Seit Taryn Landry bei einem Highschool-Amoklauf ihre kleine Schwester verlor, tut sie alles, damit sich eine solche Tragödie nicht wiederholt. Denn was niemand weiß: Es war ihre Schuld. Shaw Miller kennt das Gefühl von Schuld nur zu gut, denn der Amokläufer war sein Bruder. Um dem Gerede zu entgehen, änderte er seinen Namen, sein Aussehen und begann ein neues Leben. Dann kreuzen sich ausgerechnet Taryns und Shaws Wege erneut. Und sie merken, dass sie mehr verbindet, als sie je gedacht hätten ...
Wow, was für ein emotionales, trauriges und zugleich wunderschönes Buch!
Ich habe schon die ersten zwei Teile dieser Reihe geliebt und auch auf den dritten Band war meine Vorfreude schon sehr groß!
Roni ...
Wow, was für ein emotionales, trauriges und zugleich wunderschönes Buch!
Ich habe schon die ersten zwei Teile dieser Reihe geliebt und auch auf den dritten Band war meine Vorfreude schon sehr groß!
Roni Loren ist eine wirklich grandiose Autorin und für mich auch schon meine Autorenentdeckung des Lesejahres 2021! Sie beschreibt alle Geschehnisse hier so authentisch, spricht in ihrer Geschichte ganz offen Probleme an und löst so zugleich auch einige Konflikte!
Die Liebesgeschichte handelt von zwei Menschen, die einen Amoklauf in der Schule überlebt haben.
Taryn ist Psychologin und hat sich spezialisiert auf die Prävention von Amokläufen an Schulen. Sie lebt für ihren Beruf, arbeitet hart an einem Programm um zukünftige Amokläufe zu verhindern und hat beinahe kein Privatleben. Ihr Leben ändert sich, als sie auf Lucas aka "Shaw" trifft. Beide können zum ersten Mal so sein, wie sie wirklich sind, ohne sich großartig zu verstellen. Es entwickelt sich eine ganz zarte Liebe zwischen ihnen, die jedoch schon bald vor großen Problemen steht ... Ich will und werde nicht mehr zur Geschichte schreiben, da ich finde, je weniger man im Vorhinein über die Geschehnisse weiß, desto besser. Aber seid gewarnt, diese Geschichte verursacht einige Emotionen, Gänsehaut und sie ist auch nichts für schwache Nerven!
Dies ist ein Buch, das einfach gelesen werden muss! Die komplette Serie ist absolut grandios und ich würde sie wirklich jedem ans Herz legen, der schöne, dramatische Liebesgeschichten liebt!
Klare 5/5 Sternchen!
Vorab: Mir ist eine Transparenz in Bezug auf meine Rezensionen sehr wichtig. Ich lege großen Wert auf Ehrlichkeit, weshalb ich mich niemals durch die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars in meiner ...
Vorab: Mir ist eine Transparenz in Bezug auf meine Rezensionen sehr wichtig. Ich lege großen Wert auf Ehrlichkeit, weshalb ich mich niemals durch die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars in meiner Bewertung beeinflussen lassen werde. Das könnte ich weder mit meinem Gewissen vereinbaren noch wäre es fair gegenüber anderen „Buchverrückten“, die Rezensionen als Entscheidungshilfe für einen möglichen Kauf betrachten.
Zunächst möchte ich erwähnen, dass der Klappentext von „Unbesiegbar“ mich zu Beginn sprachlos machte. Das jedoch keinesfalls in einem negativen Sinne. Ist man sonst andere Konstellationen (z.B. Enemies-To-Lovers, Friends-To-Lovers, ...) gewohnt, so präsentiert uns die Autorin Roni Loren mit Taryn und Shaw eine äußerst besondere Konstellation. Beide Protagonisten haben durch ein traumatisches und extrem furchtbares Ereignis jemanden verloren, den sie unheimlich geliebt haben. Während Taryn durch einen Amoklauf ihre Schwester verloren hat, verlor Shaw neben seinem Bruder, bei dem es sich um den Amokläufer handelte, auch in gewisser Weise sich selbst und musste seinen Traum vom Leben als Profischwimmer begraben. Dass der Roman neben dem spannenden Klappentext auch noch ein tolles Cover vorzuweisen hat, ist nur ein weiterer positiver Aspekt.
Der dritte Band der „Du und Ich“-Reihe erhält von mir 4 Sterne. Aufgrund der gewählten Erzählform musste ich dem Roman leider einen Stern abziehen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte von Taryn und Shaw in der Ich-Perspektive erzählt worden wäre. Dies hätte dazu beigetragen sich noch besser in die Charaktere hineinversetzen und auch ihren Gefühlen sowie Gedankengängen noch besser folgen zu können. Es gab Momente bei denen man mitgelitten bzw. mitgefiebert hat, jedoch leider nicht in dem Umfang, den ich mir für diese besondere Geschichte gewünscht hätte.
Ich möchte mit dem oben erwähnten Kritikpunkt keinesfalls abstreiten, dass die Autorin über einen flüssigen, detaillierten und emotionalen Schreibstil verfügt. Denn dies ist absolut der Fall! Roni Loren gelang es mich mit ihrem Schreibstil sowie auch dem gewählten Setting und Handlungsgeschehen zu fesseln. Jedoch war die gewählte Perspektive dafür „verantwortlich“, dass mir ein umfangreiches Lesevergnügen verwehrt blieb.
Taryn ist eine starke, liebenswerte und ehrliche Frau, die im weiteren Verlauf der Handlung wahre Größe zeigt. Sie sieht in Shaw nicht den Bruder des Amokläufers sondern einen jungen Mann, der mindestens genau so viel Schmerz erfahren hatte, wie es bei ihr der Fall war. Beide fühlen sich innerlich zerrissen, beide leiden unter Schuldgefühlen, beide müssen lernen mit ihrem Verlust zu leben. Shaw ist ein sehr fürsorglicher, herzensguter Mensch, der die Wünsche sowie das Glück und die Sicherheit geliebter Menschen über seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche stellt.
Positiv empfand ich die Entwicklung der Liebesbeziehung der beiden. Sie wuchs langsam und wurde von Begegnung zu Begegnung sowie von Zuneigung zu Zuneigung immer stärker. Eine Liebe, die so pur und ehrlich ist. Mit der Konstellation, dass der Bruder eines Amokläufers und die Schwester eines seiner Opfer sich ineinander verlieben, steht ihre junge Liebe vor Hindernissen, die ihnen von der Gesellschaft - vor allem aber von Taryn‘s Eltern - aufgebürdet werden. Die Reaktionen von Taryn‘s Eltern stießen bei mir auf Unverständnis. So schmerzhaft der Verlust eines Kindes auch sein mag, sollten Trauer und Wut Taryn‘s Eltern jedoch nicht so stark einnehmen, dass sie ihr noch lebendes Kind vergessen und dessen Wohlergehen und Glück so dermaßen missachten. Shaw hat sich nicht rausgesucht wer sein Bruder ist! Zudem war nicht er derjenige, der für den Amoklauf verantwortlich war und diesen durchführte. Er ist in dieser Hinsicht genauso ein „Opfer“. Die schreckliche Entscheidung, die sein Bruder traf, wirkte sich auch stark auf Shaw‘s Leben aus. Er begrub mit seinem Bruder auch seinen großen Traum und sein altes Leben. Er lebte von dort an ein Leben im Schatten. Ein Leben in ständiger Angst davor erkannt sowie gemieden oder verachtet zu wegen. Wohlgemerkt für den unverzeihlichen und grauenvollen Fehler, den sein Bruder begangen hat!
Info: Alle Bände der „Du und Ich“-Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, da alle stattfindenden Handlungen in sich abgeschlossen sind. Die Liebesgeschichte von Taryn und Shaw wird uns aus wechselnden Perspektiven der beiden Protagonisten erzählt.
Fazit: Unabhängig von dem geäußerten Kritikpunkt handelt es sich bei „Unbesiegbar“ um eine sehr emotionale sowie fesselnde Liebesgeschichte, die für die beiden Protagonisten mit sehr vielen Höhen und Tiefen verbunden war. Ich hoffe, dass auch Band 4 der Reihe noch ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht wird. Die ersten beiden Bände werden auf jeden Fall noch bei mir ins Bücherregal einziehen.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!
Die ersten beiden Teile der Du und Ich Reihe haben mir sehr gut gefallen aber ich habe die ganze Zeit sehnsüchtig auf den dritten Teil gewartet. Das Cover ist wieder richtig schön gestaltet, aber dieses ...
Die ersten beiden Teile der Du und Ich Reihe haben mir sehr gut gefallen aber ich habe die ganze Zeit sehnsüchtig auf den dritten Teil gewartet. Das Cover ist wieder richtig schön gestaltet, aber dieses Mal war es zum großen Teil nur der Klappentext der mich überzeugt hat. Allein die Konstellation, Bruder des Amokläufers und Schwester eine Verstorbenen, klang äußerst interessant und ich war gespannt drauf, wie die Autorin diese Thematik umsetzten wird. Meine Erwartungen wurden im Großen und Ganzen auch erfüllt. Roni Loren hat einen tollen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, detailliert und emotional. Aber leider hat diese Detailverliebtheit zu Längen im Buch geführt. Ein bisschen weniger ausschweifend hätte mir besser gefallen. Dennoch war die Handlung stimmig und gut umgesetzt. Man durchlebt eine Achterbahn der Gefühle und man erfährt beide Seiten einer sehr traurigen Geschichte. Es gab Stellen im Buch, bei denen ich regelmäßig Gänsehaut bekommen habe. Trotz Längen, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und ich habe es innerhalb eines Tages beendet.
Taryn und Shaw waren wunderbar ausgearbeitet. Sie hatten Tiefe, waren facettenreich und man konnte sich, durch den Perspektivenwechsel gut in beide hineinversetzten. Bei haben die gleiche Tragödie erlebt, sie stehen mehr oder weniger auf unterschiedlichen Seiten, dennoch sind sie sich gar nicht so unähnlich. Shaw hat nach dem Amoklauf viel durchmachen müssen, er hat starke Schuldgefühle und seine innere Zerrissenheit war regelrecht greifbar. Mein Herz hat für ihn geblutet. Auch Taryn leidet noch immer unter dem Tod ihrer kleine Schwester. Sie forscht an einem Prävensionsprogramm um zukünftige Amokläufe zu verhindern. Ich mag ihre Leidenschaft sehr und man merkt wie wichtig ihr das Programm ist. Die Liebe zwischen ihr und Shaw entwickelt sich langsam. Dennoch war das Tempo absolut angemessen, denn beide musste noch ein paar Hindernisse überwinden. Es war auch schön, die anderen drei Mädels und ihre Partner wieder zu treffen. Das hat alles wunderbar abgerundet. Die einzigen Charaktere die mich gestört haben, waren Taryns Eltern. Der Tod eines Kindes ist schwer, keine Frage, aber man sollte über seine Trauer nie seine lebenden Kinder vergessen…
„Du und Ich: Unbesiegbar“ war ein schöner und vor allem gefühlvoller dritter Teil der Reihe. Ich habe mich beim lesen sehr wohlgefühlt und wer die erste beiden Bände mochte, sollte sich den dritten Teil nicht entgehen lassen. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den vierten Teil der Reihe.
Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!
Triggerwarnung: Erinnerungen an einen Amoklauf, Schuldgefühle, Trauma!
Taryn ist erfolgreiche College-Dozentin und forscht an einem Projekt, das ...
Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!
Triggerwarnung: Erinnerungen an einen Amoklauf, Schuldgefühle, Trauma!
Taryn ist erfolgreiche College-Dozentin und forscht an einem Projekt, das zukünftig Amokläufe verhindern soll. Sie selbst musste einen Amoklauf erleben und verlor dabei ihre kleine Schwester. Jetzt lebt sie nur noch für ihre Forschung und ihre trauernden Eltern, die ihr das Gefühl geben, ihr einziger Zweck sei es, dem Tod ihrer Schwester einen Sinn zu geben.
Shaw ist der Bruder eines Amokläufers und gibt sich die Schuld daran. Als er Taryn begegnet, hat er keine Ahnung, wer sie ist. Er lebt unter falschem Namen und versucht, der Presse zu entgehen, die ständig versuchte, aus ihm ebenso ein Monster zu machen wie aus seinem Bruder.
Doch als Taryn und Shaw sich näherkommen, stellt sich die Frage, was mehr wiegt, die Schuld der Vergangenheit oder die Hoffnung auf eine Zukunft.
Mir taten beide Taryn und Shaw unglaublich leid. Taryns Leben wurde in dieser Nacht ebenso zerstört wie Shaws, nur auf andere Weise. Während er und seine Familie als „die Bösen“ da standen und alle Welt versuchte, ihnen eine Mitschuld anzuhängen, musste Taryn irgendwie ihre Eltern zum Weiterleben ermutigen. Besonders ihre Mutter ist an den Ereignissen und dem Verlust ihrer jüngeren Tochter zerbrochen.
Was ihre Eltern aber nicht sehen ist, was für einen gewaltigen Druck sie auf Taryn ausüben. Ihr einziger Zweck ist der, dem Tod ihrer Schwester einen Sinn zu geben. Sie selbst ist unwichtig. Ihre Eltern sind zwar ständig um ihre körperliche Unversehrtheit besorgt, aber wenn sie sie besucht, geht es immer nur um ihre Schwester.
Man kann verstehen, dass sie leiden und trauern, aber wie so oft, wird das überlebende Kind vergessen und scheinbar unwichtig.
Shaw wurde von den Medien gejagt. Er hatte große Träume und Pläne, stand kurz davor bei Olympia mitzumachen, doch all das wurde ihm in dem Moment genommen, als sein kleiner Bruder den Abzug drückte.
Ich finde das unheimlich wichtig, diese Folgen eines Amoklaufs auch aus der Sicht der Familie eines Täters zu beleuchten. Die Familie wird nämlich immer mitverurteilt. Warum haben sie es nicht bemerkt? Warum haben sie nichts getan? Was haben sie falsch gemacht, damit er Täter zum Mörder wurde? Es muss einen Schuldigen geben und weil die Täter diese Taten so gut wie nie überleben, muss es die Familie sein. Auf jemanden muss sich die Wut und der Hass richten, dabei leiden sie schon genug. Sie haben auch jemanden verloren, aber dürfen nicht um ihn trauern, weil er „der Böse“ war. Sie stellen sich diese Fragen auch und müssen mit diesem gigantischen Schuldgefühl leben, obwohl sie doch nichts getan haben.
Shaw verkörpert all das.
Fazit: Mir hat dieser Band der Reihe am besten gefallen. Ich mochte Taryn und Shaw sehr, sehr gern. Sie waren mir sympathisch und beide taten mir schrecklich leid. Ihrer beider Leben wurde durch den Amoklauf zerstört. Beide plagen Schuldgefühle. Während Taryn alles tut, um zukünftige Taten zu verhindern, wird sie von ihrer Familie immer nur gedrängt, ihrer Schwester ein Denkmal zu errichten. Taryn selbst zählt nicht.
Shaw ist der Bruder eines Täters und damit für die Öffentlichkeit genauso ein Feindbild, wie er es wurde. Das wurde so schlimm, dass er mittlerweile unter falschem Namen lebt.
Ich fand es so extrem wichtig, dass hier durch Shaw auch mal die Seite der Täterfamilie zu Wort kam. Sie haben nichts verbrochen, werden aber genauso heftig verurteilt und mit Hass überschüttet. Das wird hier wirklich toll herausgearbeitet.
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und ich hätte ihn mir einfach anders gewünscht.