Cover-Bild Sommer der Träumer
(46)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783550201424
Polly Samson

Sommer der Träumer

Roman | Musik, Liebe, Sex - dieser Roman lässt die Aufbruchsstimmung der Sechziger lebendig werden!
Bernhard Robben (Übersetzer)

Sommer, Sonne, Sex und Freiheit - tauchen Sie ein in die Sechzigerjahre auf der Insel Hydra

Der Nr. 1- Sunday Times -Bestseller


London 1960: Als ihre Mutter stirbt, verliert die achtzehnjährige Erica Hart den Boden unter den Füßen. Da bekommt sie einen Brief von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, die sie auf die griechische Insel Hydra einlädt. Erica zögert nicht lange und reist mit ihrer großen Liebe Jimmy in den Süden. Auf Hydra werden sie Teil einer Künstlergemeinschaft – darunter der norwegische Schriftsteller Axel Jensen, seine Frau Marianne Ihlen und der kanadische Musiker Leonard Cohen. Sie genießen die lauten Abendessen, die nächtlichen Spaziergänge und das Baden bei Mondlicht. Erica lernt das Gefühl der Freiheit lieben und bewundert die eingeschworene Gemeinschaft für ihre mutige Suche nach einem anderen Leben. Vor allem Charmian, die mit den Launen ihres schreibenden Mannes fertig wird, ihr Kind mitten in diesem Durcheinander großzieht und die auch selbst schreibt. Bis es zu einem großen Streit kommt, und Erica hautnah miterlebt, wie hoch der Preis ist, den Charmian zahlt. Als sich dann auch noch Jimmy von Erica abwendet, scheint sich der Sommer dem Ende zuzuneigen.

Die Atmosphäre auf der Insel, die Aufbruchstimmung, den Freiheitsdrang, die Musik - all das fängt Polly Samson mit großer Leichtigkeit ein!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2021

"Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens." (Jean Paul)

0

1960. Die 18-jährige Erica Hart fällt in ein tiefes Loch, als ihre Mutter stirbt. Die Einladung von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, sie auf der griechischen Insel Hydra zu besuchen, kommt ...

1960. Die 18-jährige Erica Hart fällt in ein tiefes Loch, als ihre Mutter stirbt. Die Einladung von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, sie auf der griechischen Insel Hydra zu besuchen, kommt da gerade recht. Gemeinsam mit ihrem Freund Jimmy und ihrem Bruder Bobby bricht sie von London nach Griechenland auf, um den trüben Gedanken zu entfliehen und zieht in die Künstlerkolonie auf Hydra. Dort trifft sie auf allerlei illustre Gesellschaft, die sich zum Teil aus bekannten Schriftstellern und Musikern zusammensetzt und ein ungezwungenes, freies Leben nach eigenen Regeln führen. Erica erliegt schnell dem sommerlichen Charme der Insel und dem Zusammenhalt der Aussteigergemeinschaft. Sie bewundert Charmian, die sich neben ihrer schriftstellerischen Passion auch noch um ihren unmöglichen Ehemann und ein Kind kümmert. Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein, nicht nur die Beziehung zwischen Erica und Jimmy steht am Abgrund…
Polly Samson hat mit „Sommer der Träumer“ einen ganz unterhaltsamen Roman vorgelegt, der das typische Hippieleben der Aussteiger in den 60er Jahren beschreibt und die sich dafür die griechische Insel Hydra als Domizil auserkoren haben. Wer Hydra kennt, wird die Insel anhand der farbenprächtigen Beschreibungen sofort wiedererkennen, auch wenn inzwischen einige Jahrzehnte dazwischen liegen. Die Uhren gehen dort anders, die blauen Farben des Himmels und der Ägäis sowie die in der flimmernden Sonne strahlend weißen Gebäude ziehen magisch an und laden zum Müßiggang ein. Man ist dort einfach sofort im Urlaubsmodus. So ist es wohl auch Erica ergangen, als sie dort gelandet ist. Mit gefühlvollem und bildgewaltigem Erzählstil lädt die Autorin den Leser ein, einen Sommer lang in der Aussteigerkolonie zu verbringen, dem damaligen Zeitgeist nachzuspüren und sich dem süßen Leben hinzugeben. Doch mit dem Auflaufen ihrer recht zahlreichen Protagonisten verzettelt sich Samson, denn nur wenige stehen in direktem Zusammenhang mit Ericas Aufenthalt und spielen ansonsten kaum eine Rolle. Die Handlung plätschert meist sommerlich-träge vor sich hin und mutet langatmig an. Spannungsmomente sind rar gestreut und so zieht sich die Geschichte trotz griechischem Flair doch sehr in die Länge.
Eine bunte Kollektion an Charakteren wartet dem Leser auf, der sich aufgrund der Fülle erst einmal erschlagen fühlt. Erica muss schon früh einen harten Schicksalsschlag verkraften, so ist es verständlich, dass sie fliehen will, um sich abzulenken und atmen zu können. Sie vermittelt einen recht naiven Eindruck, der sich auch im Verlauf der Handlung nicht groß verändert. Charmian ist eine starke und mutige Frau, deren Fürsorge ihr nicht gedankt wird. Marianne Ihlen wirkt wie eine Getriebene, die sich jedem neuen Mann unterordnet. Jimmy, Leonard Cohen, Axel Jensen und viele weitere huschen durch die Geschichte und hinterlassen doch kaum einen bleibenden Eindruck.
„Sommer der Träumer“ überzeugt mit wunderschönen Beschreibungen der griechischen Insel Hydra und dem ungezwungenen Aussteigerleben einer Künstlergemeinschaft. Allerdings bleibt die Handlung durchweg monoton mangels Spannung. Ein Roman, bei dem man nicht viel nachdenken muss und ihn träge in der Sommersonne weglesen kann.

Veröffentlicht am 26.02.2021

Gegen den Stress des Alltags

0

Das Cover von „Sommer der Träumer“ hat mir gut gefallen. Es passt zum Titel und ist romantisch angehaucht mit Meer und so. Das perfekte Buch für mich, dachte ich. Vor allem, nachdem ich die Leseprobe von ...

Das Cover von „Sommer der Träumer“ hat mir gut gefallen. Es passt zum Titel und ist romantisch angehaucht mit Meer und so. Das perfekte Buch für mich, dachte ich. Vor allem, nachdem ich die Leseprobe von Vorablesen gelesen hatte. Es gefiel mir, dass die achtzehnjährige Erica Hart, nachdem ihre Mutter stirbt aus ihrem Leben ausbrechen möchte. Weg von ihrem herrschsüchtigen Vater. Das Werk beginnt in London im Jahr 1960 und führt uns dann auf einer eher kurzen Reise (weil Bobby, Ericas Bruder, seine Freundin nicht verpassen möchte, die sich nicht von ihrem schrecklichen Leben bei ihrem Vater trennen getraute) auf die griechische Insel Hydra.

Als Teil einer Künstlergemeinschaft, zu der ich – beim Lesen des Buches - wurde, habe ich das Buch erst mal verschlungen, bis es mir dann langweilig wurde. Es war dann immer und immer wieder dasselbe, bis es dann gegen Ende hin, dann doch wieder „interessanter“ wird. Zwischendurch aber starb ich dann fast vor lauter Langeweile. Gegen Schluss war ich dann aber auch eher traurig. Nichts mehr von der Leichtigkeit und den Sommergefühlen.

Die Charaktere von Charmian und Erica haben mich – gefühlsmäßig - mitgenommen und ich wollte dann doch lieber nicht tauschen. Mariannes Schicksal ließ mich erst mal nicht wirklich kalt. Allerdings an alle Charaktere kam ich nicht wirklich richtig dran. Sie blieben etwas schwammig und erschienen weiter weg.

Der Schreibstil ist eigentlich wirklich gut und nahm mich am Anfang auch gefangen, bis es mir einfach zu langweilig wurde. Es war etwas zäh. Eigentlich schade. Aber vielleicht kommt es dadurch, dass ich sonst eher Krimis lese oder mehr humorvolle Bücher. So konnte ich nicht wirklich in die Freiheit, die Sonne, das Meer abtauchen und die Erlebnisse in Griechenland, die nicht wirklich alle so glücklich waren, wie sie schienen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Buch, das sich zu lesen lohnt, wenn man zwischendurch nichts Großes erwartet, sich einfach durchziehen lässt und einen dann das Ende zufriedenstellt, auch wenn es nicht so wirklich ein Happy End ist. Es ist halt nicht alles Gold, denn schon zu Anfang und mittendrin merkt man, dass es doch nicht alleine die pure, glückliche Leidenschaft und die Leichtigkeit des Sommers ist. 3 Sterne.

PS: Dadurch, dass es etwas langweilig ist, zwischendurch, ist es gut, gegen den Stress des Alltags.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2021

Sommer der Träume –Guter Anfang doch dann wird es zäh

0

Sommer der Träume, von Polly Samson

Cover:
Hier kommt gleich Sommerfeeling auf.

Inhalt:
1960. Hydra, eine griechische Insel.
Erica Hart ist gerade 18, ihre Mutter ist gestorben und hat ihr einen nicht ...

Sommer der Träume, von Polly Samson

Cover:
Hier kommt gleich Sommerfeeling auf.

Inhalt:
1960. Hydra, eine griechische Insel.
Erica Hart ist gerade 18, ihre Mutter ist gestorben und hat ihr einen nicht unbeträchtlichen Geldbetrag vermacht. Ihr Vater ist ein Tyrann und gewalttätig. Da zieht es Erica wie magisch auf diese griechische Insel, auf der eine Freundin ihrer Mutter im Kreis einer Schriftsteller-und Künstlergruppe lebt.
Ein unvergesslicher Sommer beginnt.

Meine Meinung:
Der Einstig ist weichlich faszinierend.
1960, eine Zeit voller gesellschaftlicher Zwänge, aber auch ein Aufbruch in eine andere Zeit.
Und dann vor allem auf Hydra, ein ganz anderes Leben. Es herrscht eine Atmosphäre der Gegensätze. Eine unglaubliche Freiheit, keine Tabus aber eine unglaubliche Animosität. Leben mit wenig Komfort und von der Hand in den Mund.
Ja der Beginn war faszinierend, ein Leben wie es die wenigsten kennen oder Leben konnten. Deshalb war es auch spannend zu lesen.
Doch ganz unbemerkt flachten die Faszination und die Spannung ab. Es kam nichts mehr Neues… Es plätscherte immer im selben Fluss weiter. Kleine und große Dramen in den Beziehungen untereinander, und das zog sich dann recht zäh dahin. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich gar nicht was will das Buch aussagen. Auf was wartet Erica?
Am Schluss schloss sich dann der Kreis zwar, aber irgendwie hatte ich das Interesse am Leben der vielen Personen verloren. Das war auch so eine Sache, es waren zu viele Personen die beschrieben wurden, die aber keinen direkten Bezug zu Erica hatten, die deshalb für mich auch gesichtslos und uninteressant blieben und es nur unnötig verwirrend machten.

Autorin:
Polly Samson kam 1962 als Tochter einer Schriftstellerin und eines Journalisten in London zur Welt. Als junge Frau arbeitete sie in der Verlagsbranche. Nachdem sie sich von ihrem ersten Mann getrennt hatte, traf Samson den Gitarristen und Sänger David Gilmour von Pink Floyd. Sie leben und arbeiten zusammen in West Sussex. Sommer der Träumer ist Samsons dritter Roman.

Mein Fazit:
Ein Sommer auf einer griechischen Insel 1960. Eine Gruppe von Bohemiens, die nach ihre eigenen Regeln leben.
Der Beginn war für mich faszinieren, doch auch diese Faszination verblasste für mich im gleichbleibenden Chaos der Monate.

Von mir 3 Sterne.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2021

Starker Start, der leider nicht aufrecht erhalten werden konnte

0

Das Cover hat mich gleich an Sommer, Sonne und Urlaub erinnert und gleich meine Sehnsucht danach geweckt. Und genau dazu passen die beiden Zitate mit denen das Buch beginnt wunderbar und diese haben mich ...

Das Cover hat mich gleich an Sommer, Sonne und Urlaub erinnert und gleich meine Sehnsucht danach geweckt. Und genau dazu passen die beiden Zitate mit denen das Buch beginnt wunderbar und diese haben mich gleich emotional berührt.

Der Schreibstil ist so bildlich verfasst, dass ich gleich Bilder der Handlung im Kopf hatte, wodurch diese sehr authentisch geworden ist und diese mich in den Bann gezogen hat. Auch finde ich den Stil der Autorin sehr angenehm zu lesen, weil gleich ein Wohlfühlen bei mir eingetreten ist.

Die Auszeit, die ich mir beim Lesen erhofft hatte, traf in der Form ein, dass ich mir die Orte sehr gut vorstellen konnte und gleich Sehnsucht danach bekam.

Auch gefallen mir die Figuren gleich zu Beginn sehr gut, weil sie Sympathie bei mir wecken und die Geschichte dadurch sehr nahbar ist.

Leider war ich nach und nach immer mehr verwirrt von der Geschichte und fand sie auch immer wieder langatmig, weil mir der „rote Faden“ gefehlt hat. Zudem finde ich, dass die Geschichte, nach einem wirklich gelungenen und vielversprechenden Start, sehr nachgelassen hat und das Buch meine Erwartungen daher nicht erfüllen konnte.

Genau deshalb kann ich dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen geben, da es in einigen Punkten leider nicht überzeugend war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2021

Nette sommerliche Lektüre, mehr aber auch nicht

0

Als Ericas Mutter stirbt und die Welt um sie herum zusammenbricht, kommt ihr die Einladung einer Freundin ihrer Mutter, den Sommer auf der griechischen Insel Hydra zu verbringen, gerade recht. Mit dem ...

Als Ericas Mutter stirbt und die Welt um sie herum zusammenbricht, kommt ihr die Einladung einer Freundin ihrer Mutter, den Sommer auf der griechischen Insel Hydra zu verbringen, gerade recht. Mit dem von der Mutter vererbtem Gespartem macht sich die 18-Jährige zusammen mit ihrem Bruder Bobby, ihrem Freund Jimmy und noch ein paar anderen Freunden auf Charmian, die Freundin ihrer Mutter auf Hydra zu besuchen und dort ihren Sommer der Träume zu verbringen.
Das Cover finde ich zum Buch sehr passend. Es spiegelt das sommerliche Gefühl und die Sehnsucht nach Freiheit, worum es in diesem Buch geht sehr gut wieder. Von der Leseprobe war ich ebenfalls begeistert und so hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch, welche es leider nicht erfüllen konnte.
Es hat recht gut angefangen, besonders die detailgetreuen Beschreibungen der Insel Hydra haben mir sehr gut gefallen. Man konnte sich die Insel regelrecht vorm inneren Auge vorstellen und sich ein bisschen ins Griechenland der 60er Jahre träumen.
Das war aber auch eigentlich das einzig positive an dem Buch, denn nachdem man etwa die ersten 100 Seiten die Schönheit der Inseln und des Lebens dort erzählt bekommen hat, wäre es ja eigentlich mal Zeit für eine Handlung, oder?
Nun ja, es gab schlicht und ergreifend nicht wirklich eine Handlung. Es wurde praktisch nur ein Tag nach dem anderen auf der Insel erzählt, die sich alle ähnelten. Nach etwa der Hälfte des Buches war ich das leider satt.
Mit der Protagonistin Erica, die aus der Ich-Perspektive erzählte, konnte ich mich auch nicht so wirklich anfreunden. Das lag nicht unbedingt daran, dass sie mir unsympathisch war, sondern, dass in dem Buch einfach so viele unterschiedliche Figuren und Charaktere aufgetaucht sind, dass für sie kein wirklicher Platz mehr bliebt. Sie wurde praktisch von den anderen Personen überschattet.
Zum Ende hin, zu dem ich mich wirklich ein wenig durchquälen musste, kommt dann doch nochmal etwas Handlung ins Spiel, allerdings erst auf den letzten 10 Seiten. Dort wurden alle "Geheimnisse" gelüftet und vieles hat plötzlich Sinn gemacht. Allerdings war diese Auflösung in meinen Augen von der Autorin nicht besonders geschickt gemacht. Es hat eher so gewirkt, als wären ihr die Seiten ausgegangen und sie hätte alles noch schnell irgendwie in das Buch reinquetschen müssen.
Fazit: Das Buch ist nett für zwischendurch, jedenfalls die ersten 100 Seiten. Die Insel Hydra wird toll beschrieben und Mann bekommt die Möglichkeit sich ein bisschen wegzuträumen. Ansonsten ist das Buch aber leider eher langweilig und ohne wirkliche Story und weist viel zu viele Charaktere auf, welche einen immer wieder durcheinander bringen und den Lesefluss stören.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere