Cover-Bild Der Eispalast
Band 1 der Reihe "Die Eispalast-Saga"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 15.11.2023
  • ISBN: 9783328110644
Rena Rosenthal

Der Eispalast

Roman. Der Auftakt der großen neuen Familiensaga der SPIEGEL-Bestsellerautorin
Eis unter den Kufen und Leidenschaft im Herzen – die neue glitzernde Familiensaga von Bestseller-Autorin Rena Rosenthal

Wien, im ausgehenden 19. Jahrhundert: Schlittschuhfahren bedeutet Nikolett alles. Sobald die Kufen das Eis berühren, ist sie glücklich und frei. Doch sie kann ihrer Leidenschaft nur heimlich nachgehen, wegen eines Unfalls lebt sie ein zurückgezogenes Leben – so zurückgezogen, dass sie dreiundzwanzig Arten von Stille unterscheiden kann. Auf keinen Fall möchte sie daher auf dem Wiener Opernball debütieren und zum Gerede der Gesellschaft werden. Erst recht nicht, da sich János, in den sie schon lange insgeheim verliebt ist, mit Händen und Füßen dagegen wehrt, mit ihr zu tanzen. Als sie sich verzweifelt zu ihrem See flüchtet, stößt Nikolett auf eine Eislaufgruppe und ist fasziniert von den fließenden und anmutigen Bewegungen. Begeistert schließt sie sich ihnen an und ahnt nicht, dass diese Begegnung ihr Leben für immer verändern wird …

Eine zauberhaft-winterliche und auf wahren Begebenheiten basierende Familiensaga, die durch wechselnde Perspektiven in der Ich-Form eine besondere Nähe zu den Hauptfiguren schafft.

Die Trilogie erscheint in hochwertig veredelter, liebevoller Ausstattung – funkelnd wie ein Eiskristall. Die drei Bände der Saga erscheinen im Jahrestakt, jeweils im Winter.

Lesen Sie gleich weiter und entdecken Sie auch Rena Rosenthals duftende Familiensaga »Die Hofgärtnerin«:
Buch 1: »Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume«
Buch 2: »Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten«
Buch 3: »Die Hofgärtnerin – Blütenzauber«

... und entdecken Sie viele weitere spannende Hintergrundinfos auf www.renarosenthal.de.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2023

Eine wunderschöne Geschichte

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Wien, im ausgehenden 19. Jahrhundert: Schlittschuhfahren bedeutet Nikolett alles. Sobald die Kufen das Eis berühren, ist sie glücklich und frei. Doch sie kann ihrer Leidenschaft nur heimlich nachgehen, ...

Wien, im ausgehenden 19. Jahrhundert: Schlittschuhfahren bedeutet Nikolett alles. Sobald die Kufen das Eis berühren, ist sie glücklich und frei. Doch sie kann ihrer Leidenschaft nur heimlich nachgehen, wegen eines Unfalls lebt sie ein zurückgezogenes Leben – so zurückgezogen, dass sie dreiundzwanzig Arten von Stille unterscheiden kann. Auf keinen Fall möchte sie daher auf dem Wiener Opernball debütieren und zum Gerede der Gesellschaft werden. Erst recht nicht, da sich János, in den sie schon lange insgeheim verliebt ist, mit Händen und Füßen dagegen wehrt, mit ihr zu tanzen. Als sie sich verzweifelt zu ihrem See flüchtet, stößt Nikolett auf eine Eislaufgruppe und ist fasziniert von den fließenden und anmutigen Bewegungen. Begeistert schließt sie sich ihnen an und ahnt nicht, dass diese Begegnung ihr Leben für immer verändern wird …

Was für ein wunderbares Buch! Schon das Cover ist wunderschön gestaltet und hält, was es verspricht.
Wir sind in Wien Ende des 19. Jahrhunderts und lernen zuerst Nikolett kennen, eine so genannte Höhere Tochter. Ihr Vater ist Hofkämmerer am kaiserlichen Hofe. Nikolett selbst legt allerdings keinen Wert auf ihren Stand und möchte einfach nur ein ruhiges Leben führen. Durch eine Brandnarbe fühlt sie sich hässlich und entstellt und geht ungerne in die Öffentlichkeit. Sie liebt ihre kleine Welt und ihre Bücher, fühlt sich dort sicher. Mit ihrem Hund Max schleicht sie sich meistens in der Dunkelheit zu einem See, um dort auf dem Eis alles zu vergessen.
Dort trifft sie auf Julianna und ihre Freundinnen Fanny und Mimi. Die drei stammen aus der Arbeiterschicht und lieben es ebenfalls, auf dem Eis zu laufen. Zu ihnen stößt auch der Amerikaner Jackson, der bereits viele Länder bereist hat und einen ganz neuen Fahrstil auf die Eisbahn bringt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten werden die fünf eine eingeschworene Gemeinschaft. Julianna, die in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, muss ihre Vorbehalte gegen Nikolett fallen lassen. Trotz Adelstitel und wohlhabendem Elternhaus, führt diese kein sorgloses und freies Leben. Zu viele Regeln und Konventionen engen sie ein und lassen ihr kaum Luft zum Atmen. Jeder erwartet etwas von ihr, aber niemand fragt sie, was sie wirklich möchte.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist so lebendig und anschaulich, dass man ständig das Gefühl hat, dabei zu sein. Die damalige Zeit wird sehr authentisch beschrieben und die Sprache ist angemessen, nicht zu modern, aber auch nicht zu altmodisch.
Abwechselnd wird überwiegend jeweils aus der Sicht von Nikolett, und Julianna erzählt, so dass man immer aus verschiedenen Perspektiven dabei ist.

Spannung entsteht auch dadurch, dass Julianna ihren Himmelsstürmer sucht und Leopold seine Eisprinzessin. Als Leser leidet man mit und möchte die beiden zueinander führen, wenn sie sich mal wieder gerade so verpasst haben. Und man fühlt mit Nikolett und möchte ihr zurufen: Sag Janos doch endlich, was du fühlst!
Ob am Ende alles gut wird? Das wird hier nicht verraten, lest es selbst.

Ich kann diesen Wohlfühlroman, der das Herz in dieser Zeit wärmt, sehr empfehlen und zwar nicht nur für Fans der Eislaufkunst. Und es wird zwei Fortsetzungen jeweils im Winter in den nächsten zwei Jahren geben. Darauf freue ich mich schon.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Sprünge, Pirouetten & kunstvolle Schritte …

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Mein Herz pocht heute besonders freudig, denn ich darf für euch das funkelnagelneue Buch einer meiner Lieblingsautorinnen lesen: „Der Eispalast“ von Rena Rosenthal ist seit einigen Tagen erhältlich und ...

Mein Herz pocht heute besonders freudig, denn ich darf für euch das funkelnagelneue Buch einer meiner Lieblingsautorinnen lesen: „Der Eispalast“ von Rena Rosenthal ist seit einigen Tagen erhältlich und in den meisten Buchhandlungen oder auch online zu erhalten. Ich freue mich riesig mit meiner Autorin und habe mir das neue “Buch-Baby“ natürlich nicht entgehen lassen. Das Cover ist ein Traum. Als Betrachter sieht man einen zugefrorenen See, der als Eisbahn von vielen Menschen genutzt wird. Im Hintergrund sind Häuser zu erahnen. Am rechten Bildrand steht ein hübsches Mädchen das sehr sportlich zu sein scheint. Der Titelschriftzug ist in goldener Schrift, darum sind erhabene Eiskristalle zu fühlen und zu sehen. Es glitzert verführerisch. Der Klappentext zieht mich sofort in den Bann. Die Protagonisten Julianna Winter, Nikolett Finck von Ehrenbach, Leonard Lindenfels und Jackson Haines, um nur einige zu nennen, sind liebevoll erdacht und gut beschrieben. Jackson Haines sogar nach einem realen Vorbild, was mir prima gefällt. Nichtsdestotrotz ist es ein fiktionaler Roman, der durch wahre Begebenheiten die Autorin inspiriert hat. Das Buch startet mit einem spannenden Prolog. Als Leser fragt man sich sofort, was da wohl passiert ist, beziehungsweise passieren mag. Lesetechnisch tauch ich ins Wien, Ende des 19. Jahrhunderts ein. Oh, wie schön. Ich liebe Wien, den Naschmarkt, die Fiaker mit Kutscher und die zahlreichen Kaffeehäuser. Es gibt unzählige Gassen und Fotomotive, die mich privat, mit meinem Lieblingsmenschen Karsten, immer wieder zum Verweilen einladen. „Der Eispalast“ wird aus mehreren Perspektiven und von mehreren Personen in der „Ich-Form“ erzählt. Es folgen auch einige Zeitsprünge, die die Geschichte abwechslungsreich und spannend gestalten. Als erstes lernt man Nikolett Finck von Ehrenbach kennen. Sie ist eine Comtesse aus sehr gutem Hause, sie hat früher einen unter anderem das Gesicht entstellenden Unfall gehabt, der ihr nun ihr Leben erschwert, dann taucht Julianna Winter auf, sie ist im Waisenhaus aufgewachsen und sucht nach ihrer Mutter. „Juli“ liebt das Eislaufen und ist kaum vom gebrechlichen Gefilde zu bekommen. Genauso wie Leonard Lindenfels und Jackson Haines, die auch mit von der Partie sind, sind sie kaum von der Eisfläche zu bekommen. Auf alle Fälle sollte man aber auch János erwähnen, der er spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Plot. Die neue historische Familiensaga zieht mich schnell in den Bann. Die Autorin begeistert mich durch ihren lebendigen Schreibstil und ihre vortreffliche Wortwahl und die gut erdachten und beschriebenen Romanfiguren. Auch die soziale Kultur der Zeit wird fein aufgegriffen und zum Leser transportiert. Die vorher genannten Protagonisten eint alle die Leidenschaft für den Eiskunstlauf, so unterschiedlich sie vom „Stand“ auch seien mögen. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Ich mag den Roman kaum aus der Hand legen, weil er so spannend ist. Es ist Trauer, Wut, Verletzung, Leidenschaft (für den Eiskunstlauf), Neid, Eifersucht und ein Hauch von Liebe im Spiel. Es gibt gleich zwei Pärchen, die es lesetechnisch im Auge zu behalten gilt. Ich tauche immer weiter ins historische Wien, die Gepflogenheiten des Adels, den Eiskunstlauf und die Sorgen und Nöten der „normalen Menschen“ ein. Der Roman begeistert mich, obwohl ich auch, vielleicht weil ich schon älter bin, einige Passagen zu dick aufgetragen finde. Meinen Lesefluss stört es trotzdem nicht. Mein Herz hüpft mit im Walzertakt bei der Erwähnung des Opernballs und den Vorbereitungen dafür. Herrlich, ich empfinde den Auftakt als gelungen und spannend geschrieben. Die Anfänge des Eiskunstlaufes, der andere Stil bis hin zum „Kaiser-Walzer“ beim Eiskunst-Wettbewerb gefallen mir hervorragend. Ich kann es kaum erwarten, wie es meinen Romanfiguren weiter ergeht. Um die Zeit besser zu überstehen werde ich mal die „Punschkrapfen“ die Julianna, Nikolett und ihre Freunde gerne beim Eislaufen gegessen haben, in den Angriff nehmen. Das Rezept steht übrigens auf Seite 538 im Roman und da ich neben Lesen, Fotografieren, Malen und Kochen auch gerne in der Küche stehe, um neue Rezepte auszuprobieren, passt das für mich nun perfekt zum „Eispalast“ und zu meinem knurrenden Magen zur Kaffeezeit.


Weitere Bücher:
Buch 1: »Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume« (Neuerscheinung 2021)
Buch 2: »Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten« (Neuerscheinung 2022)
Buch 3: »Die Hofgärtnerin – Blütenzauber« (Neuerscheinung 2023)

Fazit: *****Der Roman „Der Eispalast“ von Rena Rosenthal ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 540 Seiten, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen haben und auch ein perfektes Weihnachtsgenschenk abgeben würden, zumindest für Leseratten, wie mich.

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Die Liebesgeschichte ging etwas verloren

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Eine sehr interessante Geschichte über eine Freundschaft über Gesellschaftsschichten hinweg und über das Eislaufen im historischen Wien.

Julianna und Nikolett sind zwar zwei sehr unterschiedliche Frauen ...

Eine sehr interessante Geschichte über eine Freundschaft über Gesellschaftsschichten hinweg und über das Eislaufen im historischen Wien.

Julianna und Nikolett sind zwar zwei sehr unterschiedliche Frauen aber die gemeinsame Liebe zum Eislaufen verbindet sie und lässt daraus eine wunderbare Freundschaft entstehen.

Es geschehen in der Geschichte viele Wendungen und Dramen, leider kam für mich dadurch die Liebesgeschichte zu kurz.

An sich eine wunderbare Geschichte mir hat nur die Romantik ein wenig gefehlt.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Ein Roman übers Eislaufen

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Ich muss gestehen, dass dieser Roman mich erst ab der Mitte des Buches vollends gepackt hat. Aber dann hat die Autorin mich mit dem Eiskunstlauf-Fieber infiziert.

Schon als Kind habe ich im Fernsehen ...

Ich muss gestehen, dass dieser Roman mich erst ab der Mitte des Buches vollends gepackt hat. Aber dann hat die Autorin mich mit dem Eiskunstlauf-Fieber infiziert.

Schon als Kind habe ich im Fernsehen gerne Eiskunstlauf gesehen, ich war fasziniert von der Bewegung zur Musik und das ganze so anmutig auf dem Eis. Als ich dann das Buch in der Buchhandlung sah und es dazu noch in Wien spielte, wollte ich es lesen.

In dem Roman geht es um Nikolett, Julianna, Leopold und Jackson, vier junge Menschen, die das Eislaufen lieben und doch nicht unterschiedlicher sein könnten. Nikolett, die Comtesse, das Waisenmädchen Julianna, Leopold der Sohn eines wohlhabenden Fabrikbesitzers und Jackson, der Balletttänzer auf dem Eis. Alle vier erzählen die Geschichte aus ihrer Perspektive. Und genau diese vier Ich-Perspektiven haben es mir in der ersten Hälfte des Romans schwer gemacht. Ich gestehe, dass die Ich-Perspektive nicht zu meinen favorisierten Erzählperspektiven gehört, doch gleich viermal war eine echte Herausforderung für mich. Ich kann das Motiv der Autorin verstehen, so eine ungeheure Nähe zwischen den Figuren und dem Leser zu schaffen, dennoch konnte sich genau dies erstmal bei mir nicht einstellen. Aber der Mitte des Buches, wo der Roman so richtig Fahrt aufnimmt, wurde es immer besser und am Ende habe ich mit den vieren einfach nur noch mitgefiebert.

Was mir sehr gut gefallen hat ist die Atmosphäre in dem Roman. Dieser ist ein wunderbarer Winterroman und ich stelle mir Wien im Schnee sehr schön vor. Die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten der Protagonisten sorgen für ein umfassendes Bild der Wiener Bevölkerung zu dieser Zeit. Der Spannungsbogen nimmt immer mehr zu und ich konnte das Buch gerade zum Ende hin kaum aus der Hand legen.

Die Zeichnung der Charaktere ist der Autorin sehr gut gelungen und ich konnte mich mit allen identifizieren, meine Lieblingsfigur hingegen ist allerdings János. Aber vielleicht wird er in einem der kommenden Bände eine größte Rolle einnehmen.

Auf die weiteren Bände, der nächste Bande soll im Winter 2024 erscheinen, freue ich mich sehr, denn ich bin schon gespannt, wie es mit den Vier weitergeht und wie der neue Eislauf-Stil weiter die Runde machen wird.

Ein Leseempfehlung für alle die das Eislaufen mögen und der Stadt Wien nicht abgeneigt sind!

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Eine schöne und bewegende Geschichte, in die man aber erst einmal eintauchen musste.

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Ich habe mich sehr über das Buch "Der Eispalast" von Rena Rosenthal gefreut, welches mir vom Penguin Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhouse freundlicherweise zur ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Der Eispalast" von Rena Rosenthal gefreut, welches mir vom Penguin Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhouse freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlich Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei wie sonst auch von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Buch der Autorin, welches mich vom Cover und Klappentext her in der Winter- und Weihnachtszeit sehr angezogen hat. Die Autorin war mir von der Hofgärtnerinnen-Saga bereits ein Begriff, die Reihe habe ich allerdings nicht gelesen. Doch ich hatte die Bücher noch vor Augen. Nun haben wir es wohl wieder mit dem Auftakt einer neuen Reihe zu tun, zu der es bislang aber noch keine weiteren Infos gibt. Ich bin gespannt

Der Leser taucht hier in die Welt des Eiskunstlaufes ab, welches mich thematisch schon einmal sehr anspricht. Hier lernen wir sowohl Nikolett, als auch Julianna kennen, deren Leben sehr sehr unterschiedlich sind. Doch eines Tages führt sie das Eiskunstlaufen dann doch zusammen, denn sie möchten gemeinsam am Winterfest des WEK aufzutreten und den ersten Preis gewinnen. Viel Arbeit liegt vor den Frauen, doch auch weitere Protagonisten bekommen hier einen Teil der Story und mischen das Eis und die Gruppe gewaltig auf. Das war spannend zu verfolgen. Hier und da gibt es auch eine schöne Nebenhandlung zwischen den Protagonisten

Die Autorin zählt alles sehr bildgewaltig, ich habe die Schneelandschaft, die Eisfläche und das gesamte Umfeld prima vor Augen. Auch zu den verschiedenen Charakteren bekomme ich einen guten Zugang sowie auch zu den unterschiedlichen Ständen. Echt traurig, wie sehr man hier zwischen den Menschen und ihrem Wohlstand differenziert hat. Man bekommt echt ein Gefühl davon, wie das damals so war, Rena Rosenthal transportiert auch die damit einhergehenden Gefühle der Figuren dazu sehr gut.

Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits ist lediglich, dass ich ein wenig gebraucht habe, um in die Geschichte ein- und abzutauchen. Zunächst musste ich mich erst einmal an die verschiedenen Figuren gewöhnen und einen Zugang zu ihnen bekommen. Nach und nach versteht man dann aber, wie alles zusammenhängt und das Puzzle vervollständigt sich mehr und mehr.

"Der Eispalast" ist eine eindrucksvolle, authentische, historische Geschichte, ich bin gespannt auf mehr! Insgesamt wurde ich hier gut unterhalten und habe das doch recht dicke Buch nicht als solches oder gar zäh empfunden. Daher vergebe ich eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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