Cover-Bild Du bist da in meinem Schmerz
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.05.2023
  • ISBN: 9783038482574
Roland Hardmeier

Du bist da in meinem Schmerz

Wie Gott in unserem Leiden wirkt
Dieses Buch bietet Tiefgang, Trost und Weitblick. Der Autor geht der Frage nach dem Leid sowohl in verschiedenen Weltanschauungen als auch in der Bibel nach und stellt die einzigartige Antwort des christlichen Glaubens dar. Durch die ehrliche Auseinandersetzung mit eigenem und fremdem Leid entsteht eine Sicht, die Mut macht, mit Schmerzen zu leben und dennoch Ja zum Leben zu sagen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2025

Gott ist da in meinem Schmerz

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"Gott ist ein verborgener Gott. Aber Er ist niemals ein Gott, der nicht da ist."

Dieses Zitat von Roland Hardmeier, Doktor der Theologie und Autor dieses besonderen Buches, ist nicht aus der Theorie entstanden, ...

"Gott ist ein verborgener Gott. Aber Er ist niemals ein Gott, der nicht da ist."

Dieses Zitat von Roland Hardmeier, Doktor der Theologie und Autor dieses besonderen Buches, ist nicht aus der Theorie entstanden, sondern aus dem Leben im Glauben. Glauben, der nicht nur in guten Zeiten Bestand sondern sich seit 20 Jahren in seinem Leben mit einer chronischen Krankheit und den einhergehenden Schmerzen und Zuständen bewährt hat. Solche Zeiten fordern unglaublich viel und sein Lebensmotto, dass sich daraus gegründet hat, "Manchmal verzweifelt, aber nie verlassen; manchmal am Boden, aber nie am Ende", durchdringt jedes Kapitel dieses so wertvollen Buches.

Für mich ist es ein absolutes Highlight unter allen christlichen Büchern, die jemals zum Thema Leid verfasst wurden, und ich habe mir so viel angestrichen und Texte rausgeschrieben, wie selten in einem Buch. Der Autor versteht es gründlich zu recherchieren und diese Recherche dem Leser in verständlicher Sprache zu vermitteln. Dabei bleibt er immer authentisch und ehrlich, das macht es so wertvoll und das holt denn Leser auch in seiner jeweiligen Schmerzsituation ab und ich empfand es durchgehen erhellend, hoffnungsvoll und ermutigend.

Roland Hardmeier geht der Frage nach Schmerz und Leiden und wie unterschiedlich es in der Welt ausgeprägt ist nach und schaut sich zu Beginn des Buches im ersten Teil an, was denn das Problem des Bösen ist, wie die Antwort der verschiedenen Weltreligionen darauf ist, sehr spannend und was denn nun mit uns geschieht, wenn wir leiden. Dieses Kapitel hat in vielen Aspekten die Augen geöffnet, auch weil es dem Autor gelungen ist, die Antwort des christlichen Glaubens sehr klar herauszuarbeiten und darzulegen. Eine Antwort, die alle anderen Weltreligionen schuldig blieben.

Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema, wer denn die Freunde auf unserem Weg des Schmerzes und des Leidens sind. Diesen Teil fand ich auch besonders wertvoll, denn er stellt verschiedene Personen aus der Bibel vor, die alle lange Phasen ihres Lebens unter Leid und Schmerz gelitten haben, wie Hiob, Jeremia, David, Paulus und Jesus. Diese Kapitel empfand ich bei aller Schwere durchgehend hoffnungsvoll und ermutigend und meine Sicht auf Gott durfte sich erweitern und vertiefen.

Im dritten und letzten Teil tanzt der Leser mit dem Autor im Wind und findet neben theologischen Ausführungen die Kombination mit den biografischen Erlebnissen des Autors, was mir während des Lesens und darüber hinaus sehr viel gebracht hat. Jeder, der leidet und Schmerz in seinem Leben erfährt, will diesem Leiden auf den Grund gehen und sucht Trost in seinem Schmerz. Dieses Buch kann Antwort liefern, weil es auf den hinweist, der für unser Leid und unseren Schmerz gestorben ist und das in einer sehr ehrlichen, empathischen, tiefen, hoffnungsvollen und ermutigenden Weise. Ich liebe dieses Buch und werde es noch viele Male in die Hand nehmen und lesen.

Sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Ich bin nie allein in meinem Leid

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„Gott ist ein verborgener Gott. Aber er ist niemals ein Gott, der nicht da ist.“ Dieser Satz von Roland Hardmeier und dazu seine Aussage: „Manchmal am Boden, aber nie am Ende, manchmal verlassen, aber ...

„Gott ist ein verborgener Gott. Aber er ist niemals ein Gott, der nicht da ist.“ Dieser Satz von Roland Hardmeier und dazu seine Aussage: „Manchmal am Boden, aber nie am Ende, manchmal verlassen, aber nie allein.“ hat mich neugierig gemacht auf sein Buch „Du bist da in meinem Schmerz“. Hardmeier bringt in diesem Buch unglaublich viele Beispiele für die Richtigkeit seiner Aussage.

Es ist ein Buch, das man nicht nur einmal liest, und auch nicht am Stück. Ich habe mir viel Zeit gelassen und festgestellt, dass es ein Buch ist, das ich immer wieder gern zur Hand nehmen werde, weil es so vielseitig ist.

Mir gefällt vor allem die Art, mit der Hardmeier seine eigenen biografischen Ereignisse – gerade auch im Umgang mit dem Schmerz – und biblische Geschichten erzählt und verknüpft. Allein die Geschichten von Hiob oder von Jeremia hat er sehr gut verständlich mit seinen eigenen Worten einfühlsam erzählt.

Vergleiche über den Umgang mit dem Leid unter dem Titel „Die Antwort der Religionen“ finde ich unglaublich spannend und interessant.

Es lohnt sich, dieses Buch häufig zur Hand zu nehmen, dabei immer wieder Neues zu entdecken und Vertrauen und Hoffnung zu gewinnen.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Das Leid und der Glaube

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„...Leiden ist wie eine Dame in Schwarz. […] Wenn die Dame in Schwarz auftrete, empfehle es sich, sie nicht wegzuschicken, sondern als Gast zu Tisch zu bitten und zu hören, was sie zu sagen hat...“

Diese ...

„...Leiden ist wie eine Dame in Schwarz. […] Wenn die Dame in Schwarz auftrete, empfehle es sich, sie nicht wegzuschicken, sondern als Gast zu Tisch zu bitten und zu hören, was sie zu sagen hat...“

Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort des Buches. Der Sinn dahinter ergibt sich, wenn man das Buch gelesen hat.
Der Autor hat sich der Frage des Leides und des Bösen in der Welt in drei Kapiteln angenommen. Dadurch tastet er sich nach und nach an eine sinnvolle Antwort heran. Der Schriftstil ist über weite Strecken sachlich, Es finden sich aber auch emotionale Szenen. Da der Autor selbst durch das Tal des Leidens musste, bleibt das Buch nicht theoretisch. Er lässt seine Erfahrungen einfließen.
Das erste Kapitel beginnt heftig. Mit Originalzitaten von Elie Wiesel wird die Zeit des Nationalsozialismus in Erinnerung gerufen. Daraus ergibt sich ein provokative Frage: Wo war Gott? Wie passt das alles mit der Tatsache zusammen, dass Gott allmächtig, allwissend und gut ist?
Der Autor zeigt, dass eine Relativierung der Eigenschaften Gottes keine Lösung ist. Dann geht er dazu über, das Übel neu zu bewerten, bevor er untersucht, wie die verschiedenen Religionen das Leid betrachten. Im Blick auf die Gegenwart formuliert er:

„...Unsere Generation hat mehr Wohlstand und Sicherheit erreicht als alle anderen Generationen vor ihr. Eigentlich müssten wir die glücklichsten aller Menschen sein.[…] Und doch sind wir eine leidensscheue Generation...“

Mit seinem persönlichen Beispiel unterlegt er die fünf Phasen des Umgangs mit Leid. Deshalb wird es hier sehr praktisch.
Im zweiten Kapitel zeigt er, wie das Leid Persönlichkeiten der Bibel geformt hat. Neben Hiob wird das Leben von Jeremia, Paulus und David analysiert. Einer der Kernpunkte, die sich daraus ergeben, lautet:

„...Denn wenn Gott das Leiden ausschließen wollte, müsste er uns die Freiheit nehmen, so dass wir einander keinen Schaden mehr zufügen könnten...“

Ausführlich geht er auf Jesus und das Kreuz ein und die Folgen des Christentums für die Menschheit. Hier fehlen mir allerdings ein paar kritische Betrachtungen, vor allem als über Sklaverei und Menschenwürde gesprochen wird.
Das dritte Kapitel wendet sich dem persönlichen Umgang mit dem Leid zu. Hier steht die Bibel mit ihren Aussagen im Mittelpunkt. Besonders die Analyse der Psalmen empfinde ich als hilfreich. Gleichzeitig geht es um Vertrauen zu Gott. Im Leid kann man reifen oder zerbrechen. Ich möchte dazu keine weiteren Ausführungen machen, denn dieses Kapitel zwingt jeden zur persönlichen Auseinandersetzung mit seinem Glauben.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist geschickt aufgebaut und gibt am Ende Antwort auf die Eingangsfragen.

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