Cover-Bild Die Welt war so groß
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 07.09.2018
  • ISBN: 9783548290256
Rona Jaffe

Die Welt war so groß

Margarete Längsfeld (Übersetzer)

Rona Jaffe: die große Wiederentdeckung

 

Sie waren völlig verschieden, aber das Abenteuer Erwachsenwerden schweißte sie auf dem College zusammen: die bildhübsche Daphne, die schüchterne Emily, die selbstbewusste Chris und die lebenslustige Annabel. Es ist das Jahr 1957, als ihre Reise ins richtige Leben beginnt, und zwanzig Jahre später, zum Klassentreffen 1977, ist die Welt eine andere. Und auch im Kleinen, Persönlichen hat sich viel geändert, Ehen wurden geschlossen und geschieden, Kinder geboren, Träume gelebt und Alpträume durchlitten. Das Wiedersehen weckt bittersüße Erinnerungen an die Wünsche von einst. Und die Frage, ob man nicht noch einmal ganz von vorne anfangen soll…

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2018

Eine schöne Reise in die 50er Jahre

0

Amerika in den 50er Jahren. Daphne, Emily, Chris und Annabel haben es geschafft. Sie studieren am bekannten Radcliffe College, für Frauen zu damaliger Zeit nicht der normale Werdegang, sondern fast nur ...

Amerika in den 50er Jahren. Daphne, Emily, Chris und Annabel haben es geschafft. Sie studieren am bekannten Radcliffe College, für Frauen zu damaliger Zeit nicht der normale Werdegang, sondern fast nur den wohlhabenden Kreisen zugänglich. Normalerweise gab es für eine Frau nur eine Karriere als Hausfrau und Mutter. Und auch diese vier jungen Damen sehnen sich, trotz aller Möglichkeiten, vor allem nach einer Familie und sehen die Collegezeit nur als letzte Freiheit und die Suche nach dem passenden Heiratskandidaten. Nach zwanzig Jahren treffen sie sich die Vier bei einem Klassentreffen wieder. Haben sich ihre Träume erfüllt?

Rona Jaffe, Jahrgang 1932, hat ihren Roman bereits vor über 40 Jahren geschrieben, aber trotzdem ist er in meinen Augen immer noch aktuell. Er wirkt weder altbacken, noch antiquiert und liest sich wunderbar modern. Ich habe die Lebensgeschichten der vier Frauen sehr gerne gelesen und wurde in dieser Zeitreise in eine mir unbekannte Welt entführt. Auch das wunderbare Cover strahlt diese große Lebensfreude aus, die man in jungen Jahren noch uneingeschränkt spürt und die auch ganz deutlich in diesem Buch zu finden ist. Jedes dieser vier Mädchen hat seine eigenen Träume und Wünsche und seine kleinen Geheimnisse. Welche dieser Träume dann letztendlich in Erfüllung gehen ist fraglich. Auch diese vier Frauen müssen das erkennen und in ihrem Leben einige Kompromisse schließen.

Die Autorin beschreibt die Lebenswege sehr authentisch und mit einer schönen, fast poetischen Sprache, die sich herrlich leicht lesen lässt. Man fühlt sich, als wäre man direkt dabei gewesen.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Eine Zeitreise der besonderen Art

0

Ich finde das Cover stark und für mich passt es gut zu dem Buch. Der Schreibstil ist schön, angenehm zu lesen und man bemerkt gar nicht, wie die Zeit vergeht.
Eine sehr besondere Reise in eine ...

Ich finde das Cover stark und für mich passt es gut zu dem Buch. Der Schreibstil ist schön, angenehm zu lesen und man bemerkt gar nicht, wie die Zeit vergeht.
Eine sehr besondere Reise in eine Zeit, die für Frauen nicht einfach war. Mir haben die Protagonistinnen sehr gefallen, obwohl ich finde, das Ihnen ein bisschen die Tiefe fehlt. Da muss ich mich einigen Kritiken anschließen.
Trotzdem war es für ein besondere Roman, der sehr schön geschrieben ist und mich ein Stück mehr verstehen lässt, warum die Frauen, es damals nicht leicht hatten.
Es gab so viele gesellschaftliche Zwänge und dann ist ein Frau, dafür da um dem Mann den Rücken freizuhalten. Ich bin froh in der heutigen Zeit zuleben.
Aber trotzdem gilt den Frauen mein Respekt, es erfodert Mut sich dem Leben so zustellen, wie es einige der Protagonistinnen es getan haben.
Ich konnte am wenigsten mit Daphne anfangen weil sie so glatt war, die anderen drei haben mich auf Grund ihrer Entscheidungen beeindruckt.
Ich finde auch das Max und Alexander Respekt gebührt!
Fazit für mich ein toller Roman mit Zeitreise, die es in sich hat.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Eine Zeitreise

0

Rona Jaffe nimmt den Leser mit auf eine kleine Zeitreise. Es geht um Annabel, Daphne, Emily und Chris, die sich in den Fünfziger Jahren auf dem College kennen lernen. Es beginnt mit dem Collegeleben der ...

Rona Jaffe nimmt den Leser mit auf eine kleine Zeitreise. Es geht um Annabel, Daphne, Emily und Chris, die sich in den Fünfziger Jahren auf dem College kennen lernen. Es beginnt mit dem Collegeleben der Mädchen, ihre Wünsche, Träume, Erwartungen auf ein erfolgreiches Studium, ihr Leben dabei zu genießen und ganz wichtig, die Suche nach einem Ehemann. Die vier Frauen sind so verschiedenen Charaktere, trotzdem verbindet sie der Wunsch nach einem tollen und glücklichen Leben nach dem College. Als sie sich nach zwanzig Jahren zum Klassentreffen wieder sehen, nach Höhen und Tiefen, blicken Sie auf ihr Leben zurück und sehen, dass ihre Wünsche nicht so in Erfüllung gingen, wie erhofft.
Der Erzählstil der Autorin ist flüssig und sehr anschaulich. Sie schafft es, dass der Leser sich oft in die Charaktere hineinversetzen kann. Das Buch ist leicht und schnell zu lesen. Eine schöne Lektüre, die zum Lesen empfehlenswert ist. Das Cover übermittelt eine Leichtigkeit, wie es der Jugend eigen ist.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Vom Erwachsenwerden

0

Die Geschichte startet mit dem Eintreffen eines neuen Collegejahrgangs in den 50er Jahren. Vier Mädchen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, werden Freundinnen.
Und damit beginnt eine kleine ...

Die Geschichte startet mit dem Eintreffen eines neuen Collegejahrgangs in den 50er Jahren. Vier Mädchen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, werden Freundinnen.
Und damit beginnt eine kleine Zeitreisen, denn wir können die Vier begleiten, bis zum ersten Klassentreffen zwanzig Jahre später.

Besonders gut hat mir das Stück Zeitgeschichte aus den 50ern gefallen, das Leben als junge Frau damals, materiell zwar sehr begütert, aber mit all seinen Zwängen, die man sich heute gar nicht mehr wirklich vorstellen kann. Zwar war ein Collegebesuch möglich, aber er diente einzig und allein dem Kennenlernen eines späteren Ehemanns und eventuell noch eines Berufes, den man halbtags zum Vergnügen ausüben kann. Für einen Berufswunsch außerhalb des gesellschaftlich akzeptierten Rasters musste man sich sehr warm anziehen.
Diese Einblicke fand ich besonders interessant und in dieser Phase ihres Lebens sind mir die vier Freundinnen auch wirklich ans Herz gewachsen.
Ihr weiterer Lebensweg gestaltete sich völlig unterschiedlich und war auch über große Teile ziemlich ernüchternd.
Im letzten Viertel hatte das Buch für meinen Geschmack auch deutliche Längen, da hatte ich zeitweise kein großes Verlangen auf Weiterlesen mehr.

Aber insgesamt eine spannende Zeitreise, ich werde wohl auch den Folgeband lesen, damit ich die Freundinnen noch etwas begleiten kann.

Veröffentlicht am 14.09.2018

Die Welt war so groß

0

Die Welt war so groß, von Rona Jaffe

Cover:
Das Cover strahlt eine Leichtigkeit aus, wie sie nur die Jugend kennt.

Inhalt:
Vier junge Frauen, aus ganz unterschiedlichen Schichten der USA, werden durch ...

Die Welt war so groß, von Rona Jaffe

Cover:
Das Cover strahlt eine Leichtigkeit aus, wie sie nur die Jugend kennt.

Inhalt:
Vier junge Frauen, aus ganz unterschiedlichen Schichten der USA, werden durch ihr Leben begleitet.
Das College-Leben, der 50er Jahre, mit all seinen engen Grenzen, den gesellschaftlichen Vorstellungen und Anforderungen.
Jede kämpft (oder lebt) für einen anderen Traum.
Nach 20 Jahren beim Klassentreffen reflektiert jede, wo sie steht und ob sie die Weichen nochmals neu ausrichten will.

Meine Meinung:
Eine tolle Geschichte, sehr differenziert erzählt.
Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte, auch die Männer die dazu gehören.
Die Autorin versteht es sehr gut den Zeitgeist der jeweiligen Zeitepoche deutlich zu machen, auch wenn jede Person individuell damit umgeht.
Als Leser machen wir mit den Protagonisten diese Zeitreise durch.

Doch trotz der schillernden Zeit und den durchaus dramatischen oder interessanten Begebenheiten, wirkt es manchmal sehr ruhig und das Interesse flacht zeitweise etwas ab.

Autorin:
Rona Jaffe wurde 1931 in Brooklyn geboren und starb im Jahre 2005.
1958 erschien ihr Debütroman „Das Beste von allem“, der lange vor „Sex and the City“ das Leben und die Liebesgeschichten von fünf Freundinnen in New York beschrieb.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte um vier ganz unterschiedliche junge Frauen von den 50er bis zu den 70er Jahren in den USA. College-Zeit, Erwachsenwerden, Familie!
Spannend erzählt und sehr interessant.
Aber das „gewisse Etwas“ hat mir gefehlt.
Von mir 4 Sterne.