Vier Freunde auf einer entlegenen Insel, aber nur drei kehren zurück.
Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und wird zu einer abgelegenen Insel geschickt. Was ist dort in dem Haus geschehen, das von der Bevölkerung als das isolierteste Haus Islands bezeichnet wird? Huldas Ermittlungen kreuzen Vergangenheit und Gegenwart – und plötzlich ist sie einem Mörder auf der Spur, der möglicherweise nicht nur ein Leben auf dem Gewissen hat …
Ein Island Thriller erster Klasse!
Der erste Eindruck von Cover und Klapptext, hält was er verspricht.
Der Autor nimmt uns mit in eine Geschichte von Freunden, die sich vielleicht ...
Insel - Ragnar Jónasson
Ein Island Thriller erster Klasse!
Der erste Eindruck von Cover und Klapptext, hält was er verspricht.
Der Autor nimmt uns mit in eine Geschichte von Freunden, die sich vielleicht gar nicht so gut tun wie sie eigentlich sollten.
Zu einer Kommissarin, der nicht viel geblieben ist vom Leben, außer ihre Arbeit, die sie mit Hartnäckigkeit vielleicht doch noch zum Erfolg führt.
Wir landen in tiefen menschlichen Abgründen, umgeben von der Beschreibung einer wunderschönen isländischen Kulisse.
Der Autor schreibt sehr flüssig und klar verständlich. Er verliert dich nicht in Details und beschreibt doch so genau, dass man sich abgeholt fühlt.
Ich bin sehr begeistert und freue mich auf sein nächstes Werk!
Bei Insel handelt es sich um den zweiten Band der Hulda- Trilogie aus der Feder von Ragnar Jónasson. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Btb Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine ...
Bei Insel handelt es sich um den zweiten Band der Hulda- Trilogie aus der Feder von Ragnar Jónasson. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Btb Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Nach dem furiosen Reihenauftakt Dunkel konnte ich mir nur schwer vorstellen, dass der Autor das hohe Niveau mit Insel halten könnte.
Aber er hat mich direkt zu Beginn vom Gegenteil überzeugt.
Alleine die Tatsache, dass diese Trilogie rückwärts erzählt wird, fand ich im Vorhinein sehr spannend und ungewöhnlich.
Insel spielt hauptsächlich 15 Jahre vor Dunkel, ganz zu Beginn wird sogar ein Sprung ins Jahr 1987 gemacht (Insel spielt hauptsächlich 1997), weil dort der Ursprung des aktuellen Fall liegt.
Ich war sofort gefesselt von der Geschichte, auch wen erstmal unklar war, worauf das Ganze hinauslaufen könnte.
Ragnar Jónasson gelingt es einfach den Leser in seinen Bann zu ziehen. Der Erzählstil scheint auf den ersten Blick einfach, aber gerade das macht es einfach einzigartig. Er kommt in dem Geschehen auf den Punkt und hält sich nicht an unwichtigen Dingen auf, wie es andere Autoren dieses Genres leider allzu oft tun.
Nachdem man ja im ersten Teil nach und nach einiges über Hulda erfährt, wonach ich mich gefragt habe, ob ich sie trotzdem sympathisch finde, kommen auch im zweiten Fall wieder einige Dinge ans Licht.
Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass ich teilweise echt geschockt und wütend wie mit ihr als Frau umgegangen wurde, eben genau deswegen, weil sie halt eine Frau ist.
Das hat mich nicht nur wütend, sondern auch nachdenklich gemacht.
Fazit
Insel steht Dunkel ins nichts nach, weder Spannung noch Überraschung lassen nach, was ich fantastisch finde , vor allem auch in Anbetracht dessen, wie hochgelobt Dunkel von Fachpresse, Bloggern und Autoren wurde.
Ich habe Insel in einem Rutsch durchgelesen und war am Ende ein bisschen traurig, als es zu Ende war. Aber zum Glück erscheint ja schon im September Nebel, der Abschluss der Hulda- Trilogie.
Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
Insel – Ragnar Jonnason
Verlag: btb
Taschenbuch: 15,00 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 978-3-442-75861-6
Erscheinungsdatum: 13. Juli 2020
Genre: Thriller
Seiten: 383
Inhalt:
Vier Freunde auf einer entlegenen Insel, ...
Insel – Ragnar Jonnason
Verlag: btb
Taschenbuch: 15,00 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 978-3-442-75861-6
Erscheinungsdatum: 13. Juli 2020
Genre: Thriller
Seiten: 383
Inhalt:
Vier Freunde auf einer entlegenen Insel, aber nur drei kehren zurück.
Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und wird zu einer abgelegenen Insel geschickt. Was ist dort in dem Haus geschehen, das von der Bevölkerung als das isolierteste Haus Islands bezeichnet wird? Huldas Ermittlungen kreuzen Vergangenheit und Gegenwart – und plötzlich ist sie einem Mörder auf der Spur, der möglicherweise nicht nur ein Leben auf dem Gewissen hat …
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover passt ganz hervorragend zum ersten Band, hier sehen wir diesmal ein altes kleines Boot. Von den Farben her ist es auch wie der Vorgänger, in schwarz/weiß gehalten und in der Mitte prangt der Titel.
Zum Buch:
Dies ist Band 2, spielt aber vor Band 1. Wir gehen zuerst 25 Jahre in die Vergangenheit. Dort passiert ein schrecklicher Mord. Als nach weiteren 10 Jahren wieder ein grausamer Mord geschieht, wird Hulda auf den Plan gerufen. Gibt es Verbindungen zum Mord vor 10 Jahren? Es sind die gleichen Menschen wieder involviert, was Hulda stutzig macht.
Eine Trilogie die rückwärts läuft, ist für mich auf jeden Fall mal was neues.
Wie schon beim Vorgänger, fand ich auch hier natürlich den Schreibstil genial. Es ist ruhig, aber doch mega spannend. Es liest sich flüssig und dadurch ist man schneller durch das Buch als man eigentlich möchte. Ich hatte zwar auch hier meine Probleme mit den ganzen isländischen Städtenamen, aber das tat dem Lesefluss keinen Abbruch.
Hier bekommen wir einige Hintergründe zu lesen, die im Vorgänger eventuell für den ein oder anderen noch offen waren, allerdings etwas weniger, als ich gedacht hatte. Ich denke im dritten Band, der übrigens Nebel heißen wird, werden wir über die ein oder andere Sache noch aufgeklärt. Dieser erscheint übrigens schon am 21. September diesen Jahres. Ich freue mich drauf, auch wenn ich erst dachte, ich werde nach „Dunkel“ nicht weiter lesen werde, bin ich froh es getan zu haben, denn dieser Band gefiel mir sogar noch besser.
Komme ich zu den Charakteren, hier dachte ich man bekommt einen genaueren Einblick in Huldas Leben, was geschah und was nicht, aber auch hier, wird alles nur angerissen und der Autor spannt uns damit sehr auf die Folter. Ich erhoffe mir auch hier, die ganzen Hintergründe endlich zu erfahren. Es wird auch hier nur kurz angerissen, was mit Jon und Dimma passierte. Klar, hier kann man sich einiges zusammenreimen, aber ich hätte da ein klein wenig mehr Tiefe mir gewünscht.
Dann hätten wir noch den übereifrigen Polizisten, der mit dem Fall vor 25 Jahren weit die Karriereleiter erklommen hat. Ein sehr unangenehmer Charakter. Ich mochte ihn überhaupt nicht.
Dann haben wir noch die Gruppe von Ben, Dagur, Alexandra und Katja, diese 4 waren vor 10 Jahren beste Freunde bis der Mord an Katla geschah, sie wollen auf der Insel an sie gedenken. Doch alles kam anders.
Hier war mir Ben doch ein wenig suspekt, genauso wie Katja, Dagur dagegen mochte ich gern und Alexandra ist ein in sich verschlossener Charakter.
Ich verlor mich hier in der bildlichen Darstellung, wie der Autor Island beschrieben hat, ist einfach nur wunderschön. Da bekommt man Lust, tatsächlich mal seinen Urlaub dort zu verbringen. Ragnar Jonasson hat hier wirklich alles ganz toll erzählt und dargestellt, allein deshalb lohnt sich das lesen schon.
Von mir gibt es hier eine klare Lese – Empfehlung!
Ich gebe hier sehr gern 5 von 5 Sternen und bin auf das Finale gespannt.
Zum Inhalt:
Vier Freunde kommen nach 10 Jahren wieder zusammen und verbringen ein Wochenende auf einer abgeschiedenen kleinen Insel, völlig isoliert von der Außenwelt. Plötzlich ist eine von ihnen tot. ...
Zum Inhalt:
Vier Freunde kommen nach 10 Jahren wieder zusammen und verbringen ein Wochenende auf einer abgeschiedenen kleinen Insel, völlig isoliert von der Außenwelt. Plötzlich ist eine von ihnen tot. Was zunächst nach einem Unfall aussieht, entpuppt sich bald darauf als ein Mord. Die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir aus Reykjavík wird auf den Fall angesetzt. Eigentlich ein leichtes Spiel, denn der Kreis der Tatverdächtigen ist klein und überschaubar. Doch die Hintergründe des Treffens sind komplizierter und Hulda wird auch noch mit einem 10 Jahre alten Fall konfrontiert, der der Schlüssel zu allem ist.
Meine Leseerfahrung:
Ich war zunächst sehr skeptisch, als ich von dieser Rückwärts-Trilogie von Ragnar Jónasson hörte. Das ist für mich persönlich auch eine gänzlich neue Erfahrung, die Geschichte einer Protagonistin sozusagen am Ende zu beginnen. Aber nicht nur diese Erzählweise ist für mich neu. Auch der Aufbau des Thrillers war recht ungewohnt und ich war überrascht, dass die Spannung durchgehend konstant gehalten werden konnte, obwohl es lange dauert, bis sich der angekündigte Todesfall überhaupt ereignet. Denn der Prolog beginnt mit einer gänzlich anderen beunruhigenden Story aus 1988. Anschließend wird ein Fall aus 1987 in Teil 1 erörtert. Dabei bilden Prolog und Teil 1 tatsächlich fast ein Drittel des Buches, bis man sich zum zweiten Teil durchgelesen hat. Erst dann sind wir 10 Jahre weiter in 1997, als die besagten 4 Freunde sich wiedertreffen und sich gemeinsam zu der abgeschiedenen Insel begeben.
Einige Figuren tauchen in beiden Teilen auf. Daher muss man gut Acht geben, wie die Zusammenhänge gestrickt sind. An einigen Stellen musste ich dann doch zurückblättern, insbesondere wenn man bei nächtlichen Lesestunden allmählich die Konzentration verliert, ist der rote Faden manchmal nicht mehr zu greifen. Zudem gibt es auch einzelne Leseabschnitte, bei denen es nur um Huldas Privatleben geht, völlig losgelöst vom eigentlichen Fall. Ich muss aber gestehen, dass ich trotz einiger komplizierter Begebenheiten das Buch insgesamt hochspannend fand und es innerhalb weniger Tage verschlungen habe. Bis zu dieser Rezension musste ich es allerdings nochmal verinnerlichen, denn die Geschichte hat nicht nur eine dunkle mitreißende Atmosphäre, die man aus der skandinavischen Erzählkultur her kennt, sondern überzeugt auch auf menschlicher Ebene. Sei es die schicksalhafte Vergangenheit der Hauptprotagonistin Hulda, die Beziehungen unter den 4 Freunden auf der Insel oder aber die unterschiedlichen Verhaltensweisen der isländischen Ermittler im Laufe der erzählten 10 Jahre, Jónasson zeigt viele Facetten der Charaktere und gibt jeder Figur die entscheidende Tiefe, um sie dem Leser authentisch näher zu bringen. Dabei ist die Einbettung des Plots in die 80er und 90er wunderbar gelungen.
Überhaupt hat der Autor die zeitliche Abfolge sowohl innerhalb des Buches als auch in der Trilogie-Reihe überraschend gut umgesetzt. Ich freue mich schon sehr auf den letzten Teil, der die Lebensgeschichte von Hulda abrunden wird und damit keinesfalls im Bücherregal fehlen darf.
Fazit:
Ragnar Jónasson liefert mit dem zweiten Band seiner Trilogie eine solide und spannende Geschichte, die ihrem Genre voll und ganz gerecht wird. Ein absolut stimmungsvoller und bildgewaltiger Island-Thriller mit einer starken Frau als Ermittlerin und vielen glaubwürdigen Nebencharakteren!
Eine Clique von vier Freunden trifft sich zum ersten Mal nach zehn Jahren wieder. Alexandra, Benni, Klara und Dagur hatten lange keinen Kontakt mehr zueinander ….seit ein weiteres Cliquenmitglied tot in ...
Eine Clique von vier Freunden trifft sich zum ersten Mal nach zehn Jahren wieder. Alexandra, Benni, Klara und Dagur hatten lange keinen Kontakt mehr zueinander ….seit ein weiteres Cliquenmitglied tot in einer einsam gelegenen Sommerhütte in den Westfjorden in der Nähe von Isafjördur aufgefunden wurde.
Kommissarin Hulda Herrmannsdottir wird zu der Hütte der vier Freunde gerufen, da das Wiedersehen - Wochenende nicht so endet wie gedacht.
Nach " Dunkel " ist " Insel " der zweite Teil der Trilogie rund um Hulda Herrmannsdottir. Die Trilogie ist aussergewöhnlich aufgebaut, da der erste Teil in der Gegenwart handelt und dann Teil 2 ( Insel ) und Teil 3 ( Nebel ) in der Vergangenheit angesiedelt sind. Doch die Fälle sind in sich abgeschlossen und der Schritt in die Vergangenheit betrifft vor allem das Leben der sympathischen Kommissarin. Speziell empfand ich, dass ich mit dem Wissen des ersten Teiles schon präsent hatte, was zum Beispiel mit Dimma, der Tochter von Hulda, geschehen ist.
In diesem zweiten Teil muss man sich gedulden, bis Hulda ermittelt. Denn zu Beginn und über eine längere Passage glänzt sie mit Abwesenheit. Hier steht vor allem der Leichenfund zehn Jahre zuvor im Vordergrund, der in dem einsam gelegenen Sommerhaus in den Fjorden Islands entdeckt wird. Ragnar Jonasson beschreibt sehr anschaulich die Landschaft. Das Setting ist gut gelungen und man kann sich die Hütte und die Umgebung, die karge Landschaft Islands, bildlich vorstellen. Ein idyllischer Ort und dann so ein schrecklicher Fund.
Nach einem Drittel des Buches kommt Hulda Hermrmansdottir ins Spiel. Als sie in der Handlung mitmischt, sucht sie zuerst ihren verschollenen Vater in den USA und nichts deutet darauf hin, dass sie gedenkt, mal zu ermitteln. Das ändert sich in der zweiten Hälfte. Nun zeigt die Kommissarin ihr ganzes Können und Wissen.
Die Kapitel enden sehr oft mit Cliffhangern, was animiert, rasch weiter zu lesen. Das und natürlich die Spannung, was vor zehn Jahren geschehen ist!
Verschiedene Erzählperspektiven und Zeitebenen machen die Geschichte zwar anspruchsvoll, jedoch auch sehr vielseitig und spannend. Gerade die verschiedenen Perspektiven, in denen Identitäten nach und nach aufgedeckt werden, empfand ich als spannend und faszinierend.
Mich hat die Idee, die Teile der Trilogie chronologisch rückwärts zu lesen schon im ersten Teil begeistert. Und nach Beendigung des zweiten Teils auch überzeugt.