Cover-Bild Die Kranichfrauen
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 25.04.2024
  • ISBN: 9783548068787
Renate Greil

Die Kranichfrauen

Der Wind der Freiheit | Eine tiefe Frauenfreundschaft und die gemeinsame Liebe zum Segeln: ein Roman zum Wegträumen!

Fahrtwind im Haar, Gischt im Gesicht: Drei Frauen segeln ihrem Glück entgegen

Endlich ist der Krieg vorbei – und für Paula kann das Leben richtig losgehen! Doch ihre Mutter will, dass Paula rasch heiratet. Immerhin den Sommer darf sie noch am Ammersee verbringen. Nur dort, neben ihrer Freundin Anna an Bord der Kranich , fühlt die junge Frau sich wirklich frei. Doch dann erfahren sie, dass die Kranich von den vor Ort stationierten amerikanischen Soldaten als Kriegsbeute verschleppt werden soll, und fassen einen abenteuerlichen Plan: Sie werden das Schiff entführen. Und sich somit ein Stück Freiheit zurückholen.

Ein mitreißender Roman über die Kraft der Freundschaft und die Liebe zu einer ganz besonderen Sportart für Fans von Miriam Georg und Anne Jacobs. Kommen Sie an Bord und tauchen Sie ein in die traumhafte Landschaft des Alpenvorlandes und die Jahre des Wiederaufbaus!
***
»Ein Stück Bayern, ein Stück Heimat, eine Geschichte, die mich berührt und begeistert hat.« Stephanie Schuster, Autorin von Die Wunderfrauen

»Der Roman liest sich spannend und wunderbar leicht, doch hinter der Geschichte steckt enormer Rechercheaufwand.«  Augsburger Allgemeine

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2024

Segeln am Ammersee

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Die Geschichte entführt uns an den bayrischen Ammersee, wo Anna und Paula schon als Kinder immer gerne und auch in Regatten erfolgreich gesegelt sind. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg sollen der Segelclub ...

Die Geschichte entführt uns an den bayrischen Ammersee, wo Anna und Paula schon als Kinder immer gerne und auch in Regatten erfolgreich gesegelt sind. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg sollen der Segelclub und die Segelschule unter der Leitung der amerikanischen Besatzer wieder neu aufgebaut werden, die beiden jungen Frauen werden als Hilfskräfte engagiert. Sie wollen vor allem die von ihnen geliebte Segelyacht "Kranich" wieder flott machen und für den Club erhalten. Doch welche Pläne haben die Amerikaner?
Mit diesem Buch hat die Autorin ein gut recherchiertes Stück Zeitgeschichte verarbeitet, bei dem ich viel über den Segelsport gelernt habe und mich durch die tollen Umgebungsbeschreibungen manches Mal direkt mit am Ammersee gefühlt habe. Die Begeisterung der beiden Freundinnen für ihren Sport sowie die Schwierigkeiten des Wiederaufbaus sowie den oft noch ärmlichen Verhältnissen nach dem Krieg sind hier ebenfalls gut dargestellt.
Insgesamt plätschert die doch recht vorhersehbare Geschichte für mich jedoch zu lange vor sich hin, die jungen Frauen erschienen mir etwas zu naiv und am Ende blieben auch einige Fragen für mich unaufgeklärt. Dass ich nicht an allen Stellen einen gefühlsmäßigen Zugang zu den Mädels gefunden haben, liegt vielleicht auch an dem nicht immer runden Schreibstil. Von dem Thema hatte ich mir etwas mehr erwartet. Eine nette Geschichte für zwischendurch, mehr aber auch nicht, für Wasserportinteressierte sicherlich auch zusätzlich interessant.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Wie wichtig ist Segeln?

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Die ersten Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Das Leben in Deutschland beginnt sich nach und nach zu erholen. Kriegsgefangene kehren zu ihren Familien zurück. Die Frauen, die in der Kriegszeit, viele der Arbeiten ...

Die ersten Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Das Leben in Deutschland beginnt sich nach und nach zu erholen. Kriegsgefangene kehren zu ihren Familien zurück. Die Frauen, die in der Kriegszeit, viele der Arbeiten der Männer übernommen hatten, geben diese und auch Freiheiten, die sie in schweren Zeiten hatten, wieder auf. Unsere beiden Protagonistinnen Anna und Paula finden diese Entwicklung nicht in Ordnung. Sie wollen selbst ihr zukünftiges Leben bestimmen. Ohne die Bevormundung von Familie und Gesellschaft gehen sie ihren Weg. Dieser Weg ist absolut interessant und nachvollziehbar. Allerdings ist mir die Wichtigkeit, mit der die Wiedereröffnung der Yachtclubs betrieben und beschrieben wird, ein wenig abseits des wirklich Notwendigen in dieser Zeit. Auch die Zusammenarbeit der beiden Mädchen mit den amerikanischen Soldaten scheint mir ein wenig blauäugig. So einfach sind zwischenmenschliche Beziehungen, die bisher nur die beiden Seiten Freund und Feind kennen, nicht umzupolen. Da fehlt mehr als ein Gedanke, der die Eröffnung eines – sagen wir mal -Sommerlagers für Kinder beinhaltet. Hier geht alles ein wenig zu problemlos. Ich habe mich auch schwergetan mit den speziellen Begriffen des Segelns. Aber darüber kann man hinwegsehen. Respektlos kommen mir die Beschreibungen der Gartenfeste und Teenachmittage bei den Eltern von Paula vor. In den großen Städten waren die Aufräumungsarbeiten nicht einmal richtig angelaufen, geschweige denn ein normales Leben bei dem größten Teil der Bevölkerung des Landes schon möglich, da geben die Reichen schon wieder Partys!? Abschließend ganz kurz: Ich hatte mir mehr versprochen. Der Schreibstil von Frau Greil ist sehr einfach.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

zu wenig Dramatik

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Die Geschichte führt an den Ammersee kurz nach Kriegsende. Hier ist nichts mehr so wie früher. Der von Paula so heiß geliebte „Yachtclub Ammersee“ ist von den amerikanischen Besatzern konfisziert und der ...

Die Geschichte führt an den Ammersee kurz nach Kriegsende. Hier ist nichts mehr so wie früher. Der von Paula so heiß geliebte „Yachtclub Ammersee“ ist von den amerikanischen Besatzern konfisziert und der Stolz der Familie, die Rennyacht Kranich, ist auch in Händen der Amerikaner und in erbärmlichen Zustand. Nun plant Captain Bill, Verantwortlicher der Yachtclubanlagen, hier auf dem Gelände eine Begegnungsstätte für die Jugend einzurichten. Hier sollen Sport und Frohsinn einziehen. Paula und ihre segelerfahrene Freundin Anna sollen dabei helfen den Ort zu einer wirklichen Begegnungsstätte herzurichten. Einem Ort, an dem die Jungen und Mädchen gerne Zeit verbringen und sich wohl fühlen.
Das dabei so einige Hürden zu nehmen sind, wird von der Autorin sehr anschaulich verdeutlicht. Die größte Sorge besteht allerdings darin, die Kranich davor zu schützen, dass sie bei den oft unter Alkohol stehenden Soldaten und ihren laienhaften Segelkenntnissen zu Schaden kommt. Aber es kommt noch schlimmer, Captain Bill will sie als Kriegsbeute mit in seine Heimat Maryland nehmen.
Paula und Anna schmieden einen sehr riskanten Plan wie Rennyacht zu retten ist und erhalten Hilfe von unerwarteter Seite. Mir ist es leichtgefallen in die Geschichte einzusteigen. Nur leider fand ich sie, als Urlaubslektüre sicher sehr unterhaltsam, doch zum tiefen Eintauchen einfach nicht spannend genug. Ich fand die Entwicklung vorhersehbar und hätte mir auch größere Dramatik gewünscht. Zwar gibt es auch böse Charaktere, aber die kommen in meinen Augen nicht so richtig zur Geltung. Irgendwie entwickelt sich immer alles zu Positiven. Insgesamt gebe daher auch nur 3 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Einen Kranich zu sehen bedeutet Glück

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Obwohl ich Geschichten aus der deutschen Nachkriegszeit sehr mag, konnten mich die Kranichfrauen leider nicht dauerhaft fesseln und überzeugen.

Der historische Roman führt mich nach München und an den ...

Obwohl ich Geschichten aus der deutschen Nachkriegszeit sehr mag, konnten mich die Kranichfrauen leider nicht dauerhaft fesseln und überzeugen.

Der historische Roman führt mich nach München und an den Ammersee. Dort lerne ich Paula kennen. Sie führt in München ein nahezu unbeschwertes Leben, mal abgesehen von ihren temporären Anfällen und den Zukunftsplänen, die doch sehr von denen ihrer Eltern abweichen. Paula liebt das Segeln und diese Leidenschaft teilt sie mit Ihrer Tante Hedi, die mit ihren beiden Töchtern am Ammersee lebt. Dort verbringt sie den Sommer und arbeitet in dem von den amerikanischen Soldaten eingerichteten Jugendcamp zusammen mit ihrer Freundin Anna, einem Mädchen aus dem Dorf. Das klingt alles sehr nach „Jugendbuch“ oder Heimatroman und genau so habe ich es auch empfunden.
Der Schreibstil ist sehr einfach und subtil und passt tatsächlich eher zu einem Jugendbuch. Renate Greil erzählt langsam und detailliert, aber lange passiert einfach nichts. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und hält sich mit Alltäglichkeiten auf. So kam es mir vor.

Klappentext und auch Cover haben mich eine mitreißende und spannende Geschichte erwarten lassen, aber die habe ich nicht bekommen. Ich habe viele Passagen quer gelesen, weil ich mich teilweise sehr gelangweilt habe. Dabei blieben alle Personen etwas blass und habe sich überhaupt nicht weiter entwickelt. Eine zarte Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen. Aber auch da kamen keine Gefühle auf.

Ich finde es sehr schade, dass mich dieses Buch so sehr enttäuscht hat. Es ist gut recherchiert und die Atmosphäre der Nachkriegszeit wurde gut eingefangen. Aber das hat leider für mich nicht gereicht.

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