Cover-Bild Die fünfte Welle
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 11.01.2016
  • ISBN: 9783442482801
Rick Yancey

Die fünfte Welle

Band 1 - Roman
Thomas Bauer (Übersetzer)

Sie kommen, um uns auszulöschen. Jeden einzelnen von uns. Bist du bereit zu kämpfen?

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Cassie hat seit der Ankunft der Anderen fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie vor dem Tod. Aber kann sie ihm trauen? Sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2017

Erschreckend real

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„Ich kann ihm nicht vertrauen. Ich muss ihm vertrauen. Ich kann ihm nicht glauben. Ich muss ihm glauben. Ist das das letztendliche Ziele der Anderen, die Welle, die alle Wellen beendet: uns unsere Menschlichkeit ...

„Ich kann ihm nicht vertrauen. Ich muss ihm vertrauen. Ich kann ihm nicht glauben. Ich muss ihm glauben. Ist das das letztendliche Ziele der Anderen, die Welle, die alle Wellen beendet: uns unsere Menschlichkeit bist auf die blanken, animalischen Knochen auszuziehen, bis wir nur noch seelenlose Raubtiere sind, die die Drecksarbeit erledigen, so einsam wie Haie mit genauso wenig Mitgefühl?“ (S.378)

Cassie, von Cassiopeia, ist für ihre 16 Jahre beeindruckend stark. Obwohl sie so zielich jeden, der ihr wichtig war, verloren hat, gibt sie nicht auf. Sie hat ihrem Bruder Sammy versprochen, dass sie ihn holen kommt. Und sie ist fest entschlossen, dieses Versprechen zu halten. Auch ein Schuss in ihr Bein und der verfolgende Silencer wird sie nicht aufhalten können. Oder doch?
Wie würde wohl ein Angriff von Außerirdischen aussehen? Cassie zieht viele Vergleiche mit bekannten Filmen und Büchern und stellt dabei fest, dass nicht so läuft wie in diesen. Die Angriffswellen werden durch Cassies Erinnerungen erklärt und beschrieben, was das Ganze noch furchtbarer wirken lässt. Die Vorstellung einer schleichenden Invasion ist so viel schlimmer, wenn man das Ausmaß erst so richtig begreift.
Der Autor führt uns in eine Welt, wie sie schlimmer kaum enden kann. Dieses Buch regt zum Nachdenken an. Aber sehr wahrscheinlich ändert das ja doch nichts. Die Menschheit sucht im All nach intelligentem Leben, weil es auf der Erde keines gibt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die 5. Welle

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Titel: Die 5 Welle
Autor: Rick Yancey
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 480
ISBN: 978-3-442-31334-1

Klappentext:

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. ...

Titel: Die 5 Welle
Autor: Rick Yancey
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 480
ISBN: 978-3-442-31334-1

Klappentext:

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält …

Inhalt:

Das Buch beginnt im Jahr 1995 mit einer Art Prolog, aber leider hat es mir irgendwie gar nicht dabei geholfen, in das Buch einzusteigen. Richtig beginnt die Geschichte dann mit dem Ersten Teil und wir lernen Cassie Sullivan kennen. Wir erfahren etwas aus der Gegenwart, wie es im Moment ist, ehe es dann zum Anfang der ersten Welle zurückspult, nur um dann wieder von vorne zu beginnen.
Anfangs hatte ich einen richtigen Hänger bei diesem Buch, ich kam nach den ersten Seiten nicht weiter und hatte zum Teil auch nicht wirklich große Lust, aber alle haben immer von „Die 5. Welle“ geschwärmt und es wurde so gehypet, dass ich unbedingt wissen wollte warum. Also zwang ich mich weiter zu lesen und das klappte dann auch einigermaßen, sodass ich nach über 150 Seiten endlich in der Geschichte drinnen war.
Leider hat dann Cassie begonnen zu nerven…Sie war einfach so fies, hatte immer einen sarkastischen Spruch auf Lager und wirkte manchmal auch einfach eiskalt. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass sie alles und jeden umbringen will, das war irgendwie krank… Am meisten hat sie mich in der Gegenwart von Evan genervt! Er ist so nett zu ihr gewesen, hat ihr Essen gegeben, sie gewaschen, ihre Wunden versorgt (Ich spoiler hierbei mal nicht, ihr sollt es ja selber lesen) und sie hat ihm immer eine sarkastische Antwort gegeben oder wirkte aggressiv und er war einfach immer noch der charmante Evan Walker.
Ich war richtig froh, als sich die Sichten irgendwann wechselten und ich ein paar Kapitel lang der Laune von Cassie entflüchten konnte. Jedoch hat mich auch der Wechsel der Sichten am Anfang genervt, es kam einfach so plötzlich und ich brauchte manchmal mehrere Seiten um herauszufinden, dass ich gerade nicht mehr bei Cassie war oder bei der zweiten Sicht, nämlich Zombie.
Zombie mochte ich, er ist so etwas wie der große Bruder den man haben will, aber leider nicht hat und ich war jedes Mal gespannt, wie es mit ihm weiter geht und mit den Anderen in seiner Geschichte.
An sich muss ich sagen, dass die Story echt gut war, ich mochte die Idee mit den vielen Wellen - auch wenn ich das Gefühl hatte, dass das Buch eher von der 4. Welle handelte - mit den Unterschiedlichen Problemen, die auf die Menschheit zukamen und wie immer mehr starben. Manchmal habe ich mich gefragt ob ich noch leben würde und wenn ja, was genau ich machen würde. Es hat mich ab dem 2/3 also doch noch vollkommen fesseln können, auch wenn es kleine Mängel gab, aber ich wollte einfach wissen wie es weiter geht, wollte nichts verpassen.
Das Ende kam mir jedoch viel zu schnell und ich wollte nicht das es aufhört und als das Buch dann zu Ende war wollte ich es irgendwie nicht glauben. Ihr glaubt nicht wie froh ich bin, dass es einen zweiten Teil gibt. Ich habe einfach so wahnsinnig viele unbeantwortete Fragen und hoffe, dass ein paar davon in „Das unendliche Meer“ gelüftet werden.

Fazit:

Am Ende vergebe ich 4/5 Punkte an dieses Buch. Wie schon gesagt gab es kleine Mängel an dem Buch und ich hatte durch den Hype einfach viel zu hohe Erwartungen die sich einfach nicht erfüllt haben. Dennoch war es alles in allem eine echt interessante und gute Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Aliens kommen...

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Ich liebe Dystopien und als ich erfahren habe, dass der Film, der ja erst in die Kinos kam, eigentlich eine Buchverfilmung ist, musste ich das Buch natürlich sofort lesen - den Film habe ich bisher immer ...

Ich liebe Dystopien und als ich erfahren habe, dass der Film, der ja erst in die Kinos kam, eigentlich eine Buchverfilmung ist, musste ich das Buch natürlich sofort lesen - den Film habe ich bisher immer noch nicht gesehen.
Im Endeffekt handelt es sich hier um eine klassische Dystopie - diesmal sind die Aliens die Bösen. Diese tauchen aber - zumindest in ihrer wahren Gestalt - gar nicht auf. Und das macht das ganze so spannend.
Das Buch beginnt mitten in der Invasion. Erzählt wird die Vorgeschichte durch Cassie, einer Jugendlichen, die in den ersten sogenannten Wellen ihre Familie verloren hat. Die Wellen waren Maßnahmen der Aliens, um die Menschheit auszulöschen, beispielsweise mit Krankheiten etc. Cassie ist nun auf sich allein gestellt und sucht ihren Bruder, der in ein Camp gebracht wurde.
Aber nicht nur ihre Perspektive wird erzählt, denn sie ist nicht, wie sie vermutet, der letzte lebende Mensch. Auch "Zombie" ist am Leben und wird in einem Camp auf die Vernichtung der Aliens vorbereitet - aber ist alles so, wie es scheint?
Ich kann nur sagen: Vertraue niemanden - dieses Buch ist einfach nur spannend, denn man weiß nicht, wer wer ist und wem man vertrauen kann. Mehr als einmal wollte ich den Protagonisten zurufen, einfach umzudrehen, die Beine in die Hand zu nehmen und auf gar keinen Fall mit dieser Person mitzugehen. Leider haben sie nicht immer auf mich gehört - aber es sind ja auch nicht solche Weicheier wie ich :)
Das Buch ist kurze Kapitel gegliedert, die Erzählperspektiven wechseln mehr oder weniger regelmäßig, sodass man immer auf den neusten Stand ist, was gerade bei beiden Personen passiert. Die Sprache ist flüssig, leicht zu verstehen (auch für Leser, die nicht so oft zu englischen Büchern greifen).
Toll ist, dass die Invasion schon voll im Gange ist, der Leser also richtig hineingeworfen wird. Das wirft am Anfang Fragen auf, die aber dann im Laufe des Buches beantwortet werden - zumindest teilweise.
Zu aller Action gibt es natürlich auch eine Prise Liebe. Diese wirkt aber nicht aufgesetzt und entwickelt sich langsam. Dies wirkt für mich glaubwürdiger als wenn es "Knall auf Fall" passieren würde.
An der ein oder anderen Stelle hat sich das Buch etwas gezogen. Hier hätte ich mir eine schnellere Entwicklung gewünscht. Dies war aber nur ein paar Mal der Fall und schmälert den sehr guten Eindruck des Buches nicht.
Da es sich hier um den ersten Teil einer Trilogie handelt, ist das Ende relativ unbefriedigend. Denn ein richtiges Ende ist es ja nicht, nur ein Etappenziel. Deswegen sollte man auch die anderen Teile lesen.
Und denen werde ich mich so schnell wie möglich widmen, denn die Geschichte ist ein richtiger Pageturner.
Für mich war das Buch genau richtig. Jeder, der Dystopien mag, sollte hier auf alle Fälle zugreifen!
4 Sterne und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hätte besser werden können

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Die Rezension könnte Spoiler enthalten

„Die 5. Welle“ ist derzeit in aller Munde, da auch gerade die Verfilmung auf der Kinoleinwand zu sehen ist. Aber lohnt sich die Geschichte überhaupt?

Charaktere:

Wir ...

Die Rezension könnte Spoiler enthalten

„Die 5. Welle“ ist derzeit in aller Munde, da auch gerade die Verfilmung auf der Kinoleinwand zu sehen ist. Aber lohnt sich die Geschichte überhaupt?

Charaktere:

Wir haben hier gleich zwei Hauptprotagonisten, sowie mehrere Nebenfiguren. Cassie und Ben haben beide die Angriffswellen der Außerirdischen überlebt. Sie sind ein paar der wenigen Überlebenden. Jeder erzählt seine Story aus seiner Sicht und man nimmt hautnahe am Geschehen teil. Ungewöhnlich ist die Tatsache, dass sich beide aus ihrer Schule kennen und durch einige Zufälle wiederfinden. Man merkt den Figuren an, was sie durchgemacht haben und es erscheint meistens authentisch, auch wenn ich sagen muss, dass mir die charakterliche Entwicklung, teilweise zu aufgesetzt und andererseits zu flach ist. Da die Geschichte in einem relativ kurzen Zeitraum spielt, kann man aber keine 180-Drehung erwarten, denn eine Person ändert sich ja auch nicht von heute auf morgen. Deshalb warte ich hier auf die Folgebände, da Potenzial mehr als genügend vorhanden ist. Dennoch muss ich hier Abstrich machen, da es mir zu aufgesetzt rüberkommt.

3/5 Sterne

Idee der Geschichte und Umsetzung:

Die Geschichte über die letzten Überlebenden unserer Gattung Mensch und die damit verbundenen Komplikationen, während das Mutterschiff der Aliens drohend am Himmel hängt, ist sehr unterhaltsam und spannend. Dies ist wieder Mal eines der Bücher, wo nichts ist, wie es den Anschein hat. Wer ist hier die wahre Bedrohung? Menschen? Aliens? Aliens in Menschenkörpern? Das große Rätsel über den Ausgang der Story und dem Fortbestand der Menschheit, ist allzeit gegenwärtig und fesselt ungemein. Auch wenn die Figuren nicht hundertprozentig überzeugen konnten, macht es doch das Setting der Geschichte hier besser. Denn ich hatte keine Probleme mich in diese Welt hineinzudenken. Starkes Kopfkino mit schlüssigen Szenen und einem Ende fulminanten Ende.

5/5 Sterne

Erzählstil:

Gerade der Anfang war doch mehr als verwirrend. Vieles spricht Rick Yancey nicht aus und überlässt es dem Leser weiterzudenken. Das funktioniert leider nicht immer, denn er sorgt nur für noch mehr Unordnung. Außerdem phrasiert der Autor viel zu sehr. Die Absätze bestehen manchmal aus seltsamen Sätzen, die meiner Meinung nach nur dafür da sind, das Buch mit Seiten zu füllen. Bsp. "Das war ein gutes Zeichen, ein schlechtes Zeichen oder ein Zeichen, das weder gut noch schlecht war, doch was auch immer es war, gut, schlecht, oder keines von beiden, hing von der jeweiligen Perspektive ab." Solche Sätze mag ich überhaupt nicht, das ist weder kreativ noch inhaltlich anspruchsvoll. Das hat mich doch ziemlich genervt, andere kommen mit solchen Sätzen wahrscheinlich besser klar, mir ist das aber zu sumpfsinnig. Eigenartiger Weise ändert sich die Sprache nach der Hälfte des Buches und ist für mich angenehmer zu lesen gewesen. Ich hoffe Rick Yancey fällt im zweiten Band nicht in sein altes Schema wieder zurück.

3/5 Sterne

Fazit:

Ich weiß, dass in der Geschichte viel mehr steckt als es jetzt noch den Anschein macht. Manchmal ist es vielleicht doch besser, ein Buch erst herauszubringen, wenn es komplett abgeschlossen ist. Dann hat es halt 1.000 Seiten, aber dafür kann man sich die Trilogie sparen. Der Auftakt hätte besser werden müssen, es fehlt an einem verständlichen Jargon, sowie an einer besseren Überarbeitung durch einen Lektor. Aber wie kann ich das entscheiden, ich bin ja nur einer von Millionen Lesern. Dies ist meine Meinung und ich vergebe solide 4 Sterne. Teil zwei muss aber besser werden!

Veröffentlicht am 20.02.2022

Gute Geschichte, unsympathische Charaktere

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Meine Meinung
Info: Rezension beruht auf dem Buch und nicht auf dem ,,Buch zum Film“.
Ich habe vor Jahren den Film geschaut, der auf dieser Reihe verfilmt und wollte seitdem unbedingt wissen, wie die Geschichte ...

Meine Meinung
Info: Rezension beruht auf dem Buch und nicht auf dem ,,Buch zum Film“.
Ich habe vor Jahren den Film geschaut, der auf dieser Reihe verfilmt und wollte seitdem unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht, also habe ich mir die Bücher gekauft. Und leider bewährt sich mal wieder das altbekannte Dilemma: Es ist immer das besser, was du zuerst gesehen/gelesen hast. In diesem Fall fand ich den Film deutlich besser als das Buch.

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Cassie hat seit der Ankunft der Anderen fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie vor dem Tod. Aber kann sie ihm trauen? Sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...

Insgesamt sind sich Buch und Film ziemlich ähnlich. Es ist eine gute Buchverfilmung, von denen es nicht viele gibt. Ich weiß, man sollte das nicht miteinander vergleichen, aber der Film hat mir so gut gefallen und das Buch/die Reihe hat mich dann einfach nur enttäuscht.

Die Handlung ist dieselbe und auch der Schreibstil gefiel mir sehr gut, aber die Protagonisten … Keiner von denen ist sonderlich sympathisch. Ich konnte mich mit keinem so recht identifizieren und Cassie, die den Großteil des ersten Bandes erzählt, war einfach nur nervig. Ich hätte sie am liebsten an die Wand geklatscht. Ein zickiges Teenager-Girl, das bei jedem kleinsten Bisschen ausrastet, stur und bockig ist, immer nur auf sich selbst bedacht. Ihr fehlt jegliche Sympathie, die sie im Film hatte.

Klar, die menschliche Bevölkerung steht kurz vor ihrem Ende, Milliarden sind schon ausgelöscht. Jeder ist sich selbst der Nächste, trotzdem ist es möglich in einem solchen Szenario sympathische Charaktere zu erschaffen. Ich denke da nur an ›Rain – Das tödliche Element‹ von Virginia Bergin. Die Protagonistin hat auch ihre Eigenarten und ist zickig und launisch, aber dennoch irgendwie sympathisch.

Zombie und Ringer waren etwas sympathischer, aber schon im Film nicht meine Lieblinge, weshalb ich auch mit ihnen nicht recht warm geworden bin. Einzig Evan Walker hat mein Herz wieder zum Schmelzen gebracht … leider kam er nur so wenig vor.

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Geschichte bewerten soll. Die Handlung an sich war gut, teilweise sogar noch etwas krasser als im Film und dadurch definitiv moralisch um einiges komplexer. Das hat mir sehr gut gefallen. Da ich den Film schon kannte, war es für mich nicht mehr so spannend, aber das macht nichts. Die Handlung hat mich trotzdem begeistert. Ich hadere halt sehr mit den Charakteren. Eine Handlung oder ein Schreibstil kann noch so gut sein, wenn man die Charaktere nicht leiden kann, ruiniert das die gesamte Geschichte und das war hier leider so ein bisschen der Fall. Ich habe mich ständig darüber aufgeregt, wie Cassie handelt oder mit ihren Mitmenschen umgeht. Das hat leider alles kaputt gemacht.

Fazit
Handlung und Schreibstil der Geschichte waren gut. Es war spannend und die Protagonisten mussten sich mit einigen moralisch komplexen Fragen auseinandersetzen und für sich einen Umgang damit finden. Das hat mir sehr gut gefallen. Leider war die Hauptprotagonistin Cassie die meiste Zeit übellaunig, zickig, stur und kindisch und nur schwer zu ertragen, was die ganze Geschichte leider kaputt gemacht hat und die Bewertung um 2 bis 2,5 Sterne nach unten drückt.

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