Ich finde das Cover wunderschön. Die zwei Personen, die unter einem Baum stehen, der wie eine Lunge aussieht und die vielen kleinen Details. Ich finde es passt perfekt zum Buch! Außerdem sieht es in echt noch viel, viel schöner aus, als auf dem Foto. Der „Baum“ bzw. die „Lunge“ mit den vielen Blüten sind erhoben, das heißt beim drüber streichen kann man das alles fühlen. Ich finde besser, hätte man das Cover nicht gestalten können!
Stella hat Mukoviszidose und braucht deswegen eine neue Lunge. Seit sie sechs Jahre alt war ist das Krankenhaus ihr zweites Zuhause, doch bis jetzt durfte sie immer noch nach Hause, das ändert sich, als sich ihr Zustand massiv verschlechtert. Im Krankenhaus trifft sie auf Will und er ist einfach „anders“. Er hat genug von Krankenhäusern und wartet nur darauf mit 18 endlich verschwinden zu können. Er hat CF und Burkholderia capacia, einen resistenten Keim, was bedeutet, dass er und Stella einander auf keinen Fall berühren dürfen, denn es würde ihrer beider Tod bedeuten. Wills Krankheit ist noch gefährlicher als Stellas, sie hat wenigstens die Chance auf eine Spenderlunge, er wegen des Bakteriums nicht.
Stella verbringt ihre Zeit mit dem Dreh von YouTube Videos und der Entwicklung einer App für chronisch Kranke. Ihr geht es darum so lange zu leben wie möglich und sie kümmert sich so gut sie kann um andere Muko Patienten.
Will zeichnet für sein Leben gern und will nur eins: selbst entscheiden wie er leben und sterben wird. Er verliebt sich in Stella und sie erwidert bald seine Gefühle, aber sie dürfen einander nie berühren, sonst sterben sie.
Ich weiß nicht wirklich, was ich von diesem Buch halten soll. Ich finde es super, dass durch das Buch und den Kinofilm der folgen soll mehr Aufmerksamkeit für Mukoviszidose, CF und die jeweiligen Betroffenen geschaffen wird. Allerdings ist das Buch meiner Meinung nach wirklich ein ausgesprochenes Jugendbuch. Ich persönlich habe mich mit den Charakteren und ihren Handlungen sehr schwer getan. Ich fand das Buch nicht schlecht, aber es hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Mir haben sowohl Stella als auch Will sehr leid getan, auch wegen ihrer jeweiligen traurigen Vorgeschichte. Aber irgendwie lag so eine gewisse traurige Ausweglosigkeit über der Geschichte, da es keine Heilung für Mukoviszidose und CF gibt und selbst eine neue Lunge schenkt nur mehr Zeit aber früher oder später sterben die Betroffenen daran.
Fazit: ich fand das Buch nicht schlecht, allerdings lies es sich nicht wirklich flüssig lesen und ich hatte zwar Mitleid mit den Protagonisten, aber ich habe mich ihnen nicht wirklich verbunden gefühlt oder mitgefiebert. Mich hat das Buch nicht so erreicht, wie andere.
Ich würde das Buch eher für Jugendliche empfehlen, ich habe leider nicht den Punkt des Mitfieberns erreichen können – mich haben die Protagonisten nur teilweise erreicht.