Cover-Bild Der Herr der Puppen
Band 4 der Reihe "Das Geheimnis von Askir"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.06.2011
  • ISBN: 9783492268202
Richard Schwartz

Der Herr der Puppen

Das Geheimnis von Askir 4

Der Krieger Havald, die Halbelfe Leandra und ihre Gefährten sind auf der Suche nach einem Weg, um aus der exotischen Stadt Gasalabad nach Askir zu gelangen. Denn dort hoffen sie auf Unterstützung gegen den Tyrannen Thalak, der ihre Heimatlande mit Zerstörung bedroht. Doch Thalaks Macht reicht bis nach Gasalabad. Der finstere Herrscher setzt alles daran, durch Intrigen und Attentate die Gefährten in Gasalabad festzuhalten. Bald wissen sie nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist, und geraten von einer tödlichen Gefahr in die nächste.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2021

der vierte Band der Reihe

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„Ich bin immer vernünftig. Nur manchmal nicht. Sag es nicht weiter.“
Band 4, Der Herr der Puppen, Seite 78

Der Krieger Havald, die Halbelfe Leandra und ihre Gefährten versuchen noch immer nach Askir zu ...

„Ich bin immer vernünftig. Nur manchmal nicht. Sag es nicht weiter.“
Band 4, Der Herr der Puppen, Seite 78

Der Krieger Havald, die Halbelfe Leandra und ihre Gefährten versuchen noch immer nach Askir zu kommen, um dort Hilfe zu erbitten, damit der Tyrann Thalek aufgehalten werden kann, der ihre Heimat bedroht. Doch Thaleks Macht reicht weit und seine Schergen sind den Gefährten auf der Spur. Durch Intrigen und Attentate versucht der seine Freunde in der exotischen Stadt Gasalabad festzuhalten und bald wird es schwer zwischen Feind und Freund zu entscheiden.

Der Herr der Puppen ist der vierte Band der Askir Reihe und besticht durch ein weiteres cooles Cover ^-^ Das Setting in Gasalabad ähnelt den Welten von Tausend und einer Nacht und hat mir sehr gut gefallen. Die Gefährten konnte verhindern, dass der Thron der Stadt von Verrätern erobert wird und damit steht Faihlyd, die neue Ermira in ihrer Schuld und sichert ihnen Freundschaft und Unterstützung zu.

Die Freunde trennen sich, Janos, Sieglinde, die Dunkelelfe Zokora und Varosch reisen nach Illain, um der Königin die gute Nachricht zu bringen.
Währenddessen bekommen es Havald und Leandra nicht nur mit Nekroamten, sondern auch mit einer Gestaltwandlerin zu tun und entdecken, das der vermeintliche Verrat nicht das war, was er zu sein schien. Jetzt gilt es die Schwester der Ermira zu retten und dafür suchen die Freunde Hilfe bei den elfischen Greifenreitern.

„Ein Ferkel“, stellte ich fassungslos fest. „Ihr quält mich hier hinunter, damit ich mir eine Ferkel ansehen kann? Wollt ihr es adoptieren oder weiß niemand von euch, wie man ein Schwein schlachtet?“
Band 4, Der Herr der Puppen, Seite 160

Der Schreibstill von Richard Schwartz ist auch im vierten Band seiner Reihe unverändert toll. Obwohl es keinen Ortwechsel gibt, bleibt die Spannung erhalten. Ich liebe die fantastischen Elemte und ganz besonders die Greifenreiter ^-^ Auch das Setting gefällt mir sehr sehr gut! Es gibt sehr viele Figuren mit sehr vielen komplizierten Namen und man muss sich etwas konzentrieren, um den Überblick zu behalten.
Über die Beziehung von Leandra und Havald zieht ein Schatten, als er erfährt, das Leandra bei ihrem Bannschwert Steinherz geschworen hat, das Imperium von Thalak zu vernichten, koste es, was es wolle und dauere es ihr ganzes Leben. Havald missbilligt dies sehr.

Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen (:

„Die Augen sind die Tore zum Geist und das Fenster des Willens. Daraus folgt, dass der Blick eines Nekromanten seine Waffe ist.“
Band 4, Der Herr der Puppen, Seite 399

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Sie sind immer noch in Gasalabad

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Mit Der Herr der Puppen geht Richard Schwartz‘ Heptalogie in die vierte Runde. Leider konnte mich dieser Band nicht so begeistern, wie die Vorherigen. Warum das so war, will ich euch nun erläutern.

Es ...

Mit Der Herr der Puppen geht Richard Schwartz‘ Heptalogie in die vierte Runde. Leider konnte mich dieser Band nicht so begeistern, wie die Vorherigen. Warum das so war, will ich euch nun erläutern.

Es fühlt sich vertraut an
Doch bevor ich kritisiere, möchte ich natürlich nochmal erzählen, wieso die Reihe trotzdem weiterhin top ist. Nach drei Bänden sind dem Leser alle Charaktere ziemlich vertraut. Richard Schwartz hat ein bemerkenswertes Talent dafür dem Leser Charaktere nah zu bringen. Es ist als ob ich Havald, Leandra und die Anderen schon seit Ewigkeiten und nicht erst seit drei Bänden kenne. Jeder Charakter hat seine Eigenarten, die mir immer vertrauter werden und das bewirkt, dass sich das Lesen wie ein Ausflug mit Freuden anfühlt.

Das geht soweit, dass es mittlerweile sogar Insiderwitze und Running Gags gibt. So wird zum Beispiel Havald immer wieder darauf hingewiesen, dass die Welt eine Kugel und keine Scheibe ist, er weigert sich jedoch stur daran zu glauben. Und auch auf die Gefahr hin mich wie eine kaputte Schallplatte anzuhören, möchte ich nochmal betonen wie absolut umwerfend ich den Humor in den Büchern finde. Wunderbare komische trockene Sprüche und skurrile Ereignisse in die Havald einfach hinein stolpert (Stichwort Greifenreiter) bringen mich immer wieder zum Lachen.


Stillstand in Gasalabad
Leider kann die Handlung in diesem band nicht ganz mit dem weiterhin großartigen Stil mithalten. Zwar hatte ich mich beim Vorgänger noch gefreut, dass Schwartz das Tempo etwas rausgenommen hatte, aber nun wurde es auch mir zu viel. Auch dieses Buch spielt weiterhin in Gasalabad, das allein wäre ja noch nicht wirklich verwerflich gewesen, allerdings hat man nicht das Gefühl, dass allzu viel Wesentliches passiert. Im Gegenteil, dank des guten Stils lesen sich die Seiten zwar weiterhin flüssig weg, aber nach 200 Seiten stockt man und staunt: „So viel gelesen und noch immer ist nichts Wichtiges passiert.“ Hier hätte man einige Szenen ruhig streichen können. Es dümpelt alles vor sich hin und wären die Charaktere nicht so unterhaltsam hätte das Buch einige zähe Passagen. So macht das Buch zwar Spaß zu lesen, aber vom Storytelling ehr muss ich sagen, dass die Hälfte überflüssig war.

In der zweiten Hälfte wird es dann besser und das Finale ist wieder deutlich besser. Ein Pluspunkt war auch, dass Richard Schwartz nun bewies, dass er doch Charaktere sterben lassen kann. Traurig fürs Leserherz, ein Segen aber fürs Storytelling.

Fazit:


Wären Stil und Charaktere nicht so unterhaltsam, hätte dieses Buch so einige zähe Passagen. Es macht zwar weiterhin Spaß zu lesen, aber das Storytelling stagniert in diesem Band.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Herr der Puppen

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Wie bereits im ersten Band so verläuft die Handlung in "Der Herr der Puppen" ebenfalls in einem sehr begrenzten Raum. Während man im Reihenauftakt immer wieder von den Charakteren überrascht wird und die ...

Wie bereits im ersten Band so verläuft die Handlung in "Der Herr der Puppen" ebenfalls in einem sehr begrenzten Raum. Während man im Reihenauftakt immer wieder von den Charakteren überrascht wird und die Geschichte einige überraschende Wendungen bereit hält, so stagniert die Handlung im vierten Band eher und Spannung ist nur im Ansatz zu erkennen.
Die Figuren sind nicht sehr erfreut über ihren verlängerten Aufenthalt und die Verzögerung was das weitere Reisen nach Askir betrifft. Dies spiegelt sich irgendwie auch im gesamten Verlauf wieder. Die Helden geraten in der Stadt von einem Problem in das nächste und ein Ende ist nicht in Sicht. Man bekommt viel mehr das Gefühl, alles würde sich im Kreis drehen.
Während Havald und Leandra in diesem Band mehr in den Fokus rücken, so spielt Zokora leider nur eine Randfigur. Das fand ich persönlich schade, denn ich mag sie sehr und hätte gerne mehr von ihr gesehen. Es treten jedoch auch einige neue Figuren in Erscheinung und besonders eine Gruppe Elben hat es mir sehr angetan.
Spannung ist zwar kein großes Thema in diesem Buch und eher nur in Ansätzen vorhanden, dafür kommt der Humor zum Glück nicht zu kurz. Mich begeistert es immer wieder mitzuerleben, wie die Helden trotz schlimmer Situationen oder Ereignissen ihren Humor nicht verlieren und noch Freude empfinden können. Das nimmt dem Ganzen ein bisschen die Ernsthaftigkeit und schweißt die Gruppe gleichzeitig noch besser zusammen.
Obwohl ich mir in "Der Herr der Puppen" mehr Tempo gewünscht hätte bin ich dennoch auf den nächsten Band gespannt und hoffe sehr, dass die Reise von Havald und seinen Freunden dann endlich weiter geht und sie Gasalabad hinter sich lassen.