Cover-Bild 7 Tage mit Gott
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: SadWolf Verlag
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 228
  • Ersterscheinung: 12.03.2018
  • ISBN: 9783946446637
Ralph Llewellyn

7 Tage mit Gott

Was ist Leben? Was ist der Zweck unserer Tage auf der Erde und was liegt darüber hinaus? Frank ist ein arroganter Mensch; er ist egozentrisch, narzisstisch und selbstverliebt. Plötzlich erscheint ihm Gott und setzt ihm ein Ultimatum ...Um sein Leben zu ändern, hat Frank 7 Tage, in denen er sich seiner größten Angst stellen muss - die Angst vor dem »danach« und seinen drängenden Fragen: »Endet alles im Nichts?« oder »gibt es ein weiteres Kapitel?«

»7 Tage mit Gott« ist eine lustig-zynische und dennoch tiefsinnige Geschichte von Ralph Llewellyn,
in der ein Mensch lernt, den Sinn seines Lebens zu hinterfragen und neu zu definieren.

Ohne religiöse Dogmen, jedoch mit philosophischem Gedankengut und viel Witz. Dieser Text nimmt keine Rücksicht, sondern legt gnadenlos die gesellschaftlichen Wunden unserer Zeit offen.

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Veröffentlicht am 30.06.2018

Gott als Philosoph ... nicht mein Ding!

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Frank ist ein arroganter, selbstverliebter und egoistischer Mensch, für den nichts anderes zählt, als sein Job bei der Bank, Frauen und natürlich er selbst. Doch dann tritt plötzlich Gott in sein Leben ...

Frank ist ein arroganter, selbstverliebter und egoistischer Mensch, für den nichts anderes zählt, als sein Job bei der Bank, Frauen und natürlich er selbst. Doch dann tritt plötzlich Gott in sein Leben und gibt ihm sieben Tage um sich mit seinem Leben auseinander zu setzen und zu lernen, was es heißt, menschlich zu sein.

Ein großes Dankeschön geht an den SadWolf Verlag und natürlich an Ralph Llewellyn für die Bereitstellung dieses Leseexemplars. Auch, wenn ich mit dieser Geschichte nicht so richtig klar kam, hat es mir doch Spaß gemacht, an der Leserunde teilzunehmen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr einfach und lässt sich schnell lesen, dabei ist er aber dennoch an manchen Stellen recht poetisch und beschreibend, ohne es allerdings auf irgendeine Weise zu übertreiben. Da das Büchlein auch nur reichlich 200 Seiten hat und eine relativ große Schrift, habe ich es in gerade einmal zwei Tagen beendet.

Große Probleme hatte ich dafür aber mit einigen Aspekten der Handlung. Dem Leser wird im Klappentext des Romans eine Geschichte „ohne religiöse Dogmen“ und „mit philosophischem Gedankengut“ prophezeit, doch leider ist genau das auch das Problem. Statt christliche Grundsätze ganz weg zu nehmen, werden sie einfach nur verdreht und komplett neu aufgestellt und das von einem Gott, der in meinen Augen kein Gott war, sondern eher einem Philosophen glich und das passte für mich einfach nicht zusammen. Außerdem waren mir die philosophischen Gedanken einfach zu viel und hatten eben mit dem, was ein Gott wahrscheinlich raten würde, nichts zu tun. Dennoch muss ich sagen, dass mir das Thema wirklich gut gefallen hat. Wenn man mal die Ratschläge von Gott und dem Engel, der Frank ebenfalls besucht, und die teilweise auch gar nicht mal an sich falsch waren, weg nimmt, dann konnte man einen Mann beobachten, der lernen musste, ein guter Mensch zu werden und welche Schwierigkeiten das mit sich bringt, wenn man in alten Verhaltensmustern feststeckt. Eigentlich ein ganz menschliches Problem, auch wenn man nicht wie Frank sein muss. Toll fand ich auch das Ende der Geschichte, an dem sich alles fügte und sich ein Kreis schloss, den sie bildete.

Auch eher mittelmäßig begeistert war ich von den Charakteren. Der Protagonist Frank ist richtig gut geschrieben und für mich ein schlechter Mensch, wie er im Buche steht. Seine Entwicklung und seine Gedanken waren zwar nicht immer gut, aber nachvollziehbar und so war es für mich auch nicht verwunderlich, dass er seine Zeit brauchte, um auf den richtigen Weg zurück zu finden. Was ich von Gott in diesem Buch halte, habe ich ja schon angeschnitten. Er war für mich leider nicht das, was ich mir gewünscht hätte und als Allmacht nicht glaubwürdig. Ein bisschen besser war es da schon bei Engel Nummer Sieben, aber auch er konnte mich nicht überzeugen. Henry, Franks Großvater, tat mir leid, mehr aber auch nicht. Für mich war er einfach nur ein verbitterter, alter Mann, den ich nicht wirklich mochte. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es so gewollt war. Nur leider konnten mich auch alle anderen Charaktere nicht vollends überzeugen.

Im Großen und Ganzen ist dieser Roman sicherlich nicht schlecht, wenn man sich darauf einlassen kann. Für mich war er aber nur mittelmäßig, weil ich finde, dass einiges nicht zusammen passte. Ebenfalls hat mir der Humor gefehlt, der angepriesen wurde und Gott war kein Gott, leider.