Der größte Kriminalfall der schwedischen Geschichte: Der Mord an Olof Palme.
28. Februar 1986: An einem schneidend kalten Winterabend wird Ministerpräsident Olof Palme in der Stockholmer Innenstadt erschossen. Der ungeklärte Mord am Regierungschef wird zum größten Kriminalfall der schwedischen Geschichte und ein Trauma von nationalem Ausmaß. Mehr als dreißig Jahre später stoßen die beiden ungleichen Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström auf eine vielversprechende Spur und beginnen zu ermitteln. Bald wird deutlich, dass ihre Nachforschungen dunkle Mächte wecken, die das Aufdecken der Tathintergründe um jeden Preis verhindern wollen. Das bedingungslose Ringen um die Wahrheit entwickelt sich zu einem gnadenlosen Kampf um Leben und Tod, der die beiden Frauen bis an ihre äußersten Grenzen führt: psychisch, physisch, moralisch – und darüber hinaus. Die SPIEGEL-Bestseller-Autoren legen im achten Band der beliebten Schwedenkrimireihe ihr Meisterstück vor – ein atemloser Thriller, sorgfältig recherchiert, kunstvoll konstruiert, rasant erzählt.
1986 wurde Olof Palme in Stockholm ermordet und der Mord wurde nie einwandfrei aufgeklärt. Die Kommissarinnen Stina und Ingrid stoßen 30 Jahre später auf eine neue Spur und beginnen zu ermitteln ...
Zum Inhalt:
1986 wurde Olof Palme in Stockholm ermordet und der Mord wurde nie einwandfrei aufgeklärt. Die Kommissarinnen Stina und Ingrid stoßen 30 Jahre später auf eine neue Spur und beginnen zu ermitteln und stoßen scheinbar in ein Wespennest und merken schnell, dass es Mächte gibt, die die Ermittlungen verhindern wollen.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht, ob mein Gefühl richtig ist, aber man hat schon das Gefühl, dass hier bei weitem nicht nur Fiktion Eingang ins Buch gefunden hat sondern, dass sehr viel der Realität entspricht und Realität und Fiktion sehr mit einander verwoben wurden. Die Geschichte hat mir gut gefallen und zwar so sehr, dass ich keine zwei Tage für das Buch gebraucht habe. Die Geschichte wsr sehr packend erzählt und die Protagonisten waren einfach sehr interessant. Ich habe mich durchgehend gut unterhalten gefühlt.
Wieder einmal hat mich ein Krimi des schwedischen Duos Voosen/Danielsson gefesselt. Ich liebe diese Reihe um die Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss. Diesmal ist es endlich soweit: Alles dreht ...
Wieder einmal hat mich ein Krimi des schwedischen Duos Voosen/Danielsson gefesselt. Ich liebe diese Reihe um die Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss. Diesmal ist es endlich soweit: Alles dreht sich um Stinas Vergangenheit. Die schon in den vorherigen Bänden immer wieder stattgefundenen Anschläge, die immer sehr mysteriös gebleiben waren, werden nun in ein Gesamtbild gerückt, dass sich nach und nach enthüllt. Deshalb ist es gerade bei diesem 8. Band der Reihe sehr förderlich, wenn man einiges an Vorwissen hat, auch wenn die wichtigsten Hintergründe gut mit hinein gearbeitet wurden.
Stina Forss muss zu drastischen Mitteln greifen um sich und ihr Leben aus der Schußbahn ihrer Verfolger zu ziehen. Einzig Ingrid und ihr Team sind eingeweiht. Doch auch Ingrid kann nicht alles preisgeben, was Stina ihr anvertraut hat, z.b. wie vielleicht der Mord an Olof Palme, der über 30 Jahre zurück liegt mit ihrer jetztigen Situation zusammen hängt. Doch Ingrid und ihr Team versuchen das schier unmögliche: Hintergründe zum Mord, zu recherchierchen um bestenfalls Drahtzieher oder gar den Mörder selbst zu entlarven. Was hat Stinas Vater damit zu tun? Und wie einflussreich sind die Hintermänner von damals noch heute? Kann ihnen etwas gelingen, wobei bisher jeder Beteiligte gescheitert ist ?
Ingrid Nyström und ihr Team gehen ein hohes persönliches Risiko ein. Jeder ermittelt auf einer eigene Faust, auf getrennten Weg und doch....jeder findet eine Spur und schon bald stellen sie fest, dass die Fäden trotzdem bei allen zusammen zu laufen scheinen.
MIr gefallen die sehr unterschiedlichen Charactere in dem Polizeiteam. Sie konkurrieren miteinander, sind manchmal wie Katz und Maus, aber dennoch können sie sich in entscheidenden Momenten aufeinander verlassen. Sie haben alle ihre Eigenheiten, ihre Stärken und Fehler, ihre jeweiligen Sorgen, die sie meist in sich verschließen. Sie wirken dadurch zutiefst nahbar und authentisch.
Spannende Unterhaltung ist nicht nur wegen des prominenten Mordfalls und der angebotenen Lösung garantiert, sondern auch durch die abwechslungsreiche Erzählweise mit viel Action und der dahinter stehendern aufwendigen Recherchearbeit. Dadurch gelingt dem Autorenduo ein fesselnder Krimi und bietet on top noch ein atemberaubendes Finale. Das einzige was ich mich am Ende gefragt habe: kann und wird es einen weiteren Band geben? Ich befürchte nicht!
So aktuell können Krimis sein: Gerade mal zwei Woche vor Erscheinen des Buchs „Die Taten der Toten“ präsentierte die schwedische Polizei den Abschluss der Ermittlungen im Mordfall Olof Palme. Um den gewaltsamen ...
So aktuell können Krimis sein: Gerade mal zwei Woche vor Erscheinen des Buchs „Die Taten der Toten“ präsentierte die schwedische Polizei den Abschluss der Ermittlungen im Mordfall Olof Palme. Um den gewaltsamen Tod des schwedischen Ministerpräsidenten geht es auch in dem Buch des deutsch-schwedischen Autorenduos Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson.
Mehr als eine Ermittlergeneration dürfte sich im „echten Leben“ an dem größten Kriminalfall der schwedischen Geschichte abgearbeitet haben. Denn Palme, der nach einem Kinobesuch am 28. Februar 1986 in der Stockholmer Innenstadt erschossen wurde, polarisierte seine Landsleute und hatte auch international Gegner.
Die Hinweise, Gerüchte und Spuren im Fall Palme beschäftigen auch die beiden ungleichen Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström und ihr kleines, entschlossenes Team: Gab es eine rechtsextreme Verschwörung, etwa mit Verwicklungen von Palme-Gegnern in den Reihen der Polizei? Spielte der südafrikanische Apartheid-Staat eine Rolle, für dessen internationale Ächtung sich Palme engagierte? Und was war mit jenem Zeugen, der sich bei den Ermittlungen so in den Vordergrund spielte, dass er schließlich verdächtig wurde? Die echten Ermittler in Schweden, so viel sei verraten, glauben, dass dieser mittlerweile verstorbene Mann der Täter war.
Für die junge deutsch-schwedische Kommissarin Forss und ihre erfahrene Kollegin Nyström geht es um viel und um Persönliches: Auf Forss wurden mehrere Anschläge verübt, bei einem kam Nyströms Schwiegertochter ums Leben, offenbar Opfer einer Verwechslung mit Forss. In der Hütte ihres verstorbenen Vaters, eines ehemaligen Militärs, hat Forss einen Revolver und einen Orden gefunden, den es eigentlich gar nicht geben dürfte. Ist es die Tatwaffe?
Die Nachforschungen bleiben lebensgefährlich, auch als Forss ihren Selbstmord vortäuscht. Nyström wiederum stößt bei ihren offiziellen Ermittlungen zu den Anschlägen auf Widerstände. Die sonst so korrekte Ermittlerin beschließt ihre eigene heimliche Operation. Die Arbeit an diesem Fall bringt sie an psychische Grenzen und fordert ihr bisheriges Selbstverständnis als Polizistin heraus.
„Die Taten der Toten“ ist rasant und spannend, auch wenn die Autoren der Versuchung erliegen, aus der lädierten Forss eine derart toughe Superfrau zu machen, dass die Figur über weite Strecken nicht mehr glaubwürdig-realistisch wirkt. Weitaus mehr wie aus dem wirklichen Leben gegriffen sind die Nebenfiguren, gerade die anderen Ermittler im Team mit ihren menschlichen Macken und Eigenarten.
Wie es sich für einen guten Schwedenkrimi gehört, herrscht nicht nur Spannung, das Lesen lädt auch zum Nachdenken ein, ob zu Gewalt gegen Frauen, Rechtsextremismus bei der Polizei oder Seilschaften, die der Wahrheitsfindung schaden. Ein furioses Finale bringt die Kommissarinnen in Grenzsituationen – und die Lösung des Falls ist nach all den aufwändigen Spurensuchen überraschend.
Stina Forss hat nach dem missglückten Attentat auf sie ihren Tod vorgetäuscht und ist untergetaucht. Das Team um ihre Chefin Ingrid Nyström ermittelt unterdessen heimlich den bisher ungeklärten Palme-Mord ...
Stina Forss hat nach dem missglückten Attentat auf sie ihren Tod vorgetäuscht und ist untergetaucht. Das Team um ihre Chefin Ingrid Nyström ermittelt unterdessen heimlich den bisher ungeklärten Palme-Mord ...... War Stinas Vater Kjell wirklich darin verwickelt ... einiges spricht dafür.... Doch die Ermittlungen sind nicht ungefährlich, denn es gibt dunkle Mächte, die das Aufdecken der wahren Hintergründe um jeden Preis verhindern wollen.... und Stina muss weiter um ihr Lebe fürchten.
Fazit und Meinung:
Diesmal hat sich das Autorenpaar Voosen / Danielsson den Palme-Mord vorgenommen. Den Leser erwartet ein Mix aus Fiktion und Tatsachen. Jeder der Ermittler aus dem Team gibt sein Bestes und es gibt immer neue Erkentnisse. Parallel dazu gibt es weitere Erzählebene um eine schwedische Familie aus gehobenen Kreisen, die ein schweres Schiksal zu verkraften hat.... Erst am Schluss finden die beiden Ebenen zusammen .....
Mir hat dieser Krimi wieder gut gefallen, trotz einiger Schwächen - der Spannungsbogen war manmal etwas zu flach - deshalb 4 Sterne...
Das Buch ist der achte Band um die Kommissarinnen Nyström und Forss. Das Buch kann als Einzelband gelesen werden, aber für das Verständnis der Handlungsweise der Protagonisten ist es besser zumindest den ...
Das Buch ist der achte Band um die Kommissarinnen Nyström und Forss. Das Buch kann als Einzelband gelesen werden, aber für das Verständnis der Handlungsweise der Protagonisten ist es besser zumindest den Vorgänger zu kennen.
Stina Forss hat im Haus ihres Vaters Dinge entdeckt, die eine Verbindung zu dem Palme-Mord vermuten lassen. Da einige Mordanschläge auf sie verübt wurden, taucht sie unter. Das Team ermittelt nun heimlich zu dem Palmefall.
In diesen Buch werden Tatsachen mit Fiktion vermischt. Es ist auf keinen Fall ein Sachbuch. Wer nähere Informationen zu dem Palme-Mord sucht, dem empfehle ich das Buch "Stieg Larrsons Erbe" von Jan Stocklassa.
Die einzelnen Kapitel des Buches werden immer aus Sicht verschiedener Personen, meist die Mitglieder des Teams, geschrieben. Dadurch hat man als Leser einen Informationsvorsprung gegenüber dem Team. Nur konnte mich das Buch dadurch nicht so fesseln, da durch die ständige Umschnitte kein richtiger Lesefluss zustande kam. Die Autoren haben eine interessante Auflösung gefunden, mit der nicht zu rechnen war.