»Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.«
Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ein Mord. Und der soll ungeschehen gemacht werden. Ein abgelegenes Haus wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels ‒ denn Nadjas Vergangenheit macht sie zum perfekten Opfer. Und zur perfekten Mörderin ... Ein tief unter die Haut gehender Psychothriller über Schuld, Vergeltung und die Frage, ob ein Täter je wieder frei sein kann.
»Romy Hausmann reüssiert auch mit ihrem zweiten Roman. Zweiter Treffer nach dem Thriller-Debüt: Mit ihrem Roman ‚Marta schläft‘ erobert Romy Hausmann aus dem Stand Platz 4 der SPIEGEL-Paperback-Belletristik.
Lisa Starke, buchreport: SPIEGEL-Bestseller-Barometer, 29.4.2020
Das Buch begann mit einem Brief und danach ging es direkt mit Nadja der Hauptprotagonistin weiter.
Da dachte ich noch, hey das klingt gut.
Aber bei weiterem lesen, bekam ich Probleme damit, der Geschichte ...
Das Buch begann mit einem Brief und danach ging es direkt mit Nadja der Hauptprotagonistin weiter.
Da dachte ich noch, hey das klingt gut.
Aber bei weiterem lesen, bekam ich Probleme damit, der Geschichte zu folgen. Die Sprünge innerhalb der Zeiten bzw Personen waren für mich nicht immer sehr nachvollziehbar.
Dies beinhaltete das ich teilweise Stellen, Sätze und Abschnitte nochmal lesen musste, damit ich den Abschnitt verstand.
Zum Zweiten Drittel den Buches, wurden dann auch viele Fragen erklärt, die von Beginn an im Raum standen.
Die Hauptprotagonistin Nadja hatte eine schwere traumatische Kindheit, dennoch fand ich sie als Person und ihre Ansichten sehr anstrengend.
Viele Namen, viele Geschichten und leider viele Fragezeichen. Ich mag es an sich ja sehr gern, wenn man rätseln kann und sich immer wieder fragt wer nun wohl was gemacht hat. Doch hier war es mir einfach ...
Viele Namen, viele Geschichten und leider viele Fragezeichen. Ich mag es an sich ja sehr gern, wenn man rätseln kann und sich immer wieder fragt wer nun wohl was gemacht hat. Doch hier war es mir einfach zu viel. Ich musste mir nebenbei Dinge notieren um nicht völlig den Überblick zu verlieren. Das hat im Lesefluss leider sehr gestört und war für mich daher kein Lesevergnügen.
Die Sprache an sich war flüssig und gut verständlich, doch der Inhalt leider nicht.
Liebes Kind, der erste Thriller der Autorin, hatte mir eigentlich sehr gut gefallen, sodass ich mich auf das neue Buch sehr gefreut hatte - doch leider war das hier nichts für mich.
Marta schläft - Romy Hausmann
🛑REZENSION OHNE SPOILER🛑
Vorab : Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür! Dieser Gewinn beeinflusst ...
Marta schläft - Romy Hausmann
🛑REZENSION OHNE SPOILER🛑
Vorab : Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür! Dieser Gewinn beeinflusst nicht meine Meinung zum Buch!
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Den Inhalt bei Bedarf bitte selbst recherchieren. ________
Schreibstil :
Ich kannte den Schreibstil von Romy Hausmann bereits aus „Liebes Kind“ und hatte ihn als sehr angenehm in Erinnerung. Zu Beginn von „Marta schläft“ hatte ich dann überraschenderweise einige Schwierigkeiten mit der Art und Weise des Schreibstils. Es gibt sehr viele Sprünge, 2 Personen berichten abwechselnd, dann gibt es Tagebucheinträge und irgendwie musste ich manche Sätze doppelt lesen, um sie zu verstehen. Der leichte Lesefluss ging an mir vorbei, weil ich die ersten 100 Seiten lang gar nicht wusste, woran ich überhaupt bin. ________
Charaktere :
Das Buch ist aus der Perspektive zweier Personen geschrieben. Diese heißen Nadja und Nelly. Im Laufe des Buches geht es nur noch größtenteils um Nadja.
Am Anfang konnte ich mit den Personen überhaupt nichts anfangen, keine war mir sonderlich sympathisch oder konnte bleibenden Eindruck hinterlassen. Nadja ist von Panikattacken geplagt, Nelly hat eine Affäre mit einem verheirateten Mann.
Beide Charaktere waren mir gleichgültig. Keine war interessant, keine konnte ich mir bildlich perfekt vorstellen, weil dazu einfach detaillierte Beschreibungen gefehlt haben.
Lediglich die Tagebucheinträge haben mich neugierig gemacht, das war es aber auch.
Auch im Laufe des Buches konnte ich mit keiner Person wirklich etwas anfangen. ________
Meine Meinung :
Ich habe mich sehr auf „Marta schläft“ gefreut und konnte es kaum erwarten, damit zu beginnen.
Die ersten Seiten verliefen sehr schleppend. Der typische Drang weiter zu lesen, den ich beim Lesen von Thrillern normalerweise habe, blieb aus, was an den eher uninteressanten Charakteren liegen mag. Ich hätte mir zu Beginn direkt mehr Action gewünscht oder zumindest Personen, die Spannung durch ihr Verhalten erzeugen. Allgemein habe ich die ersten Seiten überhaupt nicht verstanden. Es waren mir zu viele verschiedene Personen auf einmal, die Verbindungen untereinander konnte ich überhaupt nicht verstehen.
Eine kleine Einleitung hätte mir gut getan. Allerdings denke ich, dass Romy Hausmann genau diese Verwirrung in ihren Lesern wecken wollte.
Ganze 135 Seiten habe ich vergeblich auf Spannung gewartet, die dann endlich, ganz plötzlich, aufkam.
Lange hielt diese aber nicht an, sie kam immer stückckenweise und blieb dann wieder längere Zeit aus.
Erst nach 220 Seiten habe ich die Geschichte besser verstanden, weil dann die Verbindung der einzelnen Charaktere immer mehr Sinn ergeben hat. Aber wirklich fesselnd fand ich es dennoch nicht. Bei 300 Seiten kam dann die so heiß erwartete Spannung auf, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! So viele unerwartete Dinge, die ich nicht gedacht hätte, einfach super. Aber leider war es ein viel zu langer Weg, bis endlich diese Spannung aufkam. Zwischendurch hätte ich mir durchaus mehr solcher Momente gewünscht.
Ich habe das Buch zügig gelesen, wollte auch das Ende erfahren, aber ich kann nicht behaupten, dass es einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Zu viele Seiten haben sich einfach unnötig gezogen! _________
Fazit :
„Marta schläft“ ist ein Buch, das ein stetiges Mitdenken des Lesers erfordert. Es ist zur Hälfte pure Verwirrung, die sich in der anderen Hälfte dann erschließen lässt. Spannung kommt dabei leider kaum auf, weshalb es für mich nicht zur Kategorie Thriller gehört. Man kann es lesen, verpasst aber nichts, wenn man es nicht tut.
Sterne : 2 von 5 🌟🌟
Inhalt
Als 15-jährige wurde Nadja des Mordes für schuldig erklärt und saß daraufhin einige Jahre im Gefängnis. Nun arbeitet sie im Vorzimmer eines Anwaltes und versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu ...
Inhalt
Als 15-jährige wurde Nadja des Mordes für schuldig erklärt und saß daraufhin einige Jahre im Gefängnis. Nun arbeitet sie im Vorzimmer eines Anwaltes und versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen... doch dann taucht die Frau ihres Chefs unvorhergesehen auf, mit der sie einige Zeit lang befreundet war und bittet sie um Hilfe. Ein Mord ist geschehen und Nadja scheint des Rätsels Lösung zu sein... doch manchmal ist nicht alles so, wie es scheint.
Erster Satz des Buches
Eine Panikattacke ist Stehen am Rand einer weißen Klippe."
-ROMY HAUSMANN "MARTA SCHLÄFT", POS. 34, 1% -
Meine Meinung
Romy Hausmanns zweiter Thriller machte mich neugierig, weswegen ich ihn unbedingt lesen musste! Meine Erwartungen waren, auf Grund des Hypes um "Liebeskind" entsprechend hoch, doch schon zu Beginn der Lektüre konnte ich nicht ganz nachvollziehen, was die Begeisterungsstürme der Leser geweckt hatte.
Ja, der Schreibstil ist mit seiner flüssigen und bildhaften Erzählweise sehr angenehm und das Interesse des Lesers wird definitiv geweckt - aber so recht konnte ich mich nicht mit diesem Roman anfreunden. Grund dafür waren wohl unter anderem die verschiedenen Erzählstränge, die parallel erzählt wurden, aber auf den ersten Blick scheinbar keine sichtbare Verbindung aufzuweisen schienen. Auch nach beenden des Buches empfand ich einen der Erzählstränge als völlig unnötiges Anhängsel, welches man ebenso hätte weglassen können.
Die Charaktere empfand ich als eher oberflächlich und konnte keinerlei Verbindung zu ihnen aufbauen, auch ihre Gedanken und Taten waren für mich nicht schlüssig. Auch wenn ich Nadjas Probleme in der Gesellschaft durchaus nachvollziehen kann, bin ich der Meinung, dass sie sich selbst auch ein Stückweit in die Opferrolle hineindrängen lässt und sich dadurch in Situationen begibt, die ihrer aktuellen Lebenslage nicht gerade zuträglich sind.
Je weiter ich in diesem Buch voranschritt, desto mehr häuften sich die Fragezeichen in meinem Kopf und die im Klappentext beschriebene Szene zeigte sich erst ziemlich gegen Ende des Buches. Die erhoffte Thrillerspannung, die mein Ermittler-Gespür fordern sollte und meinen Kopf zum rauchen bringen sollte, tauchte überhaupt nicht auf, vielmehr entwickelte sich das Buch immer mehr zu einem mittelmäßigen Drama.
Infos zum Buch
Seitenzahl: 400 Seiten
Verlag: dtV Verlag
ISBN:978-3423262507
Preis: 16,90 € (Broschiert) / 14,99 € (Ebook)
Infos zur Autorin
"Romy Hausmann, Jahrgang 1981, hat sich mit ihrem Thrillerdebüt ‚Liebes Kind‘ (Februar 2019) sogleich an die Spitze der deutschen Spannungsliteratur geschrieben: ‚Liebes Kind‘ landete auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste, Übersetzungen erscheinen in 15 Ländern. 2019 erhielt sie den Crime Cologne Award 2019, die Filmrechte wurden hochkarätig verkauft. ‚Marta schläft‘ ist ihr zweiter Thriller. Romy Hausmann wohnt mit ihrer Familie in einem abgeschiedenen Waldhaus in der Nähe von Stuttgart. Weitere Informationen unter www.romy-hausmann.de" (Quelle: Verlagshomepage)
Zitat
"Die Nacht lag vor ihnen, wie ausgegossen über dem Wald. Der Mond zog feine graue Streifen durch den Himmel, die man erst erkannte, wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Nichts brach, nichts knackte unter ihren schweren Stiefeln. Sie waren lautlos, wie Geister."
- ROMY HAUSMANN "MARTA SCHLÄFT", POS. 1801, 44 % -
Fazit
Ich hatte deutlich mehr erwartet und bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht von diesem Werk. Das Ende, von dem ich mir erhofft hatte dass es endlich Klarheit in die Geschichte bringt, war enttäuschend und auch der Aha-Effekt bezüglich der endgültigen Auflösung bliebt aus. Die Charaktere blieben die ganze Zeit über blass und farblos und konnten mir keinerlei Emotion entlocken, die Vorgänge im Buch ließen mich eher resigniert mit den Schultern zucken, als voller Anspannung weiter in der Lektüre zu versinken.
Auf "Marta schläft" von Romy Hausmann war ich schon sehr gespannt, da ihr erster Thriller "Liebes Kind" sehr viel Lob erhalten hat. Meine Erwartungen waren somit enorm hoch und ich habe mich auf einen ...
Auf "Marta schläft" von Romy Hausmann war ich schon sehr gespannt, da ihr erster Thriller "Liebes Kind" sehr viel Lob erhalten hat. Meine Erwartungen waren somit enorm hoch und ich habe mich auf einen spannenden und packenden Thriller voller Wendungen gefreut. Leider entpuppte sich "Marta schläft" für mich jedoch eher als ein Roman, der viel zu lange brauchte, um in Fahrt zu kommen und somit die meiste Zeit nur vor sich hinplätscherte.
Romy Hausmann verwendet in "Marta schläft" eine teilweise blumige Sprache, mit der ich leider große Probleme hatte. Die Geschichte ist zwar hier und da ganz spannend, allerdings plätschert sie meist nur mühsam vor sich hin. Gleiches Problem hatte ich mit den Figuren, denn diese entwickeln sich kaum weiter, wirken fast allesamt naiv und unsympathisch und somit fiel es mir sehr schwer, mich nur ansatzweise in sie hinenzuversetzen.
Dabei ist die Idee, dass die Protagonistin Nadja sich nach einem schlimmen Verbrechen und jahrelanger Haft noch einmal ihrer Vergangenheit stellen muss, gar nicht mal schlecht. Ihre Sehnsucht nach einem normalen, sorgen- und angstfreien Leben wird glaubwürdig geschildert, allerdings ist die Umsetzung dabei nur semi-gelungen, denn aufgrund der vielen Zeitsprünge habe ich immer wieder den Faden verloren und irgendwann war es letztendlich so ermüdend, all die Irrungen und Wirrungen zu entflechten, sodass ich immer mehr das Interesse an der Geschichte verloren habe.
Somit konnte mich "Marta schläft" aufgrund unsympathischer Figuren, einem oftmals nur dahinplätscherndem Schreibstil und nur wenig Spannung leider nicht überzeugen, sodass ich das Buch leider nicht empfehlen kann.