Eigenwilliger Ermittler aus Graz
‚Der Tod ist ein Spieler aus Graz‘ ist der erste Fall in der Armin-Trost-Reihe. Er wurde nochmal neu vom Emons Verlag aufgelegt.
Chefermittler Armin Trost geht es nicht gut. Er leidet, wenn er nur daran ...
‚Der Tod ist ein Spieler aus Graz‘ ist der erste Fall in der Armin-Trost-Reihe. Er wurde nochmal neu vom Emons Verlag aufgelegt.
Chefermittler Armin Trost geht es nicht gut. Er leidet, wenn er nur daran denkt, in die Arbeit zu gehen. Daher beschließt er seinen Job an den Nagel zu hängen. Just an diesem Tag geschieht in der Nähe seines Hauses ein Mord im Wald. An diesem Morgen findet er auch ein Messer mit einer Botschaft an die Gartentür gepinnt vor.
Trosts Familie wird bedroht. Sein pubertierender Sohn, die kleine Tochter und seine schwangere Ehefrau Charlotte.
Was bleibt ihm anderes übrig? Trost muss den Täter finden. Seine Ermittlungsmethoden sind eigenwillig, wenig bis gar nicht mit seinem Team abgesprochen, was dort auch für einigen Unmut sorgt. Aber Trost geht seinen eigenen Weg und begibt sich in eine Welt voll Sagengestalten, Mythen und Rollenspielen, die etwas bizarr anmuten.
Als Leser bekommt man immer wieder Einblick in Trosts Gedankengänge und seine Reflexionen über sich selbst und seine Umgebung. Diese Gedanken sind oft sehr trocken formuliert. Je länger man ihn kennt, desto sympathischer wird er. Dennoch ist er aufgrund seiner vielen Facetten nicht gut greifbar.
Der Autor baut Spannung auf, die sich immer weiter steigert und ziemlich actionreich endet.
Insgesamt ein interessanter Krimi mit einem äußert eigenwilligen Ermittler, der das Herz am rechten Fleck hat.