In sich rund und spannend!
"Wut kommt selten allein" ist der siebte Südtirolkrimi aus der Feder von Ralph Neubauer - kann aber ohne Probleme auch unabhängig gelesen werden.
Zum Inhalt:
Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen ...
"Wut kommt selten allein" ist der siebte Südtirolkrimi aus der Feder von Ralph Neubauer - kann aber ohne Probleme auch unabhängig gelesen werden.
Zum Inhalt:
Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund Carabiniere Tommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die spät, sehr spät ans Licht kommen. Auf ihrer Suche nach den Zusammenhängen begegnen die Ermittler der bunten Welt des Schauspiels, in der Gefühle professionell dargestellt werden. Aber was, wenn die auf der Bühne dargestellte Wut der Realität beängstigend nahe kommt? Schauplatz dieses 7. Südtirolkrimis ist das Dorf Tirol und das Südtiroler Unterland.
Zu Beginn werden zwei konkrete Fälle parallel geschildert, unter der Fragestellung "Unfall oder Mord?", dazu gibt es noch kleinere Anzeigen, die gerade verfolgt werden. Als dann der dritte Tod (oder Mord???) dazu kommt, wird es so richtig spannend!
Und ich muss sagen.....mein Verdacht hat sich nicht bestätigt. Es darf mitgefiebert werden!
Neben den Ermittlungen und auch dem Privatleben der Kommissare erfährt man viel über das Leben und die Kultur in Tirol und Umgebung.....das macht Lust, selbst einmal dorthin zu reisen! Auch das Theaterspiel und seine Facetten wird thematisiert.
Alles in allem ein in sich runder, spannender und fesselnder Kriminalroman!
Der Schreibstil ist einfach gehalten, was ein flüssiges Lesen ermöglicht. So kann man sich gut auf den Inhalt konzentrieren.
Ab und an werden Begriffe der italienischen Polizei verwendet, diese werden ganz hinten im Buch unter "Erläuterungen" erklärt, was sehr hilfreich ist.
Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich am Anfang, dass die Gedanken der Protagonisten mit Anführungszeichen gekennzeichnet sind, genauso wie eine wörtliche Rede. Durch den Zusatz "dachte" oder "sagte" kann man es dann zwar zuordnen, aber ich musste dann immer kurz umdenken.
Ich kann das Buch jedem Krimifan ans Herz legen und werde auf jeden Fall noch mehr von Ralph Neubauer lesen.