Cover-Bild Garmischer Mordstage
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 14.04.2022
  • ISBN: 9783740814502
Roland Krause

Garmischer Mordstage

Kriminalroman
Schräge Charaktere und ein dunkles Geheimnis... vor atemberaubender Alpenkulisse.

Nach 20 Jahren kehrt Journalist Ben Wiesegger in seinen Heimatort Garmisch zurück und hat sofort jede Menge Ärger am Hals. Ein Gast der elterlichen Pension liegt tot auf der Weide eines Biobauern – der Mörder soll der gutmütige Stier Attila gewesen sein. Doch nicht nur Tierärztin Laura Schmerlinger hegt ihre Zweifel daran. Als seine Schwester ins Visier der Ermittler gerät, setzt Wiesegger alles daran, den Fall aufzuklären. Schon bald stellt sich heraus, dass der Tote alles andere als ein harmloser Wanderer war. Und dann ist da noch diese alte Schuld, die Wiesegger nun begleichen soll...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2022

Sehr unterhaltsamer Kriminalroman

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Eigentlich wollte der Journalist Ben Wiesegger nie wieder in seine Heimatstadt Garmisch zurückkehren. Die Vergangenheit sollte ruhen, doch nach 20 Jahren zog es ihn wieder dorthin, obwohl ihm bewusst war, ...

Eigentlich wollte der Journalist Ben Wiesegger nie wieder in seine Heimatstadt Garmisch zurückkehren. Die Vergangenheit sollte ruhen, doch nach 20 Jahren zog es ihn wieder dorthin, obwohl ihm bewusst war, dass er vielen ein Dorn im Auge sein würde. Leider geschieht auch noch direkt nach seiner Rückkehr ein Mord in Garmisch und seine Schwester gerät in den Fokus der Ermittler. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich selbst auf die Suche nach dem Täter zu begeben und damit sich auch seiner nicht unbefleckten Vergangenheit in Garmisch zu stellen.

Der Autor Roland Krause hat mich schon mit seinem Kriminalroman "Ein abgezockter Sauhund" überzeugen können, so dass ich mit viel Vorfreude in sein neues Werk gestartet bin. Er erzählt die Geschichte in einem äußerst unterhaltsamen und lebendigen Schreibstil, der die Geschehnisse sehr gut vor Augen führt. Dabei arbeitet er mit einer aus meiner Sicht sehr gelungenen Mischung aus Spannung und Humor, was dem Unterhaltungs-wert des Buches sehr gut tut. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der ersten Leiche, die vermeintlich vom Stier Attila getötet wurde, gut aufgebaut und über die privaten Investigationen des Hauptprotagonisten Ben Wiesegger sowie dessen lange im unklaren bleibende Vergangenheit auf einem guten Niveau gehalten. Das Finale schließt die Geschichte mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung gelungen ab.

Insgesamt ist "Garmischer Mordstage" ein aus meiner Sicht gelungener und sehr unterhaltsamer Kriminalroman, der mit einem liebenswerten und interessant gezeichneten Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit und der ordentlichen Prise Humor überzeugen kann. Das Ergebnis ist ein spannender Regio-Krimi, welchen ich gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Die Rückkehr

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Die Tierärztin Laura Schmerlinger findet bei einem Besuch der Tiere eines Biobauern auf der Wiese einen Toten und er Mörder soll der Stier Attila gewesen sein. Schwer vorstellbar für den Bauern, aber ach ...

Die Tierärztin Laura Schmerlinger findet bei einem Besuch der Tiere eines Biobauern auf der Wiese einen Toten und er Mörder soll der Stier Attila gewesen sein. Schwer vorstellbar für den Bauern, aber ach für Laura. Zur gleichen Zeit kommt Ben Wiesegger aus den USA zurück, wo er vor 20 Jahren hin ausgewandert ist. Seine Rückkehr nach Garmisch wird von den Meisten, die ihn kenne, nicht gut aufgenommen. Seine Schwester Lissy ist auch nicht angetan, wo sie doch noch das Problem hat das der Tote Gast in ihrer Pension war. Das ruft die Polizei auf den Plan, da der Beamte Poschinger Ben nicht leiden kann, da er im Verdacht steht seinen Freund Toni bei einer Wanderung vom Berg gestoßen zu haben und er außerdem noch eine Affäre mit seiner Frau Josefa haben soll. Viele Gründe, um den Rückkehrer nicht willkommen zu heißen. Auf seinen Touren durch Garmisch lernen sich Laura und Ben ein wenig näher kennen und da sie beide den Mord aufklären wollen, arbeiten sie mehr recht als schlecht zusammen. Die große Frage, die sich ihnen stellt ist; wer hat ein Motiv diesen Menschen umzubringen? Bei ihren Untersuchungen werden sie noch auf einiges Überraschendes stoßen.
Der Krimi „Garmischer Mordstage“ von Roland Krause beschreibt eine für jeden Rückkehrer alptraumartige Begebenheit, man ist nirgendwo willkommen und man möchte gleich wieder gehen. Schön ist auch die Beschreibung des Trösters „Jack Daniels“, der scheinbar für alles herhalten muss, aber im Endeffekt doch nicht brauchbar ist. Wenn das alles so wäre wie ich es hier angedeutet habe, könnte man das Buch gleich wieder weglegen, doch so negativ, wie alles scheint, ist es dann doch nicht. Der Haupt Charakter Ben ist sicherlich ein schwieriger Mensch, doch hat er auch seinen guten Seiten und ebenso Freunde, die ihn stützen, fast so wie im richtigen Leben. Manchmal ist es sehr verwunderlich in welche Fettnäpfe Ben hineinlatscht, doch das nimmt im Laufe des Romans ab. Die Beziehung zwischen Laura und Ben ist sehr unterhaltsam und es knistert immer wieder, auch wenn beide viel daransetzen, dass es dazu nicht kommt. Diese Szenen sind immer wieder Höhepunkte in diesem Roman. Diese Story entwickelt sich im Laufe der Seiten und bleibt bis zum Ende spannend und das auf mehreren Ebenen. Ich mag auch die regionalen Besonderheiten, die immer wieder eigeworfen werden und die Beschreibungen der schönen Garmischer Landschaft. Die Benutzung eines alten Brauchs zur Bestrafung ist für mich ein kleines Highlight in diesem Buch.
Ich finde der Krimi ist sehr gut und nachvollziehbar geschrieben, stützt sich auf interessante regional Beschreibungen und bleibt bis zum Ende spannend. Was will ich als Leser mehr. Also Gute Unterhaltung für alle, die sich dieses Buches annehmen und es lesen.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Ungewöhnlich und unterhaltsam

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Eine idyllische Landschaft ist der Schauplatz einen ungewöhnlichen Mord: ein Toter wird auf einer Weide entdeckt. Kann der Stier Attila ihn so schlimm zugerichtet haben? Die Tierärztin Laura Schmerlinger ...

Eine idyllische Landschaft ist der Schauplatz einen ungewöhnlichen Mord: ein Toter wird auf einer Weide entdeckt. Kann der Stier Attila ihn so schlimm zugerichtet haben? Die Tierärztin Laura Schmerlinger bezweifelt es.
Wer war überhaupt der Tote und wieso war er in Garmisch? Übernachtet hat er in der Pension der Wieseggers. Gibt es vielleicht eine Verbindung?
Nach zwanzig Jahren wird der Rückkehr von Ben Wiesegger, der Sohn der Pensionsbetreiber, auch nicht gerne gesehen und lässt einige alten Wunden aufplatzen. Was geschah damals, dass heute immer noch Nachwirkungen auf der Gemeinschaft hat?

Mit seinem tollen Cover, das eine Erwähnung verdient hat, ist „Garmischer Mordstage“ ein unkonventioneller Bayern-Krimi mit Spannung und jeder Menge Humor. Schräge Figuren und unerwartete Situationen verleihen der Geschichte Würze. Mit seinem lockerer Schreibstil und zahlreichen köstlichen Stilfiguren und Wortbilder bringt Roland Krause jeden Leser mindestens einmal zum Schmunzeln… Ein Schmaus für das Gehirn… Bereit fürs Auskosten?

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Ein Toter auf der Weide

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Ben Wiesegger kehrt nach 20 Jahren zurück in seine Heimat Garmisch. Die Pension der Eltern bringt die Familie nur knapp über die Runden und seine Schwester hat ihm noch immer nicht verziehen, sie in der ...

Ben Wiesegger kehrt nach 20 Jahren zurück in seine Heimat Garmisch. Die Pension der Eltern bringt die Familie nur knapp über die Runden und seine Schwester hat ihm noch immer nicht verziehen, sie in der Provinz mit den Eltern sitzen gelassen zu haben. Seine Ankunft spricht sich schnell rum und bei seiner ersten Tour durch die Gegend wird er mit dem Fahrrad von der Straße gedrängt. Versehen oder Absicht? Was ist der Grund für seine lange Abwesenheit. Warum traut sich Ben jetzt erst zurück? Und ist auf seine damaligen Freunde noch Verlass? Zu allem Überfluss wird am Tag seiner Ankunft auch noch ein Toter gefunden. Ein Gast aus der Pension. Und der Kommissar ist auch garnicht gut auf den wiedergefundenen Wiesegger Sohn zu sprechen...

Der Protagonist ist eine gescheiterte Existenz, die mir aber mit jeder Buchseite sympatischer wurde und Charakterzüge gezeigt hat, die hoffen ließen, dass er eine zweite Chance bekommt und eigendlich kein so übler Kerl ist. Dazu kam die Tierärztin Laura, die gegen ihren Willen in die ganze Mordgeschichte reingerutscht ist und nun die Finger nicht von eigenen Nachforschungen lassen kann. Doch auch sie birgt ein Geheimnis.

Insgesamt hat mir der Krimi gut gefallen, er hat Bergatmosphäre versprüht, war witzig und unterhaltsam. Die Charaktere sehr speziell, aber mit der Zeit doch auch liebenswert. Ich kann das Buch als leichte Lektüre sehr gut weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Schräg, witzig und typisch bayerisch

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Ben Wiesegger kehrt nach 20 Jahren in seinen Heimatort Garmisch zurück. Willkommen ist er nicht so richtig. Und kaum hat er einen Fuß in die elterliche Pension gesetzt, geht es auch schon los mit dem ...


Ben Wiesegger kehrt nach 20 Jahren in seinen Heimatort Garmisch zurück. Willkommen ist er nicht so richtig. Und kaum hat er einen Fuß in die elterliche Pension gesetzt, geht es auch schon los mit dem Ärger. Seine Schwester wird von der Polizei verdächtigt, mit dem Todesfall eines Gastes etwas zu tun zu haben. Ben will seiner Schwester helfen und bekommt
Unterstützung von der Tierärztin Laura, die den Toten auf der Weide eines Bauern fand. Der Schuldige soll Stier Attila gewesen sein, woran Laura zweifelt.
Zu den privaten Ermittlungen kommt noch die alte Geschichte, wegen der Ben damals aus Garmisch quasi geflohen ist. Denn der Vergangenheit muss er sich wohl oder übel stellen.
Die Figuren sind sehr eigen, aber dabei immer glaubwürdig. Menschen mit Ecken und Kanten. Manchmal schon ziemlich schräg drauf, aber das macht den Charme dieses Krimis aus. Der Fall an sich war für mich nicht so spannend, aber das Drumherum hat mir gefallen. Die Beschreibungen von Garmisch und dem Umland, die Wirtshäuser, das typische Essen, und ganz besonders sehr viele bayerische Ausdrücke geben ein wunderbares Lokalkolorit ab.
Roland Krause schreibt ironisch und mit trockenem Humor. Ich musste beim Lesen sehr oft schmunzeln und habe mich gut unterhalten gefühlt.
Wer die bayerische Lebens - und Mundart schätzt, auf schräge und kantige Protagonisten steht, der ist hier bestens aufgehoben.

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