Cover-Bild Am Ende bleiben die Zedern
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.03.2016
  • ISBN: 9783827013026
Pierre Jarawan

Am Ende bleiben die Zedern

Roman
Samir ist auf einer Reise, die Gegenwart und Vergangenheit verbinden soll: Er will endlich die Wahrheit über seinen Vater erfahren, der die Familie vor zwanzig Jahren ohne eine Nachricht verlassen hat. Mit einem rätselhaften Dia und den Erinnerungen an die Geschichten seines Vaters im Gepäck macht der junge Mann sich in den Libanon auf, das Geheimnis zu lüften. Seine Suche führt ihn durch ein noch immer gespaltenes Land, und schon bald scheint Samir nicht mehr nur den Spuren des Vaters zu folgen. Vielmehr ist es, als seien die Figuren aus dessen Geschichten real geworden. Sie bringen Samir einer Lösung näher, die seine kühnsten Vorstellungen übersteigt. Vor dem Hintergrund des dramatischen Schicksals des Nahen Ostens erzählt Pierre Jarawan eine phantasievolle, berührende und wendungsreiche Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2016

Die Besonderheit des Geschichtenerzählens

0

Am Ende bleiben die Zedern, am Ende bleibt das Gefühl, ein wunderbares Buch gelesen zu haben. Samir ist auf der Suche. Auf der Suche nach seinem Vater, nach der Wahrheit und nach sich selbst. In Sprüngen ...

Am Ende bleiben die Zedern, am Ende bleibt das Gefühl, ein wunderbares Buch gelesen zu haben. Samir ist auf der Suche. Auf der Suche nach seinem Vater, nach der Wahrheit und nach sich selbst. In Sprüngen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart wird die Geschichte einer Familie erzählt, die von vielen Geheimnissen geprägt wurde. Die Vergangenheit muss aufgearbeitet werden, um eine Chance auf eine friedliche Zukunft zu haben. Dies gilt nicht nur für Samir, sondern für alle Menschen und in diesem Buch besonders für die Libanesen.

Die Geschichte des Libanon wird gekonnt in die Handlung verstrickt und Realität und Fiktion neu komponiert. Zusätzlich zur Freude am Lesen, bekommt man hier einen tollen geschichtlichen Umriss des Libanon. Vor allem zur Zeit des Bürgerkrieges. Selten habe ich auch solche Passagen mit Interesse und Wissensdurst gelesen. Der Schreibstil des Autors ist voller Poesie und schönen Metaphern. Sein Debütroman ist ihm wirklich gelungen und ich hoffe sehr, dass wir noch viel aus seiner Feder lesen dürfen.

Die Geschichte hält viele Überraschungen bereit, die sich nach und nach zu einem großen Ganzen zusammenfügen und man immer mehr die Vielschichtigkeit des Romans wahrnimmt. Es ist durchgehen spannend erzählt. Die Charaktere sind wunderschön gezeichnet und sehr gut ausgearbeitet. Zu Samir habe ich zwar irgendwann den Bezug verloren (durch die ganzen Zeitsprünge), ich habe mich jedoch trotzdem sehr gerne von ihm durch seine Geschichte führen lassen.

Besonders gut gefallen haben mir die Geschichten in der Geschichte, die teilweise zum Leben erweckt wurden. Seien es die Gutenachtgeschichten, die Samir in seiner Kindheit gehört hat oder die Tagebucheinträge aus einer vergangenen Zeit. Sie geben dem Buch zusätzlich nochmal den Charakter des Besonderen.


Fazit
Ein vielschichtiger, spannender, einfühlsamer und schöner Roman über die große Suche nach der Wahrheit. Tolle Charaktere, wunderschöner Schreibstil und gleichzeitig Geschichtsunterricht über den Libanon. Lesen!!

Veröffentlicht am 18.10.2016

Am Ende bleiben die Erinnerungen

0

Am Ende bleiben die Zeder von Pierre Jarawan, ist ein Buch, dass man einfach nicht mehr aus der Hand legen will bis man zusammen mit Samir alle geheimnisse gelöst hat. Während des Lesens wurde mir klar, ...

Am Ende bleiben die Zeder von Pierre Jarawan, ist ein Buch, dass man einfach nicht mehr aus der Hand legen will bis man zusammen mit Samir alle geheimnisse gelöst hat. Während des Lesens wurde mir klar, dass es nicht nur die verzweifelte Suche nach seinem Vater, sondern auch die Suche nach der Wahrheit seiner Geschichten war. Dieses Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen, kann ich nur jedem Empfehlen, denn neben den Gefühlen, welche der Hauptcharakter erlebt darf der Leser in die Geschichte des Libanon eintauchen mit all ihren Schattenseiten.

Zum Inhalt:
Samirs Eltern, Rana und Brahim, kommen als Flüchtlinge aus dem Libanon, zusammen mir ihrem Freund Hakan und dessen Tochter Yasmin nach Deutschland. Schnell kann sich sein Vater mit der neuen Sprache und den neuen Menschen um sich rum einfinden und hilft so vielen anderen Flüchtlingen. Zusammen mit dem jungen Samir und der frisch geborenen Alina ziehen alle in ein Haus weit weg von den Sozialbauten die die ersten Jahre ihr zu Hause waren. In der Straße sind alle Bürger aus dem Libanon, anders als dort interessiert hier aber keinen die Religion des anderen. Man hilft sich und kümmert sich, wo man nur kann.

Brahim ist ein hervorragender Geschichtenerzähler, damit fasziniert er nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen sind immer Aufmerksam wenn er wieder mal eine Erzählt. Immer wieder erzählt er Samir am Abend Geschichten über einen Helfen Namens Aba Youssef. Stolz erzählt Samir sie heimlich Yasmin, denn eigentlich soll er niemandem etwas davon Sagen. Eines Abends zeigen die Eltern ihren Kindern stolz Bilder aus dem Libanon vor ihrer Flucht, nachdem allerdings ein Bild auftauchte welches Brahim und einen längst verstorbenen ehemaligen Präsidenten zeigt ändert sich die Stimmung schlagartig und zwischen Rana und Brahim entbrennt ein Streit. Ab diesem Abend verändert sich Brahim zusehends. Er wirkt verschlossen und Abwesend. An manchen Tagen wenn des Telefon klingelt sich aber niemand meldet verschwindet er für einige Zeit aus dem Haus. Samir erzählt er es sei seine schwer kranke Großmutter die er dann von einer Telefonzelle aus anrufe.

Nach einem solchen Telefonat kommt Brahim nass vom Regen und verstört in die Wohnung zurück, nach Stunden in welchen ihn seine Familie vermisst hat, da niemand wusste wo er war. Am selben Abend erzählt er Samir noch eine Geschichte über Aba Youssef in der er ihm dessen größtes Geheimnis verrät. Am nächsten Morgen ändert sich alles, den Brahim ist verschwunden und taucht auch nicht wieder auf.

Seine ganze Jugend verfolgt Samir gespannt was in dem ihm so schön von seinem Vater beschriebenen Land, dem Libanon passiert. Er verfällt nach dem plötzlichen Verlust der Mutter und der Schwester förmlich in einen Rausch und will unbedingt das Geheimnis seines Vaters lösen und ihn wieder finden. Erst als nach Jahren des Studiums in anderen Städten Yasmin wieder in sein Leben tritt, die immer seine Seelenverwandte war, kommt er etwas zur Ruhe, doch die Suche nach dem Vater lässt ihn nicht los.

Er reist nach vielen Jahren der Suche und des Schmerzes in den Libanon um das Geheimnis um seinen Vater und dessen verschwinden zu lösen. Als er dort ankommt, bekommt er direkt unerwartet Hilfe von Nabil, der Freude daran findet an der Lösung des "Falles" mit zu arbeiten und Samir überall hinfährt wo er hin muss. Als erstes findet er so seine Großmutter, sie ist Gesund, allerdings durch das verlassen des Sohnes verbittert. Trotzdem gibt sie Samir einen Tipp, der ihn auf die Richtige Spur führt. Nach dem er einige alte Bekannte seines Vaters gesprochen hat, entscheidet er den Libanon zu verlassen, den er hat nur gutes über seinen Vater zu hören bekommen und weiß das ihm seine Fehler die er machte vergeben wurden. Nach einer ausgelassenen Feier am Abend, muss er allerdings am nächsten Morgen hören das Nabil einen Unfall hatte und verstarb. Sein Verlust bringt ihn erneut zum Umdenken.

Durch einen Übergriff auf Samir lernt er zwei Studenten Kennen, Wissam und Rassan. Die beiden unterstützen ihn nicht nur bei der Beschaffung neuer Papiere. Sie bringen ihn in ihre eigene Welt mit Geheimnissen und furcht. Als er in einer Runde einiger Studenten Youssef kennenlernt, der mit all den anderen ein Buch über die Wahr Geschichte des Libanon schreiben will ist er fasziniert von dessen Ehrgeiz und Furchtlosigkeit, denn die Regierung hat ihn und die anderen schon im Auge. Als er dann mit Ihm in sein Heimatdorf in den Bergen fährt erlebt er eine Überraschung, die noch mal alles ändert und die ihm endlich die Lösung aller Geheimnisse bringt.



Ich wünsche wirklich jedem Viel Spaß beim Lesen, dieses Buch wird mir lange in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Am Ende bleiben die Zedern

0

Das Buch von P. Jarawan ist ein kleines Juwel, ein so unglaublich vielschichtiger Roman, der zwischen Vergangenheit und Gegenwart diverse politische, geschichtliche, religiöse, psychologische, kulturelle ...

Das Buch von P. Jarawan ist ein kleines Juwel, ein so unglaublich vielschichtiger Roman, der zwischen Vergangenheit und Gegenwart diverse politische, geschichtliche, religiöse, psychologische, kulturelle und familiäre Aspekte aufzeigt, die den Leser nicht mehr so schnell loslassen.

Der Leser lernt den kleinen Jungen Samir kennen, dessen Eltern aus dem Libanon nach Deutschland geflohen sind und begleitet diesen beim Aufwachsen, erlebt seine Höhen und Tiefen, liest seine Gedanken und leidet mit ihm, als sein Vater, der sein Ein und Alles war, plötzlich verschwindet. Dies stellt ein dramatisches Erlebnis für den kleinen Samir, seine Mutter und seine kleine Schwester dar, denn nun sind sie auf sich allein gestellt. Auf Samir hat das Verschwinden seines Vaters einen großen, wenn man so ausdrücken mag, negativen Einfluss. Er verschließt sich immer mehr, hat kaum Freunde oder andere gesellschaftliche Bindungen, verliert seinen Job und widmet sich in seiner Freizeit der Suche nach seinem Vater. Er sammelt Zeitungsartikel, in dem der Libanon auch nur beiläufig genannt wird, liest unzählige Bücher und das alles nur in der Hoffnung irgendeinen Hinweis auf den Verbleib seines Vaters zu entdecken.

Nach jahrelangem vergeblichen Recherchen ermutigt ihn seine Lebensgefährtin in den Libanon zu reisen, um vor Ort nach Antworten auf all seine Fragen zu suchen. Nach anfänglicher Skepsis, da er das Land seiner Familie noch nie betreten hat, fliegt Samir in den Libanon und begibt sich auf eine außergewöhnliche Reise in die Vergangenheit seiner Eltern und des Landes. Ein Taxifahrer kutschiert ihn von A nach B und gewährt ihm einen Einblick in das Leben im Libanon. Er wird zu Samirs Vertrautem und gemeinsam lösen sie das ein oder andere Geheimnis, welches den Vater umgeben hat.

An dieser Stelle möchte ich von dem Inhalt des Buches nicht mehr verraten, denn jeder sollte sich selber ein Bild von diesem speziellen Roman machen. Das Buch ist ein purer Genuss. Man möchte am liebsten seine Koffer packen und den faszinierenden Libanon bereisen. Man ist überwältigt von der Raffinesse des Autors all diese unterschiedlichen und nicht einfachen Themen in einem Buch so gut zu verpacken. Ich muss allerdings dazu schreiben, dass all der Input teilweise auch etwas zu viel ist und man den Roman mit voller Aufmerksamkeit lesen muss. Ich hatte teilweise Probleme mit den Zeitsprüngen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und habe erst nach einigen Zeilen gemerkt wo ich mich gerade befand, was den Lesegenuss in keinster Weise schmälerte.

Veröffentlicht am 24.01.2020

Auf der Suche nach sich selbst – Abu Youssef und die Folgen

0

In Pierre Jarawans gekonnt erzähltem, zauberhaften Roman „Am Ende bleiben die Zedern“ begleitet man Samir auf der Suche nach seinem Vater. Geflüchtet 1982 während der Zedernrevolution im Libanon, kam die ...

In Pierre Jarawans gekonnt erzähltem, zauberhaften Roman „Am Ende bleiben die Zedern“ begleitet man Samir auf der Suche nach seinem Vater. Geflüchtet 1982 während der Zedernrevolution im Libanon, kam die Familie nach Deutschland. Hier schlagen die beiden bereits im Exil geborenen Kinder Samir und seine Schwester Wurzeln, sind aber weiterhin umgeben von libanesischen Nachbarn, Kultur und Traditionen. Als Samirs Vater Brahim eines nachts verschwindet und nicht wiederkehrt, gerät die ganze Familie aus dem Tritt. Der Neunjährige verliert seinen Anker und ist bis in seine frühen Zwanziger besessen von der abwesenden Vaterfigur, vom Libanon und der Frage: Warum.

Diese Frage zu beantworten, begibt sich Samir nach Beirut und spürt seinem Vater, seiner Herkunft, der Heimat seiner Familie und den Geschichten seines Vaters nach. Diese in den Text eingestreuten Märchen von Abu Youssef sind absolut zauberhaft und verleihen dem Roman sein orientalisches Flair. Bei der Suche nach der eigenen Identität als Flüchtlingskind stellt sich gleichzeitig die Identitäts- und Warum-Frage des Libanon als solchem, zerrieben zwischen Syrien und Palästinensern, Israel und den Religionen, Tradition und Moderne. Die Stärke des Romans, diesen Teil des Nahostkonfliktes literarisch darzustellen und einem deutschen Publikum nahe zu bringen, gebiert ihrerseits die Schwäche des Romans, bisweilen nämlich lexikalisch Fakten herunterzubeten, die für das Verständnis zwar wichtig sind, literarisch aber Sand in das Getriebe streuen.

Jarawan traut sich, seinen Roman auf vielen Zeitebenen zu erzählen, vor- und zurückzublenden und Abu-Youssef-Märchen, Tagebucheinträge und Zeitungsmeldungen in den Roman zu montieren, um auf diese Weise viele Erzählebenen und -perspektiven zu erschaffen. Das beeindruckt und funktioniert. Dass die Handlung vorhersehbar ist und der Clou nicht überrascht, ist nebensächlich vor der Kulisse der mitreißenden Reise Samirs in den Libanon und zu sich selbst. Wie überhaupt selbst der Nahostkonflikt bedeutungslos sein wird, wenn die Wappenzier des Libanons, die Zeder, alt geworden sein wird, denn diese Bäume sind scheinbar ewig: Am Ende bleiben die Zedern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2017

Wenn man in der neuen Heimat nicht ankommen kann

0

Samir und seine kleine Schwester Aline werden als Kinder libanesischer Flüchtlinge in Deutschland geboren. Sie wachsen behütet auf - in einer Nachbarschaft mit anderen Flüchtlingen aus dem Libanon. Immer ...

Samir und seine kleine Schwester Aline werden als Kinder libanesischer Flüchtlinge in Deutschland geboren. Sie wachsen behütet auf - in einer Nachbarschaft mit anderen Flüchtlingen aus dem Libanon. Immer dabei ist die etwas ältere Yasmin, die alleine mit ihrem Vater lebt, die Mutter kam wohl in den Wirren des Bürgerkriegs im Libanon ums Leben.


Als Samir 7 Jahre alt ist, verschwindet sein heißgeliebter Vater plötzlich spurlos. Und Samir verliert den Halt im Leben. Schule interessiert ihn wenig, festen Beziehungen geht er aus dem Weg und auch das Verhältnis zur Schwester wird schwierig.


Erst viele Jahre später wird Samir in den Libanon reisen und auf die Suche nach seinem Vater gehen. Wird er endlich Frieden finden?


Dies ist ein sehr "orientalisches" Buch und es erzählt in der Tradition der alten Geschichtenerzähler aus dem Orient eine Geschichte vom Suchen und Finden (ich musste zwischendurch immer an Rafik Schami denken....). Geschickt und spannend wird Samirs Suche im Libanon mit den Märchen verstrickt, die der Vater immer dem Sohn erzählte. Und nebenher wird sehr viel über die Geschichte des Libanons und des Nahen Ostens erzählt. Und es wird deutlich, warum der Flüchtlingsstrom nicht abreißt. Früher die Libanesen, jetzt die Syrer.


Allerdings sind die eingeschobenen geschichtlichen Einblicke etwas zu "Lehrbuchhaft". Und die sehr gefühlvolle und berührende Geschichte manchmal - etwas zu "kitschig" - es gibt einfach zu viele Zufälle.


Und ich persönlich konnte mit dem Protagonisten nicht so viel anfangen. Mich nervte seine Antriebslosigkeit, sein "Nicht-Weiterkommen-Wollen". Während die Frauen in der Geschichte (Yasmin, die Mutter und die Schwester) sich irgendwann mit den Gegebenheiten abfinden und neue Wege finden, bleibt Samir in der Vergangenheit stecken. In einer Liebe zu einem Vater und zu einem Land, die er beide eigentlich nicht kennt.


Ich habe das Buch im Rahmen eines privaten Lesekreises gelesen. Und die Mitleser hatten etwas mehr Verständnis für das Trauma des Protagonisten und für seine daraus folgenden "Nicht-Taten",



Auf jeden Fall ist es ein beeindruckender Debütroman zu einem aktuellen Thema.