Cover-Bild Falkenberg
Band 1 der Reihe "Kommissarinnen Brandes und Kurtoglu"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 283
  • Ersterscheinung: 11.04.2018
  • ISBN: 9783839222096
Regine Seemann

Falkenberg

Kriminalroman
Bei einem Schulausflug zum Hamburger Falkenberg finden Kinder die grausam zugerichtete Leiche eines alten Mannes. Eine Wunde des Toten deutet auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin. Doch die Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu haben ihre Zweifel. Denn immer wieder stoßen sie auf die Legenden um Klaus Störtebeker, der am Falkenberg seinen Schatz vergraben haben soll. Oder liefert das traurige Schicksal eines jungen Mädchens in einer vergangenen Zeit den entscheidenden Hinweis, der zum Täter führt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Toller Krimi

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Bei einem Schulausflug zum Hamburger Falkenberg finden Kinder die grausam zugerichtete Leiche eines alten Mannes. Eine Wunde des Toten deutet auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin. Doch die Kommissarinnen ...

Bei einem Schulausflug zum Hamburger Falkenberg finden Kinder die grausam zugerichtete Leiche eines alten Mannes. Eine Wunde des Toten deutet auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin. Doch die Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu haben ihre Zweifel. Denn immer wieder stoßen sie auf die Legenden um Klaus Störtebeker, der am Falkenberg seinen Schatz vergraben haben soll. Oder liefert das traurige Schicksal eines jungen Mädchens in einer vergangenen Zeit den entscheidenden Hinweis, der zum Täter führt? (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr gut dargestellt. Stella als Ermittlerin hat mir sehr gut gefallen. Schon angefangen als sie der Leichefundort besichtigt bis zum Schluss, als sich alles aufklärt. Interessant und grausam waren auch die Tagebucheinträge aus den 30er und 40er Jahren. Ein tolles spannendes Buch, das ich kaum aus den Händen legen konnte. Weil es sehr interessant geschrieben war und ich sehr neugierig war wie es zu Ende geht. Besonders da Jan in verdacht gerät Herrn Manteuffels ungebracht zu haben. Eigentlich konnte ich das nicht glauben, aber warum ist er sonst untergetaucht oder verschwunden? Lest das spannende Buch und ihr werdet es erfahren. Also mit dem Schluss hatte ich so nicht gerechnet. Aber auch die Ermittlerinnen waren sehr überrascht. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Somit kann ich das Buch nur sehr empfehlen. Die Autorin konnte mich mit dem Krimi total begeistern. Das Hamburger Ermittlerteam hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf weitere Fälle.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Spannender Krimi

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Klappentext:

Bei einem Schulausflug zum Hamburger Falkenberg finden Kinder die grausam zugerichtete Leiche eines alten Mannes. Eine Wunde des Toten deutet auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin. Doch ...

Klappentext:

Bei einem Schulausflug zum Hamburger Falkenberg finden Kinder die grausam zugerichtete Leiche eines alten Mannes. Eine Wunde des Toten deutet auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin. Doch die Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu haben ihre Zweifel. Denn immer wieder stoßen sie auf die Legenden um Klaus Störtebeker, der am Falkenberg seinen Schatz vergraben haben soll. Oder liefert das traurige Schicksal eines jungen Mädchens in einer vergangenen Zeit den entscheidenden Hinweis, der zum Täter führt?



Leseeindruck:

Mit „Falkenberg“ liegt dem Leser ein fesselnder und gut strukturierter Hamburg-Krimi vor. Die Autorin Regine Seemann Schaft eine authentische Atmosphäre, wie sie tatsächlich passiert hätte sein können. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird bei einem Schulausflug eine männliche Leiche gefunden. Eine Hakenkreuz-Wunde deutet darauf hin, dass die Tat mit einem rechtsradikalem Hintergrund geschehen sein könnte. Die Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kortuglu nehmen die Ermittlungen auf…

Dieser Krimi liest sich flüssig und leicht, die Figuren werden ebenso detailliert und vorstellbar beschrieben, wie die Geschehnisse. Der Fall wird schlüssig aufgeklärt. Die Spannung war über die gesamten 279 Seiten vorhanden. Tagebucheinträge aus den Kriegsjahren vermischen sich mit der Handlung im Hier und Jetzt, was es wie zwei Geschichten in einer wirken lässt.

Das Cover ist interessant und Neugierde erweckend. Mir hat dieser Krimi gut gefallen.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 28.10.2018

Brisant

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Stella und Banu ermitteln in der Nähe einer Senioren-Residenz, wo ein ehemaliger Psychiater tot aufgefunden wurde mit einem Hakenkreuz auf dem Rücken. Das Team ermittelt parallel in der rechten Szene, ...

Stella und Banu ermitteln in der Nähe einer Senioren-Residenz, wo ein ehemaliger Psychiater tot aufgefunden wurde mit einem Hakenkreuz auf dem Rücken. Das Team ermittelt parallel in der rechten Szene, aber auch im Umfeld und der Vergangenheit des Toten und dort kommen erstaunliche Dinge zutage. Ich fand das Buch von der ersten Seite an sehr spannend und habe mich gut unterhalten gefühlt. Mir immer wieder neuen Wendungen gelang es der Autorin, den Leser bis zum Ende zu überraschen und im Dunklen zu lassen, was mir richtig gut gefällt. Das Cover passte ganz hervorragend dazu und auch die Figuren waren interessant und hintergründig. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig. Ich könnte mir weitere Fälle des Ermittler-Duos vorstellen und werde das Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Lesenswerter Hamburg-Krimi!

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In einem Waldstück bei Hamburg wird ein alter Mann ermordet aufgefunden. Es handelt sich bei ihm um einen ehemaligen Psychiater, der in der nahe gelegenen vornehmen Seniorenresidenz lebte. Auf seinem Rücken ...

In einem Waldstück bei Hamburg wird ein alter Mann ermordet aufgefunden. Es handelt sich bei ihm um einen ehemaligen Psychiater, der in der nahe gelegenen vornehmen Seniorenresidenz lebte. Auf seinem Rücken wurde ein Hakenkreuz eingeritzt und so ermitteln die beiden Kommissarinnen Stella und Banu im näheren Umfeld und ebenfalls in der rechten Szene. Doch so einfach ist die Lösung nicht und das Team muss tiefer in der Vergangenheit graben.

Dieser Debütroman von Regine Seemann, im Gmeiner-Verlag erschienen, ist sehr spannend und fesselnd geschrieben. Besonders die Rückblenden in Form von Tagebucheinträgen einer jungen Frau, die in der damaligen Zeit so viel Grausames und Erschreckendes erleben musste, sind äußerst bedrückend zu lesen. Die Hamburger Gegend ist gut beschrieben, auch das Polizeiteam kann man sich lebendig vorstellen. Ich hoffe, wir können bald noch mehr von Banu und Stella lesen!

Veröffentlicht am 14.11.2018

Tolles Debüt!

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Mit ihrem Debüt ist Regine Seemann ein absolut spannender und vorallem eindringlicher Krimi gelungen.
Von der ersten Seite an wird man regelrecht in die Geschichte gezogen.
Bei einem Schulausflug auf den ...

Mit ihrem Debüt ist Regine Seemann ein absolut spannender und vorallem eindringlicher Krimi gelungen.
Von der ersten Seite an wird man regelrecht in die Geschichte gezogen.
Bei einem Schulausflug auf den Falkenberg bei Hamburg entdeckt eine Schülerin die Leiche eines alten Mannes. Der ehemalige Psychiater Henning Mantteufel wurde mit 147 Stichen hingerichtet. Zusätzlich befindet sich am Rücken ein eingeritztes Hakenkreuz. Die beiden Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu ermitteln zuerst im rechtsradikalen Milieu und in der Seniorenresidenz Waldfrieden, wo das Opfer gelebt hat. Doch das Ermittlerteam findet einfach keinen Hinweis für ein Mordmotiv. Durch Jan Domingo, einen Abiturenten, der für sein Projekt "Zeitzeugen" Überlebende des Zweiten Weltkrieges interviewt, finden die Kommissarinnen einen ersten kleinen Hinweis. Doch auch der Fundort der Leiche dürfte ein weiteres Zeichen auf das Opfer und seine Geschichte sein.

In einem zweiten Handlungsstrang, der in Tagebuchform geschrieben und sich durch kursive Schrift von der gegenwärtigen Ermittlungen abhebt, erzählt ein junges Mädchen von ihrer Zeit in einem Kinderheim und anschließend in einer psychiatrischen Abteilung. Der Leser weiß nicht um wen es sich handelt, jedoch waren diese Einträge wirklich erschütternd und haben mich sehr berührt. Diese Tagebucheinträge waren für mich einerseits das Highlight des Krimis, aber auch der Teil, der mir wirklich zugesetzt hat.

Das ungewöhnliche Ermittlerteam hat mir sehr gut gefallen. Erstmals hatte ich zwei weibliche Ermittlerinnen, eine davon mit Migrationshintergrund. Auch die Konstellation von Banu's Familie ist einmal etwas ganz Neues. Ihr Mann bleibt bei den Kindern zu Hause und sie macht Karriere. Und wie in vielen anderen Ehen kommt es deswegen auch hier zu Problemen. Private Einblicke in das leben der beiden unterschiedlichen Frauen geben dem Krimi eine persönlichere Note.

Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und direkt aus dem Leben gegriffen. Sowohl die sherrytrinkende Verlobte des Opfers, die anderen Heimbewohner, als auch Jan Domingo und das restliche Ermittlerteam haben Bilder in meinem Kopf ausgelöst.

Ich habe bis zum Ende gerätselt, wer hinter dem Mord steckt. Die Autorin konnte mich mit ihrer Auflösung überraschen, die glaubwürdig erscheint und für mich perfekt gelöst wurde.
Ich hoffe auf weitere Fälle mit Stella und Banu.

Schreibstil:
Regine Seemann schreibt flüssig, eingängig und im Vergangenheitstrang sehr einfühlsam. Zum Thema Euthanasie während der NS-Zeit wurde hervorragend recherchiert und die Grausamkeiten von damals aufgezeigt. Die Aufarbeitung der geschichtlichen Ereignisse, die sich mit dem aktuellen Mordfall immer mehr verbinden und am Ende ein richtiges Ganzes ergeben, wurden spannend eingeflochten. Der Spannungsbogen steigt bis zum Ende hin kontinuerlich an.

Fazit:
Ich bin begeistert von diesem Debüt und kann allen, die Krimis mit historischen oder regionalen Bezug lieben "Falkenberg" empfehlen! Ich freue mich schon auf weitere Fälle von Stella und Banu.