Cover-Bild Depression - viel mehr als Traurigkeit
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Athesia-Tappeiner Verlag
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Medizin und Gesundheit
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.09.2022
  • ISBN: 9788868396381
Roger Pycha

Depression - viel mehr als Traurigkeit

Depression erkennen, verstehen und die richtige Behandlung für mich finden
Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 350 Millionen Menschen unter einer Depression. Dabei sind Frauen doppelt so häufig davon betroffen wie Männer. Aus Schamgefühl, Verdrängung oder Unwissenheit suchen viele Betroffene keinen Arzt auf. Viele davon sind sich deshalb auch nicht sicher, ob sie unter der psychischen Erkrankung leiden. Generell ist Depression eher ein Tabuthema, weshalb die meisten Menschen sie nicht verstehen können. Sind Schlafstörungen schon Vorboten einer Depression?
Dieses Buch klärt Betroffene, Gefährdete, Mitmenschen von Betroffenen aber auch einfach nur psychologisch Interessierte über die Krankheit auf. Immerhin ist Depression eine der bedeutendsten und unterschätztesten Krankheiten des 21. Jahrhunderts. Dr. Roger Pycha ist langjährig als Psychiater tätig und teilt seine Expertise und Erfahrung mit Leser*innen seines ersten Buches: von den Ursprüngen der Erkrankung, über Kennzeichen und Symptome bis hin zu Hilfen und Psychotherapie. Begriffe wie Schizophrenie, Burn-out, Panikattacken, Psychose, bipolar, Psychosomatik oder manisch depressiv werden geklärt. Ebenso die Vorsorge spielt eine wichtige Rolle in diesem für Laien verständlichen Sachbuch, sowie in einem depressionsfreien und glücklichen Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2023

Depression, ein großes Wort, eine Krankheit und immer noch ein bisschen ein Tabu

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Depression, einst ein Tabu, darf inzwischen auch nach außen hin sichtbar gemacht werden, ohne dafür Verurteilung zu erfahren. Zu einem gewissen Teil erkennt man ihren Status als Krankheit an. Man nimmt ...

Depression, einst ein Tabu, darf inzwischen auch nach außen hin sichtbar gemacht werden, ohne dafür Verurteilung zu erfahren. Zu einem gewissen Teil erkennt man ihren Status als Krankheit an. Man nimmt sie ernst. Nicht nur im persönlichen Umfeld, auch in der Medizin selbst, war es ein langer Weg dahin. Heute gibt es Therapien und in vielen Fällen Heilung, mit medikamentösen und psychologischen Hilfestellungen. Dieses Buch setzt sich genau damit auseinander, mit dem, was Depression ausmacht und den Möglichkeiten, zu heilen.
Es ist ein Buch für die, die davon betroffen sind, für Angehörige und einfach für Menschen, die so die Krankheit für sich selbst greifbarer machen wollen. Und sein Autor wird allen drei Gruppen gerecht. Als Sachbuch hat es eine angemessene wissenschaftliche Ausrichtung, die auch die Ernsthaftigkeit aufzeigt, mit der dieses Thema, dem Bestreben des Autors nach, in der Öffentlichkeit angekommen sein sollte. Das ist alles gut nachvollziehbar und sehr interessant, mit einem hingewandten Grundtenor, der zeigt, dass die Wissenschaft nie die persönliche Individualität des einzelnen Patienten überdeckt. Es fehlt auch nicht das offene Wort über durchaus nicht seltene Vorgehensweisen von Kollegen bzgl. Medikation und therapeutischer Verantwortung.
Ich habe sehr viel gelernt in diesem Buch und es hat Mut gemacht, für die Menschen, die aktuell davon betroffen sind. Dass inzwischen soviel Hintergrund geschaffen wurde, ist geradezu eine Entdeckung für mich. Es macht Hoffnung, denn jeder kann ja irgendwann davon betroffen sein oder Angehörige durch diese Krankeheit begleiten wollen.
Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 16.12.2022

Sehr guter Ratgeber über Depressionen

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Dr. Roger Pycha beschreibt umfassend und ausführlich in seinem Buch" Viel mehr als Traurigkeit" über das Tabuthema Depressionen.

Sehr verständlich ist das Buch für Laien, Betroffene und Angehörige geschrieben.
Das ...

Dr. Roger Pycha beschreibt umfassend und ausführlich in seinem Buch" Viel mehr als Traurigkeit" über das Tabuthema Depressionen.

Sehr verständlich ist das Buch für Laien, Betroffene und Angehörige geschrieben.
Das Buch ist sehr übersichtlich in Kapiteln gegliedert.
Dr. Roger Pycha klärt sehr ausführlich und kompetent über die Entstehung von Depressionen auf außerdem kommen auch Selbsthilfegruppen sowie Therapieansätze wie psychologische Hilfe sowie Medikamente bei Depressionen.

Kurzum ein sehr gelungener, ausführlicher und kompetenter Ratgeber über das Tabuthema Depressionen, das jetzt mithilfe des Buches kein Tabuthema mehr sondern ein sehr wichtiges Thema ist über das man aufklären sollte.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Heilung? Ärzte lieben ihre Patienten???

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Also erst mal finde ich es super, dass es Bücher gibt, die das Thema Depression behandeln. Je mehr, desto besser! Deshalb habe ich mich auch für dieses Buch beworben. Ich kenne einige Leute, die unter ...


Also erst mal finde ich es super, dass es Bücher gibt, die das Thema Depression behandeln. Je mehr, desto besser! Deshalb habe ich mich auch für dieses Buch beworben. Ich kenne einige Leute, die unter Depressionen leiden. Leider auch sehr viele nahe Angehörige. Früher wurde das ja nicht diagnostiziert. Oftmals wurde man als „launisch“ mit „Stimmungsschwankungen“ „eingestuft“. Nichts schlimmes, „nur“ eine Charakterschwäche?!!

Allerdings glaube ich nicht immer, dass sie heilbar ist und schon gar nicht, von heute auf morgen. Vor allem wenn sie schon lange da ist und niemand was wirksames dagegen tun konnte.

In diesem Buch werden einige Therapien vorgestellt, die auch mir neu sind. Was mich auch sehr erstaunt hat, wie viele Musiker an Depressionen erkrankt sind. Ich finde das Buch sehr informativ. Allerdings muss ich sagen, für Menschen, die Depressionen haben, ist es sehr schwierig zu lesen. Dazu ist es „zu sehr“ Fachbuch und Sachbuch. Klar, ist es das. Aber es gibt nicht auflockerndes. Klar, Depressionen sind nicht lustig!

Seite 9: Ärzte lieben ihre Patienten, … (NEIN, aber man kann Patienten melken wie eine Kuh.)
Seite 17: Alzheimer-Demenz ist nach Angaben des Psychiaters subjektiv. Auch ist es ein energetischer Mangelzustand.
Seite 24: Ich fand, da fehlte Angst- und Panikattaken. Oder gibt es depressive, die das nicht haben?
Seite 41: Einschlafphobie. Oh ja!!!
Seite 69: Eine depressive Episode dauert im Durchschnitt 6 Monate, kann aber sehr selten auch lebenslang bestehen bleiben. 10 bis 20 Prozent aller Depressionen sind nicht mehr heilbar, eine Besserung kann aber auch dann meist noch bewirkt werden. (Letzteres würde mich freuen)
Seite 64: Der Alkoholismus, der an zweiter Stelle steht, kostet die Menschen ungefähr halb so viele gesunde Lebensjahre wie die Depression. Dieser Satz und dieses „Schaubild“ haben mich enorm gestresst!
Seite 167 bis Seite 170: Tagesstruktur
Seite 171: Marie Kondo: Sachgerechtes wegwerfen. Wir haben zu viel! Ein europäischer Haushalt hat im Durchschnitt 10.000 Gegenstände. Amerikanische 30.000. Schockierende Zahlen. Ich mag Marie Kondo nicht. Vor allem, weil sie „brauchbares wegwerfen beibringt“, statt Sozialkaufhäuser oder wie in Holland „Kringloop“ (Kreislauf) damit bestückt. Denn alles was man wegwirft schafft noch mehr Abfall und den gibt es schon genug. Das ist – meiner Meinung nach – nicht umweltfreundlich. Ich mag Karen Kingston mehr. Ihr Aufräumbuch hat mich von einem ganzen Karton Post-ist befreit, zudem zu xx-Kleidungssäcken, die das Sozialkaufhaus sehr gerne angenommen hat und zu vielem anderen mehr. Ok, jeder Mensch ist anders. Aber als Mensch mit Depressionen hat mir Karen Kingston sehr geholfen. Vor allem auch ihr Darmkapitel fand ich sehr wichtig.
Seite 174: Manche beginnen als Leihgärtner die Gärten anderer Leute zu pflegen, die keine Zeit dafür haben.
Seite 186: Lichttherapie soll genauso wirksam sein, wie Antidepressivum. In Skandinavien sind die Büros der öffentlichen Dienste mit True-Light ausgestattet, um die monatelangen Krankheiten wegen Winterdepris zu vermeiden.
Seite 192: Es gab kaum Forschungen, wenn man 3 Medikamente auf ein Mal nimmt. Man kann nur hoffen, dass es gut geht…
Seite 194/195: Flumazenil gilt als sicheres Medikament.

Ich hab sehr viele Punkte herausgeschrieben, die mir erwähnenswert sind und die ich sehr informativ finde. Einiges wurde mir beim Lesen klar. Das hat mich teilweise total geschockt. Ich habe sehr vieles gelernt. Ob es für mich hilfreich ist, weiß ich noch nicht. Allerdings finde ich, sollten noch viele Menschen dieses Buch lesen. Ich denke auch „sogenannte Gutachter“, die zum Wohl der Rentenanstalt ihre Gutachten machen, könnten noch einiges daraus lernen!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es sollte noch mehr Bücher geben, die über Depressionen geschrieben werden, vor allem von Leuten, die sich auskennen. Und ich denke, der Autor kennt sich aus. Was man nicht von allen studierten sagen kann. 5 Feensterne und eine deutliche Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Recht verständlich

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Dieses Sachbuch ist recht verständlich geschrieben. Es enthält natürlich einiges an Theorie, und ein paar Bilder (oft vom Gehirn) und Tabellen ergänzen die Texte. Nicht unbedingt jedes Bild hätte ich aber ...

Dieses Sachbuch ist recht verständlich geschrieben. Es enthält natürlich einiges an Theorie, und ein paar Bilder (oft vom Gehirn) und Tabellen ergänzen die Texte. Nicht unbedingt jedes Bild hätte ich aber zum Verstehen gebraucht. Es enthält auch Heilmethoden und weitere Hilfsansätze.

Das Cover ist in einem schönen gelb-grün Ton. Was mir aber ein bisschen gefehlt hat, ist etwas Farbe im Buch; gerade wenn es um ein düsteres Thema geht, hätte ich nicht immer die Farbe grau benutzt.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Psychoedukation und nützliche Hilfestellung

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Auch für mich war die Depression als Erkrankung früher ein Tabuthema, das ich lieber gemieden habe. Als der Erfahrungsbericht eines bekannten Komikers den ersten Platz der Bestsellerlisten erklomm, las ...

Auch für mich war die Depression als Erkrankung früher ein Tabuthema, das ich lieber gemieden habe. Als der Erfahrungsbericht eines bekannten Komikers den ersten Platz der Bestsellerlisten erklomm, las ich ihn interessiert und stellte fest, dass die thematische Ausklammerung psychischer Erkrankungen nicht vor ihnen schützt. Im Gegenteil: Die eigene Unwissenheit könnte das Selbsterkennen oder die Diagnose einer Depression leidvoll hinauszögern. Denn auch in der heutigen Zeit wird diese schwerwiegende psychische Erkrankung zu selten erkannt und therapiert. Das Buch "Viel mehr als Traurigkeit: Depression erkennen, verstehen und die richtige Behandlung finden" ist aus der professionellen Perspektive eines Facharztes geschrieben und erklärt für Laien die komplexen Erkrankungsmechanismen. Dr. Roger Pycha ist es mit seinem Buch ein Anliegen, Betroffene, Angehörige von Betroffenen und Menschen, die eventuell bestimmte Risiken mitbringen, über die Depression als Krankheitsbild aufzuklären. Der erste Buchteil befasst sich mit dem Erkennen einer Depression und benennt nicht nur deren Hauptsymptome, sondern zeigt auch auf, welche Verlaufsformen möglich sind und wie sich diese voneinander abgrenzen. Um das zuvor vermittelte theoretische Wissen zugänglicher zu machen, werden immer wieder auch Fallbeispiele beschrieben. Der zweite Teil des Buches trägt den Übertitel "Depression heilen " und listet anfangs eine Vielzahl an Maßnahmen auf, die Betroffene selbst umsetzen können. Hier gefiel mir der freundlich motivierende und zugleich dennoch sachlich ausgerichtete Schreibstil des Autors. Für mich persönlich habe ich aus den darauffolgenden Kapiteln am meisten mitnehmen können, denn ich wusste wenig über die verschiedenen Therapieoptionen sowie deren Erfolgsaussichten oder über das spannende Thema Gendermedizin im Kontext psychischer Erkrankungen. Als besonders lesenswert und wichtig empfand ich auch das Kapitel "Suizidprävention", denn einen Erste-Hilfe-Kurs für psychische Notlagen haben die wenigsten Menschen absolviert und ich hätte zuvor nicht gewusst, welche Fragen ich einer verzweifelt wirkenden Person stellen sollte, die eventuell über eine Selbsttötung nachdenkt. Die Sorge vor einem falschen Vorgehen wäre groß gewesen.

Im Sinne der Psychoedukation ist das hier vorgestellte Buch eine gute Wahl, aber auch Betroffene werden in diesem Sachbuch hilfreiches Wissen vorfinden, das ihnen bei der Entscheidung für eine passende Therapieoption hilft. Ein Buch, das Mut macht und zeigt, wie wichtig es für die Resilienzfähigkeit ist, die eigene Psyche besser kennenzulernen und im Erkrankungsfall, der gar nicht so selten auftritt, auch die richtigen Hilfsangebote zu kennen.

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