Cover-Bild Ein Krankenhaus im Kongo
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: CONBOOK
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 09.08.2021
  • ISBN: 9783958894105
Robert Kösch

Ein Krankenhaus im Kongo

Wie ich bei einem Hilfseinsatz versuchte, die Welt ein bisschen besser zu machen, und warum das gar nicht mal so einfach ist
Robert ist glücklich vergeben, hat einen guten Job und den Master frisch in der Tasche, als er mit 27 Jahren beim Gleitschirmfliegen lebensbedrohlich verunglückt. Nach seiner Rettung durch die Ärzte beschließt er, besser heute als morgen seinen großen Traum zu verwirklichen: einmal für die gute Sache zu kämpfen und die Welt ein Stück besser zu machen.

Als Allround-Manager schließt er sich einer großen Hilfsorganisation an, um im Kongo beim Bau eines neuen Krankenhauses zu helfen. Ein Jahr lang soll er in Baraka leben, einer Stadt am tiefsten See Afrikas, in der vieles anders ist. Doch Robert fühlt sich angesichts der Leichtigkeit und der Gemeinschaft der lokalen Bevölkerung schnell heimisch. Neben der Arbeit bei der Hilfsorganisation hat er Zeit, Fußball zu spielen, zu lachen, zu tanzen und im See zu planschen.

Doch dann verschlechtert sich die Sicherheitslage, die Grenzen werden geschlossen, und das neuartige Coronavirus wirbelt alles durcheinander ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2023

Die einzige Konstante meiner Mission war die stätige Veränderung."

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Robert Kösch erzählt in seinem Buch "Ein Krankenhaus im Kongo" so lebhaft von seiner Zeit als Logistiker für Ärzte ohne Grenzen das man das Gefühl hat dabeigewesen zu sein. Als er die Entscheidung trifft ...

Robert Kösch erzählt in seinem Buch "Ein Krankenhaus im Kongo" so lebhaft von seiner Zeit als Logistiker für Ärzte ohne Grenzen das man das Gefühl hat dabeigewesen zu sein. Als er die Entscheidung trifft in den Kongo zu gehen ist ihm nicht bewusst was er für einen Kulturschock erleben wird.

Er wird Zeuge davon wie Menschen auf eine vermeintliche Hexe losgehen, muss um entführte Kollegen bangen und versucht irgendwie zusammen mit seinen Kollegen im Angesicht von Cholera, schlechtester Infrastruktur und ungewohnten klimatischen Bedingungen ein Krankenhaus zu bauen. Immer wieder merkt er das er mit seinem westlichen Denken nicht weiterkommt und stößt immer wiederholt an seine Grenzen. So nimmt nicht nur der Plan des Krankenhauses Gestalt an sondern Robert merkt wie er sich mehr und mehr verändert.

Doch dann treten plötzlich die ersten Coronafälle auf und die NGOs werden nervös. Die Einheimischen lassen sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen da sie schon mit Aids, Cholera und anderen Krankheiten klarkommen müssen. Allerdings beschließen mehr und mehr Kollegen des Internationalen Teams in ihre Heimatländer zurückzukehren und so zerfällt das Team langsam.

Das Buch hat mich sehr beeindruckt. Es war sehr interessant etwas über die Arbeit bei einer NGO und mehr über den Kongo, ein Land das seit Jahrzehnten immer wieder von Konflikten und Krankheiten gebeutelt wird, zu erfahren.

Ergänzt wird der Bericht mit tollen Fotos die einem nocheinmal ein bisschen dad Gefühl geben dabei zu sein und ein Bild von dem Land und der Arbeit vermitteln das nocheinmal visuell verstärkt wird.
Ich kann das Buch wirklich jedem nur ans Herz legen.

"Die Welt lässt sich nur in vielen winzigen Schritten retten, aber auch nur dann, wenn sie uns nicht egal ist."

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Ein Jahr im Kongo - Einblicke in die Entwicklungsarbeit von Ärzte ohne Grenzen

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Robert Kösch erfüllt sich einen Lebenstraum und geht für ein Jahr mit „Ärzten ohne Grenzen“ in den Kongo. Der Logistiker soll hier in einem Ort nahe des Tanganijkasees ein Krankenhaus errichten.

Er trifft ...

Robert Kösch erfüllt sich einen Lebenstraum und geht für ein Jahr mit „Ärzten ohne Grenzen“ in den Kongo. Der Logistiker soll hier in einem Ort nahe des Tanganijkasees ein Krankenhaus errichten.

Er trifft hier herzliche Einheimische, hat viel Spaß mit seinen Kollegen bei MSF, aber sieht auch die Schattenseiten wie Misswirtschaft, fehlende Eigeninitiative, Entführungen von Helfern und dann kommt auch noch Corona. Und auf einmal vervielfachen sich die Probleme und Anforderungen für die Helfer. Wie lange werden sie die Belastungen aushalten. Ein informativer und interessanter Bericht, der nichts beschönigt. Die Beschreibungen des Landes und seiner Einwohner waren so bildhaft, dass man direkt mit in den Kongo gereist ist. Schön sind die Fotos im Mittelteil.

Zusammenfassend kann ich sagen, ein sehr lesenswertes Buch über eine völlig fremde Welt. Endlich konnte man aus erster Hand die Arbeit von Entwicklungshelfern erleben. Ich ziehe den Hut vor Euch.

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