Cover-Bild Vakuum
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 01.09.2020
  • ISBN: 9783104912967
Phillip P. Peterson

Vakuum

Roman
Der neue Science-Fiction-Thriller aus der Feder des Bestseller-Autors Phillip P. Peterson.
Die Physikerin Susan Boyle überwacht im antarktischen Winter ein Neutrino-Teleskop. Sie empfängt ein starkes Signal aus der Richtung eines nahen Sternhaufens, kann aber nichts Außergewöhnliches erkennen. Bis nach und nach immer mehr Sterne am Himmel verschwinden.
Der Astronaut Colin Curtis bereitet sich im Mondorbit auf seine Landung vor. Aber das Manöver wird abgebrochen, als eine Astronomin seiner Crew ein außerirdisches Raumschiff entdeckt, das sich mit großer Geschwindigkeit unserem Sonnensystem nähert.
Es schickt eine Funkbotschaft an die Menschheit, die nur aus physikalischen Formeln besteht, bevor es – offensichtlich auf der Flucht – davonrast. Nach und nach wird den Wissenschaftler*innen klar: Aus den Tiefen des Raums kommt etwas auf uns zu. Etwas so Gewaltiges, dass es die Erde in ihren Grundfesten erschüttern wird.
Große Science Fiction aus Deutschland: realistisch, spannend und wissenschaftlich fundiert. Für Leser*innen von Andreas Eschbach, Frank Schätzing, Cixin Liu, Andreas Brandhorst und Brandon Q. Morris

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Spannend bis zur letzten Seite

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Abwechselnd verfolgt der Leser die Physikerin Susan und den Astronauten Colin. Susan befindet sich in der Station in der Antarktis und empfängt dort mit dem Neutrino-Teleskop mehrere hohe Ausschläge. Der ...

Abwechselnd verfolgt der Leser die Physikerin Susan und den Astronauten Colin. Susan befindet sich in der Station in der Antarktis und empfängt dort mit dem Neutrino-Teleskop mehrere hohe Ausschläge. Der Leser begleitet sie, während sie mit anderen Wissenschaftlern und Astronomen die Sterne im Weltraum beobachtet und die aufgetretenen Neutrinos erforscht. Währenddessen befindet sich Colin kurz davor, 70 Jahre nach den Apollo-Missionen, auf dem Mond zu landen. Doch eine Astronomin, die mit ihm um den Mond kreist, fällt ein Objekt im Weltall auf, das sich als Raumschiff entpuppt. Die Außerirdischen fliegen vorbei und lassen nur einen Funkspruch mit physikalischen Formeln zurück. Was hat das zu bedeuten?

Die Idee des Buches ist wirklich gut und wie man dem Nachwort entnehmen kann, sogar tatsächlich möglich. Es war spannend das Geschehen mit Susan und Colin zu verfolgen. Die Ereignisse entwickeln sich immer weiter und ich habe oft den Atem angehalten, gehofft und alles gespannt mit verfolgt. Das Ende war sehr nachvollziehbar dargestellt und hat mich sogar berührt, sodass ich ein paar Tränen in den Augen hatte. Vor allem Personen, die sich für Astronomie, die Weltraumfahrt und das Weltall interessieren, werden hier meiner Meinung nach eine spannende und kurzweilige Geschichte finden.

Neben der Hauptgeschichte gibt es auch einige Kapitel aus der Sicht von Pala, die mit ihrem Stamm in der Nähe eines Sees wohnt. Zunächst gibt das Geschehen auf die Gesamtidee nicht viel Sinn, aber die beiden Geschichten sind natürlich miteinander verbunden, und war ebenfalls sehr spannend zu verfolgen.

Fazit:
„Vakuum“ ist ein sehr spannender SciFi-Roman, in dem man das Geschehen durch eine Astrophysikerin und einen Astronauten verfolgt. Ein wahrer Pageturner und definitiv ein passendes Buch für Weltraumbegeisterte!

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Ich hätte nicht gedacht, dass mir Hard Science Fiction so gut gefällt

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Im neuen Science-Fiction-Thriller „Vakuum“ von Phillip P. Peterson geht es um erlöschende Sterne und die endgültigste Katastrophe, die der Menschheit widerfahren kann. Erschienen ist der Roman im Fischer ...

Im neuen Science-Fiction-Thriller „Vakuum“ von Phillip P. Peterson geht es um erlöschende Sterne und die endgültigste Katastrophe, die der Menschheit widerfahren kann. Erschienen ist der Roman im Fischer TOR Verlag im September 2020.

Susan Boyle arbeitet am IceCube Neutrinoteleskop in der Antarktis als eine ungewöhnlich hohe Menge an Neutrinos wahrgenommen wird, die eigentlich auf eine Supernova hindeuten. Doch diese Theorie wird durch Beobachtungen an anderen Weltraumteleskopen nicht bestätigt, dennoch verschwinden nach und nach Sterne am Himmel.
Gleichzeitig bereitet sich der Astronaut Colin Curtis auf eine Mondlandung vor. Diese muss abgebrochen werden als eine Astronomin einen ungewöhnlichen Kometen entdeckt, der sich schlussendlich als außerirdisches Raumschiff entpuppt. Dieses Raumschiff möchte allerdings nicht die Erde angreifen oder besuchen. Vielmehr reist es mit hoher Geschwindigkeit an der Erde vorbei und hinterlässt nur eine Funkbotschaft mit physikalischen Formeln.
Die Wissenschaftler machen sich fieberhaft an die Entschlüsselung der physikalischen Formeln und stoßen auf ein Phänomen, dass nicht nur die Erde bedroht.

Ich glaube, ich werde noch zu einem richtigen Science Fiction Fan. Das Buch klang interessant und Thriller in Verbindung mit wissenschaftlichen Themen konnten mich schon immer begeistern. Mich bringt das Ganze gerade so ein bisschen zum Nachdenken darüber, warum die anderen Romane eher bei Krimi und Thriller eingeordnet worden sind, denn über das derzeit bekannte Wissen gehen auch diese Romane hinaus, bewegen sich also im fiktiven Bereich. In diesem Roman spielt der Weltraum eine gewisse Rolle und es fliegen eben Außerirdische an der Erde vorbei.
Der Schreibstil des Romans war zu jedem Zeitpunkt gut und flüssig zu lesen. Ich mochte es sehr, wie das Bild der kommenden Katastrophe im ersten Teil des Romans aufgebaut wurde. Ich bin kein Physik-Crack und konnte alle vorgestellten Theorien in diesem Buch gut nachverfolgen. Man sollte natürlich schon ein gewisses Grundinteresse an solchen Themen haben, aber ich glaube, wenn dieses nicht vorhanden ist, greift man kaum zu so einem Buch. Alle in diesem Buch vorgestellten Theorien gibt es wirklich und ich fand diese allesamt sehr spannend. Wenn man möchte kann man sich im Internet weitere Informationen hierzu raus suchen. Für mich hat es den Roman nochmal greifbarer gemacht und ich konnte mich noch mehr auf dieses Szenario einlassen, das mehr als erschreckend ist. Es geht hier wirklich um die endgültigste Katastrophe, an der nicht zu rütteln ist. Sie ist unvermeidbar und man kann nichts aufhalten, sondern sich nur mit dieser Tatsache arrangieren.
Der Roman hat hierbei zwei Erzähl-ebenen. Zum einen erlebt man mit, wie die Menschheit die Katastrophe entschlüsselt, die auf sie zukommt und was sie mit diesem Wissen macht und zum anderen erleben wir ein Naturvolk, bei dem einem Mitglied einen seltene Krankheit diagnostiziert wird, die nur mit Hilfe moderner Medizin geheilt werden kann und bei dem sich eine Expedition auf den Weg macht, um genau diese Medizin zu besorgen.
Beide Erzähl-ebenen konnten mich für sich einnehmen, auch wenn es bei dem Naturvolk ein wenig länger gedauert hat und ich zuerst auch nicht verstanden habe, was diese mit der Hauptgeschichte zu tun hat. Gerade nach der Entschlüsselung der kommenden Katastrophe war es interessant zu beobachten, was denn nun passiert und ich muss gestehen, ziemlich viel ging auch gut, was ich so gar nicht unbedingt erwartet habe. Der Roman wirft einige moralische Fragen auf und auch man selber kommt sehr ins Nachdenken. Wie würde man sich verhalten, wenn man in diese Situation kommt? Welche Entscheidungen würden man treffen? Ich war teilweise so sehr in diesem Szenario drin, dass ich eine Pause machen musste.
Die Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird, fand ich gut gewählt. Mit den Personen im Buch habe ich allesamt mitgefühlt und so manch einer konnte mich auch überraschen. Wir erleben wichtige Entscheidungen mit, erleben wie Personen an dieser Situation wachsen, aber auch Personen, die in dieser Zeit ihren moralischen Kompass verlieren.
Die Geschichte an sich wird in diesem Roman abgeschlossen und die drängendsten Fragen werden beantwortet. Es bleibt allerdings auch einiges offen, was dem Autor die Freiheit gibt, die Geschichte in Zukunft möglicherweise fortzusetzen.

Fazit: Ich werde immer mehr zum Science Fiction Fan. Dies war ein spannender Thriller mit interessanten Theorien, die es allesamt wirklich gibt und die gut verständlich erklärt wurden. Es war spannend mitzuverfolgen, wie die Menschheit der endgültigsten aller Katastrophen begegnet. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Das undenkbare Denken um die Menschheit zu retten

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„Was wäre, wenn“... wie zahlreiche Science-Fiction Romane basiert auch „Vakuum“ von Phillip P. Peterson auf derartigen Überlegungen.
Wer Peterson schon als Selbstverleger verfolgt hat, kennt vielleicht ...

„Was wäre, wenn“... wie zahlreiche Science-Fiction Romane basiert auch „Vakuum“ von Phillip P. Peterson auf derartigen Überlegungen.
Wer Peterson schon als Selbstverleger verfolgt hat, kennt vielleicht seinen beruflichen Hintergrund als Raketeningenieur. So verwundert es nicht, dass ein Element dieser neuen Geschichte ein ganz besonderer Raketenantrieb ist, dessen theoretischen Grundlagen bereits in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erforscht wurden. Auch die existentielle Bedrohung, der sich die Erde ausgesetzt sieht, basiert auf einer anerkannten wissenschaftlichen Theorie. In diesem Science-Fiction Roman sind Wissenschaft und Fiktion gleich wichtig – so soll es sein.

Ein atomarer Raketenantrieb, der bei seiner Zündung weite Teile der Startrampe und der Atmosphäre radioaktiv verstrahlt, hatte in den vergangenen Jahrzehnten des Raumfahrtzeitalters natürlich keine Chance auf Realisierung. Doch Peterson beschreibt eine dystopische Welt, die angesichts eines genau vorausberechneten Weltuntergangs (eben das drohende „Vakuum“) aus den Fugen geraten ist. Alles wird möglich gemacht, was irgendwie die Welt retten kann, oder zumindest die Menschheit, vielleicht aber auch nur eine kleine Gruppe Auserwählter.

Zu den verschiedenen Handlungssträngen, die sich mit der Entdeckung des nahenden Weltuntergangs und dem Bau eines wahnwitzigen Raumschiffes beschäftigen, gesellt sich noch eine Geschichte, die scheinbar aus der Zeit gefallen ist. Archaische Nomaden in einer Welt weit nach unserer Gegenwart, die den Leser langsam entdecken lassen, was nach dem präzise vorausberechneten und scheinbar nicht zu stoppenden Weltuntergang wirklich passiert ist.

Als Leser wünscht man sich eine Fortsetzung, auch wenn am Ende des Romans sich scheinbar alles fügt und aufklärt, ohne allerdings in ein Happy End zu münden. Dass Peterson Fortsetzungen auch von scheinbar bereits „auserzählten“ Geschichten schreiben kann, hat er mit seiner noch selbst verlegten „Transport“-Reihe bereits bewiesen.

Fazit: Hier lesen wir einen wirklich bis ins Detail durchdachten und niemals langweiligen großen Science-Fiction Roman, der mich wirklich gefesselt hat. Man verzeihe mir diesen Vergleich: Peterson schreibt hier auf dem Niveau eines Arthur C. Clarke oder eines Frank Schätzing, wie der vor ein paar Jahren noch war. Weil mehr nicht geht: 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Eine wahnsinnig gute Science Fiction Story

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Die Physikerin Susan Boyle macht am Südpol eine Entdeckung am Himmel, die zunächst unmöglich erscheint. Sterne verschwinden, merkwürdige Blitze erscheinen.
Als sie nach Washington beordert wird, wird ...

Die Physikerin Susan Boyle macht am Südpol eine Entdeckung am Himmel, die zunächst unmöglich erscheint. Sterne verschwinden, merkwürdige Blitze erscheinen.
Als sie nach Washington beordert wird, wird nach kurzer Zeit klar, was dies alles zu bedeuten hat.
Dann rauscht ein Raumschiff mit Außerirdischen an Bord mit einem Affenzahn an der Erde vorbei. Gerade so erreicht die Wissenschaftler eine Nachricht vom Flugobjekt. Was bedeuten die Zahlenkombinationen, die Menschen rätseln und kommen zu einem erschreckenden Ergebnis. Die Welt ist in Gefahr und es scheint keine Rettung zu geben.

Das Buch beginnt harmlos, fast schon langweilig, doch das hält nur kurz an. Sehr schnell baut sich eine immense Spannung auf, die kaum auszuhalten ist.
Eine Erkenntnis jagt die Nächste, man fiebert und rätselt mit. Eine extrem faszinierende Geschichte entwickelt sich zu einem grandiosen Science Fiction Thriller.
Es erscheint unglaublich, wo hin die Geschichte geht, die Erläuterungen sind sehr wissenschaftlich, trotzdem gut verständlich.

Parallel wird von einer Siedlung erzählt, wo die Bewohner sehr spartanisch leben. Mikel und seine Tochter Pala leben zusammen in einer bescheidenen Hütte. Die Menschen leben recht friedlich zusammen, jeder hilft wo er kann.
Als Mikel erkrankt, fällt Pala eine schwere Entscheidung, sie muss den Ort verlassen und sich auf die Suche nach Medizin für ihren Vater machen. Es folgt eine abenteuerliche Reise.

Zunächst habe ich mich gefragt, was hat diese Geschichte mit der Science Fiction Story zu tun. Doch spätestens zum Ende vom Buch kommt die Erleuchtung.
Die Parallele ist von großer Bedeutung und man sollte diese Szenen gut verfolgen.

Ich bin sehr begeistert von diesem phantastischen Science Fiction Buch. Es ist extrem gut geschrieben, ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen. Damit ich wegen der immensen Spannung nachts schlafen konnte, habe ich das Buch lieber beiseite gelegt. Die Hochspannung ist nicht mehr auszuhalten. Selten hat mich eine Geschichte über die Zukunft so stark fasziniert. Meine Erwartungshaltung war nicht besonders hoch, aber ich bin voll und ganz auf meine Kosten gekommen. Nun muss das Buch gedanklich verarbeitet werden, bevor ich mich einem anderen Buch widmen kann. Von mir eine absolute Leseempfehlung für Science Fiction Fans.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Packender Near Future Katastrophenthriller

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Vielen Dank an Fischer-TOR und NetGalley, dass ich diesen Roman im Austausch für eine unabhängige Rezension lesen durfte.

Der Katastrophenthriller "Vakuum" von Phillip P. Peterson, bekannt unter anderem ...

Vielen Dank an Fischer-TOR und NetGalley, dass ich diesen Roman im Austausch für eine unabhängige Rezension lesen durfte.

Der Katastrophenthriller "Vakuum" von Phillip P. Peterson, bekannt unter anderem durch seine erfolgreiche "Transport"-Reihe, ist am ehesten der Hard Science Fiction zuzuordnen, auch wenn er in der Gegenwart oder allenfalls nahen Zukunft spielt.

Die Menschheit sieht sich unvermittelt mit einer Bedrohung von kosmischen Ausmaßen konfrontiert, als die Physikerin Susan Boyle bei der Überwachung eines Neutrino-Teleskops ein starkes Signal aus der Richtung eines nahen Sternhaufens empfängt und schließlich sukzessive Sterne vom Himmel verschwinden. Zur gleichen Zeit steht der Astronaut Colin Curtis kurz vor seiner Landung auf dem Mond, als die Crew ein unbekanntes Raumschiff entdeckt, das sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit dem Sonnensystem nähert und eine Funkbotschaft aus physikalischen Formeln sendet, bevor es wieder flüchtet. Die Nachforschungen zeigen, dass aus dem Weltraum ein Phänomen auf die Erde zukommt, das die Existenz des gesamten Universums bedroht. Die drohende Katastrophe führt die USA an den Rand des Unterganges.

Aus wechselnden Perspektiven erzählt der Autor in 65 relativ kurzen, weitgehend chronologisch aufgebauten Kapiteln, wie die Gesellschaft und vor allem die Wissenschaft mit einer kosmischen Gefahr unvorstellbaren Ausmaßes umgehen, wobei Astronaut Colin und Physikerin Susan sind Hauptfiguren sind. Beide sind keine klassischen Heldenfiguren: er ein Womanizer, sie ein Workaholic. Doch ihre Schilderung mit Ecken und Kanten macht sie realistisch, und durch die Entwicklung, die sie im Verlauf des Romans durchmachen, werden sie sympathisch. Eingestreut in die Handlung sind − teils in Dialogform − wissenschaftliche Hintergrundinformationen, was eingangs ein wenig aufgesetzt wirken mag. Doch durch die häufigen Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel verfügt der Roman über ein hohes Tempo, so dass man immer wieder geneigt ist, zumindest noch einen Abschnitt zu lesen. Und im weiteren Verlauf sind diese technologischen und astrophysikalischen Details besser in die Handlung eingebettet. Am Ende gelingt es Peterson die Handlungsfäden zu einem schlüssigen Ganzen zusammenzuführen. Gewohnt stilsicher und packend schildert der Autor ein düsteres Zukunftsszenario. Was vielleicht ein wenig zu kurz kommt, sind die emotionalen Aspekte einer solchen Katastrophe, da ein naturwissenschaftlich-analytische Herangehensweise im Vordergrund steht.

Insgesamt ist "Vakuum" ein fesselnder Science-Fiction-Thriller, der sich nicht hinter vergleichbaren Werken anglo-amerikanischer Autoren verstecken muss. Andreas Eschbach wird zu diesem Roman mit den Worten zitiert: "Das ist der endgültigste Katastrophenthriller, der je geschrieben wurde. Und das denkbar tollkühnste Rettungsunternehmen. Großartig!" Dem kann man vorbehaltlos zustimmen.

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