Cover-Bild Das vorwitzige Frauenzimmer
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 19.06.2017
  • ISBN: 9783957342348
Regina Jennings

Das vorwitzige Frauenzimmer

Roman.
Missouri, 1885: Betsy Huckabee lebt in Pine Gap, einem kleinen Ort am Ende der Welt. Doch sie hat große Träume: Als Reporterin möchte sie für eine bekannte Zeitung schreiben. Allerdings ist diese wenig interessiert an Nachrichten aus dem Hinterland. Da kommt es Betsy ganz gelegen, dass der texanische Deputy Joel Puckett einen Neuanfang in Pine Gap wagt. Betsy heftet sich an seine Fersen, um Inspirationen für neue Geschichten zu bekommen. Ein Entschluss mit Folgen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

unterhaltsam und leicht zu lesen

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"Das vorwitzige Frauenzimmer" ist ein lustiger und fröhlicher Roman.
Gut, der Titel hat mich die Stirn runzeln lassen, aber vor sechs Jahren, als das Buch erschienen ist, fand man ihn wohl toll. =)

Aber ...

"Das vorwitzige Frauenzimmer" ist ein lustiger und fröhlicher Roman.
Gut, der Titel hat mich die Stirn runzeln lassen, aber vor sechs Jahren, als das Buch erschienen ist, fand man ihn wohl toll. =)

Aber im Grunde geht es ja um die Geschichte und die hat mich wunderbar unterhalten. Es ist eine leichte Unterhaltung ohne großen Anspruch, aber sie macht Spaß und lässt sich wunderbar lesen. Im Nullkommanichts schwebt man durch diese Seiten und begleitet Betsy, eine junge, unbeschwerte und sehr neugierige Frau. Ihr Gegenstück ist Joel, ein Deputy der am Anfang etwas ruppig rüberkommt und sehr viel Wert auf Recht und Ordnung legt.

Zugegeben, dieser Roman war etwas vorhersehbar und die Liebesgeschichte ging mir zu schnell, aber er hat auch seine geheimnisvollen und spannenden Stellen.


Wer eine leichte Unterhaltung ohne große Ansprüche für einen gemütlichen Abend sucht, wird hiermit sicher Freude haben.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Ein Held kehrt immer zur Dame seines Herzens zurück

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Ein Held kehrt immer zur Dame seines Herzens zurück

„Ein Deputy aus Texas. Ein gut aussehender junger Deputy aus Texas. Da war sie, die Inspiration für ihre Geschichte!“

Die Ankunft des attraktiven Gesetzeshüters ...

Ein Held kehrt immer zur Dame seines Herzens zurück

„Ein Deputy aus Texas. Ein gut aussehender junger Deputy aus Texas. Da war sie, die Inspiration für ihre Geschichte!“

Die Ankunft des attraktiven Gesetzeshüters namens Joel Puckett aus Texas bringt Aufregung in den kleinen Ort Pine Gap im Missouri des Jahres 1885. Der entschlossene und furchtlose junge Mann soll als unparteiischer und objektiver Außenstehender zwischen den Fronten zu vermitteln und den Menschen wieder Gesetz und Ordnung bringen. Puckett wurde die Aufgabe übertragen, den alten Sheriff Taney vor Ort zu unterstützen und dem Gesetz wieder Geltung zu verschaffen, den Racheakten und der Selbstjustiz Einhalt zu gebieten. Mit dieser Mission sieht er sich jedoch gleich zu Beginn mit zwei Gegnern konfrontiert – zum einen dem nachlässigen Sheriff, zum anderen den so genannten „Bald Knobbers“. Diese Vereinigung geheimnisvoller maskierter Reiter hat es sich zur Mission gemacht, das Gesindel in Schach zu halten und kriminelle Aktivitäten zu unterbinden. Den jungen Deputy aus Texas betrachtet jeder nur als lästigen Eindringling. Die einzige Person, die von Pucketts Anwesenheit zu profitieren scheint, ist Betsy Huckabee. Betsy lebt bei ihrem Onkel und seiner Familie, macht sich in dessen Zeitungsbüro nützlich und versucht, mit ihren Geschichten Geld zu verdienen.

Als Joel Puckett in Pine Gap ankommt, nutzt die temperamentvolle Betsy unverzüglich die Gelegenheit und verwendet die Person des Deputys als Vorbild für ihren fiktiven Romanhelden. Und schon bald werden ihre Geschichten gekauft und von einer Zeitung in Kansas City gedruckt. Doch Betsys Hartnäckigkeit und ihr schriftstellerischer Erfolg entwickeln sehr rasch eine Eigendynamik, die sie nicht mehr unter Kontrolle hat…

„Das vorwitzige Frauenzimmer“ hält im Grunde alles, was Buchcover und Kappentext versprechen. Regina Jennings präsentiert eine einfach aufgebaute, romantische und humorvolle Liebesgeschichte, die mit einigen spannenden Verwicklungen aufwartet und für gute Unterhaltung sorgt. Die handelnden Personen sind gut charakterisiert, wobei das Hauptaugenmerk jedoch eindeutig auf den beiden Protagonisten liegt.

Ein kleines Zitat aus diesem Buch offenbart den Charakter der Betsy Huckabee auf originelle Weise: „Ich komme und gehe, wie ich will, wohin ich will und wann ich will. Diese Berge sind meine Heimat, und ich werde nicht strickend am Herd sitzen und Däumchen drehen, nur weil ein gut gekleideter texanischer Gesetzeshüter aus dem Zug gestiegen ist. Haben wir uns verstanden?“

Der bereits erwähnte Humor und die Situationskomik sorgen dafür, dass die an manchen Stellen doch etwas in die Länge gezogen wirkendenden Passagen aufgelockert werden. Der einfache Schreibstil und die angenehme Schriftgröße fördern den Lesefluss. Leider wird der christliche Glaube nur sehr dezent in die Handlung eingebracht, was ich ein wenig bedauerte.

Fazit: „Das vorwitzige Frauenzimmer“ ist ein kurzweiliger und sehr amüsanter Liebesroman mit einigen abenteuerlichen Verwicklungen. Eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, die ich Fans dieses Genres durchaus ans Herz legen möchte.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Eine starke Frau unter wilden Kerlen

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Missouri 1885 : Die 24 jährige Betsy Huckabee lebt in dem Bergdörfchen Pine Gap. Sie hat einen großen Traum, Reporterin für eine Tageszeitung werden . Keine Möglichkeit lässt sie aus um diesen Traum wahr ...

Missouri 1885 : Die 24 jährige Betsy Huckabee lebt in dem Bergdörfchen Pine Gap. Sie hat einen großen Traum, Reporterin für eine Tageszeitung werden . Keine Möglichkeit lässt sie aus um diesen Traum wahr werden zulassen , sie hat ihre Ohren überall und ist über alles in Pine Gap informiert.
Als dann Deputy Joel Puckett in das Dörfchen kommt um dem Sheriff unter die Arme zu greifen, wittert sie ihre Chance.
Joel stößt anfänglich auf Gegenwehr und Betsy's schnüffeleien machen es zu Anfang nicht besser.
Sie nutzt Joel als Informations und Inspirationsquelle um ihre Geschichte in die Zeitung zu bringen.
Regina Jennings hat sympathische Charaktere geschaffen , mit denen man mitfiebern und lachen kann.
Die Geschichte ist locker und humorvoll erzählt , sie hat alles was man braucht um schöne Lesestunden zu verbringen. Es ist eine Mischung aus Spannung und Liebesroman in einer historischen Kulisse .
Es ist zwar ein zweiter Teil einer Buchreihe (Teil 1: Der vertauschte Bräutigam) aber man kann ihn ohne Probleme alleinstehend lesen , ohne Vorkenntnisse zu haben .

Veröffentlicht am 14.01.2018

ein wunderbarer Frauenroman für gemütliche Lesestunden

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Inhalt

Betsy Huckabee ist nach dem Tod ihrer Tante zu ihrem Onkel gezogen, um sich um dessen Kindern zu kümmern und ihm im Haushalt zu helfen. Doch inzwischen ist ihr Onkel erneut verheiratet und die ...

Inhalt

Betsy Huckabee ist nach dem Tod ihrer Tante zu ihrem Onkel gezogen, um sich um dessen Kindern zu kümmern und ihm im Haushalt zu helfen. Doch inzwischen ist ihr Onkel erneut verheiratet und die Kinder werden auch immer selbstständiger. Ihr Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen, wird immer brennender. Und so kommt es ihr gerade recht, dass ein neuer Deputy in der Stadt auftaucht. Es geht ihr keineswegs darum, sich ihn als Mann zu angeln, denn mit den Männern hat sie schon längst abgeschlossen. Doch durch die vielen Ereignisse, die die Ankunft des Deputy mit sich bringt, erhält Betsy nun endlich genügend Inspiration für ihre Geschichten, die sie an verschiedene Zeitungen verkaufen möchte. Als dann aber der Deputy von ihren Geschichten erfährt, ist er alles andere als begeistert …


Meine Meinung

Die Liebesgeschichte um Betsy und Deputy Pucket entwickelt sich langsam und humorvoll. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen eigentlich die zwei individuellen Leben von Betsy und Deputy Pucket. Beide versuchen, für sich selbst eine neue Zukunft aufzubauen und sind überhaupt nicht an einer Partnerschaft interessiert. Da aber der Deputy ohne es auch nur zu ahnen Betsy zu einer unabhängigen Existenz verhilft, treffen die beiden Charaktere immer wieder aufeinander. Und auch der Deputy ist auf Betsy angewiesen, denn als Außenstehender fehlt ihm häufig das Wissen über vergangene Ereignisse und über die Beziehungen der einzelnen Stadtbewohner zueinander. Betsys Hilfe und Auskunft kommen ihm da sehr gelegen, auch wenn er den neuesten Fall am liebsten alleine lösen möchte und er Betsys Hilfe selten willkommen heißt.
Der Glaube wird in diesem Liebesroman nicht sehr stark thematisiert, obwohl die beiden Hauptcharaktere jeweils sehr gläubig sind. Dies zeigt sich vor allem durch ihre Gedankengänge, aber auch durch ihre Gespräche und Handlungen. Die Geschichte ist also durchaus von dem christlichen Glauben geprägt, doch es finden keine Gespräche über den Glauben statt. Er ist durch die Charaktere gegenwärtig und selbstverständlich.
Das meine ich aber auf keinen Fall negativ! Ich finde es sehr schön davon zu lesen, wie für die beiden Protagonisten der Glaube ganz selbstverständlich dazu gehört – zu ihren Gedanken, ihren Gefühlen und Entscheidungen.
Er gehört ganz natürlich zu ihnen. So natürlich wie sich auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt. Ganz zwanglos, weil die Liebesgeschichte unterschwellig sich durch das Buch zieht. Die Charaktere finden zueinander, weil jeder sein Leben lebt und es langsam zu einem Leben wird, ohne dass sie dies beabsichtigt haben.


Fazit

Das vorwitzige Frauenzimmer ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, bei der die Protagonisten so manches zusammen erleben, ohne dies beabsichtigt zu haben. Sie sind bei dem Versuch, eine unabhängige Zukunft aufzubauen, voneinander abhängig und wachsen so zusammen. Der Glaube spielt für beide Protagonisten eine große Rolle und ist so dem Leser immer wieder gegenwärtig, auch wenn dieser nicht explizit thematisiert wird.
Auch wenn der Deputy seinen Fall zu lösen hat und daher so einiges passiert, ist es doch keine mega spannende und fesselnde Geschichte. Das Buch ist ein wunderbarer Frauenroman für gemütliche Lesestunden. Er bietet romantische und humorvolle Unterhaltung. Doch man darf auch nicht zu viel von der Geschichte erwarten. Ich habe sie sehr gerne gelesen, doch sie hat mich nicht umgehauen. Ich kann sie daher für alle empfehlen, die gerne wieder einen romantischen und doch unterhaltsamen und witzigen historischen Liebesroman lesen wollen, bei dem der Glaube auch eine Rolle spielt, aber auch nicht zu viel von ihm erwarten.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Kleinstadt am Ende der Welt

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„Das vorwitzige Frauenzimmer“ (im Englischen Original: For the Records) ist ein weiterer Roman der US-amerikanischen Autorin Regina Jennings. Die Handlung spielt im Jahre 1885 in der Kleinstadt Pine Gap ...

„Das vorwitzige Frauenzimmer“ (im Englischen Original: For the Records) ist ein weiterer Roman der US-amerikanischen Autorin Regina Jennings. Die Handlung spielt im Jahre 1885 in der Kleinstadt Pine Gap irgendwo in Missouri. Die junge Betsy Huckabee konnte sich bisher erfolgreich gegen alle Verehrer und somit auch gegen eine Heirat wehren. Sie lebt im Haus ihres Onkels und seiner neuen Frau, wo sie einerseits die Kinder und den Haushalt betreut, andererseits dem Onkel bei Recherchearbeiten und der Herausgabe einer Lokalzeitung hilft. Ihr grosser Traum ist es, mit ihren Zeitungsartikeln über den Stadtrand hinaus bekannt zu werden und für eine grosse Zeitung schreiben zu können. Leider passiert in dem verschlafenen Nest am Ende der Welt, kaum etwas worüber sich zu berichten lohnt. Dies ändert sich als der schneidige Deputy Joel Puckett aus Texas nach Pine Gap zwangsversetzt wird. Puckett muss sich nicht nur mit dem unfreundlichen und inkompetenten Sheriff Taney, den „Bald Knobbers“, einer Gruppe von maskierten Männern aus dem Dorf, welche zur Selbstjustiz greifen, herumschlagen, sondern auch mit der vorwitzigen, neugierigen und alles andere als leicht loszuwerdenden Betsy Huckabee.

Das Buch ist in einem christlichen Verlag erschienen und christliche Werte spielen eine wichtige Rolle. Dieser Hinweis sollte aber auch für der christlichen Religion weniger verbundene Leser kein Hinderungsgrund sein, dieses Buch zu lesen. Es werden weder Dutzende von Bibelzitaten angebracht, noch ist die Handlung langweilig. Im Gegenteil, es gibt durchaus auch blutige Szenen, wie es sich für einen Roman mit Cowboys und Revolverhelden, mit unfähigen Sheriffs und Männern, die das Gesetz in die eigene Hand nehmen, gehört. Ein Unterschied liegt möglicherweise in der Sprache. Während in anderen Roman mit ähnlicher Thematik geflucht und geschimpft wird, ist dies in „Das vorwitzige Frauenzimmer“ nicht der Fall. Einfluss auf das Lesevergnügen hat dies keinesfalls.
Der Erzählstil ist einfach und der Handlung kann gut gefolgt werden. Die Figuren werden liebevoll porträtiert und insbesondere Betsy ist wohl jedem Leser auf Anhieb sympathisch. Sehr schön sind auch einige Details. Zum Beispiel schaut Betsy jeweils welche Kleidung an der Garderobe hängt und nimmt dann wahlweise, den einen oder anderen Mantel. Solche Szenen verdeutlichen die Zustände der damaligen Zeit, als nicht wie heute, die meisten mehrere Winterjäcken oder –mäntel im Schrank hängen haben.

„Das vorwitzige Frauenzimmer“ ist ein beschaulicher Roman, in welchem auch mal Spannung aufkommt und eine Liebesgeschichte nicht fehlen darf. Das Buch bietet sicherlich einige Stunden Unterhaltung, letztendlich hat mir jedoch etwas gefehlt, das den Roman von anderen seiner Art abheben würde.