommend, ängstlich und neugierig. Doch er möchte nur zurück nach London und in sein altes Leben zurück kehren. Wird ihm dies gelingen?

Ich finde die Idee interessant das die Städte sich fortbewegen können und nicht an einem Platz bleiben müssen, so wie es heutzutage der Fall ist. Doch birgt dies auch viele Probleme und Gefahren. Jede Stadt, jedes Dorf, jedes noch so kleine Fleckchen kämpft ums Überleben. Jeder frisst jeden wenn dieser sich nicht wehren kann und Menschen sind nicht überall gleich viel Wert und werden auch als Sklaven verkauft oder kurzerhand umgebracht wenn sie nicht richtig arbeiten.

Ja, in diesem Buch sterben verdammt viele Leute und ich bin gespannt, ob dies auch im Film der Fall sein wird?  

Es ist von Anfang bis Ende spannend erzählt und man freut sich am Ende des ersten Teils einfach nur darauf endlich den zweiten Teil in den Händen halten zu können. Von mir gibt es eine absolute Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Abenteuerlicher Beginn einer Reihe

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Der Autor dieser Reihe ist mir bisher vollkommen unbekannt gewesen, was ein Jammer ist, denn "Mortal Engines - Krieg der Städte" ist ein unglaublich gelungener Auftakt einer Reihe. Die Reihe ist neu aufgelegt ...

Der Autor dieser Reihe ist mir bisher vollkommen unbekannt gewesen, was ein Jammer ist, denn "Mortal Engines - Krieg der Städte" ist ein unglaublich gelungener Auftakt einer Reihe. Die Reihe ist neu aufgelegt worden und somit eigentlich nicht ganz so neu, aber nichtsdestotrotz hat sie mich jetzt als neuen Fan dazugewonnen, daher ist die Neuauflage bei mir schon mal gut angekommen.
Aber nun zum Buch. Allein das Cover und der Titel machen ja schon neugierig und wecken die Neugier. Dahinter versteckt sich dann natürlich auch ein super spannendes Abenteuer voller fesselnder Action, atemraubender Spannung, bewegenden Gefühlen und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Die dystopische Welt, die Philip Reeve hier erschaffen hat, ist mehr als faszinierend. Ganze Städte, die ums Leben kämpfen und sich dabei auch motorisiert u.a. auf Ketten fortbewegen und sich kleinere Städte, Dörfer und Vororte "einverleiben", um an Material, Nachschub und in einigen Fällen auch Sklaven zu kommen. Mittendrin findet sich Tom, einer unserer Helden, von jetzt auf gleich inmitten eines Abenteuers, einer Verschwörung und eines Rachefeldzuges seiner (anfangs eher unfreiwilligen) Weggefährtin, Hester, wieder. Tom, Hester, aber auch Kathrine mit ihrem Wolf namens Hund, sind einem auf Anhieb sympathisch und ich habe auf jeder Seite mit ihnen mitgefiebert. "Krieg der Städte" ist spannend, zieht sich an einigen Stellen aber auch etwas in die Länge. Die Lust am Lesen verliert man trotzdem nicht. Die Wendungen und Action geladenen Szenen nehmen zum Ende hin ordentlich zu, rauben einem den Atem und lassen einen das Buch so schnell nicht wieder weglegen. Einiges konnte ich wirklich nicht vorausahnen und war dementsprechend geschockt. Der Autor schafft es wirklich, den Leser immer bei Laune zu halten. Ich bin schon gespannt, wie die Reihe weitergehen wird. Ich könnte mich wirklich zu einem neuen großen Fan mausern. Das Buch ist wirklich empfehlenswert, nicht nur für junge Erwachsene.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Wirklich genial!

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Cover: Passt perfekt und stimmt natürlich super auf die Handlung ein.

Schreibstil: Super angenehm. Locker leicht geht er zu lesen und reicht in seinen Untermalungen mehr als aus. Das Lesen hat richtig ...

Cover: Passt perfekt und stimmt natürlich super auf die Handlung ein.

Schreibstil: Super angenehm. Locker leicht geht er zu lesen und reicht in seinen Untermalungen mehr als aus. Das Lesen hat richtig Spaß gemacht.

Meinung: Ich bin begeistert! Ich hatte vorab den Film dazu im Kino gesehen und fand diesen schon unglaublich gut, doch dieses Buch übertrifft ihn nochmal bei weitem. Es ist so ganz anders als der Film, mit noch mehr Action, noch mehr Handlungssträngen und ganz anderen Geschehnissen.
Ich war trotz Film an so vielen Stellen immer wieder überrascht und mochte die verschiedenen Sichten bzw. Schauplätze an denen das Ganze spielt sehr gerne.

Fazit: Ein geklungenes Buch bei dem ich mich auf die Folgebände freue!

Veröffentlicht am 27.10.2024

Verrückte Idee mit sympathischen Helden

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Nüchtern betrachtet ist „Mortal Engines“ eine richtig verrückte Idee:
Mobile Städte, die jagt auf andere Städte machen und dies in einem postapokalytisches Szenario.

Fazit: ich fand es grandios!
Aber ...

Nüchtern betrachtet ist „Mortal Engines“ eine richtig verrückte Idee:
Mobile Städte, die jagt auf andere Städte machen und dies in einem postapokalytisches Szenario.

Fazit: ich fand es grandios!
Aber ich fand auch den Film ganz gut, doch das Buch übertrifft diesen auf jeden Fall (alleine die äußerliche Darstellung von Hester Shaw ist im Buch drastischer als im Film).

Die Raubstadt London macht wieder jagt auf kleinere Städte um dessen Ressourcen zu recyceln. „Städtedarwinismus“ nennt sich dies. Bei der letzten Beute schmuggelt sich die junge Hester Shaw nach London um eine offene Rechnung zu begleichen. Allerdings wird sie von Tom Natsworthy daran gehindert. Und so nimmt das Abenteuer seinen Lauf.

Das Worldbuilding ist wild und interessant, die Figuren fingen an mir schnell ans Herz zu wachsen und ich bin bereit für mehr.

Empfehlen kann ich auch das Hörbuch: Robert Frank macht einen verdammt guten Job.

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