Cover-Bild Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung
Band 1 der Reihe "Milchhof-Saga"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783492318815
Regine Kölpin

Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung

Roman | Gefühlvolle Nordsee-Familiensaga

„Unsere Milch ist weißes Gold – machen wir das Beste daraus!“

Salzige Luft, Meeresrauschen und die Stürme des Lebens ... Der große Auftakt der neuen gefühlvollen Nordsee-Familiensaga der SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin.

Friesische Wehde 1890:  Die Bauerntochter Lina hat ihren Mann Thees nicht aus Liebe geheiratet, aber er ist der Richtige, um den Milchhof der Familie zu übernehmen und zusammen mit Linas Vater eine Privatmolkerei zu gründen. Als Obermeier stellen sie Derk Voigt ein, der zuvor in Dresden in der berühmten Pfunds-Molkerei tätig war. Er verliebt sich auf Anhieb in Lina – und sie sich in ihn. Als verheiratete Frau ist Lina für ihn jedoch unerreichbar, und Lina würde es nie wagen, die Ehe zu brechen. Dafür kommen sich die beiden auf andere Weise näher, denn Lina entwickelt ein großes Interesse an der Molkerei und am technischen Fortschritt, worüber sie sich oft mit Derk austauscht. Sie arbeiten hart, und die Molkerei floriert. Doch dann erkrankt Thees schwer, und Lina steht als Frau allein vor der Aufgabe, den Betrieb zu führen. Mit Derk an ihrer Seite schafft sie es dennoch, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, müssen die Männer an die Front. Lina und ihre Tochter Alea bleiben allein zurück. Beide wissen, dass ihnen schwere Zeiten bevorstehen. Doch ob sie es gemeinsam schaffen können, die Molkerei zu erhalten, ist ungewiss. 

Vor der atmosphärischen Kulisse einer privaten Molkerei an der Nordseeküste entfalten sich in der »Milchhof«-Saga die Schicksale von drei starken Frauen aus drei Generationen im Wandel der Zeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2023

Eine frische Nordsee-Brise

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Friesische Wehde im Jahr 1890. Lina lebt auf einem Bauernhof und hat Pläne, wie sie den Milchhof ihres Vaters vergrößern will. Doch der Vater ist davon nicht begeistert, denn als Frau hat Lina kein Recht, ...

Friesische Wehde im Jahr 1890. Lina lebt auf einem Bauernhof und hat Pläne, wie sie den Milchhof ihres Vaters vergrößern will. Doch der Vater ist davon nicht begeistert, denn als Frau hat Lina kein Recht, vollständig zu handeln. Stattdessen verheiratet er sie mit Thees Bleeker, von dem er glaubt, daß er der Richtige ist, um seine geplante Molkerei zu führen. Doch die Ehe wird nicht glücklich. Als Linas Vater Derk Voigt als Obermeier einstellt, ist es für Lina und Derk Liebe auf den ersten Blick. Derk kommt aus Dresden von der berühmten Pfunds-Molkerei und bringt sein ganzes Können in die neue Firma ein. Derk und Lina ist klar, daß ihre Liebe unmöglich ist, doch sie kommen nicht gegen ihre Gefühle an. Dann bricht der erste Weltkrieg aus und die Männer müssen an die Front. Jetzt muß Lina den Milchhof alleine führen. Sie weiß, daß eine schwere Zeit auf sie zukommt.

In der neuen Trilogie von Regine Kölpin geht es diesmal um einen Milchhof. Das erste Buch dieser Serie heißt "Der Milchhof - Das Rauschen der Brandung". Dazu hat sie akribisch über die Verarbeitung von Milch und über die Herstellung von Käse recherchiert. Wer das genau gelesen hat, könnte wohl ganz alleine seinen Käse selbst herstellen. Hinter so einer Recherche steckt eine Menge Arbeit. In dieser Geschichte spürt man sofort wieder die große Zuneigung der Autorin zu der Gegend, in der sie ihre Romane ansiedelt. Beim Lesen hat man das Gefühl, daß einem der Wind der Nordsee um die Nase weht und man riecht die besondere Luft dort. Die Handlung geht ans Herz, denn die Frauen in dieser Zeit waren den Männern total ausgeliefert. Das beschreibt Regine Kölpin sehr eindringlich. Da dieses Buch der erste Teil einer Trilogie ist, bin ich schon gespannt, wie es mit dem Milchhof weiter geht.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Wundervoller Beginn

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Ich liebe die Bücher von Regine Kölpin. Nach der "Nordseehof-Reihe" und den "Schwestern der Kornmühle" ist im August der erste Band der Milchhof-Trilogie "Der Milchhof - Das Rauschen der Brandung" erschienen.
Klappentext:
Friesische ...

Ich liebe die Bücher von Regine Kölpin. Nach der "Nordseehof-Reihe" und den "Schwestern der Kornmühle" ist im August der erste Band der Milchhof-Trilogie "Der Milchhof - Das Rauschen der Brandung" erschienen.
Klappentext:
Friesische Wehde 1890: Die Bauerntochter Lina hat ihren Mann Thees nicht aus Liebe geheiratet, aber er ist der Richtige, um den Milchhof der Familie zu übernehmen und zusammen mit Linas Vater eine Privatmolkerei zu gründen. Als Obermeier stellen sie Derk Voigt ein, der zuvor in Dresden in der berühmten Pfunds-Molkerei tätig war. Er verliebt sich auf Anhieb in Lina – und sie sich in ihn. Als verheiratete Frau ist Lina für ihn jedoch unerreichbar, und Lina würde es nie wagen, die Ehe zu brechen. Dafür kommen sich die beiden auf andere Weise näher, denn Lina entwickelt ein großes Interesse an der Molkerei und am technischen Fortschritt, worüber sie sich oft mit Derk austauscht. Sie arbeiten hart, und die Molkerei floriert. Doch dann erkrankt Thees schwer, und Lina steht als Frau allein vor der Aufgabe, den Betrieb zu führen. Mit Derk an ihrer Seite schafft sie es dennoch, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, müssen die Männer an die Front. Lina und ihre Tochter Alea bleiben allein zurück. Beide wissen, dass ihnen schwere Zeiten bevorstehen. Doch ob sie es gemeinsam schaffen können, die Molkerei zu erhalten, ist ungewiss.
Wie in den vorangegangenen Trilogien geht es auch in der Milchhof-Trilogie um starke Frauen. Um Frauen, die sich gegen die engen Begrenzungen ihrer Zeit auflehnen, die "ihren Mann stehen", sich für ihre Unabhängigkeit einsetzen und dabei doch wunderbar weiblich bleiben.
Dabei wiederholen sich die Geschichten und Charaktere nicht. Regine Kölpin entwickelt individuelle und authentische Frauengestalten. Jede Frau hat ihren eigenen Charakter. Jedes Schicksal ist einmalig und in einen historischen Kontext eingebettet.
Auch wenn im Mittelpunkt der Geschichte die junge Lina steht, so hat mich Talke, die Frau von Derk, doch genauso berührt und mitgerissen. Sie spiegelt Linas Verhalten, sorgt dafür, dass nicht alles, was sie tut so heldenhaft gut erscheint. AuchTalke ist auf ihre Art eine starke Frau, ebenso wie die Magd Mathilde und Hilda, eine junge Frau aus Dresden.
Und die Männer? Auch hier gelingt Regine Kölpin eine Vielzahl von Typen: Königstreue und Sozialisten, bodenständige Arbiter und arrogante Lebemänner.
Regine Kölpin liebt die Menschen. Sie beobachtet genau, urteilt nicht. Und sie liebt den Norden. Das spürt man in jeder Zeile ihrer Bücher.
Gelernt habe ich in diesem Buch auch wieder Einiges. Nach dem Müllerhandwerk widmet sich Regine Kölpin in diesem Buch dem Molkereiwesen. Auch spannend.
Fazit: Ein wunderbarer Roman über starke Frauen am Ende des 19.Jahrhunderts. Wieder ein Lese-Highlight. Von mir regnet es Sterne. Der 2.Band erscheint im November. Ich freue mich drauf.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

eine Molkerei im Wandel der Zeiten...

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Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung von Regine Kölpin
Den Leser erwartet eine spannende Familien- Saga. Im Mittelpunkt unserer Geschichte steht ein Milchhof und dessen Bewohner.
Wir tauchen in das ...

Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung von Regine Kölpin
Den Leser erwartet eine spannende Familien- Saga. Im Mittelpunkt unserer Geschichte steht ein Milchhof und dessen Bewohner.
Wir tauchen in das Jahr 1890 ein und lernen die Bauerntochter Lina kennen. Ihre Hochzeit mit Thees steht kurz bevor und ihr Vater sieht in ihm den zukünftigen Vorstand der Privatmolkereiei.
Unterstützung kommt vom neuen Obermeier: Derk Voigt.
Regine Kölpin erzählt uns eine bewegende Geschichte, in der wir tief in die damaligen Verhältnisse eintauchen. Linas Leben liegt vor uns wie ein offenes Buch, mit all ihren Höhen und Tiefen. Was immer geblieben ist, ist die Liebe zum Hof und der Molkerei. Immer ist sie auf Neuerungen bedacht und ihre heimliche Liebe Derk ist als Stütze an ihrer Seite.
Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und Lina ist mit ihrer Tochter Alea allein. Werden sie die schweren Zeiten überstehen?

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Veröffentlicht am 29.12.2023

toller Einstieg

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Lina hat schon immer ihren eigenen Kopf gehabt, das Macht ihrem Vater Sorgen. Doch die Heirat mit Thees soll die Eigenmächtigkeiten beenden. Doch auch Thees kann Lina nicht einfangen, ist doch die Molkerei ...

Lina hat schon immer ihren eigenen Kopf gehabt, das Macht ihrem Vater Sorgen. Doch die Heirat mit Thees soll die Eigenmächtigkeiten beenden. Doch auch Thees kann Lina nicht einfangen, ist doch die Molkerei ihr Lebenstraum. Entsprechend schlecht läuft die Ehe, Thees passt es gar nicht, dass seine Frau sich so einbringt. Doch Derk, der Obermeier liegt auf einer Wellenlinie mit Lina und auch wenn ihre Liebe nicht ausgelebt werden kann, so können die beiden doch wenigstens gemeinsam arbeiten.

Das Buch liefert einen tollen Einblick in das Geschäft der Molkereien am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auch hier zieht die Industrialisierung ein, die Molkerei betreibt zwei Dampfmaschinen und mit dem erzeugten Strom die neuen Geräte zu versorgen. Damals zogen viele Neuerungen ein, die Möglichkeit der Kühlung und der maschinellen Flaschenabfüllung kamen auf und durch die gute Eisenbahnanbindung konnten auch weiter entfernte Kunden beliefert werden.

Die persönliche Geschichte von Lina, Thees und Derk ist sehr schwierig. Thees ist wirklich unerträglich dargestellt, da lässt sich kaum etwas gutes finden. Er versucht auch immer wieder Lina und der Molkerei zu schaden, ist aber selber nicht in der Lage vernünftig zu wirtschaften. Mir war die dauernde Bedrohung manchmal fast zu viel, Lina wird ja nicht nur von ihm Hass entgegengebracht. Man hat dauernd das Gefühl, dass etwas schreckliches passieren wird.

Trotzdem fand ich das Buch spannend und gut zu lesen. Ich hatte die Gegend am Deich immer vor Augen und auch die Szenen, die in Dresden spielen fand ich gelungen. Die Charaktere sind gut beschrieben und nicht zu schwarz oder weiß, sie machen alle ihre Fehler und selbst bei Thees versteht man, warum er so ist, wie er ist.

Alles in allem war es ein schönes Buch und ich freue mich darauf auch die weiteren Bände der Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Der beeindruckende Weg einer Frau am Ende des 19. Jahrhunderts

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Mit “Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung” legt Regine Kölpin den ersten Teil ihrer neuen Saga vor. Sie entführt uns wieder an die raue und stürmische Nordsee, diesmal von 1890 bis 1914. Im Mittelpunkt ...

Mit “Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung” legt Regine Kölpin den ersten Teil ihrer neuen Saga vor. Sie entführt uns wieder an die raue und stürmische Nordsee, diesmal von 1890 bis 1914. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Lina, eine junge Frau, die sich leider in dem Mann ihrer Träume täuscht und letztlich um den Hof ihres Vaters bangen muss.

Thees entpuppt sich als sehr berechnend und herrschsüchtig, er schreckt vor nichts zurück und möchte seine Frau am liebsten nur als schmückendes Beiwerk. Doch Lina versteht viel mehr von der Käseherstellung und allem, was zum Milchbetrieb gehört.

In dem Roman geht es vor allen Dingen um die Entstehung von privaten Molkereien, aber auch um die Milchgenossenschaften und ihre Arbeit. Die Rolle von Mägden und Angestellten ist ebenso Thema wie die Rolle der Frau in einer Gesellschaft, die sich im Umbruch befindet.

Mit Talke und Derk haben Lina und Thees zwei starke Gegenspieler. Beide Ehepaare konkurrieren auf unterschiedlichen Ebenen miteinander. Am Anfang konnte ich sowohl für Lina als auch für Derk Sympathie empfinden, leider hat Derk sich in meinen Augen nicht gut entwickelt.

Der Roman gliedert sich in zwei große Teile, die Autorin bedient sich sowohl Zeitraffungen als auch Zeitsprüngen, dies hat natürlich zur Folge, dass wir nicht allen Ereignissen beiwohnen können und einiges nacherzählt wird. Dies tut aber der Spannung keinen Abbruch. Die Perspektiven wechseln in dem Roman immer wieder, sodass das Tempo gut ist und man verschiedene Sichtweisen kennen lernt.

Ich habe viel über die Käseherstellung und die Molkerei im Allgemeinen gelernt. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht zu lesen. Sehr gut hat mir die mundartliche Sprachfärbung in den Dialogen gefallen. Ich mag diesen Zungenschlag einfach und es macht den Roman zudem sehr authentisch. Ein Personenverzeichnis, Dankesworte und ein Literaturverzeichnis runden den Roman ab. Ein Roman für alle die gerne Familiensagas lesen, die Nordsee lieben und mehr über die Herstellung von Käse erfahren wollen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte nun innerhalb des ersten Weltkrieges weiterentwickeln wird

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