Auren ist nicht länger Spielball der mächtigen Könige!
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was ...
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was auch ein wenig dem Zeitabschnitt, in dem die Roman Reihe spielt, geschuldet ist (wie schon Band 1 und 2).
Das Cover ist das erste der Reihe das heller wirkt, da der Hintergrund grau und nicht schwarz ist. Beherrscht wird es von einem kahlen Baum mit Ästen in die goldenen Bänder zu sehen sind. In großer goldener Farbe ist der Titel der Roman Reihe zu lesen. Sehr passend zum Roman gestaltet.
Fazit:
Band 3 setzt direkt an die Geschehnisse von Band 2 an. Auren hat sich lange von Midas und seiner glänzenden Fassade täuschen lassen. Sie hat sich von ihm manipulieren, belügen und ausnutzen lassen. Doch die Erfahrungen fernab von ihm haben ihr die Augen geöffnet. Sie lässt sich nicht mehr einsperren. Dank eines sehr verführerischen Fae-Kriegers (Riss) hat sie eine neue Stärke gefunden, dadurch ändert sich alles. Bisher war sie im Kampf der Könige um Macht und Einfluss nur eine goldene Spielfigur. Doch ein einziger Zug kann das ganze Spiel verändern. Und diesmal werde sie diesen Zug machen.
Auren hat sich während der Reise weiterentwickelt, weg von der Gefangenen, hin zu einer Frau mit eigenen Wünschen und dem Willen diese auch durchzusetzen. Dies gefällt mir immer gut, wenn sich die Hauptprotagonisten entwickeln.
Riss, scheint nicht nur dominierend zu sein, sondern auch eine gewisse Attraktivität auszustrahlen – verführerisch – er ist ein Fae. Doch es scheint auch einfühlsame Seiten an ihm zu geben die er gegenüber Auren zeigt. Aber er weiß auch, was sie ist und ihre Bänder. Er öffnet ihr die Augen über Midas und stellt sie vor eine Entscheidung.
Midas sieht vor lauter Geld die Welt nicht mehr und vor allen Dingen Auren wird er so verlieren.
Im großen Ganzen recht gelungen, aber genau wie Band 2 und 3 braucht es etwas, um in Schwung zu kommen und Spannung aufzubauen, also ca. 100 Seiten muss man lesen, dann wird es spannend und dunkel, wenn man sich nicht durch den etwas vulgären Grundton des Romans abschrecken lässt ein interessanter Reihenauftakt. Abzug gibt es für den Anfang und die etwas zu viele Erwähnung des Wortes Sattel / Sättel (leider scheint hier kaum Besserung in Sicht – für die ganze Reihe).
Von mir 4 Sterne für Band 3 der Reihe, auf Band 4 müssen wir jetzt etwas warten.