Cover-Bild Das Erste Horn
Band 1 der Reihe "Das Geheimnis von Askir"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.06.2011
  • ISBN: 9783492268172
Richard Schwartz

Das Erste Horn

Das Geheimnis von Askir 1

Ein verschneiter Gasthof im hohen Norden: Havald, ein Krieger aus dem Reich Letasan, kehrt in dem abgeschiedenen Wirtshaus »Zum Hammerkopf« ein. Auch die undurchsichtige Magierin Leandra verschlägt es hierher. Die beiden ahnen nicht, dass sich unter dem Gasthof uralte Kraftlinien kreuzen. Als der eisige Winter das Gebäude vollständig von der Außenwelt abschneidet, bricht Entsetzen aus: Ein blutiger Mord deutet darauf hin, dass im Verborgenen eine Bestie lauert. Doch wem können Havald und Leandra trauen? Die Spuren führen in das sagenhafte untergegangene Reich Askir … Ein sensationelles Debüt mit einer intensiven, beklemmenden Atmosphäre, die in der Fantasy ihresgleichen sucht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2020

Start einer großartigen Reihe

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Zu beginng erscheinen die Charaktere mürrisch. Gerade Havald, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, ist jedem und allem gegenüber pessimistisch. Im laufe der Handlung merkt man aber deutlich wie ...

Zu beginng erscheinen die Charaktere mürrisch. Gerade Havald, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, ist jedem und allem gegenüber pessimistisch. Im laufe der Handlung merkt man aber deutlich wie sich die Charaktere entwickeln und Vertrauen zu einander fassen. Da durch das hier in einem kleinen Raum Banditen, Händler, Dunkelelfen, Halb-Elfen, Assasinen und Havald zusammen kommen, entstehen skurile Situation.

Ohne weiter auf die Story einzugehen ist mein Fazit: eines der Besten einstiegs Bücher. Man hat keinerlei Probleme sich in die Welt von Askir hinein zu finden und für mich hat das Buch alles was eine fesselnde Geschichte Braucht.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Hier beginnt etwas ganz Besonderes.

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Heute möchte ich endlich damit beginnen, einer meiner absoluten Lieblingsbuchreihen mit den Rezensionen zu würdigen, die sie verdient haben. Jedes Mal wenn ich in die Askir Saga versinke, ist es, als würde ...

Heute möchte ich endlich damit beginnen, einer meiner absoluten Lieblingsbuchreihen mit den Rezensionen zu würdigen, die sie verdient haben. Jedes Mal wenn ich in die Askir Saga versinke, ist es, als würde ich nach Hause kommen. Ihr seht also schon, dies ist ein Re-Rea, ich gebe mir aber trotzdem die größte Mühe diesen Band nicht im Hinblick auf die ganze Reihe zu betrachten.


Klassisch und dann doch wieder nicht
Als erstes möchte ich sagen: Richard Schwartz erfindet das Rad nicht neu. In dem Auftakt seines Fantasy Epos finden wir bekannte Strukturen vieler Fantasy Romane: ein bunt zusammen gewürfelter Haufen aus Helden, Elfen und Halunken begibt sich auf eine gefährliche „Quest“ um den bösen zu besiegen. Noch dazu wird das Land von einem bösen Imperator und seinen gewaltigen Armeen bedroht. Was erstmal nach 0815 Fantasy klingt wird durch Richard Schwartz durch einige Highlights aufgelockert und bereichert.


So ist das erste ungewöhnliche (zu mindestens im Fantasy Bereich), das auffällt: Die Ich-Perspektive. Während in diesem Genre sonst die Erzählerperspektive die vorherrschende Form ist, erleben wir dieses Buch aus der Sicht des mehr oder weniger Helden Havalds. Dadurch hatte ich als Leserin ein noch viel stärkeres Gefühl des Eintauschens in die Geschichte als bei anderen Büchern dieser Gattung. Es ist beinahe so als stünde man die ganze Zeit neben Havald und würde alles hautnah miterleben. Aus diesem Grund brauchte es nur wenige Seiten, bis ich von der Geschichte gefesselt war.

Ein weiter Punkt, der dieses Buch wunderbar und einzigartig macht, ist der großartige Sinn für Humor. An vielen Stellen musste ich schmunzeln oder gar herzhaft lachen. Dabei ist es kein abgedrehter Humor wie z.B. in der Scheibenwelt, sondern häufige ein trockener, manchmal auch schwarzer Humor, der meist auf Dialoge baut und damit genau meinen Geschmack trifft.

Und last but noch least baut der Autor trotz bekannten Elementen auch immer wieder neue und innovative Elemente ein, oder habt ihr schon mal einen Fanatsyroman gelesen, der fast ausschließlich in einer Gaststätte spielt?

Einfach tolle Charaktere
Wenn gut 20 Menschen in einem Gasthaus festsitzen und niemand rein oder raus kann, hat man natürlich gehörig Zeit diese Charaktere besser kennen zu lernen und Richard Schwartz nutz genau dies um seine Hauptcharaktere einzuführen. Da haben wir natürlich Havard, der zunächst etwas griesgrämige alte Soldat, der eigentlich nur seine Ruhe wollte. Leandra die selbstbewusste und ehrgeizige junge Elfe auf königlicher Mission, den durchtriebenen Räuberhauptmann Janos und einer meiner persönlichen Lieblinge: die Dunkelelfe Zokora die in einem Moment furchterregend und im anderen unfreiwillig komisch sein kann. Sie alle haben ihre Stärken und Schwächen und sind individuell gezeichnet. Sie wirken einfach alle so präsent und haargenau durchdacht, dass mir selbst eine Vielzahl der Nebencharaktere noch Jahre nach dem ersten Lesen im Kopf geblieben sind.

Leseempfehlung: Eine warme Decke und viel heißer Tee
Als letzten Punkt möchte ich einen Aspekt ansprechen, der mir persönlich bei Fantasy Romanen immer sehr wichtig ist und den Richard Schwartz ebenfalls meisterlich beherrscht: Die Atmosphäre. Unsere Helden sind eingeschneit in einem Sturm, wie es ihn seit Jahrhunderten nicht gegeben hat und mit jedem Kapitel wird es kälter. Im Ernst, es wird so richtig eisig. Kalt genug, dass das Eis Steine sprengt und dank des bereits erwähnten eindringlichen Erzählstils fehlte es nicht viel, dass ich selbst auch zu bibbern angefangen hätte. Meine Empfehlung also: Entweder im Sommer lesen oder eine warme Decke und heiße Getränke bereit halten.

Fazit:


Dies ist der Beginn von etwas ganz Wunderbaren. Ich möchte dieses Buch jedem ans Herz legen der auf klassische Fantasygeschichten steht, dabei aber auch gerne mal lacht und dem individuelle Charakter wichtiger sind als epische Schlachten. Ich selbst jedenfalls bin restlos begeistert.

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Veröffentlicht am 17.06.2019

Eine absolute Lieblingsreihe. Unschlagbar!

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Die Rezension bezieht sich auf die komplette Askir/Götterkriege Reihe, stellvertretend dafür nutze ich hier den ersten Band über den ich demnach auch am meisten sage. Die Rezension ist Spoilerfrei und ...

Die Rezension bezieht sich auf die komplette Askir/Götterkriege Reihe, stellvertretend dafür nutze ich hier den ersten Band über den ich demnach auch am meisten sage. Die Rezension ist Spoilerfrei und eine reine Leseempfehlung.

Meinung

Der Erste Band der Reihe ist 'Das erste Horn: Das Geheimnis von Askir 1'
Dieser spielt durchgehend an nur einem einzigen Ort. Einen Gasthof, in dem die Charaktere eingeschneit sind. Natürlich geht es aber in den folgenden Bänden weg von dort.
Nachdem mir mein Bruder, der mir die Bücher empfohlen hat, davon erzählt hat, dachte ich natürlich auch erst, ob das nicht langweilig werden würde im ersten Band. Aber er hat direkt gesagt das es trotzdem eben nicht so sein würde, das es gut wäre. Ich habe mich darauf verlassen und wurde nicht enttäuscht, war eher neugierig und es blieb immer spannend und auch witzig. Es war gut. Ich habe die folgenden Bände dann sofort nach einander und ohne Unterbrechung von anderen Büchern gelesen. Jeden Tag, fast den ganzen Tag.
Ich kam also recht schnell durch die Geschichte, da alle Bücher schon zu kaufen waren und ich nie länger als 3 Tage für eins brauchte.

Die Geschichte ist durchweg spannend, sie macht Spaß, ist fesselnd und es ist auch hier wieder eine Fantasy Reihe bei der man sich nicht selten totlacht. Die Charaktere können witzig sein, selbst wenn sie es nicht unbedingt wollen und sie sind vor allem auch menschlich. Natürlich ist auch wieder Ernsthaftigkeit vorhanden, es ist kein Buch das nur auf Humor aus ist und Quatsch erzählt.
Es hat eine echt gute Story. Die Dialoge sind einfach wirklich gut! Man kann richtig dabei sein und das alles miterleben. Es ist eine Welt, in der ich gern unterwegs bin, trotz allem was da in der Geschichte gerade so läuft. Ja tatsächlich wäre ich sogar gerne eine Figur in dieser Geschichte gewesen.
Es fühlt sich einfach gut an dabei zu sein und es gibt immer wieder gute Wendungen, so das es durchgehend Spaß macht und mir tatsächlich niemals langweilig wurde. Ich wurde durchgehend unterhalten und Spannung wurde genug geliefert.
Und ich muss noch mal erwähnen, ich finde die Charaktere wirklich gut gemacht. Sie gefallen mir richtig gut. Und ich mag Reihen in denen ich die Charaktere wirklich mögen kann.

Aber ich bin ehrlich froh, das ich zum einen, die Bücher lesen konnte ohne warten zu müssen, vor allem zwischen dem letzten Askir und dem ersten Götterkriege Band. Da wäre für mich eine Wartezeit tödlich gewesen!
Und zum anderen war ich auch froh, das ich wusste, dass die Geschichte in Götterkriege weiter geht und nicht so endet, ich habe tatsächlich schon Bewertungen gelesen, da regte man sich über die Reihe und das Ende auf, die Leute scheinen da aber nicht mitbekommen zu haben das es nach Askir nicht das ende ist, sondern nur die Halbzeit und es weiter geht.
Ich bin der Meinung es aber auch irgendwo gelesen zu haben, so das man es eigentlich hätte wissen können. So weit ich weiß sollte es auch in der Auflistung seiner Bücher aufgereiht sein, allerdings kann es natürlich verwirren, wenn der Titel mitmal wechselt.

Kurz und Knapp

Diese Reihe kann ich also immer wieder nur empfehlen. Es gibt Nekromanten, Magier, Elfen und Soldaten und so viel mehr. Spannung und Humor, Action und Emotionen und tolle Charaktere!

Zur Reihenfolge

Ursprünglich waren in jeder Reihe 6 Bände und zusätzlich gab es zwei unabhängige Bücher zu der Reihe.

In der Askir Reihe ist es 'Die Eule von Askir', das Buch spielt zwischen Band 5 und 6. Das bedeutet also, dass das Buch früher noch nicht in der Reihe gelistet war, mittlerweile aber unter Band 6 läuft und der eigentliche Band 6 'Der Kronrat' jetzt als Band 7 ausgezeichnet ist.
Bei 'Die Götterkriege' ist der Zwischenband 'Der Inquisitor von Askir' dieser spielt zwischen Band 4 und Band 5 der Götterkriege-Reihe und ist so nun also in der Reihe als Band 5 nummeriert, so das sich die anderen beiden Bände also jeweils um eine Position verschieben.

Als ich die Reihe gelesen habe, hatten die Bände noch die alte Zählung, so das ich erst im Juni 'Die Eule von Askir' gelesen habe. Im nachhinein hat man da schön viel Hintergrund Infos die man vorher so nicht hatte, wenn man die Reihe in der alten Reihenfolge gelesen hat, was durchaus interessant war. 'Der Inquisitor von Askir' fehlt mir aber leider noch.

Abschließend kann man also sagen das man diese Beiden Bände zwar Lesen kann in der neuen Reihenfolge, aber nicht zwingend lesen muss um die Reihe zu verstehen und Spaß zu haben. Aber es gibt natürlich mehr einblick in bestimmte Personen der Geschichte und gut sind sie auch!
**Die beiden Reihen gibt es auch in jeweils 3 Sammelbänden**

Veröffentlicht am 03.05.2021

Reread: Das erste Horn

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Nichts passiert, was nicht vorbestimmt ist. Es bleibt und nur, es dem Schicksal so schwer wie möglich zu machen, uns zu erwischen.
S. 39

Inhalt
Ein einsamer Gasthof inmitten des schlimmsten Schneesturms ...

Nichts passiert, was nicht vorbestimmt ist. Es bleibt und nur, es dem Schicksal so schwer wie möglich zu machen, uns zu erwischen.
S. 39

Inhalt
Ein einsamer Gasthof inmitten des schlimmsten Schneesturms seit Jahrhunderten. Die Gäste: Ein alter Soldat auf der Suche nach Ruhe, eine Maestra der Krone, Diebe und Plünderer, Händler, ein Baron, Bergarbeiter und eine geheimnisvolle Dunkelelfe. Als einer der Knechte des Wirts grausam verstümmelt aufgefunden wird, ist klar, dass ein Werwolf unter den Gästen weilt. Nicht nur der andauernde Schneesturm, der nicht ganz natürlich scheint, schlägt den Gästen auf das Gemüt, nun kommt auch noch ein Mord dazu. Der Soldat Havald tut sich mit der Maestra Leandra zusammen, um das Verbrechen aufzuklären und die Gemüter zu beruhigen. Nichtsahnend, was wirklich vor sich geht ...

Meine Meinung
Es ist nun etwas um die 10 Jahre her, seit ich "Das erste Horn" zum allerersten mal gelesen habe. Damals war es für mich ein absolutes Highlight, ein Lieblingsbuch, und seit jeher ist es das auch geblieben. Klar, dass ich es eines Tages rereaden wollte. Aber vielleicht kennt ihr die gleichzeitige Angst davor: Was, wenn einem das Buch dann plötzlich nicht mehr gefällt? Weil man kritischer geworden ist, andere Ansprüche hat etc.? Nun, ich habe mich jetzt endlich an einen Reread gewagt - und es nicht bereut.

Es war wie nach Hause kommen: Wieder in den Gasthof einzukehren, die Protagonisten zu treffen, mit ihnen zu rätseln und alles neu zu entdecken. Spannend wars, gemütlich und aufregend, unterhaltsam und einfach schön. Ich werde nun sicherlich dran bleiben und die Reihe komplett rereaden.

Das Buch ist eher als eine Art Prequel zur eigentlichen Geschichte zu sehen. Man lernt alles und jeden erst einmal kennen, und das im Rahmen eines wortwörtlich fantastischen Mordfalls. Gerade die zweite Hälfte ist packend und spannend geschrieben, sodass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Von da an fängt dann auch der eigentliche Handlungsstrang für die Reihe an, sich zu entwickeln.

Gerade die Charaktere haben es mir wieder wahnsinnig angetan. Auch wenn ich zu Beginn nicht viel mit Havald anfangen kann, so gewinnt er unglaublich an Tiefe im Verlauf der Geschichte. Er ist der Held, der keiner sein will. Die Maestra Leandra hab ich sofort wieder gemocht. Sie ist eine tapfere wenn auch noch etwas unerfahrene Frau, die es schwer hat, sich zu behaupten, die aber einiges auf dem Kasten hat. Der Räuber Janos... war mir sehr sympathisch ^^ Auch wenn ich nicht mehr wusste, was es mit ihm auf sich hatte; ich habe schnell hinter die harte Schale blicken können. Aber meine allerliebste Protagonistin ist und bleibt die Dunkelelfe Zokora. Sie ist zum brüllen komisch mit ihrer trockenen Art, und weil sie die Menschen nicht ganz versteht. Sie lockert die Geschichte auf eine ganz besondere Art auf.

Für mich war es ein tolles Erlebnis, wieder in die Welt zurückzukehren. Gleichzeitig war es dieses Mal kein ganz so großes Highlight mehr. So habe ich die Anziehung zwischen Havald und Leandra nicht nachvollziehen können. Und manche Passagen fand ich langgezogen - vor allem, wenn wieder einmal die Welt lang und breit erklärt wurde. Das gehört zwar zu einem guten Fantasy-Werk, aber hier hätten z.B. eine halbe Seite über die Münzen des Reiches gereicht, die Ausführungen waren mir zu ausführlich, was ich als nicht nötig empfunden habe.

Fazit
Alles in allem aber ist und bleibt "Das erste Horn" ein spannender Auftakt zu dieser grandiosen Reihe. Hier trifft Fantasy auf Krimi, und das in einem fesselnden Ausmaß. Mit faszinierenden und unglaublich tollen Charakteren vermochte mich die Geschichte auch in reread zu überzeugen.

4.5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Tolle Fantasy

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In diesem Buch verbinden sich geheimnisvolle Charaktere mit einer interessanten Story und vielen übernatürlichen Elementen.
Die Geschichte steigt relativ direkt ein und man wird hineingezogen in eine ...

In diesem Buch verbinden sich geheimnisvolle Charaktere mit einer interessanten Story und vielen übernatürlichen Elementen.
Die Geschichte steigt relativ direkt ein und man wird hineingezogen in eine verstrickte Story, die viele Geheimnisse der Vergangenheit, Rätsel, Gewalt, Humor und Spannung birgt. Dabei ging manches meiner Meinung nach etwas zu schnell oder kam völlig aus dem nichts. Andererseits bleibt es (unter anderem dadurch) immer unvorhersehbar, was als nächste passiert. Insgesamt passiert einfach unfassbar viel, was für die Logik manchmal (meiner Meinung nach) nicht ganz vorteilhaft ist, was aber auch dafür sorgt, dass die Spannung stetig steigt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitete und man lernt viele verschiedene Personen und Eigenschaften kennen. Dabei sind diese an das Setting der Handlung angepasst: ein Gasthof irgendwo am Wegesrand, wo die verschiedensten Leute vorbei kommen, in einer Zeit, die aus heutiger Sicht vom Gefühlt her etwas an das Mittelalter erinnert (mit älteren Methoden, Ausdrucksweisen und einer teilweise „ruppigen“ Art).
Auch der Schreibstil liest sich sehr flüssig, wobei ich vor allem die Erzählweise interessant fand. Denn die Geschichte wird aus der Sicht eines Ich-Erzählers geschildert, über den man als Leser aber lange nicht viel weiß, da er selbst einige Geheimnisse birgt. Dadurch erlangt man eine starke Nähe, aber auch gewisse Differenziertheit zu diesem Protagonisten.
Insgesamt also eine klare Empfehlung für alle, die geheimnisvolle, verstrickte Fantasy Geschichten (ohne große Lovestory) mögen und vollkommen in einer fremde Welt abtauchen wollen, die aber auch gewisse „gewöhnungbedürftige“ Charakteristik erhält (was positiv oder negativ sein kann :).

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