Cover-Bild Frettchenland
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: GRAFIT
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 11.05.2015
  • ISBN: 9783894254575
Rainer Wittkamp

Frettchenland

Lotte Weiland bezahlt einen Undercovereinsatz im Regierungsviertel mit dem Leben. Die Personenschützerin hat beim Bundestagsabgeordneten des Atommüllendlager-Kostenausschusses Daten entwendet, die ihr Mörder nur zu gern an sich nimmt.

Luise Weiland ist steinalt und steinreich. Zwar sind ihre Zeiten als beste Sportschützin Deutschlands
schon einunddreißig Jahre her, doch als ihre Enkelin innerhalb der Bannmeile umgebracht wird, öffnet
sie wieder ihren Waffenschrank …

Norbert Füting, seines Zeichens parlamentarischer Staatssekretär, gerät immer weiter in Bedrängnis und
lernt daraus, dass man seiner Praktikantin mit einem IQ von 159 keine Nacktselfies schicken sollte.

Kriminalrätin Jutta Koschke sorgt sich um ihre Ehe, denn ihr Mann Günther ist merkwürdig schweigsam.
Als sie einen an ihn gerichteten Brief heimlich öffnet, wird ihr alles klar – und gleichzeitig zieht es ihr
den Boden unter den Füßen weg.

Martin Nettelbeck und Wilbert Täubner vom Berliner LKA müssen in den höchsten politischen Kreisen
Fingerspitzengefühl beweisen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2023

Hier regiert das Geld

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Eine Personenschützerin stirbt in einer Toilette in der abgesperrten Regierungszone. Nettelbeck soll im Kreise der hochgeschätzten Politiker den Mörder finden. Die Ermittlungen werden von den höchsten ...

Eine Personenschützerin stirbt in einer Toilette in der abgesperrten Regierungszone. Nettelbeck soll im Kreise der hochgeschätzten Politiker den Mörder finden. Die Ermittlungen werden von den höchsten Stellen mit sanfter Hand mehr als einmal behindert, aber der Ermittler stellt sich als hartnäckiger Hund heraus und schießt dagegen. Hilfe erhält er von der Granddame, der Großmutter der Toten. Die zieht mächtig Strippen und lässt Nettelbeck und die Polizei mehr als einmal vor Neid erblassen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannender Krimi aus der Hauptstadt

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nhalt:

Personenschützerin Lotte Wieland klaut zunächst hochbrisante Computerdaten und wird dann auf der Damentoilette ermordet aufgefunden. Der USB - Stick nimmt der Täter an sich. Die einzige Verwandte ...

nhalt:

Personenschützerin Lotte Wieland klaut zunächst hochbrisante Computerdaten und wird dann auf der Damentoilette ermordet aufgefunden. Der USB - Stick nimmt der Täter an sich. Die einzige Verwandte von Lotte ist ihre betagte Großmutter Luise Wieland, die in ihrem frühen Leben eine angesehene Sportschützin war. Als sie von dem Mord an ihre Enkelin erfährt, öffnet sie ihren Waffenschrank und beginnt sie wieder mit dem Schießen. Was hat sie vor? Will sie den Täter selber jagen und erschießen?

Das Team um Ermittlerduo Martin Nettelbeck und Wilbert Täubner vom Berliner LKA nehmen die Ermittlungen auf und ihre Spur führt sie ins politische Milieu des Bundestages. Warum wurde Lotte umgebracht? Wusste sie zu viel und ist der Mörder wirklich dort zu finden? Eine bizarre Spurensuche beginnt….



Dies ist mein erster Krimi von dem Autor Rainer Wittkamp. Die Leseprobe machte mich neugierig und ich wurde nicht enttäuscht. Der flüssige und spannende Schreibstil macht es dem Leser sehr leicht sich in diese Geschichte rein zu finden. Hier ist es dem Autor besonders gut gelungen eine Geschichte zu entwickeln, die nicht nur von Mord, sondern auch von Korruption, Gier und Machtspiele im Bundestag handelt. Eine sehr reale und vor allen Dingen spannende Story mit einem überraschenden Ende. Trotzdem bleibt sie Fiktion.

Wer ein paar Ortskenntnisse hat, erkennt sehr viele Schauplätze und ist quasi mit vor Ort. Die Charaktere Nettelbeck und Co haben nicht nur ihren Fall zu lösen, sondern auch noch mit ihren privaten Problemen zu kämpfen und somit wurden diese sehr authentisch und lebensnah dargestellt.



Meinung:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Frettchenland ist ein sehr gelungener und spannender, das durch seinen Humor überzeugen kann. Werde die ersten zwei Bücher von Nettelbeck & Co noch lesen!

4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 03.06.2022

Deutschland, einig .... Frettchenland

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Oder auch gerade nicht, denn Frettchen sind ganz schön heftige Gesellen und als solche entlarvt Autor Rainer Wittkamp auch einige seiner Landsleute - bei weitem nicht alle, wohlgemerkt. Sein Augenmerk ...

Oder auch gerade nicht, denn Frettchen sind ganz schön heftige Gesellen und als solche entlarvt Autor Rainer Wittkamp auch einige seiner Landsleute - bei weitem nicht alle, wohlgemerkt. Sein Augenmerk gilt vor allem denjenigen, die sich auf der Politbühne der Bundeshauptstadt tummeln - und das bei weitem nicht in der ersten Reihe. Lügner und Betrüger, vor allem Profitgierige gibt es auf allen Ebenen - vom Staatssekretär über diverse Lobbyisten, den Staatsschutz auf allen Ebenen... und, und, und.

Eingebettet ist das alles in eine ebenso spannende wie unterhaltsame Handlung um die Ermordung einer Personenschützerin, die im Politmilieu eingesetzt wurde und - wie sich nach und nach herausstellt - auch anderweitig durchaus auf dünnem Eis bewegte. Ihr Umfeld - die Großmutter mitsamt überaus originellem Faktotum - ist eine Klasse für sich. Allein die Bekanntschaft mit ihnen lohnt die Lektüre dieses Krimis. Aber er birgt ja so viel mehr, nicht zuletzt tiefe und allertiefste Einblicke in die Auswüchse menschlicher Gier.

Als ich das Buch beiseite legte - selbstverständlich ausgelesen - liefen mir kalte Schauer über den Rücken, denn genauso ist es bzw. könnte es sein. Ganz schön erschreckend, finde ich. Gut, dass die redlichen und unbestechlichen Kommissare Nettelbeck und Täubner weiterhin auf alles ein Auge haben - hoffentlich auch bald in der nächsten Folge dieser spannenden Krimireihe.

Ein wenig abträglich für das Lesevergnüge war aus meiner Sicht der Stil der für ein so kurzes Buch überaus zahlreichen Dialoge :in der wörtlichen Anrede wurden ständig Vornamen eingebaut,.
Hier ein Beispiel von S. 75 f. :
Unbedingt, Andreas.
Ich habe gute Nachrichten, Andreas.
Dreimal daneben, Nils,
Kleiner Versprecher, Andreas.
Und das waren längst nicht alle in einem relativ kurzen Gespräch - für mich ganz klar des Guten zu viel.

Abgesehen davon ein wirklich gelungener Hauptstadtkrimi mit jeder Menge spannender Details zur Stadt, ihrer Geschichte - und zum Jazz, der perfekt in das Handgepäck für eine Wochendendreise nach Berlin passt!