Cover-Bild Verlorene Gesichter
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Rediroma-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.03.2024
  • ISBN: 9783988851499
Romina Lutzebäck

Verlorene Gesichter

Toxische Beziehung und wieder glücklich sein - eine Zerreißprobe zur Selbstermächtigung
Ein anregender psychologischer Frauenroman von Coachin, Therapeutin und Pädagogin Dr. Romina Lutzebäck über eine toxische Beziehung und menschliche Abgründe: psychische und physische Gewalt, Trennung, Verzweiflung, Hass, Rachegefühle, Angst und die zunächst schiere Unmöglichkeit zu verzeihen. Was bleibt, ist die unstillbare Sehnsucht nach Liebe und Glück.

Iris ist Mitte zwanzig und lebt mit ihrem „Lover“ Henrik im zeitgenössischen Berlin. Als die Beziehung der beiden vor allem durch Henriks Narzissmus und sexuelle Neigungen scheitert, kann sich der Verlassene nicht damit abfinden und verletzt seine Ex lebensgefährlich und folgenreich. Iris‘ Weg nach dem heimtückischen Verbrechen führt sie an den Abgrund menschlicher Existenz zwischen Rehabilitation, Rachegefühlen und -plänen, Angst und Hass. Die Wiederfindung des Lebens stellt sie vor eine fast unlösbare schicksalhafte Aufgabe. Ein ungewöhnlicher Roman als Psychogramm unserer gegenwärtigen Gesellschaft im Netzwerk der alltäglichen Gewalt gegen Frauen. Romina Lutzebäck zeichnet in beeindruckender poetischer Sprache ein authentisches Bild unserer Realität und sucht gleichzeitig nach der rettenden Macht der Liebe. Schockierend. Aufwühlend. Echt.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2024

Eine Geschichte, die tiefsinnig und emotional ist.

0

Mich hat das Cover sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, das Bild der Frau im Schatten hat eine symbolische Bedeutung in der Geschichte, der Titel ist gut gewählt.

Die Geschichte spielt in Berlin. ...

Mich hat das Cover sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, das Bild der Frau im Schatten hat eine symbolische Bedeutung in der Geschichte, der Titel ist gut gewählt.

Die Geschichte spielt in Berlin. Iris hat sich von ihrem Freund Henrik getrennt, dieser ist ein Narzisst und ein schwieriger Charakter. Die toxische Beziehung wird auch in der weiteren Handlung deutlich. Doch Henrik kann die Trennung nicht akzeptieren und verletzt Iris bei einem hinterhältigen Angrifft schwer. Kann Iris ist Schicksal annehmen? Wie kann man jemandem verzeihen, der einen so verletzt hat? Und spielt Henriks Kindheit in sein Verhalten von heute mit rein?
Der Schreibstil des Buches war für mich sehr tiefgründig und hat mich zum nachdenken angeregt. Iris war ein sehr facettenreicher Charakter, auch Henrik wurde gut dargestellt. Die schweren Themen wurden gut thematisiert. Mich hat das Buch gefesselt und ich empfehle es auf jeden Fall weiter

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2024

Verlorene Gesichter

0

Ein Buch, das unsere Zeit wiederspiegelt. Iris und Hendrik sind ein hippes Pärchen aus Berlin. Parties, Urlaub, teure Klamotten, schnelle Autos, elegante Wohnung dort, wo das Leben spielt. Hendrik ist ...

Ein Buch, das unsere Zeit wiederspiegelt. Iris und Hendrik sind ein hippes Pärchen aus Berlin. Parties, Urlaub, teure Klamotten, schnelle Autos, elegante Wohnung dort, wo das Leben spielt. Hendrik ist Gastronom, bestimmend, aggressiv. Iris eine schicke junge Frau, sehr gutaussehend. Doch bei Hendriks 33. Geburtstag eskaliert die Beziehung und Iris zieht den Schlußstrich. Hendrik akzeptiert dies nicht, stalkt sie und dann verübt er auf seine Ex einen fürchterlichen Anschlag. Iris kämpft um ihr Leben, liegt monatelang im Krankenhaus, in der Reha, sie wird nie mehr die Alte sein. Sie kämpft mit Selbstmordgedanken und fürchterlichen Racheplänen. Leider erhält Hendrik eine milde Strafe, denn mithilfe seines Anwalts und seiner so gut dargestellten Lügen kommt er gut davon. Iris ist zutiefst frustriert und kehrt Deutschland den Rücken. Das Buch beginnt gewöhnungsbedürftig mit dem Slang der Neureichen aus Berlin. Doch dann zieht das Buch den Leser derart in seinen Bann, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Die Autorin geht weit zurück auf die Vorfahren der beiden Protagonisten und man kann aufgrund der Eltern und Großeltern ein wenig verstehen, warum die Sache sich so entwickelt hat. Liegt das Gebahren der Menschen vielleicht in den Genen der Ahnen? Der Roman ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft, wo meist nur das Äußere zählt, man will die Schönste, die Beste sein, den exotischten Urlaub verbringen, die Kleidung der Stardesigner tragen und das neueste Auto haben. Die Menschen leben auf der Überholspur und haben für die Befindlichkeiten anderer, für den Sinn des Lebens keinen Blick mehr. Hier wird eine toxische Beziehung geschildert, die uns authentisch und schockierend näher gebracht wird. Ich bin von diesem Buch tief betroffen und muß das Gelesene erst einmal verarbeiten. Das Cover ist wunderbar gestaltet, es zeigt eine junge Frau, deren eine Gesichtshäft schwarz verdeckt ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2024

Nicht gesehen werden

0

"Verlorene Gesichter" ist ein Roman, den man langsam lesen sollte. Oberflächlich Lesende werden damit weniger Freude haben. Wer sich aber die Zeit nimmt und auch mitdenkt, dem erschließt sich eine Geschichte, ...

"Verlorene Gesichter" ist ein Roman, den man langsam lesen sollte. Oberflächlich Lesende werden damit weniger Freude haben. Wer sich aber die Zeit nimmt und auch mitdenkt, dem erschließt sich eine Geschichte, die es in sich hat.

Für viele Menschen ist Gesichtsverlust so ziemlich das Schlimmste, was einem Ego passieren kann.

Nichts mehr darzustellen, nicht beachtet und geachtet zu werden, das verkraftet nicht jeder. Wenn man vor sich selbst das Gesicht verliert, ist das nicht weniger schlimm.

Iris und Henrik sind ein junges Paar in Berlin, das bald heiraten will, bis Iris plötzlich feststellt, dass die Liebe doch nicht reicht. Sie fühlt sich mehr als Besitz denn als geliebte Partnerin. Sie verläßt Henrik, der das nicht hinnehmen will, er fühlt sich in seinem Ego gekränkt und vorgeführt.

Henrik verübt ein Säureattentat auf Iris, die dabei die Sehkraft eines Auges und ihre Schönheit einbüßt. Sie verbringt sehr lange Zeit im Krankenhaus.

Ein mildes Urteil dank eines brillanten Anwalts, das Henrik nur relativ kurze Zeit ins Gefängnis bringt, wird von der Öffentlichkeit kaum verstanden, aber Henrik sieht sich als Opfer, nicht als Täter.

Iris hat Mord- und Selbstmordgedanken, aber sie überlegt es sich und geht nach Mallorca. Und sie ändert ihr Leben.

Inhaltlich und sprachlich anspruchsvoll und mit einem aussagekräftigen Cover präsentiert sich dieser Roman.

Autorin: Romina Lutzebäck

Verlag: Rediromaverlag

Taschenbuchausgabe

255 Seiten

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2024

Geht unter die Haut

0

Mein Fazit:
"Verlorene Gesichter" ist ein aufwühlendes, trauriges, gefühlvolles Epos, das tief im Herzen berührt und den Leser zum Nachdenken über sein eigenes Leben führen wird. Man selbst ist ständig ...

Mein Fazit:
"Verlorene Gesichter" ist ein aufwühlendes, trauriges, gefühlvolles Epos, das tief im Herzen berührt und den Leser zum Nachdenken über sein eigenes Leben führen wird. Man selbst ist ständig auf der Suche nach jemandem, der einen liebt, respektiert und uns in jeder Lebenslage unterstützt. Habt ihr so einen lieben Menschen an eurer Seite?

Ich komme selbst aus einer toxischen Beziehung und konnte deshalb die Nöte, Ängste, Schmerzen, Wut, Rachegefühle und Empfindungen der Hauptprotagonistin Iris sehr gut nachvollziehen. Iris ist eine starke, empfindsame Frau, die durch die Hölle geht. Auch wenn es eine fiktive Geschichte ist, gab es Säureattentate auf Frauen schon sehr oft. Die Autorin beschreibt anschaulich und einfühlsam, wie Iris wieder ins Leben zurückfindet und am Ende auch verzeihen kann. Im Gegensatz zu mir. Ich konnte es nicht und bin an meinen Gefühlen fast zerbrochen.....

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, modern, mitreißend, gefühlvoll, berührend und sehr emotional. Es ist nicht nur ein Buch über menschliche Abgründe, wozu Menschen fähig sein können, sondern es ist ein Epos voller Emotionen und großen Gefühlen. Mehr als einmal hatte ich Gänsehaut Momente, denn die Autorin hat dieses sensible Thema mit sehr viel Feingefühl niedergeschrieben. In einigen Situationen habe ich mich selbst wieder gefunden und es war nicht einfach zu lesen. Mir wird es noch lange in Erinnerung bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2024

Grausame Geschichte

0

Iris wird nach der Trennung von ihrem Ex von ihm durch ein Säureattentat schwer verletzt und entstellt. Langsam kämpft sie sich mit Höhen und Tiefen zurück in ihr Leben.

Ein fast schon hochgestochener ...

Iris wird nach der Trennung von ihrem Ex von ihm durch ein Säureattentat schwer verletzt und entstellt. Langsam kämpft sie sich mit Höhen und Tiefen zurück in ihr Leben.

Ein fast schon hochgestochener Schreibstil (der im Gegensatz zu vielen Schreibfehlern steht) macht die Lektüre nicht ganz leicht. Ich konnte auch keinerlei Sympathie zu den Protagonisten entwickeln. Teilweise waren Themen oberflächlich angeschnitten und an anderen Stellen wurde zu weit ausgeholt. Das alles führt für mich nur zu dieser mittelguten Bewertung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere